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Zukunft Baureihe G
geschrieben von Bahnmeier 
Naja aus den Jahren 1933-45 ist sicher kein Fahrzeug mehr übrig (zumindest nicht im Regelbetrieb)
Zitat
Bahnmeier
Naja aus den Jahren 1933-45 ist sicher kein Fahrzeug mehr übrig (zumindest nicht im Regelbetrieb)

Es war ja auch von Verkehrsbauten die Rede!!

Um was man hier aber diskutiert…. Sowas sollte man eigentlich ignorieren.

Viele Grüße, Rico
Re: Zukunft Baureihe G
11.03.2015 20:08
Wenn DDR-Fahrzeuge so schlecht waren frage ich mich weshalb es neben den Giselas in zahlreicher Menge noch BR 143, 114 und 112 im Regelbetrieb gibt? Von den ollen Russen a la 232 etc. die bis heute wahre unkaputtbare Powermaschinen sind ganz zu schweigen...

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Übrigens gehört der Kurfürstendamm ja jetzt wieder zu Ostdeutschland.
Re: Zukunft Baureihe G
11.03.2015 21:47
Zitat
Ostkreuzi
Übrigens gehört der Kurfürstendamm ja jetzt wieder zu Ostdeutschland.

Das ist nun aber keine Neuigkeit. Geografisch tut er das seit 1945.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Henning
Die GI/1E werden wie die A3E noch bis voraussichtlich 2025 im Einsatz sein. Dann ist ein ganz neuer Zugtyp für den Ersatz dieser beiden Baureihen vorgesehen.

Also, die letzte neue Kleinprofilbaureihe heisst 'Hk'.... die niegelnagelneue heisst 'Ik'..... die nächste Baureihe wird wohl 'Jk' heissen.... aber wer möchte danach in 'Kk'-Züge fahren?
Zitat
182 004
Für die normalen Kurzstreckenfahrten mit U-Bahnen halte ich diese für hinnehmbar.

Naja, wie kurz ist für dich ein Kurzstreckenfahrt? Sind die meisten U-Bahnfahrten wirklich so kurz? Ich bin bestimmt nicht der Einzige, der täglich fast eine halbe Stunde hin und fast eine halbe Stunde zurück mit der U-Bahn fährt, und ich kann dir sagen, daß ich mir schon ab und zu mal etwas bequemere U-Bahnsitze gewünscht habe, insofern Sitze überhaupt frei sind (und mit Sitzanzahl sind die Giselas ja vorn).
Zitat
Ostkreuzi
Übrigens gehört der Kurfürstendamm ja jetzt wieder zu Ostdeutschland.

Hallo zusammen,

auch wenn wir jetzt überhaupt nicht mehr beim Thema sind - genau darin scheint mir aber der Knackpunkt zu liegen:

Viele "eingeborene" West-Berliner scheinen bis heute, fast 25 Jahre nach der Wiedervereinigung, immer noch nicht darüber hinwegzukommen, dass sie damit über Nacht quasi zu "Ossis" wurden - wo sie doch fast 45 Jahre lang auf ihrer Insel die Fahne des Westens hochgehalten hatten.

Die Aufmerksamkeit galt plötzlich dem Osten, das Geld floss auch dorthin, während im Westteil Berlins ebenfalls erhebliche strukturelle Probleme und Anpassungsbedarf sichtbar wurden, wo man doch zuvor alles richtig gemacht zu haben glaubte. Wie sonst wäre diese Allergie gegen alles, was tatsächlich oder vermeintlich aus dem Osten kommt, zu erklären?

Mir ist diese Befindlichkeit in vielen Gesprächen aufgefallen, nachdem ich 1993 als "Westdeutscher" im Sinne der alten Bundesrepublik nach Berlin gezogen bin. Dass diese Thematik heute, fast eine Generation später, anscheinend immer noch eine große Rolle spielt, erstaunt mich allerdings immer wieder. Hier wird ein Anpassungsproblem, dass es seit den 90er Jahren überall in Deutschland gibt, auf die Wiedervereinigung projiziert. Der wahre Grund liegt aber in der Globalisierung.

Dasselbe sehen wir ja auch beim Thema Straßenbahn. Fast überall in der westlichen Welt wird sie heute wieder als modernes städtisches Verkehrsmittel wahrgenommen. In Paris sind seit 1992 über 100 Kilometer neue Straßenbahnstrecken gebaut worden und ein Ende der Netzerweiterung ist nicht abzusehen. Die wohlhabenden Städte München, Wien und Mailand bauen neben den dichten U-Bahn-Netzen heute auch die Straßenbahn wieder aus. Für viele West-Berliner sind Straßenbahnen dagegen immer noch ein Überbleibsel des Sozialismus.

