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Umbau Ostkreuz (ab Dezember 2015) - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von manuelberlin 
Hallo zusammen,

ginge es wirklich nur darum, die Fahrgäste der Ostbahn direkt an die Stadtbahn heranzuführen, braucht man nur das laufende Ostkreuzprojekt fertigzustellen. Denn dann kann man ja in Ostkreuz auch auf die Regionallinien der Stadtbahn umsteigen (bisher in Lichtenberg nur auf die S-Bahnlinien der Stadtbahn).

Wollte man den Fahrgästen der Ostbahn auch das direkte Umsteigen auf die Fernbahnlinien der Stadtbahn ermöglichen, wäre es das einfachste gewesen, den Reiseverkehr auf der Ostbahn wieder bis zum Wriezener Bahnhof zu ermöglichen. Die Gleise und den Bahnsteig nördlich der Stadtbahn und östlich der Straße der Pariser Kommune gab es ja noch bis vor ein paar Jahren. Und das Umsteigen zur S-Bahn und zur Fernbahn wäre dort auch nicht umständlicher gewesen, als nun bald am Ostkreuz. Die Bahnsteige des Ostbahnhofes hatten ursprünglich alle einen Zugang von der östlichen Seite der Straße der Pariser Kommune.

Wenn man aber wirklich die Ostbahn auf die Stadtbahn durchbinden möchte, dann sollte man dies nicht nur für Fahrgäste aus Strausberg, Kostrzyn und noch weiter weg machen. Die Umfahrung des Bahnhofes Lichtenberg wäre sicher nicht nur in meinen Augen ein Affront von mindestens einer halben Million Berlinern, die im direkten Einzugsbereich dieses Bahnhofes wohnen.

Ich hielte deshalb Manuels Variante c (Unterquerung der Stadtbahn durch die Ostbahn zwischen Warschauer Straße und Ostbahnhof) für die Bessere. Und diese prinzipiell auch für realisierbar. Angesichts der vertanen Chance, dies im Rahmen der Umbauarbeiten der letzten Jahre zu erledigen, glaube ich aber nicht mehr so recht an deren Realisierung zu meinen Lebzeiten.

Gruß
Micha
Ich halte es für sehr wichtig, die Ostbahn sowohl für Fernzüge an den Berliner Hauptbahnhof anzubinden als auch direkte Regionalbahn-Durchläuferzüge über die Stadtbahn zu schaffen. Aufgrund der chronischen Überlastung der Stadtbahn-Gleise gäbe es aber dafür wohl mit der jetzigen Linienbelegung kaum noch Raum. Nach dem Ausbau der Ostbahn (zweigleisig, elektrifiziert) sollte man deshalb die Verteilung der Regionalzüge verändern: Die RE1-Züge nur noch stündlich komplett über die Stadtbahn durchbinden, den anderen Umlauf sollte man über den dann elektrifizierten Südring mit Halt in Südkreuz leiten oder über den Nordring mit Halt in Gesundbrunnen. Ebenso könnte man jeden zweiten Zug der Ostbahn über diese Strecke leiten. RE1 und RE1a oder b.
Irgendwann einmal könnte die RE1 vielleicht auch über die wiederaufgebaute Stammbahn geführt werden. Dann hätte sich das Stadtbahn-Problem sowieso erledigt.

@manuelberlin:
Deine Variante c könnte man doch auch als eingleisigen Tunnel realisieren. Das würde für diesen kurzen Abschnitt und einen angenommenen Stundentakt ausreichen. Dazwischen könnten sogar noch Fernzüge untergebracht werden.
Warum willst du die mit Abstand am stärksten nachgefragte Regionallinie dermaßen unattraktiv machen? Das geht schlicht am Bedarf vorbei!

Wir haben einen absolut rudimentären Polen-Verkehr und trotz großer Anstrengungen der vergangenen Jahre gibt es bisher keine Durchbindungen der RB26 nach Gorzow. Die Potenziale der Ostbahn sind begrenzt. Ihr Ausbau würde vor allem dem Güterverkehr dienen, um die Frankfurter Bahn zu entlasten.

