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Die Express-S-Bahn (Berlin) als Option für das Havelland - Wenn: Wie? Und woanders auch sinnvoll?
geschrieben von Anonymer Benutzer 
Zitat
dubito ergo sum
Zitat
L.Willms
Man sollte das langsame und in der Zuglänge eng begrenzte Stromschienennetz nicht weiter ins Umland ausdehnen.

Aber dir ist schon klar, dass Regionalzüge, tw. deutlich, kürzer sind?

Kürzer geht immer, aber die Zuglängen sind begrenzt durch die Bahnsteiglängen der zu bedienenden Bahnhöfe.

Bei der Berliner S-Bahn sind das 160 Meter. Normalstrom-S-Bahnen in anderen Landesteilen sind auch schon mal 200 bzw. 210 Meter lang (3 x BR 420/423/430).

Zitat
Flexist
Zitat
L.Willms
...(warum wollen eigentlich so viele Leute den Verkehr reduzieren?)...
Ich weiß zwar nicht, was du unter reduzieren verstehst,

Derzeit leisten zwischen Nauen bzw. Wustermark und Spandau die RBs das, was woanders die S-Bahnen machen und auch als S-Bahn vermarktet werden. Das durch eine Stromschienen-S-Bahn zu ersetzen, die aber nur vom/bis Falkensee "Hbf"[*] fahren würde anstatt Nauen, und dabei eben auch Brieselang und den 3. Halt in Falkensee (Finkenkrug) unbedient lassen würde, wäre eine Verminderung des Verkehrs.

Man bedenke, daß die im Dezember 1930 eingeführte Marke S-Bahn in Berlin ursprünglich das gesamte am 1.10.1891 gebildete Netz der "Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen" bezeichnete, und daß sich diese Marke erst in den Jahrzehnten nach dem vorigen Weltkrieg reduziert hat auf die Strecken und Züge mit Stromschiene, die die Berliner S-Bahn inkompatibel macht mit den nach Standard elektrifizierten Strecken. Ein woanders nicht vorhandenes Problem, entstanden aus kurzsichtigen Entscheidungen Mitte der 1920er Jahre entgegen dem Beschluß des Preußischen Abgeordnetenhauses von 1912. Das am 1.10.1891 durch die Einführung des separaten, vom Standard-Bahntarif unterschiedenen Tarifs der Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen gebildete Netz dehnte sich im Westen bis Nauen und Wustermark aus (als Vorortbahnen des Lehrter Bhf), und im Osten bis Fürstenwalde. Im Südwesten bis nach Werder, und im Süden bis Zossen.


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[*] Falkensee hat einen Bahnhof namens Falkensee und zwei Haltepunkte: Seegefeld und Finkenkrug.
Gemeindegrenze Falkensee in OpenStreetMap


immer noch keine richtige sig



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2016 18:31 von L.Willms.
Zitat
L.Willms
Derzeit leisten zwischen Nauen bzw. Wustermark und Spandau die RBs das, was woanders die S-Bahnen machen und auch als S-Bahn vermarktet werden.

Nein, das tun sie nicht. Und wenn du hier auch nur ein bisschen mitgelesen hättest anstatt nur deinen vorgefertigten Anti-Gleichstrom-S-Bahn-Kram reinzukopieren, würdest du wissen, dass das Angebot zwischen Spandau und Nauen weder auch nur entfernt S-Bahn-würdig ist (es gibt dank ICE-Vorrang nicht mal mehr auf dem Papier Taktverkehr), noch kann man wegen der Situation in Spandau so etwas wie S-Bahn-Verkehr auf mit Oberleitung versehenen Gleisen einrichten.

Sorry, aber wenn einen das Thema interessiert, nervt es einfach nur, wenn hier irgendwelche Agenda-Beiträge ohne Bezug zur Diskussion reingestellt werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2016 19:26 von VvJ-Ente.
Zitat
L.Willms
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dubito ergo sum
Zitat
L.Willms
Man sollte das langsame und in der Zuglänge eng begrenzte Stromschienennetz nicht weiter ins Umland ausdehnen.

