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Prominente sprechen die Stationen der U2
geschrieben von m7486 
Mich würde noch etwas anderes interessieren: Wird die BVG dafür bezahlt, dass sie für die Abendschau und Radio Berlin Werbung macht? Wenn nicht: Warum macht man kostenlos Werbung? Hat der Vorstand der BVG nicht die Verpflichtung, möglichst wenig Verlust zu machen und alle Einnahmemöglichkeiten auszunutzen? Hat man es plötzlich so pralle?
Warum subventioniere ich mit meinem Fahrkarten Werbung für Abendschau und RadioBerlin (die ich eh schon auf Grund von Androhung von Gewalt finanziere)


An der Mohrenstraße finde ich eher schlimm, dass man von Hallervorden praktisch direkt angeschrien ("Mohrenstraße!!!!!!") wird. Das ist abends oder frühmorgens schon nervig.

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Nicht-dynamische Signatur



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2015 10:40 von Lehrter Bahnhof.
Zitat
Lehrter Bahnhof
Mich würde noch etwas anderes interessieren: Wird die BVG dafür bezahlt, dass sie für die Abendschau und Radio Berlin Werbung macht? Wenn nicht: Warum macht man kostenlos Werbung? Hat der Vorstand der BVG nicht die Verpflichtung, möglichst wenig Verlust zu machen und alle Einnahmemöglichkeiten auszunutzen? Hat man es plötzlich so pralle?
Warum subventioniere ich mit meinem Fahrkarten Werbung für Abendschau und RadioBerlin (die ich eh schon auf Grund von Androhung von Gewalt finanziere)

Die Aktion basiert ja auf Gegenseitigkeit. Auch im Programm wird darauf hingewiesen und damit für die BVG geworben. Solche Medienpartnerschaften für Veranstaltungen und andere Aktionen sind doch inzwischen gang und gäbe.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2015 10:49 von Lopi2000.
Zitat
Lehrter Bahnhof
Warum subventioniere ich mit meinem Fahrkarten Werbung für Abendschau und RadioBerlin (die ich eh schon auf Grund von Androhung von Gewalt finanziere)

Ist es nicht eher andersrum, das die Werbung den Fahrpreis subventioniert?
@micha774: So sollte es sein - das ist mM der einzige Sinn von Werbung im ÖPNV. Ist hier ja aber eben nicht der Fall.

@Lopi2000: Ok, kann natürlich sein, ich gucke und hör kein rbb-Programm. Auf der anderen Seite kann man als BVG-Nutzer diesem rbb- Schmarrn nicht ausweichen. Naja, sind ja angeblich nur noch ein paar Monate.

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Nicht-dynamische Signatur



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2015 11:34 von Lehrter Bahnhof.
Zitat
Lehrter Bahnhof
@Lopi2000: Ok, kann natürlich sein, ich gucke und hör kein rbb-Programm. Auf der anderen Seite kann man als BVG-Nutzer diesem rbb- Schmarrn nicht ausweichen. Naja, sind ja angeblich nur noch ein paar Monate.

Der rbb wird doch in den Durchsagen kaum thematisiert, wenn man mal von den wenigen rbb-Mitarbeitern absieht, die kurz sagen, wo sie arbeiten. Der Großteil sind irgendwelche mehr oder weniger Prominente, die mit dem rbb weniger zu tun haben. Nur auf den Werbeaufklebern sieht man, dass der rbb dabei Medienpartner ist.
Ja, das meine ich:
"Ich bin Horst Heiko und Sie kennen mich bestimmt aus der Abendschau. Die nächste Station ist"
"Kevin und Babsi von Radio Berlin 88,8 und Ihre nächste Station ist"

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Lehrter Bahnhof
Mich würde noch etwas anderes interessieren: Wird die BVG dafür bezahlt, dass sie für die Abendschau und Radio Berlin Werbung macht? Wenn nicht: Warum macht man kostenlos Werbung? Hat der Vorstand der BVG nicht die Verpflichtung, möglichst wenig Verlust zu machen und alle Einnahmemöglichkeiten auszunutzen? Hat man es plötzlich so pralle?
Warum subventioniere ich mit meinem Fahrkarten Werbung für Abendschau und RadioBerlin (die ich eh schon auf Grund von Androhung von Gewalt finanziere)

Was meinst du was die "Vrommm", "Tschiooommmm"-Kampagne zur Metrokonzept-Einführung gekostet hat?
Marketing gehört meiner Ansicht nach zu einem Unternehmen dazu. Auch die BSR ist ein Unternehme des Landes und macht Werbung. Über die einzelen Marketingaktionen lässt sich natürlich gut streiten.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
micha774
Zitat
Lehrter Bahnhof
Warum subventioniere ich mit meinem Fahrkarten Werbung für Abendschau und RadioBerlin (die ich eh schon auf Grund von Androhung von Gewalt finanziere)

Ist es nicht eher andersrum, das die Werbung den Fahrpreis subventioniert?