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Wenn man die Attraktivität einer Strecke steigert, dann steigt in der Regel auch die Nachfrage. Im Augenblick sind die Zugläufe aber viel zu unattraktiv. Bei einer Durchbindung würden auch Fahrgäste aus den westlichen Bezirken auf die RB umsteigen, um schnell nach Strausberg zu gelangen.
Bei der RE1-Linie wäre die Attraktivität nicht unbedingt geringer, wenn jeder zweite Lauf über die Ringbahn geleitet würde, da dort auch viele neuralgische Punkte angesteuert würden, die zur Weiterverteilung der Fahrgastströme genutzt werden können. Die Fahrgäste könnten sich dann die für sie geeignetere Wegführung auswählen. Ich selber hatte meinen Endbahnhof früher, als ich regelmäßig zwischen Berlin und Magdeburg gependelt bin, auch nicht am Bahnhof Zoo sondern in Friedenau. Daher wäre es mir auch recht gewesen, wenn der Zug über Südkreuz gefahren wäre. Aber vielleicht bin ich auch in der Minderheit. Eine Fahrgast-Analyse wäre da hilfreich.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2015 17:29 von Jan22.
Zitat
Jan22
Bei der RE1-Linie wäre die Attraktivität nicht unbedingt geringer, wenn jeder zweite Lauf über die Ringbahn geleitet würde, da dort auch viele neuralgische Punkte angesteuert würden, die zur Weiterverteilung der Fahrgastströme genutzt werden können. Die Fahrgäste könnten sich dann die für sie geeignetere Wegführung auswählen. Ich selber hatte meinen Endbahnhof früher, als ich regelmäßig zwischen Berlin und Magdeburg gependelt bin, auch nicht am Bahnhof Zoo sondern in Friedenau. Daher wäre es mir auch recht gewesen, wenn der Zug über Südkreuz gefahren wäre. Aber vielleicht bin ich auch in der Minderheit. Eine Fahrgast-Analyse wäre da hilfreich.

Glaubst Du wirklich, dass Tagespendler im Zweifelsfall eine halbe Stunde früher losfahren, um "den richtigen Bahnhof" zu erreichen? Und ist der Bahnhof Friedrichstraße (da hält der RE1 übrigens auch) von Friedenau nicht besser zu erreichen als der Bahnhof Südkreuz? Schneller vielleicht (wenn man nicht mal wieder 9 min auf den Anschluss warten muss), aber besser?

Und umgekehrt - für Fahrten ab Berlin - wäre es auch kein Gewinn, wenn der RE 1 von verschiedenen Bahnhöfen abführe. Auch da gibt es relativ viele Tagespendler, vor allem in Berlin wohnende Studenten aus Potsdam und Frankfurt/Oder.

Es ist aber auch ziemlich schade, dass man eine direkte Verbindung von Lichtenberg zur Stadtbahn bei den aktuellen, aufwändigen Umbauten noch nicht einmal planerisch berücksichtigt wurden, von Vorleistungen ganz zu schweigen. Es wäre sicher für den Betriebsablauf nicht schlecht gewesen, auch im Osten zwei ableitende Strecken zu haben. Von den Linien her wären die RB20, 21 und 26 ganz gute Kandidaten für diese Strecke gewesen.

Aber die Schwerpunkte des Senats wurden ja beim Umbau berücksichtigt... (A 100)
Naja, die RBs der Ostbahn könnten ja dann nach der Inbetriebnahme der Gütergleise des Südrings (und am besten auch nach der Heraufsetzung der Geschwindigkeit) auch über Lichtenberg und Ostkreuz weiter über den Südring fahren und damit die Innenstadt entlasten. Dann wäre natürlich auch kein Tunnel in Ostkreuz nötig. Was ich aber ebenfalls wie def sehr schade fände.
Zitat
Jan22
Naja, die RBs der Ostbahn könnten ja dann nach der Inbetriebnahme der Gütergleise des Südrings (und am besten auch nach der Heraufsetzung der Geschwindigkeit) auch über Lichtenberg und Ostkreuz weiter über den Südring fahren und damit die Innenstadt entlasten. Dann wäre natürlich auch kein Tunnel in Ostkreuz nötig. Was ich aber ebenfalls wie def sehr schade fände.

