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Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün - Theme beendet (Überlänge)
geschrieben von Bovist66 
Zitat
Ostkreuzi
Im Stadtentwicklungsplan Verkehr ist von einer Linie 18 (Alexanderplatz - Fennpfuhl) die Rede.
Ist diese Planung noch aktuell?

Quelle: [www.stadtentwicklung.berlin.de]
Seite 28

Der Wunsch ist aktuell. Die fehlende Realisierbarkeit ebenso. Dafür sind bauliche Maßnahmen an der Kreuzung Alexander-/Bernhard-Weiß-Str (Umbau U Alexanderpl zur Doppelhaltestelle) notwendig.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hallo Jay, hallo zusammen!

Dieser Punkt bringt mich zu einer Frage, die genau in diesen Thread passt:

Was ist eigentlich aus den Planungen beziehungsweise Überlegungen zur Verlängerung der Straßenbahnhaltestelle U-Bahnhof Warschauer Straße geworden, um auf der M10 40-Meter-Bahnen einsetzen sowie die M13 bis dort führen zu können?

Davon habe ich lange nichts mehr gehört. Vielleicht jemand von Euch?

Viele Grüße
Manuel


Zitat
Jay
Zitat
Ostkreuzi
Im Stadtentwicklungsplan Verkehr ist von einer Linie 18 (Alexanderplatz - Fennpfuhl) die Rede.
Ist diese Planung noch aktuell?

Quelle: [www.stadtentwicklung.berlin.de]
Seite 28

Der Wunsch ist aktuell. Die fehlende Realisierbarkeit ebenso. Dafür sind bauliche Maßnahmen an der Kreuzung Alexander-/Bernhard-Weiß-Str (Umbau U Alexanderpl zur Doppelhaltestelle) notwendig.
Zitat
manuelberlin
Was ist eigentlich aus den Planungen beziehungsweise Überlegungen zur Verlängerung der Straßenbahnhaltestelle U-Bahnhof Warschauer Straße geworden, um auf der M10 40-Meter-Bahnen einsetzen sowie die M13 bis dort führen zu können?

Für den Herbst sind Bauarbeiten geplant. Ob es dazu kommt, hängt von der Bereitstellung der Geldmittel, der Plangenehmigung Aufsichtsbehörde, der Planauslegung bezüglich der Leitungsverwaltungen, Verkehrslenkung u.s.w. ab. Von daher völlig offen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
manuelberlin
Was ist eigentlich aus den Planungen beziehungsweise Überlegungen zur Verlängerung der Straßenbahnhaltestelle U-Bahnhof Warschauer Straße geworden, um auf der M10 40-Meter-Bahnen einsetzen sowie die M13 bis dort führen zu können?

Für den Herbst sind Bauarbeiten geplant. Ob es dazu kommt, hängt von der Bereitstellung der Geldmittel, der Plangenehmigung Aufsichtsbehörde, der Planauslegung bezüglich der Leitungsverwaltungen, Verkehrslenkung u.s.w. ab. Von daher völlig offen.

Geplant ist allerdings "nur" die Verlängerung der Haltestellen, um auf der M10 endlich F8Z einsetzen zu können. Ein Umbau der Kehranlage ist wegen des notwendigen Planungsverfahrens nicht angedacht. Inzwischen gibt es ja wieder etwas Hoffnung für die Verlängerung zum Hermannplatz.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Ostkreuzi
Im Stadtentwicklungsplan Verkehr ist von einer Linie 18 (Alexanderplatz - Fennpfuhl) die Rede.
Ist diese Planung noch aktuell?

Quelle: [www.stadtentwicklung.berlin.de]
Seite 28

Der Wunsch ist aktuell. Die fehlende Realisierbarkeit ebenso. Dafür sind bauliche Maßnahmen an der Kreuzung Alexander-/Bernhard-Weiß-Str (Umbau U Alexanderpl zur Doppelhaltestelle) notwendig.

Warum lässt sich das nicht realisieren?