Aber dir ist schon klar, dass Regionalzüge, tw. deutlich, kürzer sind?

Kürzer geht immer, aber die Zuglängen sind begrenzt durch die Bahnsteiglängen der zu bedienenden Bahnhöfe.

Bei der Berliner S-Bahn sind das 160 Meter. Normalstrom-S-Bahnen in anderen Landesteilen sind auch schon mal 200 bzw. 210 Meter lang (3 x BR 420/423/430).

Was hat das mit der Frage S- oder Regionalbahn zu tun? In unserer Region sind die Bahnsteige systemübergreifend kurz. Bspw. beim RE1 versucht man das mit Doppelstockwagen zu kompensieren, die notwendige weitere Erhöherung der Beförderungskapazität scheitert an der Schwierigkeit, zusätzliche Trassen für einen 20min.-Takt bereit zu stellen bzw. an dem Aufwand, alle Bahnsteige zu verlängern. Alle anderen Regionalbahnlinien erreichen nicht einmal die Beförderungskapazität des RE1.
Die Leistungsfähigkeit der S-Bahn hingegen wird nicht einmal ausgeschöpft. Kurze Bahnsteige werden durch dichte Takte fahrgastfreundlich kompensiert und ein Blick auf das Angebot auf den östlichen Strecken(oder in die Geschichte) zeigt, was das System auch auf den westlichen Strecken an Fahrgastnachfrage bewältigen und generieren könnte, wenn der Ausbauzustand nicht so haarsträubend wäre!

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2016 23:15 von dubito ergo sum.
Glaube das Thema hatten wir schon mal - aber kann man den dann nicht einfach die Türen des letzten Wagens sperren?

Außerdem wurden erst vor kurzem einige Bahnsteige zurückgebaut. Kann eigentlich auch nicht so schwer, da ein paar Meter Gerüst dazuzustellen. Hat man in den 90ern auch am Bf Charlottenburg gemacht, damit bei Sperrung die ICEs in Charlottenburg wenden konnten. Die Bahnsteige sind immer noch so lang.

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Nicht-dynamische Signatur
Bei der historischen Betrachtung wird auch unterschlagen, dass es das was heute z.B. im Ruhrgebiet oder anderswo als S-Bahn-Verkehr bezeichnet wird, in den 20er Jahren noch gar nicht existierte. Man kann also das Modell S-Bahn in Berlin, das es seit 1891 gibt, nicht einfach mit anderen Gegenden (außer HH vielleicht) vergleichen. Und L.Wilms sei zum wiederholten Mal darauf hingewiesen, dass mit Stromschiene ganz Südengland ausgestattet wurde. Geht auch.
Zitat
Heidekraut
Bei der historischen Betrachtung wird auch unterschlagen, dass es das was heute z.B. im Ruhrgebiet oder anderswo als S-Bahn-Verkehr bezeichnet wird, in den 20er Jahren noch gar nicht existierte. Man kann also das Modell S-Bahn in Berlin, das es seit 1891 gibt, nicht einfach mit anderen Gegenden (außer HH vielleicht) vergleichen.

Doch, das war das abgegrenzte Tarifgebiet der Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen, die viel weiter ins Umland reichten als das, was heute als S-Bahn bezeichnet wurde, und die auch schon ihren eigenen Nahverkehrstarif hatten, so daß der normale Eisenbahntarif in diesen Bahnen nicht galt, und umgekehrt auch die Fahrkarten der Stadt-, Ring- und Vorortbahnen (ab Dezember 1930 als "S-Bahn" analog zu der städtischen "U-Bahn") vermarktet wurde, nicht in den anderen Eisenbahnzügen galten.