Der Regionalverkehr ist dafür aber überhaupt nicht vorgesehen und niemand würde das bezahlen.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Hallo!
Die Einbindung der Ostbahngleise in den Ostbahnhof und alternativ die Heranführung auf der Nordseite (Wriezener Bahnsteig oder sogar eine zweite Halle auf der Nordseite) war bereits bei der Reichsbahn ein viel diskutiertes Thema. Da damals die verkehrspolitische Denke eine andere war, hätte man die Einbindung in den Ostbahnhof gern gemacht und dazu noch problemlos zweigleisig. Man hätte die Betriebsprobleme für den Ostbahnhof, der ja praktisch ein Kopfbahnhof war, gern in Kauf genommen, wenn nicht der Generalumbau der S-Bahn auf der Ostseite d.h. die Entfernung des alten S-Bahntunnels und alles andere was jetzt bis Ostkreuz passiert erforderlich gewesen wäre. Wie auch das bekannte Reichsbahnprojekt das Ostkreuz umzubauen, war das alles aus Mangel an allen dafür erforderlichen Dingen ein fernes Zukunftsprojekt. Durch den, auch aus anderen Erwägungen vorgenommenen, recht ordentlichen Ausbau von Lichtenberg wurde außerdem der Druck etwas gemildert.
Der erforderliche Tunnel für eine Einbindung hat sich im Zusammenhang mit der jetzt laufenden Umgestaltung der Landschaft eigentlich förmlich aufgedrängelt. Ich meine, er hatte aber beim
heute gültigen verkehrspolitischen Denken und Agieren der Politik keine Chance. (Wenn es sich um eine Autobahneinbindung gehandelt hätte, schon eher) Ich erinnere mich noch an die mitleidsvollen Blicke, die ich von "amtlichen" Erklärern bei Erläuterung des Ostkreuzprojekts auf meine entsprechende Frage erhielt.
Ich denke das Ganze hätte anders ausgesehen, wenn anstelle Werneuchen, Küstrin und anderen Zielen der Ostlinien Städte liegen würden, die man im Stundentakt mit ICE`s anfahren könnte/müßte. Daß in dieser Region solche Siedlungen entstehen ist eher unwahrscheinlich.
Somit können, wie der Kollege schon erwähnte, die meisten von uns in der Frist ihres Verweilens
auf dieser Welt nicht mehr von Lichtenberg nach Ostbahnhof auf Fernbahngleisen durchfahren. Natürlich darf ansonsten überall virtuell weitergebaut werden.
Eine Frage meinerseits: Ist irgendwo der Ringschluß Güterbahnhof Treptow-Treptower Park wenigstens niveaugleich geplant?
Grüße
Hallo zusammen,

unten gibt es noch drei aktuelle Bilder von heute!


Zitat
Jan22
Ich halte es für sehr wichtig, die Ostbahn sowohl für Fernzüge an den Berliner Hauptbahnhof anzubinden als auch direkte Regionalbahn-Durchläuferzüge über die Stadtbahn zu schaffen. Aufgrund der chronischen Überlastung der Stadtbahn-Gleise gäbe es aber dafür wohl mit der jetzigen Linienbelegung kaum noch Raum. (Hervorhebung von manuelberlin) Nach dem Ausbau der Ostbahn (zweigleisig, elektrifiziert) sollte man deshalb die Verteilung der Regionalzüge verändern. [...]

Genau das ist das Dilemma einer Durchbindung der Ostbahn. Der Fernverkehr auf der Stadtbahn geht immer weiter zurück zugunsten eines immer dichteren Regionalverkehrs. Damit wird aber der Durchbindung die wirtschaftliche Grundlage entzogen. In den Regionalverkehr kann man auch am Ostkreuz umsteigen.

Eine Durchbindung der Ostbahnzüge nicht nur bis zum Ostbahnhof, sondern bis zum Hauptbahnhof oder bis zum Zoo wäre da allerdings eine Möglichkeit, über die man ernsthaft nachdenken sollte.