Davon abgesehen wäre eine Verkürzung am anderen Ende zum Fennpfuhl großer Mist.
Wer will denn schon am U Alexanderplatz in eine einsetzende 18 einsteigen???
Die meisten müssen eine Station weiter. Insofern ist diese Variante keine Lösung.
Außerdem sind zwischen den jetzt dort fahrenden Zügen große Lücken in der Taktung vorhanden.
Man steht sich ja die Beine in den Bauch, bis mal eine Bahn kommt. Also genug Platz für eine 18 oder besser M7?
Wann stehst du so im allgemeinem am Alexanderplatz und wartest auf eine Straßenbahn? Nachts?

Ganz im Ernst. In der Hauptverkehrszeit (und um die Zeit soll es bei der 18 ja schliesslich gehen), kommt in Richtung Landsberger Allee, alle 5 Minuten (M5 und M6 im Wechsel) eine Bahn. Wenn du 5 Minuten als riesen Lücke in der Taktung ansiehst, dann solltest du mal ein paar Tage aufm Lande verbringen wo die Lücken zwischen der Taktung von 3 Busse pro Tag durchbrochen wird.

Wenn es diese Wahnsinns Lücke geben würde, dann wäre die Verlängerung der Linie längst umgesetzt. Tatsächlich aber geht das nicht weil eben diese Lücke gar nicht vorhanden ist. Schliesslich wird die Trasse noch von der M4 belegt und reizen zusammen bisher die Ampelschaltung fast bis auf die Sekunde genau aus.

Wurde hier übrigens schon mehrfach durch gekaut.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.01.2017 19:11 von tramfahrer.
Zitat
Ostkreuzi
Wer will denn schon am U Alexanderplatz in eine einsetzende 18 einsteigen???
Die meisten müssen eine Station weiter. Insofern ist diese Variante keine Lösung.
Außerdem sind zwischen den jetzt dort fahrenden Zügen große Lücken in der Taktung vorhanden.
Man steht sich ja die Beine in den Bauch, bis mal eine Bahn kommt. Also genug Platz für eine 18 oder besser M7?

Wie soll die 18 denn "eine Station weiter" kommen, wenn der alles limitierende Engpass am U Alexanderplatz liegt? Die soll da doch nicht enden! Wie soll das auch ohne Gleiswechsel gehen? Doppelhaltestelle heißt, dass da zwei Züge hintereinander halten können. Das geht derzeit nicht und daher kann pro Ampelumlauf auch nur ein Zug je Richtung über die Alexanderstraße fahren. Mit einer Doppelhaltestelle könnten aber zwei Züge hintereinander passieren.

Da der dafür notwendige Haltestellenumbau Gegner hat, bleibt es beim Status Quo.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Wieso geht es nicht über Memhardstr. zur M2 Haltestelle?
Weil die Haltestelle keine Kapazität dafür frei hat.

Die M2 fährt zur HVZ im 5 Minuten Takt. Da das Fahrpersonal einen Anspruch auf 4 Minuten Mindestwendezeit hat, reicht 1 Gleis für die M2 nicht aus. Zwischen Einfahrt, Fahrerswechsel, Mindestwendezeit und Ausfahrt liegen schon mal 6 Minuten. Räumzeiten für die davor liegende Weiche noch nicht eingerechnet. Käme jetzt eine weitere stumpf endende Linie dazu platzt also bei der M2 der Fahrplan. Geschuldet ist das dem Aufbau der Haltestelle.
Ab sofort hat die Wirtschaftssenatorin das letzte Wort in der Unternehmensführung der landeseigenen Anstalten des öffentlichen Rechts BVG, BWB und BSR:
[www.rbb-online.de]

Mal sehen wie die Umgestaltung zu grünen Vorzeigeunternehmen anläuft.
Beim Aufsichtsrat der BVG hatte seit der Gründung der Anstalt stets der amtierende Finanzsenator den Vorsitz, um die Sparvorgaben nachhaltig umzusetzen.

so long

Mario
Sind Lastenfahrräder Nahverkehr? Was ist das denn nun wieder für ein Murks, der auch noch die bestehenden Probleme generell lösen soll? Staatssekretär Kirchner ist in Pankow für Murks bekannt.