Nur hat sich einerseits die Bedeutung der Marke "S-Bahn" seit 1930 völlig geändert. 1930 wurde "S-Bahn" eingeführt als neue Wortmarke für das ganze Tarifgebiet der "Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen" von Fürstenwald bis Nauen, von Werder bis Bernau und Strausberg, und von Oranienburg bis Zossen. Heute bezeichnet in Berlin "S-Bahn" nur noch die Strecken und Fahrzeuge mit Stromversorgung aus der dritten Schiene. Es wäre eine interessante historische Untersuchung, den Bedeutungswandel des Begriffes "S-Bahn" in der Nachkriegszeit nachzuvollziehen, wobei meiner Vermutung nach die Isolation der abgetrennten Insel Westberlin spielte, wo es Eisenbahnfernverkehr ja nur als Interzonenzüge gab und spätestens ab dem Mauerbau auch keine Züge mehr in die in der DDR liegenden Vororte.

Das ist ja der ganze Sinn meiner Beiträge in diesem Strang. Was einmal als "S-Bahn" das abgegrenzte Tarifgebiet der Stadt-, Ring- und Vorortbahnen in und um Berlin war, ist verkommen, so wage ich zu sagen, zu der technischen Bezeichnung für eine der Stadtschnellbahnen in der Stadt Berlin mit geringem Ausgreifen auf unmittelbar benachbarte Orte.

Tarifgebiete werden vom VBB abgegrenzt, und nicht nur für Eisenbahnen sondern für den gesamten ÖPNV.

Zitat
Heidekraut
Und L.Wilms sei zum wiederholten Mal darauf hingewiesen, dass mit Stromschiene ganz Südengland ausgestattet wurde. Geht auch.

Richtig. Aber dafür gibt es keine besondere Marke, die das von anderen Bahnen unterscheiden würde. Es ist einfach nur Eisenbahn, "National Rail", die es auf der Insel mit Dieseltraktion, Stromschiene und Oberleitung mit 25 kV~50Hz gibt. Auch die unter der Marke "Eurostar" fahrenden HGV-Züge fuhren in Südengland mit Power aus der Stromschiene, bis die als HS1 (High-Speed 1) bezeichnete Strecke vom Kanaltunnel zum Bahnhof St. Pancras in London eröffnet wurde. Danach hat der Betreiber die Kontaktschuhe für die Stromschiene zügig abgebaut.


immer noch keine richtige sig



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.03.2016 11:21 von L.Willms.
Offenbar gab es gestern eine öffentliche Veranstaltung zum Thema (Express-)S-Bahn nach Falkensee, bei der auch der Chef der Berliner S-Bahn, Peter Buchner, teilnahm.
Die Märkische Onlinezeitung berichtete darüber: [www.moz.de]
„Die Quintessenz: Technisch machbar ist ein solches Projekt und finanziert werden könnte es irgendwie wohl auch, wenn es denn tatsächlich gewollt wäre“, aber viele Details noch zu klären.
Zitat
Jumbo
Offenbar gab es gestern eine öffentliche Veranstaltung zum Thema (Express-)S-Bahn nach Falkensee, bei der auch der Chef der Berliner S-Bahn, Peter Buchner, teilnahm.
Die Märkische Onlinezeitung berichtete darüber: [www.moz.de]
„Die Quintessenz: Technisch machbar ist ein solches Projekt und finanziert werden könnte es irgendwie wohl auch, wenn es denn tatsächlich gewollt wäre“, aber viele Details noch zu klären.

Dazu muß man erstmal sagen, was denn das Projekt ist, denn das hat sich gegenüber der bisherigen Stümperei entschieden verbessert:

Zitat
Patrik Rachner, Märkische Online-Zeitung
erstmals öffentlich ein Konzept für eine Verlängerung der S-Bahn von Spandau über Falkensee nach Nauen vorgestellt.

Denn die Verkehre nach Nauen in Falkensee (Mitte) zu brechen, wäre ein nicht hinnehmbarer Rückschritt.

Andererseits bleibt es ein Rückschritt, nur eine Anbindung an die Stadtbahn vorzusehen, anstatt die historische Strecke der Vorortbahnen des Lehrter Bahnhof zu bedienen, d.h. über Fürstenbrunn und Jungfernheide. Wenn also Schienen mit Stromschiene bis Nauen, dann auch solche auf der wesentlich kürzeren nördlichen Strecke. Damit hätte man dann auch einen sinnvollen Außenast für den neuen Zweig der Nord-Süd-Verbindung der S-Bahn über Hbf zum Potsdamer Platz.