Viele Grüße
Manuel
Hallo @Manuel, sehr richtig. ich sehe aber auch mit Staunen, dass es in vielen Westdeutschen Städten sehr alte Straßenbahnsysteme gibt, die immer noch laufen. Z.B. Mannheim mit seiner Meterspur. Die Wagen sind derart breit, dass ich denke, irgendwann müssen die doch mal umfallen. Aber es sind keineswegs sehr neue Züge. Die Gleise befinden sich fast immer bündig auf der Fahrbahn, wie es in Berlin inzwischen fast die Ausnahme darstellt usw.
Re: Zukunft Baureihe G
11.03.2015 23:02
Zitat
Flexist
Zitat
Henning
Zitat
Rick85
sicherlich findest die in new york auch hässlich, und da ist jede linie eine touristenlinie, sie erfuellen den zweck und haben nun ein gutes nachleben als korallenriffe

Sind die U-Bahnen in New York hässlich?

Ohja ...

Was ist an den New Yorker U-Bahnen hässlich?
Es ist doch immer wieder schön, wenn die zugezogenen Neuberliner den alteingesessenen Einwohnern ihre Stadt und ihre Sicht auf die Welt erklären wollen. Diese Leute sind es auch, die dafür sorgen, dass dieses Thema immer wieder aufgekocht wird. Nein, es gibt politisch kein Ost und West mehr, es gibt aber Unterschiede zwischen den Bezirken. Und so wie der Köpenicker stolz auf sein schönes Städtchen und den Müggelsee ist, so liebt der Spandauer sein Reich westlich der Havel. So what?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Re: Zukunft Baureihe G
11.03.2015 23:07
Zitat
Ruhlebener
Zitat
Henning
Die GI/1E werden wie die A3E noch bis voraussichtlich 2025 im Einsatz sein. Dann ist ein ganz neuer Zugtyp für den Ersatz dieser beiden Baureihen vorgesehen.

Also, die letzte neue Kleinprofilbaureihe heisst 'Hk'.... die niegelnagelneue heisst 'Ik'..... die nächste Baureihe wird wohl 'Jk' heissen.... aber wer möchte danach in 'Kk'-Züge fahren?

Die Züge werden wahrscheinlich nie Kk genannt.
Janz jenau! Een Hoch uff Spandau und Köpenick und Steglitz und Lichtenberg und und und...
Zitat
B-V 3313
Es ist doch immer wieder schön, wenn die zugezogenen Neuberliner den alteingesessenen Einwohnern ihre Stadt und ihre Sicht auf die Welt erklären wollen. Diese Leute sind es auch, die dafür sorgen, dass dieses Thema immer wieder aufgekocht wird. Nein, es gibt politisch kein Ost und West mehr, es gibt aber Unterschiede zwischen den Bezirken. Und so wie der Köpenicker stolz auf sein schönes Städtchen und den Müggelsee ist, so liebt der Spandauer sein Reich westlich der Havel. So what?

Also finanziell betrachtet gibt es immer noch Ost und West, demzufolge auch politisch.

Zitat
Henning
Was ist an den New Yorker U-Bahnen hässlich?

Hast du Dir noch nicht angesehen. Eine Baureihe gleicht der Anderen und davor diese abstehenden Führerstände. Sieht alles aus, wie billig aus dem billigsten. Naja ist Geschmackssache.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.03.2015 23:12 von Flexist.
Zitat
Heidekraut
Hallo @Manuel, sehr richtig. ich sehe aber auch mit Staunen, dass es in vielen Westdeutschen Städten sehr alte Straßenbahnsysteme gibt, die immer noch laufen. Z.B. Mannheim mit seiner Meterspur. Die Wagen sind derart breit, dass ich denke, irgendwann müssen die doch mal umfallen. Aber es sind keineswegs sehr neue Züge. Die Gleise befinden sich fast immer bündig auf der Fahrbahn, wie es in Berlin inzwischen fast die Ausnahme darstellt usw.

Hallo Heidekraut,

aber hallo! Die Fahrzeugflotte in Mannheim hat absolut kein schlechtes Durchschnittsalter. Und fast nur noch Niederflur. Und auf der Meterspur wird fahrplanmäßig mit 80 km/h gefahren - der Gleiszustand ist so gut, dass einem das erst beim Blick auf den Tacho bewusst wird. Ich habe vom RNV einen sehr, sehr guten Eindruck.

