Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 08.08.2017 11:29 |
Zitat
micha774
Das beste Image der BVG wäre ein sauberer und pünktlicher Betrieb, dann braucht man keine Imagekampagne.
Wer kennt denn noch die Sprüche von früher als es sowas schon mal gab?
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 08.08.2017 14:15 |
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 08.08.2017 17:52 |
Zitat
micha774
Wer kennt denn noch die Sprüche von früher als es sowas schon mal gab?
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 08.08.2017 17:57 |
Zitat
micha774
Ich versteh den Sinn dahinter nicht ganz.
Dadurch kommen die Busse und Bahnen nicht pünktlicher und der ein oder andere Kunde kommt sich angesichts der Sprüche dann verarscht vor.
Das beste Image der BVG wäre ein sauberer und pünktlicher Betrieb, dann braucht man keine Imagekampagne.
Wer kennt denn noch die Sprüche von früher als es sowas schon mal gab?
"Netter gehts besser"
"Wer anderen auf der Tasche liegt...."
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 08.08.2017 18:17 |
Zitat
FlO530
Die DB kommt übrigens im Fernverkehr inzwischen viel besser weg als vor einigen Jahren - 80% Pünktlichkeit sind geknackt usw. Trotzdem hört man nie ein "Die Bahn ist seit neustem so pünktlich", sondern weiter ein "Scheiß Bahn" - zumindest manchmal.
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 08.08.2017 20:13 |
Ich gehe jede Wette ein, dass die Imagekampagne der BVG mehr zusätzliche Fahrgäste bringt als Verbesserungen im Betrieb. Es geht ja gerade darum, dass diejenigen, die nicht eh "komme was wolle" BVG fahren anzusprechen und an die BVG zu binden.Zitat
micha774
Das beste Image der BVG wäre ein sauberer und pünktlicher Betrieb, dann braucht man keine Imagekampagne.
Früher ist aber nicht jetzt. Solche Kampagnen müssen jetzt wirken und frisch sein. Für olle Kamellen von vor zig Jahren interessiert sich doch eh niemand mehr.Zitat
micha774
Wer kennt denn noch die Sprüche von früher als es sowas schon mal gab?
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 08.08.2017 21:16 |
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 08.08.2017 21:28 |
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 08.08.2017 22:41 |
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 08.08.2017 23:06 |
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 09.08.2017 03:20 |
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 09.08.2017 08:17 |
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Ich gehe jede Wette ein, dass die Imagekampagne der BVG mehr zusätzliche Fahrgäste bringt als Verbesserungen im Betrieb. Es geht ja gerade darum, dass diejenigen, die nicht eh "komme was wolle" BVG fahren anzusprechen und an die BVG zu binden.
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 09.08.2017 08:34 |
Zitat
def
Mir fallen da ganz andere Themen ein: z.B. gerade in den Abendstunden deutlich längere Fahrzeiten, jenseits von gut und böse. Musterbeispiel ist da ja immer der Verkehr zwischen Marzahn-Hellersdorf (also den namensgebenden Stadtteilen) und Köpenick nach Betriebsschluss des X69 und des 269ers zwischen Kaulsdorf und Kaulsdorf-Nord.
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 09.08.2017 08:50 |
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
def
Mir fallen da ganz andere Themen ein: z.B. gerade in den Abendstunden deutlich längere Fahrzeiten, jenseits von gut und böse. Musterbeispiel ist da ja immer der Verkehr zwischen Marzahn-Hellersdorf (also den namensgebenden Stadtteilen) und Köpenick nach Betriebsschluss des X69 und des 269ers zwischen Kaulsdorf und Kaulsdorf-Nord.
Da ich von diesem Desaster nahezu täglich betroffen bin, trage ich gerne ein Beispiel bei: Versäume ich die letzte Fahrt der Linie X69 um 20.43 Uhr an der Haltestelle Cecilienstraße/Blumberger Damm ergibt sich die nächste Fahrtmöglichkeit bereits um 20.46 Uhr, nämlich mit dem 191er über Kaulsdorf-Nord, weiter mit dem 197er nach Kaulsdorf und schließlich mit dem 269er, mit dem ich mein Heim schon um 21.42 Uhr erreiche. Mit dem letzten X69er wäre ich übrigens um 21.10 Uhr zu Hause. Im ungünstigsten Fall platzt dann auch noch der knappe Anschluß in Kaulsdorf-Nord, so daß weitere 20 Minuten hinzukommen.
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 09.08.2017 09:40 |
Woran machst Du das fest?Zitat
def
Und ich wette dagegen. Denn die offensichtliche Zielgruppe dieser Aktion ist sowieso schon ÖPNV-affin.
Das ist immer zu kurz gedacht. Es reicht nicht, wenn man etwas anbietet. Man muss auch ordentlich das Angebot kommunizieren. Und Image ist heutzutage ebenfalls extrem wichtig (sonst würden sicher nicht so viele Leute völlig überteuerte und überdimensionierte PKWs kaufen)Zitat
def
Wirklich neue Kunden würde man vor allem gewinnen, wenn man sich fragte, wieso Leute auf welchen Wegen andere Verkehrsmittel bevorzugen - und hier mit konkreten Maßnahmen ansetzen würde.