Andererseits hat man auf der Hamburger Bahn mehr Flexibilität mit einem dritten Gleis in Standard-Elektrifizierung, welches freizügig von allen Fern- und Regionalzügen des Personenverkehrs und von Güterzügen benutzt werden kann, während eine Stromschienenstrecke den normal fahrenden Bahnen nur die zwei vorhandenen Gleise läßt.


immer noch keine richtige sig
Zitat
Lehrter Bahnhof
Glaube das Thema hatten wir schon mal - aber kann man den dann nicht einfach die Türen des letzten Wagens sperren?

Das ist erlaubt, aber dann muss sich der KiN aus Brandschutzgründen in dem Wagen aufhalten. Ein Beispiel dafür ist eine Dreifachtraktion an den Halten zwischen Angermünde und Tantow, wo der letzte Triebwagen nicht an den Bahnsteig passt.

Darüber hinaus gibt es einige Bahnsteige, wo die letzte Tür nicht am Bahnsteig steht und deshalb abgeschlossen werden muss. An solchen Bahnsteigen darf der Lokführer nicht mit der Lok über das Bahnsteigende hinaus fahren. Das ist häufig dann der Fall, wenn ein Haupt- oder Bü-Signal direkt am Bahnsteigende steht.

Grüsse
Vornesitzer
Die Königslösung wäre nördlich des Gleisfeldes zusätzlich zwei Regio-Gleise (ab Nauen bis Spandau) zu verlegen, dort dann auch den S-Bahnhof aufgeben und zum "Regio-S-Bahnhof" umbauen. Stresow entfällt so auch. Das Hilft zwar dem Verkehr zur Stadtbahn wenig, erlaubt aber schnelle Fahrten über Jungfernheide weiter nach Hbf und Südkreuz oder auch weiter über Gesundbrunnen, Osteruz etc. So werden vielleicht auch wieder etwas Kapazitäten für die Stadtbahn frei.

Die S-Bahn kann dann komplett neu aufgebaut werden, auf der Fläche die für den Transrapid freigehalten wurde, also südlich des Gleisfeldes. Gen Osten muss sie die Havel queren (Ein Haus steht im Weg) und mit einer zugegeben kühnen Überführung/Brücke über die 5 Gleise an den S-Bahn Damm und zur S-Bahnbrücke auf der Höhe des Baumarktes anschließen und dann weiter auf der bestehenden S-Bahnstrecke weiter. Richtung Westen wäre auch noch ein Anschluss an das Faltenhagener Feld möglich (eingleisig).

Der Platz reicht für die beiden zusätzlichen Gleise aus. Ob eine S-Bahnbrücke östlich der Havel über das Gleisfeld mit Anschluss an die bereits bestehende S-Bahnbrücke realisierbar ist weiß ich natürlich nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.03.2016 22:20 von bensberg.
@L.Willms

Der Wiederaufbau einer S-Bahn über Fürstenbrunn wäre ohne weiteres nicht machbar, da beim Wiederaufbau der Hamburger Bahn dort kein Platz mehr für eine S-Bahnstrecke ist. Die Idee würde ich theoretisch auch begrüßen. Zum Hauptbf. kommt man auch über die Stadtbahn, einzig Jungfernheide wäre abgehängt.
Interessant wäre natürlich auch eine Verbindung von Spandau nach Gesundbrunnen über Fürstenbrunn, einige Regios bedienen ja zur Zeit (wenn auch sporadisch) diese Relation, wurde bis in die 60er auch mit S-Bahnen (Zuggruppe N) durchgeführt.

@bensberg

Die Ausführung Deines Vorschlags halte ich nicht für sinnvoll. Dann lieber den Fernbahnhof in Spandau auf die Transrapidtrasse erweitern, sofern dies überhaupt möglich ist.