Zitat
B-V 3313
Es ist doch immer wieder schön, wenn die zugezogenen Neuberliner den alteingesessenen Einwohnern ihre Stadt und ihre Sicht auf die Welt erklären wollen.

Da ist sie wieder: Die Betriebsblindheit und die gleichzeitige Verleugnung derselben.

Viele Grüße
Manuel
H, ich finde, dass die neuesten Baureihen in New York schon nicht schlecht sind:
[en.wikipedia.org]
[en.wikipedia.org]

Auch die älteren sehen nicht alle gleich aus:
[en.wikipedia.org]
[en.wikipedia.org]

______________________

Nicht-dynamische Signatur
Zitat
B-V 3313
Es ist doch immer wieder schön, wenn die zugezogenen Neuberliner den alteingesessenen Einwohnern ihre Stadt und ihre Sicht auf die Welt erklären wollen. Diese Leute sind es auch, die dafür sorgen, dass dieses Thema immer wieder aufgekocht wird. Nein, es gibt politisch kein Ost und West mehr, es gibt aber Unterschiede zwischen den Bezirken. Und so wie der Köpenicker stolz auf sein schönes Städtchen und den Müggelsee ist, so liebt der Spandauer sein Reich westlich der Havel. So what?

Die Kiezbezogenheit und das gegenseitige Necken empfinde ich als gebürtiger Berliner als Teil der lokalen Folklore und habe kein Problem damit. Leider hat Manuel aber Recht damit, dass bei Vielen nach wie vor noch das Ost/West-Denken vorherrscht und leider auch auf die nächste Generation weitergegeben wird. Selbst unter den nach 1990 Geborenen finden sich so Einige, die voller Inbrunst behaupten, sie wären "Ossi" oder "Wessi". Und auch Solche haben inzwischen Kinder in die Welt gesetzt und erziehen sie mit diesem Denkmuster.

Hier sehe ich aber auch klar die Politik, Medien und Meinungsforschungsinstitute in der Verantwortung, die nach wie vor vor allem im Ost/West-Kontext reden und denken, obwohl es in der Wirtschaft tatsächlich vor allem ein deutliches Nord-Süd-Gefälle, aber auch große regionale Unterschiede gibt. Da sind leider noch viel zu viele Hürden zu überwinden. :-(

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
manuelberlin
Zitat
B-V 3313
Es ist doch immer wieder schön, wenn die zugezogenen Neuberliner den alteingesessenen Einwohnern ihre Stadt und ihre Sicht auf die Welt erklären wollen.

Da ist sie wieder: Die Betriebsblindheit und die gleichzeitige Verleugnung derselben.

Du nimmst dich echt so wichtig, dass du denkst, wir haben nur auf dich und deinen angeblichen Durchblick gewartet?

Das Gebilde Berlin (West) hat - menschlich gesehen - wunderbar funktioniert. Es gab die Alteingesessenen, die Alternativen, die KDV, die Kunstszene, die Gastarbeiter (und später auch die Aussiedler) und einen Haufen weiterer bunter Vögel. Auf der kleinen Insel hat das Zusammenleben aber gut funktioniert. Und das dank der Offenheit der Altberliner und der Integrationsbereitschaft der Neuberliner. Da gab es den Begriff "Ossi" nicht (das waren "die von drüben") und der damalige "Wessi" sprach z.B. Rheinländisch. Du wirst dich als nach dem Mauerfall hier hingezogener Neuberliner auch nie in die Gedankenwelt jener Menschen versetzen können, die mit der Mauer (und all ihren Folgen) täglich leben mussten.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.03.2015 04:57 von B-V 3313.
Zitat
Henning
Was ist an den New Yorker U-Bahnen hässlich?

Warum schaust Du sie Dir nicht einfach selbst an und urteilst dann persönlich? Über Geschmack läßt sich bekanntlich nicht streiten. Daher kann Dir hier auch niemand sagen, ob sie Dir gefallen oder nicht.
Zitat
manuelberlin
auf diesen Trollbeitrag zähle ich rund 20 Beiträge, die sich darauf beziehen. Aus Troll-Sicht ein sensationeller Erfolg, für das Forum ein trauriger Rekord.

Mit einem Kopfschütteln tue ich die ganze Geschichte einfach als Bahnmeierei ab.
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