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Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll?
geschrieben von Anonymer Benutzer 
Über den zu kleinen Bahnhof B-Spandau:
Zitat
Wollankstraße
wie soll man drei Fern/Regio-Bahnsteige jetzt noch verwirklichen ? Klar der Bahnhof war zu klein geplant und ausgeführt. Wenn man das machen will, sind größere Abrissarbeiten südlich des jetzigen Bahnhofs nötig.
Die Chance wurde beim Bau leider vertan.

Da waren wahrscheinlich die Warner dieses Forums aktiv, die ganz energisch darauf hingewiesen haben, daß für mehr als drei Bahnsteige absolut kein Bedarf besteht.

Ich sag ja immer, man muß über den Tellerrand hinausschauen.


immer noch keine richtige sig
Zitat
Wollankstraße
wie soll man drei Fern/Regio-Bahnsteige jetzt noch verwirklichen? Klar der Bahnhof [Berlin Spandau] war zu klein geplant und ausgeführt. Wenn man das machen will, sind größere Abrissarbeiten südlich des jetzigen Bahnhofs nötig.
Die Chance wurde beim Bau leider vertan.
Zitat
L.Willms
Da waren wahrscheinlich die Warner dieses Forums aktiv, die ganz energisch darauf hingewiesen haben, daß für mehr als drei Bahnsteige absolut kein Bedarf besteht.

Ich sag ja immer, man muß über den Tellerrand hinausschauen.

Oder man erinnert sich oder guckt nach, warum was wie gebaut wurde, bevor man irgendwelche Theorien aufbaut. Die freie Fläche wurde für den Transrapid gelassen.


Zitat
Titel
Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland [...]

Nein.

Zitat
Titel
[...] Wenn: Wie? [...]

Na gar nicht.

Zitat
Titel
[...] Und woanders auch sinnvoll?[...]

Ne. Das ganze ist ne Nebelkerze, die die Tastaturbuchstaben nicht wert ist, auf der sie getippt wurde.
Zitat
VT 646
Bis zur Nauener Straße stehen links und rechts mehrere Mietshäuser im Weg, die abgerissen werden müssten. Deswegen wird es mit zusätzlichen Gleisen schwierig werden.

(Und bis mir jemand mit Satellitenbildern das Gegenteil behaupten möchte, ich wohne da.)

Satellitenbilder werden nicht helfen, da muss man sich schon einem Trassierungstool bedienen. Und da sei gesagt, dass sich sehr wohl ein separates S-Bahngleis anlegen ließe, ohne irgendein Mietshaus abreißen zu müssen. Es wird zwar eng, ließe sich aber gemäß der Regelwerke umsetzen und ist demnach nicht unmöglich.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Man könnte auch auf Regiogleisen S-Bahnzüge mit Oberleitung einsetzen, um eventuell den Fahrgastwechsel zu beschleunigen. Und diese Züge gibt es "von der Stange".

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Klingt nicht schlecht. Eine Express-S-Bahn zwischen Erkner und Falkensee, eingesetzt mit Talent 2.
Zitat
Flexist
Klingt nicht schlecht. Eine Express-S-Bahn zwischen Erkner und Falkensee, eingesetzt mit Talent 2.

Gibts, und nicht erst ab Falkensee (warum wollen eigentlich so viele Leute den Verkehr reduzieren?) sondern, wie es sich gehört, ab Nauen, und endend nicht in Erkner sondern abwechselnd in Berlin-Südkreuz bzw. Berlin-Schönefeld Flughafen.

Vermutlich derzeit auch nicht mit Talent2, sondern anderen Fahrzeugen.


immer noch keine richtige sig
Zitat
L.Willms
Gibts...

... nicht. Genau. Der RE 1 biegt vorher ab.

Zitat
L.Willms
...(warum wollen eigentlich so viele Leute den Verkehr reduzieren?)...
Ich weiß zwar nicht, was du unter reduzieren verstehst, aber das wäre doch ideal, zumal das mit der S3 doch sowieso noch ne Zeit lange mit voller Anbindung zum Ostbahnhof nicht funktionieren wird und die doch sowieso schon so stark frequentiert ist.

Zitat
L.Willms
...und endend nicht in Erkner sondern abwechselnd in Berlin-Südkreuz bzw. Berlin-Schönefeld Flughafen.

Es muss nicht zwingend rein auf dieser Strecke sein.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.03.2016 17:07 von Flexist.
Zitat
L.Willms
Über den zu kleinen Bahnhof B-Spandau: [...] Da waren wahrscheinlich die Warner dieses Forums aktiv, die ganz energisch darauf hingewiesen haben, daß für mehr als drei Bahnsteige absolut kein Bedarf besteht. Ich sag ja immer, man muß über den Tellerrand hinausschauen.