Wenn man die RE-Züge beibehält und zusätzlich die S-Bahn verlängert, wäre das ein Gewinn. Die Problematik von Express-Zügen auf der bestehenden S-Bahn-Infrastruktur wurde ja hier schon oft durchgekaut. Also nicht so einfach.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Etwas mehr Inhalt und dafür weniger Schreibfehler als die MOZ liefert der Tagesspiegel:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/spandau/vorschlag-fuer-neue-s-bahn-linie-per-express-von-berlin-nach-falkensee/13323612.html

Viele Grüße
André
Ich bin für einen viergleisigen Ausbau der Strecke Berlin-Spandau - Nauen aber mit Oberleitung.Die RB10 und RB14 könnten je alle 30 Minuten
verkehren somit wäre Berlin mit Falkensee und das Havelland im 15 Minuten Takt verbunden.
Der RE6 sollte statt nach Spandau nach Gesundbrunnen verkehren,somit wäre eine Fahrplantrasse schon mal frei.
Meiner Meinung ist der Bahnhof Spandau auch zu klein gebaut worden,aber vielleicht kann man trotz Nadelöhr zusätzliche Regionalzüge
verkehren lassen.
Zitat
andre_de
Etwas mehr Inhalt und dafür weniger Schreibfehler als die MOZ liefert der Tagesspiegel:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/spandau/vorschlag-fuer-neue-s-bahn-linie-per-express-von-berlin-nach-falkensee/13323612.html

Dieser Artikel von Stefan Jacobs sagt allerdings wenig bis garnichts über die Veranstaltung in Falkensee vom Montagabend, obwohl er laut Zeitstempel des Artikels vom Dienstag nachmittag ist: 15.03.2016 17:15 Uhr. Der Tagesspiegel hatte wohl keinen Reporter vor Ort, anscheinend auch keinen von seinem Kopfblatt PNN.

Siehe aber auch den Artikel vom Montag nachmittag, vor der Veranstaltung, von Jörn Hasselmann
Braucht Berlin die Express-S-Bahn nach Falkensee?


immer noch keine richtige sig
Zitat
Stromschiene
Ich bin für einen viergleisigen Ausbau der Strecke Berlin-Spandau - Nauen aber mit Oberleitung.Die RB10 und RB14 könnten je alle 30 Minuten verkehren somit wäre Berlin mit Falkensee und das Havelland im 15 Minuten Takt verbunden.

Meine Zustimmung, wobei ich allerdings nicht weiß, ob nicht drei Gleise auch reichen könnten.

Es wäre schon ohne neue Gleise eine Verbesserung, wenn man die Fahrplanlage der RB13 so legen könnte, daß man von jeder zweiten RB14 in Spandau in die RB13 nach Jungfernheide umsteigen könnte; derzeit liegt fast eine halbe Stunde dazwischen.

Zitat
Stromschiene
Der RE6 sollte statt nach Spandau nach Gesundbrunnen verkehren,somit wäre eine Fahrplantrasse schon mal frei.
Von den 20 Fahrten pro Werktag Richtung Berlin gehen vier in der morgendlichen HVZ und sechs in der nachmittags-HVZ bis nach Jungfernheide (nach Jahresfahrplan 2015, wobei der letzte, der 20. Kurs am Abend nur Wittenberge - Wittstock(Dosse) fährt)

Der Umweg von Henningsdorf entlang des BAR über Falkenhagen und Falkensee nach Spandau und Gesundbrunnen ist ein absoluter Blödsinn. Für die direkten Fahrten braucht es aber wohl noch mindestens ein weiteres Gleis entlang der Kremmener Bahn zwischen Henningsdorf und Schönholz, oder mindestens Eichborndamm.