Zitat
Jan22
@manuelberlin:
Deine Variante c könnte man doch auch als eingleisigen Tunnel realisieren. Das würde für diesen kurzen Abschnitt und einen angenommenen Stundentakt ausreichen. Dazwischen könnten sogar noch Fernzüge untergebracht werden.

Ich hatte eigentlich auch nur an eine eingleisige Lösung gedacht. Sonst würde gleich wieder der Platz für die Tunnelrampen fehlen. Mit Kreuzung am Ostkreuz würde man schon einige Züge pro Stunde hindurchbringen. Allerdings könnte man den heutigen Einschnitt von Ostbahnhof her durch Stützwände ersetzen, wodurch man Platz gewinnen würde.

Zitat
Marzahner
Muss man, wenn dann, die Zweigleisigkeit vom Ostkreuz wenigstens bis Lichtenberg herstellen?

Ich glaube nicht. Jedenfalls wäre es auch nur schwer möglich, denn mehrere Gebäude wären im Weg. So einfach wie für eine Stadtautobahn wird man die nicht abräumen können. Die preußische Staatsbahn war sehr sparsam und hat mit einem Gleismittenabstand von nur 3,50 Meter gebaut. Bei vier Gleisen 3 x 3,50 = 10,50 Meter zwischen den äußeren Gleisachsen. Nach den heutigen Grundsätzen dürften die S-Bahn-Gleise einen Abstand von 4,50 Meter haben, nach jeweils zwei Gleisen müssen es mindestens 5,80 Meter sein. Das sind dann schon 10,30 Meter zwischen den äußeren Gleisachsen. Sprich, nur 20 Zentimeter weniger als früher bei vier Gleisen.

Viele Grüße
Manuel

Das neue Fernbahngleis Richtung Frankfurt wurde am Wochenende eingebaut. Hier der Blick nach Westen ...


... und hier nach Osten von der Modersohnbrücke.


Östlich der EÜ Karlshorster Straße ist die lastverteilende Platte auf dem Viadukt weit gediehen. Ein Abschnitt fehlt noch, dort ist aber die Bewehrung schon eingebaut.

Wird das stadteinwärtige Gleis eigentlich auch noch saniert? Sieht so aus, als ob das auch noch etwas nach Norden wandert!?
Zitat
DerMichael
Wird das stadteinwärtige Gleis eigentlich auch noch saniert? Sieht so aus, als ob das auch noch etwas nach Norden wandert!?

Hallo Michael,

ja, genau. Das müsste eigentlich der nächste Schritt sein. Worüber ich mich aber wundere, sind die vielen Schienenprofile, die in dem Gleis abgelagert wurden.

Viele Grüße
Manuel
Also bei dem gerade neu verlegten Gleis könnte es sein, dass dort noch Baugleise auf den Schwellen liegen, die noch gegen die endgültigen getauscht werden müssen. Aber bei stadteinwärtigen? Rätselhaft. Das wird man ja nicht einfach nach Norden stopfen können, oder? Ich schätze doch mal, dass auch hier das Planum neu aufgebaut werden müsste.
Zitat
manuelberlin
Zitat
DerMichael
Wird das stadteinwärtige Gleis eigentlich auch noch saniert? Sieht so aus, als ob das auch noch etwas nach Norden wandert!?

Hallo Michael,

ja, genau. Das müsste eigentlich der nächste Schritt sein. Worüber ich mich aber wundere, sind die vielen Schienenprofile, die in dem Gleis abgelagert wurden.

Viele Grüße
Manuel

Das Gleis führt ja noch wie das S-Bahngleis über die alte Brücke. Wenn die lastverteilende Platte fertig ist, wird diese Gleis sowie das S-Bahngleis verschwenkt und die alte Brücke kommt raus...

Gruß fairsein
Zitat
fairsein
Zitat
manuelberlin
Zitat
DerMichael
Wird das stadteinwärtige Gleis eigentlich auch noch saniert? Sieht so aus, als ob das auch noch etwas nach Norden wandert!?