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 09.08.2017 10:02 |
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
[Man muss auch ordentlich das Angebot kommunizieren. Und Image ist heutzutage ebenfalls extrem wichtig (sonst würden sicher nicht so viele Leute völlig überteuerte und überdimensionierte PKWs kaufen)
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 09.08.2017 10:15 |
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Woran machst Du das fest?Zitat
def
Und ich wette dagegen. Denn die offensichtliche Zielgruppe dieser Aktion ist sowieso schon ÖPNV-affin.
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Das ist immer zu kurz gedacht. Es reicht nicht, wenn man etwas anbietet. Man muss auch ordentlich das Angebot kommunizieren. Und Image ist heutzutage ebenfalls extrem wichtig (sonst würden sicher nicht so viele Leute völlig überteuerte und überdimensionierte PKWs kaufen)Zitat
def
Wirklich neue Kunden würde man vor allem gewinnen, wenn man sich fragte, wieso Leute auf welchen Wegen andere Verkehrsmittel bevorzugen - und hier mit konkreten Maßnahmen ansetzen würde.
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 09.08.2017 10:18 |
Zitat
def
Und ich wette dagegen. Denn die offensichtliche Zielgruppe dieser Aktion ist sowieso schon ÖPNV-affin. Wirklich neue Kunden würde man vor allem gewinnen, wenn man sich fragte, wieso Leute auf welchen Wegen andere Verkehrsmittel bevorzugen - und hier mit konkreten Maßnahmen ansetzen würde.
Zitat
def
Mir fallen da ganz andere Themen ein: z.B. gerade in den Abendstunden deutlich längere Fahrzeiten, jenseits von gut und böse. Musterbeispiel ist da ja immer der Verkehr zwischen Marzahn-Hellersdorf (also den namensgebenden Stadtteilen) und Köpenick nach Betriebsschluss des X69 und des 269ers zwischen Kaulsdorf und Kaulsdorf-Nord. Die Fahrt vomnördlichen Blumberger Damm zum S Köpenick dauert z.B. tagsüber ca. 25 min (ohne Umsteigen), abends zwischen 37 und 45 min (zweimal Umsteigen).
Zitat
def
Ein anderes Thema dürfte das Sicherheitsempfinden sein. Da halte ich ironischerweise die Videoüberwachung für kontraproduktiv - die immer wieder verbreiteten Bilder und Videos von Übergriffen tragen sicher nicht dazu bei, dass potentielle Fahrgäste sich sicherer fühlen. Da kann man noch so oft betonen, dass Medien eben die Ausnahmen von der Regel und nicht die Regel zeigen (schließlich kommen unbehelligt von Straftätern oder der Presse täglich hunderttausende im gleichen Gesundheitszustand wie vor Abfahrt an ihr Ziel) - es reicht bei vielen aus, U-Bahnfahrten als unsicher abzustempeln, obwohl der Fußweg zum nächsten Supermarkt gefährlicher sein dürfte.
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 09.08.2017 10:52 |
Zitat
Lopi2000
[...]
Zitat
def
Ein anderes Thema dürfte das Sicherheitsempfinden sein. Da halte ich ironischerweise die Videoüberwachung für kontraproduktiv - die immer wieder verbreiteten Bilder und Videos von Übergriffen tragen sicher nicht dazu bei, dass potentielle Fahrgäste sich sicherer fühlen. Da kann man noch so oft betonen, dass Medien eben die Ausnahmen von der Regel und nicht die Regel zeigen (schließlich kommen unbehelligt von Straftätern oder der Presse täglich hunderttausende im gleichen Gesundheitszustand wie vor Abfahrt an ihr Ziel) - es reicht bei vielen aus, U-Bahnfahrten als unsicher abzustempeln, obwohl der Fußweg zum nächsten Supermarkt gefährlicher sein dürfte.
Da kann ich Dir nur zustimmen. Da diejenigen, die von einem Ausbau der Videoüberwachung finanziell profitieren, ohnehin gern die Angst schüren, um die Politik zum Handeln durch Produktkauf zu drängen und vor allem die Boulevardmedien dies gern aufgreifen, wäre die BVG gut beraten, nur für die Fahndung erforderliche Bilder weiterzuleiten bzw. für die Veröffentlichung freizugeben. Laut polizeilicher Kriminalstatistik passieren weniger als 10% der angezeigten Körperverletzungen im ÖPNV, wenn man diesen Anteil allein aufgrund der medialen Aufmerksamkeit schätzen sollte, dürfte man auf einen vielfach höheren Anteil kommen und annehmen Körperverletzungen gäbe es fast nur dort plus vielleicht noch am Alexanderplatz oberirdisch.
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 09.08.2017 11:30 |