Zitat
Stromschiene
Meiner Meinung ist der Bahnhof Spandau auch zu klein gebaut worden,aber vielleicht kann man trotz Nadelöhr zusätzliche Regionalzüge verkehren lassen.
Ich mußte gelegentlich schon mal in Spandau auf einen Zug warten, und fand den Verkehr dort eher dünn.


immer noch keine richtige sig
Zitat
Wollankstraße
Der Wiederaufbau einer S-Bahn über Fürstenbrunn wäre ohne weiteres nicht machbar,

Es ist mehr ein Neubau, kein Wiederaufbau, weil bis zum vorigen Krieg die S-Bahnen ja unter Dampf zum Lehrter Bahnhof gefahren sind, und nach dem Krieg den Stromschienenbahnen kaum eine Konkurrenz von anderen Personen- und Güterzügen die Gleise streitig machten, v.a. nicht unter Oberleitung, die es dort sicherlich nicht gab.


immer noch keine richtige sig
Zitat
L.Willms
Der Umweg von Henningsdorf entlang des BAR über Falkenhagen und Falkensee nach Spandau und Gesundbrunnen ist ein absoluter Blödsinn. Für die direkten Fahrten braucht es aber wohl noch mindestens ein weiteres Gleis entlang der Kremmener Bahn zwischen Henningsdorf und Schönholz, oder mindestens Eichborndamm.

Wo soll denn dieses Henningsdorf liegen?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zwischen Kuhschaiszroda und Fuxguddnacht...
Zitat
B-V 3313
Zitat
L.Willms
Der Umweg von Henningsdorf entlang des BAR über Falkenhagen und Falkensee nach Spandau und Gesundbrunnen ist ein absoluter Blödsinn. Für die direkten Fahrten braucht es aber wohl noch mindestens ein weiteres Gleis entlang der Kremmener Bahn zwischen Henningsdorf und Schönholz, oder mindestens Eichborndamm.

Wo soll denn dieses Henningsdorf liegen?

Das liegt in einem bekannten Land, welches sich allerdings für Korinthenkacker und andere Menschen mit Leseschwächen unsichtbar gemacht hat.


immer noch keine richtige sig
Wäre denn eine wie von mir angedachten Brücke realisierbar? Ich finde die von mir geschilderte Variante hat viele Vorteile.

Gleise und Stromversorgung müssten ehe aufgebaut werden, ob nun S-Bahn Gleise mit Stromschiene oder Regio-Gleise mit Oberleitung.
Konflikte beim Berliner Außenringanschluss bei Brieselang (Höhe Nymphensee) wären so auch gut gelöst, so auch bei der Einfädeln westlich von Finkenkrug. Bei einer S-Bahnlösung würden sich an diesen (beiden) Punkten die Oberleitungen negativ bemerkbar machen bzw. muss die Neuruppiner-Bimmelbahn die westlich von Finkenkrug auf das Gleis nach Berlin einschwenkt das gesamte Gleisbett der Hamburger Bahn kreuzen, mit einem 3. und 4. Regiogleis, wäre es nur das Stadtauswärtsführende 4. Gleis.
Die Umbauarbeiten des S-Bahnhofs Spandau auf Oberleitung, kann sicher einfach/schnell gelöst werden, so auch die Oberleitungen bis Stresow. Stresow kann abgetragen werden und ggf. neu südlich des Gleisfeldes wieder aufgebaut werden. Es braucht nur ein neues Gleis (3. Gleis) um Anschluss an die Regiogleise Richtung Jungfernheide zu gewährleisten. Nach dem Abzweig der bestehenden S-Bahnbrücke auf der Höhe des Baumarktes können sich die drei Regiogleise von/nach Jungfernheide wieder auf zwei verjüngen.

Der Bahnhof Spandau würde auch eine gute Struktur erhalten. Die jetzigen vier Fernbahn-/Regiogleise für die ICEs und die REs/RBs von der Lehrter Bahn im Richtungsverkehr. Der umgewidmete S-Bahnhof für die REs/RBs von Wittenberge und Nauen, Brieselang, Falkensee, also der jetzigen Hamburger Bahn und der Bahn aus Neuruppin. Toller Takt und alles auf einem Bahnsteig.