Hallo Michael,

ja, genau. Das müsste eigentlich der nächste Schritt sein. Worüber ich mich aber wundere, sind die vielen Schienenprofile, die in dem Gleis abgelagert wurden.

Viele Grüße
Manuel

Das Gleis führt ja noch wie das S-Bahngleis über die alte Brücke. Wenn die lastverteilende Platte fertig ist, wird diese Gleis sowie das S-Bahngleis verschwenkt und die alte Brücke kommt raus...

Ich meinte eigentlich den Abschnitt auf den Bildern von Manuel zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof.
Es wird ja massiv an dem neuen Gleis gearbeitet, sogar Sonntag abend. So denke ich die Schienenprofile sind alle für dieses Gleis bestimmt. Das Stadteinwärtige kommt später drann.
Zitat
manuelberlin
Zur Verdeutlichung habe ich nochmal die Positionen der Bahnsteige eingezeichnet.


Wobei m.E. der Rn2 etwas zu breit geraten ist. Da dürfte realiter ein Abstand zwischen dem Bahnsteig und den nördlichen S-Bahn-Gleis Richtung Innenstadt bleiben, wo ggf. sogar noch ein Gleis hinpaßt.

Siehe u.a. "Einblick Ostkreuz", Ausgabe März 2015, Seite 3, runterladbar auf der Seite "Aktuelle Projektinfos"


immer noch keine richtige sig
Oder vielleicht ist Rn1 auch etwas zu schmal geraten, weil der sich hinter den Säulen auf den Vorplatz hin fortsetzt, oder zumindest erheblich mehr Zu- und Abgänge hat. Dies würde auch der Abbildung auf S. 6 in dem von dir genannten Dokument entsprechen



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.12.2015 19:23 von neuer.
Zitat
neuer
Oder vielleicht ist Rn1 auch etwas zu schmal geraten, weil der sich hinter den Säulen auf den Vorplatz hin fortsetzt, oder zumindest erheblich mehr Zu- und Abgänge hat. Dies würde auch der Abbildung auf S. 6 in dem von dir genannten Dokument entsprechen

Hallo neuer,

die Breiten ergeben für mich schon Sinn:

- Beim Bahnsteig Rn1 befinden sich die Treppen und Aufzüge hinter den Brückenpfeilern (und sind gleichzeitig Aufgänge von der Straße her, wie es heute schon der Fall ist) - der Bahnsteig ist also ohne Hindernisse in voller Breite nutzbar.

- Beim Bahnsteig Rn2 müssen aber die Treppen und Aufzüge zwischen Bahnsteigkante und Brückenpfeilern angeordnet werden (dahinter liegt ja Gleis 6), sodass deren Platzbedarf die nutzbare Bahnsteigbreite mindert. Daher muss dieser Bahnsteig insgesamt deutlich breiter angelegt werden.

Schau Dir mal in der Schnittzeichnung die Breiten der eingezeichneten Lichtraumprofile an - wenn Du Dir jetzt auf den Rn2 eine Treppe oder einen Aufzug denkst (2 - 2,5 Meter über alles, wenn das reicht), bleibt bis zur Bahnsteigkante die Breite von Rn1 übrig.

Viele Grüße
Manuel



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.12.2015 21:42 von manuelberlin.
Hallo neuer, hallo zusammen,

als Ergänzung hier noch die Draufsicht der Ringbahnebene mit den eingezeicheten Gleisachsen der unteren Ebene und den Treppen. Darauf ist nochmal besser erkennbar, warum Rn2 deutlich breiter sein muss als Rn1.

Nebenbei: Zu erkennen ist hier auch, dass nach diesem Entwurfsstand (April 2011) für die Bahnsteige E und Ru jeweils eine Rolltreppe mehr eingeplant war.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
manuelberlin

die Breiten ergeben für mich schon Sinn:

Ja, da gebe ich dir vollkommen Recht. Das alles ist nur nicht in den beiden "roten Strichen" erkennbar, von daher habe ich probiert, es für den Bahnsteig Rn1 zum Teil zu benennen.
Dieses Thema wurde beendet.