Die BVG hat selbst erhebliche Werbeeinnahmen, nachzulesen in den jährlich veröffentlichten Geschäftsberichten. Der Etat für Eigenwerbung auf der Ausgabenseite der Bilanz ist sehr viel kleiner, dennoch wird auf Werbung für den eigenen Betrieb, für die Nutzung des ÖPNV allgemein und auf gezielte Kampagnen nicht verzichtet.
Man will sich ins Gespräch bringen, und das funktioniert auch bestens, wie man an den Reaktionen in den Medien, sogenannten "sozialen Netzwerken" und Foren leicht nachvollziehen kann. Daran ändern auch kritische Stimmen nichts.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2015 16:11 von der weiße bim.
Zitat
der weiße bim
Die BVG hat selbst erhebliche Werbeeinnahmen. Wenn sie einen kleinen Teil davon selbst für Werbung in eigener Sache, für die Nutzung des ÖPNV oder für Aktionen mit Partnerunternehmen (die das auch nötig haben) ausgibt, ist das gerechtfertigt. Man will sich ins Gespräch bringen, und das funktioniert auch bestens.

Das wäre ja das allerneueste, dass in irgendeinem Unternehmen Einnahmen aus Werbung direkt mit den eigenen Ausgaben in diesem Bereich verrechnet werden. Das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun. Weder buchhalterisch noch inhaltlich gibt es da einen sinnvollen Zusammenhang.

Doch zum eigentlichen Thema:

Eine Grundregel lautet doch: Werbung etc. unterstützt den Erfolg des eigenen Produkts am Markt, wenn das Produkt auch gut und zuverlässig ist.
Ist das Produkt jedoch in einigen Bereichen unzureichend, dann kann so eine Kampagne ganz schnell nach hinten losgehen und mehr Schaden als Nutzen verursachen. Und dies kann besonders verheerend wirken, wenn es sich gleich um eine Imagekampagne für das ganze Unternehmen handelt.

Und das einiges am Produkt "Öffentlicher Verkehr" aus dem Hause BVG gerade bezüglich des Kontakts und dem Umgang mit dem Kunden - also gerade der persönlichen Ebene, die mit der aktuellen Kampahne angesprochen werden soll - im Argen liegt, bekommt jeder mit, der halbwegs regelmäßig mit der BVG fährt.
Das fängt mit der berüchtigten "Kundenfirewall" an, geht über gestellte Kundenumfragen bezüglich Plastiksitzen in der U-Bahn, zugeklebte U-Bahn-Fenster, katastrophale Informationen bei Bauarbeiten bis hin zu Nicht- bzw. Schlechtleistung von Ersatzverkehren.
Und was besonders vielen übel aufschlägt, ist die Strategie, diese ganzen Probleme schlichtweg totzuschweigen. Dazu zählt zum Beispiel die über etliche Jahre aufechterhaltene Behauptung, dass es keine Überfüllungen bei der BVG gäbe und das es ausreichend Fahrzeuge und Leistungsvolumen gibt.
Nein, das betrachtet kein Fahrgast als "Liebesbeziehung", es sei denn er steht auf SM-Praktiken... ;-)

Ingolf
Zitat
Ingolf
Das wäre ja das allerneueste, dass in irgendeinem Unternehmen Einnahmen aus Werbung direkt mit den eigenen Ausgaben in diesem Bereich verrechnet werden.

Da hast du recht, habe ich korrigiert.
Natürlich ist das Produkt der BVG nicht fehlerfrei. Damit befindet sie sich in guter Gesellschaft.
Trotz aller Liebe gelingt es nicht, 100% Zuverlässigkeit, 100% Pünktlichkeit, 100% Anschlusssicherheit, Sitzplatzgarantie in der Hauptverkehrszeit und eine Senkung der Fahrpreise zu erzielen. Dennoch werden die Vorgaben aus den Verkehrsverträgen ganz überwiegend erfüllt. Weil sich der größte Teil der BVG-Mitarbeiter täglich dafür einsetzt. Weil das ihr Job ist, den sie mögen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Da hast du recht, habe ich korrigiert.
Natürlich ist das Produkt der BVG nicht fehlerfrei. Damit befindet sie sich in guter Gesellschaft.
Trotz aller Liebe gelingt es nicht, 100% Zuverlässigkeit, 100% Pünktlichkeit, 100% Anschlusssicherheit, Sitzplatzgarantie in der Hauptverkehrszeit und eine Senkung der Fahrpreise zu erzielen. Dennoch werden die Vorgaben aus den Verkehrsverträgen ganz überwiegend erfüllt. Weil sich der größte Teil der BVG-Mitarbeiter täglich dafür einsetzt. Weil das ihr Job ist, den sie mögen.

100% sind ja auch nicht mal die offizielle Zielvorgabe, da das Leben in der Stadt es nicht bis schwer möglich macht, dies (wirtschaftlich) zu erreichen. Die Ziele liegen aber vernünftig nahe dieser 100% und werden auch weitgehend erreicht. Dennoch wäre es natürlich schön, noch näher an die 100% zu kommen, wofür es aber mehr als nur vollen Einsatz der BVG braucht - etwa eine Verkehrspolitik und -organisation, die sich auch nur grob solchen Zielen verpflichtet fühlt.
Woher wisst ihr, dass die Ziele erreicht werden/ wurden? Das CNB, das für das Land Berlin das Vertragscontrolling durchführt, hat seinen letzten Quartalsbericht für das I. Quartal 2013 veröffentlicht. Das ist nun gut 2 Jahre her.