Man kann die S-Bahn nach Spandau entweder einstellen oder man nimmt noch einmal Geld in die Hand und lässt die S-Bahn nach der Brücken-Gleisüberführung auf der Höhe des Baumarktes in Spandau gleich oben auf dem Damm wieder auf die Südseite des Gleisfeldes schwenken um südlich auf der "Transrapid-Trasse" an einem neu zu errichtenden S-Bahnhof Spandau anzukommen. Westlich von Spandau ist viel Platz für Abstellanlagen etc. vorhanden und man könnte auch durch eine simple Unterführung unter dem 3. Lehrter-Gleis (für Stadteinwärtsfahrten) einen Anschluss an das Falkenhagener Feld ermöglichen, alle weiteren Unterführungen existieren bereits (eingleisig).

Es scheint doch nur dumm die S-Bahn nach Nauen zu verlängern wenn die Fahrzeit doch so lange ist. Und schwierige Kreuzungen bestehen bleiben (westlich von Finkenkrug, Brieselang (Nymphensee), Güterverkehrszentrum zur Rigibsfabrik). Nicht nur die verschiedenen Stromsysteme, nein auch, das Kreuzten von Gleisfeldern.

Gerade in Anbetracht das die Bahn über Jungfernheide weiter über 1. Gesundbrunnen und Ostkreuz zum Flughafen und 2. über Hauptbahnhof zum Südkreuz und ggf. 3. auch über Hauptbahnhof über die neu zu errichtende Stammbahn nach Schöneberg, Steglitz und Potsdam fahren kann, bzw. auch der RE aus Wittenberge über die Stadtbahn hinzukommt (der kann ja auch in Brieselang halten). Dann haben Nauen und Brieselang einen 0/15/45 Stundentakt. Falkensee noch zusätzlich die Bimmelbahn (RE6) von Neuruppin, dadurch einen 15 Minuten Takt; oder diese wird nach Elektrifizierung an einen der RB Talente von/nach Nauen an-/abgekoppelt. Die Spandauer hätten einen 15 Minuten Takt auf dem neuen Regionalbahn Bahnsteig von der "Hamburger Bahn" kommend (RB10/14 und RE2) und noch den RE von Neuruppin (RE6). Und dazu noch einen 30 Minuten Takt auf den bisherigen beiden Bahnsteigen von der Lehrer Bahn (RB13/RE4) - die haben ein durchgängiges drittes Regiogleis. Gut und übersichtlich, oder etwa nicht? Stabil und ggf. sogar noch Verdichter durch Verstärkerzüge. Dann kann man auch ein paar Jahrzehnte auf die neue S-Bahnüberführung warten, bis Geld locker gemacht wird.

So haben die Brandenburger Gemeinden eine schnelle Verbindung mit Regios. Ein Talent aus/nach Neuruppin könnte ja auch in Finkenkrug an/abkoppeln. Also ich sehe da ein super belastbares Konzept, welches echt zukunftssicher und entwicklungsfördernd für das Havelland sein könnte. Vielleicht erhalten die Gemeinden dann auch gleich mal einen angemessenen Schallschutz. Das bisher eingesetzte Rollmaterial könnte weiter genutzt werden. Keine Extra-S-Bahnen müssten bestellt werden.

Der neu zu errichtende S-Bahnhof neben den Arkaden bietet die Möglichkeit zum Einkaufen und in andere Stadteile und auch auf das Falkenhagener Feld zu kommen. Das alte Postamt soll ehe weg, das eine Mietshaus lässt sich doch für so ein Vorhaben kaufen und die Mietenden sozialfreundlich umsiedeln oder auszahlen? Ich sehe die kühne Brücke mit google-earth-Augen auch eher als machbar an. Der S-Bahnhof Stresow kann recycled werden, entweder südlich vom jetzigen Standpunkt oder als neuer S-Bahnhof Spandau.

Ohne S-Bahngleisetausch von Nord nach Süd (neben die Spandauer Arcaden) würden viele Zwangs- und Behinderungpunkte entstehen bzw. nicht beseitigt werden.

Ich hoffe ich nerve Euch nicht allzu sehr mit dieser Idee, sie entstand aus Lust an einer voraussichtigen, positiven, Kapazitätsengpässe behebenden Einstellung. Ich wünsche mir so eine Realisation.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.03.2016 20:36 von bensberg.
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