DonChaos hat bereits erwähnt, dass ein größerer Bahnhof Spandau nicht an uns kleingeistigen Warnern gescheitert ist. Der vermurkste Bahnhofsneubau geht auf das Konto weit vorausschauender Visionäre, als welcher du dich selbst gern darstellst. Einiges wurde in den 1990ern dem Projekt Magnetschwebebahn Berlin-Hamburg untergeordnet, ohne dass es für diese je ein tragfähiges Konzept gegeben hat. So wurde die Bahnverbindung zwischen den beiden größten deutschen Städten nur für 160 km/h ausgebaut, und der neue Bahnhof Spandau musste sich räumlich einschränken, um Platz für die Transrapid-Trasse zu lassen. Irgendwann fiel selbst euch stets weit über den Tellerrand Schauenden auf, dass der Transrapid in Deutschland keine Vorteile bietet und seine Baukosten in den ersten hundert Betriebsjahren nie einfahren wird. Die Bahnverbindung Hamburg-Berlin wurde daraufhin nach nur einem Jahrzehnt ein zweites Mal ausgebaut, diesmal auf sinnvolle 230 km/h. Mit dem zu kleinen Bahnhof Spandau werden wir wohl deutlich länger leben müssen. Weil man dem Steuerzahler durch eine von Anfang an realistische Planung so manche D-Mark und einen zu kleinen Bahnhof Spandau erspart hätte, warnen wir Kleingeister so gern vor Luftschlössern, weißte?
Zitat
L.Willms
Man sollte das langsame und in der Zuglänge eng begrenzte Stromschienennetz nicht weiter ins Umland ausdehnen.

Aber dir ist schon klar, dass Regionalzüge, tw. deutlich, kürzer sind?
Wo sollte denn in Spandau Transrapidtrasse und -bahnhof hin?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
dubito ergo sum
Wo sollte denn in Spandau Transrapidtrasse und -bahnhof hin?

Südlich des Bahnhofs bzw. der Trasse.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Was für Breiten wurden da vorgesehen?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Eine S-Bahn mit Oberleitung finde ich sehr gut für eine schnelle und gute Anbindung an das Havelland.
Mein Vorschlag wäre S10 Berlin-Südkreuz - Nauen 30' und S14 Flughafen Schönefeld - Nauen 30',somit wäre ein 15 Minuten Takt in das
Havelland möglich.Selbstverständlich werden dafür noch Züge BR 442 benötigt für die zusätzlichen Umläufe und das in Doppeltraktion tagsüber gefahren werden kann.
Im Grunde übernehmen die Regionalbahnen (RB's) das schon gut, allerdings wären diese bei einem engeren Takt gute Express-S-Bahnen, sowie "Stromschiene" das mit der "S10" und "S14" gut ausdrückt.
Hieß es nicht mal, dass die "Regio's" (RE/RB) in diesem Abschnitt schon so gut wie an ihre Kapazitätsgrenze angelangt sind?
Und zumal ja durch die geplante Taktverdichtung der Berlin<>Hamburg ICE's sowieso einige Regioangebote/-fahrten wegfallen sollen!(?)
Und ob der Bhf. Spandau so viele Zugfahrten verträgt, ist ja auch (noch) nicht gewiss/geklärt, zumal ja jetzt schon dort sehr viele Züge fahren/halten und deswegen
ja dort zur Entspannung schon der RE6 in der HVZ zum Gesundbrunnen verlängert wurde.

Neben zusätzlichen Zügen der BR 442, bräuchte es dort auf jeden Fall noch (teilweise? oder komplett?) zusätzliche Gleise!(?)

Und ob dafür der notwendige Platz da ist? (Kann ich leider nicht beurteilen, da ich dort viel zu selten vorbeikomme.)

Aber im Grunde wäre das eine Idee.
Mal ehrlich - in Spandau wurde doch eine Trasse für den Transrapid freigehalten? Warum kann man da nicht einfach einen Bahnhof für die konventionelle Bahn bauen? Wegen der notwendigen Weichenbereiche?

S-Bahn dort ist vorsintflutlich und nicht für die wachsende Stadt geeignet. Es müssen preisgünstige Wohnungen in Brandenburg mit schnellem Anschluss nach Berlin entstehen. Brieselang und Nauen wären dafür sehr geeignet. Durch schnelle REs im 20er Takt könnte das eine sehr interesante Wohngegend für Berliner der unteren Mittelschicht werden, für die die Wohnungssuche in Berlin fast unmöglich geworden ist. Mit langsamen S-Bahnen klappt das nicht.

Ähnliches gilt auch für den nördlichen RE3/5 und die dort gelegenen Orte.

PS: Könnte man die Strecke auch viergleisig ausbauen? Vieleicht bis Paulinenaue eine neue SFS, die 250 Km/h erlaubt? Dadurch kann man dann auch noch den ICE-Verkehr beschleunigen und verdichten.