[www.cnb-online.de]

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2015 16:55 von Logital.
Zitat
der weiße bim
Da hast du recht, habe ich korrigiert.
Natürlich ist das Produkt der BVG nicht fehlerfrei. Damit befindet sie sich in guter Gesellschaft.
Trotz aller Liebe gelingt es nicht, 100% Zuverlässigkeit, 100% Pünktlichkeit, 100% Anschlusssicherheit, Sitzplatzgarantie in der Hauptverkehrszeit und eine Senkung der Fahrpreise zu erzielen. Dennoch werden die Vorgaben aus den Verkehrsverträgen ganz überwiegend erfüllt. Weil sich der größte Teil der BVG-Mitarbeiter täglich dafür einsetzt. Weil das ihr Job ist, den sie mögen.

Prozentangaben und Indexzahlen sind immer schön, sagen aber überhaupt nichts über die Probleme aus. Ingolf hat einige davon angesprochen. Und auch, dass diese totgeschwiegen werden. Und was macht bim? Richtig. Totschweigen, schönreden, marketingblubbern.
Ich habe das rbb-Programm in den letzten Tagen auch nicht sehr verfolgt, aber gerade kam in der Abendschau ein mehrminütiges Portrait über den U-Bahnhof Eberswalder Straße. Es begann mit der neuen Ansage durch Franziska van Almsick. Vom Bahnhof aus wurden dann ein paar kurze Geschichten aus dem umliegenden Kiez erzählt und zwischendrin ging es wieder zum Bahnhof zurück. Für Nahverkehrsinteressierte ohne neue Informationen, aber als Teil einer Imagekampagne nicht schlecht. Es klang, als gäbe es zur Zeit täglich einen Bericht über einen Bahnhof der U2.
Zitat

"Lopi2000" am 23.1.2015 um 19.56 Uhr:

Es klang, als gäbe es zur Zeit täglich einen Bericht über einen Bahnhof der U2.

Ja, wird diese Woche als Reihe "Mach' 'mal 'ne Ansage" geführt (Montag gab es keinen Beitrag dazu):

Gesamte Werbeaktion
U-Bahnhof Nollendorfplatz
U-Bahnhof Stadtmitte
U-Bahnhof Eberswalder Straße

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Logital
Woher wisst ihr, dass die Ziele erreicht werden/ wurden? Das CNB, das für das Land Berlin das Vertragscontrolling durchführt, hat seinen letzten Quartalsbericht für das I. Quartal 2013 veröffentlicht. Das ist nun gut 2 Jahre her.

[www.cnb-online.de]

Von Strafzahlungen der BVG wg. Unpünktlichkeit oder anderen Verfehlungen habe ich die letzten zwei Jahre nichts gelesen/ gehört, deshalb machen sie ihren Job wohl doch ganz gut ;-)
Zitat
krickstadt
U-Bahnhof Stadtmitte
Bei 0:30 fährt eine U-Bahn mit eingeschaltetem Spitzenlicht am Heck des Zuges aus. Hat der Fahrer vergessen es auf Schlusslicht zu ändern?
Zitat
gt670dn
Zitat
krickstadt
U-Bahnhof Stadtmitte
Bei 0:30 fährt eine U-Bahn mit eingeschaltetem Spitzenlicht am Heck des Zuges aus. Hat der Fahrer vergessen es auf Schlusslicht zu ändern?

Mal OT - die Reaktion vom Rainer finde ich am besten. "RBB? Ja! ...."

Es grüßt - der Fuchs ;-)
Zitat
gt670dn
Zitat
krickstadt
U-Bahnhof Stadtmitte
Bei 0:30 fährt eine U-Bahn mit eingeschaltetem Spitzenlicht am Heck des Zuges aus. Hat der Fahrer vergessen es auf Schlusslicht zu ändern?

Sieht so aus, ja. Naja es gibt eben kein Bahnsteigpersonal mehr, das dem Zug bei der Ausfahrt hinterher schaut und so etwas bemerkt.

Viele Grüße, Rico
Zitat
DerRicoberlin
Zitat
gt670dn
Zitat
krickstadt
U-Bahnhof Stadtmitte
Bei 0:30 fährt eine U-Bahn mit eingeschaltetem Spitzenlicht am Heck des Zuges aus. Hat der Fahrer vergessen es auf Schlusslicht zu ändern?

Sieht so aus, ja. Naja es gibt eben kein Bahnsteigpersonal mehr, das dem Zug bei der Ausfahrt hinterher schaut und so etwas bemerkt.

Oder ändert sich das Licht normalerweise automatisch um, sobald der Fahrer den Pult verlässt bzw. beginnt ihn zu bedienen? Aber diesmal ist möglicherweise die automatische Schaltung defekt.
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