______________________

Nicht-dynamische Signatur



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2016 13:32 von Lehrter Bahnhof.
Es empfiehlt sich ein Blick in meinen Wahl-Kanton Zürich:

[de.wikipedia.org] (siehe unter Betriebskonzept)

Umgangssprachlich unterscheidet man im Zürcher Verkehrsverbund zwischen "normaler" S-Bahn und "beschleunigter" S-Bahn. Die Fahrzeitgewinne liegen auch nur im Minutenbereich, sind aber durchaus sinnvoll, auch im Betriebskonzept.
Bespiel S5 und S15: Beide Linien fahren ab Zürich Stadelhofen ohne Halt bis Uster, von dort ohne Halt bis Wetzikon, danach - in der Agglomeration - fungieren sie als reine S-Bahn bis Rapperswil bzw. Pfäffikon SZ. Zudem wird zusätzlich angesagt, dass diese S-Bahn "ohne Halt bis ... " verkehrt. Das Betriebskonzept sieht vor, dass hinter den beschleunigten S-Bahnen eine S-Bahn mit allen Unterwegshalten fährt. Im genannten Fall fährt ab Stadelhofen kurz nach der S5 die S9 und bedient alle Stationen bis Uster. Gleiches gilt für die S7, welche ab Stadelhofen ohne Halt bis Meilen verkehrt, ihr folgt die S16, die dann bis Meilen überall hält. Einerseits können Fahrgäste bis zum Punkt X mit der beschleunigten S-Bahn fahren und dann auf die langsamere S-Bahn umsteigen, um zu ihrem Ziel zu gelangen, andererseits werden der beschleunigten S-Bahn die Trassen freigehalten, da die langsameren S-Bahnen planmässig dahinter folgen....
Also nochmal die Frage - Wenn ich das richtig verstanden habe, liegt das Problem der Bahnanbindung nach Falkensee und Nauen an 2 Knackpunkten:

1. Die bestehenden Gleise können keinen zusätzlichen (aber notwendigen) Verkehr aufnehmen, weil der Platz für den Fernverkehr gebraucht wird
2. Für zusätzliche Gleise ist grundsätzlich eine Trasse freigehalten, aber am Bahnhof Spandau gibt es diesen Platz eben nicht, man könnte aber die bestehenden S-Bahn-Gleise auf dieser Trasse bis mindestens Falkensee verlängern

Richtig?

Also: Wenn man nicht den Bahnhof Spandau groß umbauen möchte, in dem man die zusätzlichen Gleise auf der Transrapidtrasse unterbringt (sofern überhaupt noch möglich), oder irgendwas mit der S-Bahn anstellt (Verlagerung nach Norden auf Kosten der Seegefelder Str. o.ä.), dann muss der zusätzliche Verkehr Richtung Falkensee auf verlängerten S-Bahn-Gleisen stattfinden. Warum nicht die S-Bahn mit nur einem einzigen Haltepunkt an der Hackbuschstr. nach Falkensee verlängern? Weil eine S-Bahn per Dogma nicht schneller als eine RB sein darf?
Das Problem bei der derzeitigen S-Bahn ist ja auch, dass die sich in ihrer 90-jährigen Geschichte in Sachen Geschwindigkeit kaum weiterentwickelt hat, ja sogar in den letzten Jahren eher zurückentwickelt hat. Das ist das Problem an der S-Bahn. Wenn neue Züge mit besserer Beschleunigung und Traktion und der Höchstgeschwindigkeit von 100km/h ausschöpfen kann, dann wird dieser auch wieder zu einer richtigen S-Bahn, die der heutigen Zeit entspricht. 80km/h sind sie auch schon vor 90 Jahren gefahren, deshalb ist die S-Bahn nicht so der richtige Favorit, die sie aber eigentlich sein sollte.
Denn, wie richtig gedacht, ist kaum Potential auf den Fernverkehrsgleisen vorhanden, um mehr Regio-Verkehr in einem vernünftigen Takt anbieten zu können. Der Flaschenhals ist eindeutig Spandau und die Strecke Spandau - Brieselang an sich, wobei ein drittes Gleis zw. Spandau und Falkensee / Brieselang durchaus machbar wäre, aber den Flaschenhals Spandau bekommt man ohne große Ausbaumaßnahmen einfach nicht gelöst!

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Na, dann muss man eben Ausbaumaßnahmen ergreifen. ÖPNV fürn Apel und n Ei is nich. Schätze ne Express-S ist auch nicht für lau zu haben.
Zitat
Heidekraut
Na, dann muss man eben Ausbaumaßnahmen ergreifen. ÖPNV fürn Apel und n Ei is nich. Schätze ne Express-S ist auch nicht für lau zu haben.

Das wäre aber baulich betrachtet das billigste. Die Schwierigkeit dabei ist, dass bei Unregelmäßigkeiten im Zugverkehr es zu größeren Problemen kommen kann, als ohne Express-S-Bahn, aber einen Versuch dessen über einen halbes oder ein ganzes Jahr sollte mal gemacht werden, einfach um mal die Erfahrungen im täglichen Betrieb sammeln zu können. Zu sagen es klappt nicht ist einfach, wenn man gar nicht weiß ob es überhaupt klappen könnte. Rein rechnerisch von der Fahrzeit machbar und für den Fahrgast auch spürbar, aber wie gesagt - müsste mal getestet werden, um sich eine Meinung bilden zu können!

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
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