[www.tagesspiegel.de]

Und Smartphones werden jetzt offenbar Pflicht. Ich hab mein carsharing schon wieder abgeschafft, weil zu Smartaffin.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.2017 13:55 von Heidekraut.
Das Interview ist ja mal der Hammer. Selten soviel schöne Sätze aus dem Mund eines an der Regierung beteiligten gelesen. Und welches Problem hast du jetzt nochmal mit Lastenfahrrädern?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Berlin besteht nicht nur aus X-Berg und F-Hain und ein wenig Mitte! Kirchner ist nur ein Ideologieträger ohne Sinn und Verstand!
Allein schon die Aussage im TS, daß wer in Berlin Auto fährt zuviel Zeit haben müsse, zeigt seine realitätsfremde Sichweise.
Die Lastenfahrräder sind völlig unausgegorener grüner Aktionismus! Ein üblicher DHL oder UPS Transporter hat einen weit größeren Aktionsradius. Um also die selbe Menge an Waren ausliefern zu können, braucht es mehr Fahrer. Bei Wind und Wetter und jeder(!) Temperatur ungeschützt auf dem Lastenrad zu sitzen wird den wenigsten potentiellen Arbeitnehmern gefallen. Entsprechend hoch wird die Fluktuation und das Chaos sein. Man erinnere sich nur an den letzten Schneefall und die toll geräumten Radwege/-spuren.
Um die "Paketstationen" zu beliefern braucht es dann aber wieder einen großen Transporter oder LKW.
Hier wird nur mal wieder eine Dienstleistung unnötig verkompliziert und verteuert und das alles unter dem Deckmantel der Ökologie.
Zum Schluß kommen dann noch die LINKEN und quaken rum, das der Lastenradbiker keine 5-Köpfige Familie ernähren könne.

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Man möchte aus Berlin wohl Hanoi machen.. ich stell mir grad "Terminfracht" aufm Lastfahrrad vor...
allein die Selbstmörderfraktion von Fahrradkurieren sprechen schon eine Sprache für sich...die fahren als ob es kein morgen gibt.
Und wo sind nochmal die größeren Verteilstationen.., ach ja etwa aus Rüdersdorf muß man ja mit dem Transporter erstmal in die Stadt...

T6JP
Weitaus wichtiger wäre ohnehin ein früherer Ansatz. Diesem unberechenbaren Lieferverkehr muss langsam mal Einhalt geboten werden. Theoretisch muss kein Mensch mehr vor die Tür. Alles ist im Netz bestellbar, mittlerweile gibt es für jedes noch so ausgefallene Einzelstück einen eigenen Versandhandel. Das halte ich für sehr bedenklich, vor Allem wenn gleichzeitig eine Vereinheitlichung von Einkaufsstraßen (nur noch "Ketten") als negative Entwicklung angesehen wird. Und beim gleichzeitigen Wunsch nach Aufenthaltsqualität in den Städten. Wie soll das funktionieren, wenn stets irgendwo 'n Lastauto alles blockiert? Oder gilt die geforderte Aufenthaltsqualität für genau diese Fahrzeuge?

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@Philipp Borchert

Volle Zustimmung, Du hast genau das gesagt, was ich schon lange denke.

Ich selbst sehe mir Waren, die ich kaufen will lieber im Original an, das Internet dient mir nur zum Preisvergleich. Von gelegentlichen e-bay-Käufen mal abgesehen.

Das mit den Liefer- und Kurierfahrern nimmt langsam überhand.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Selbst DHL, also alles andere als Öko-Spinner, nutzen auch Lastenfahrräder zur Feinverteilung. Was den Lohn betrifft, sind Lastenradkuriere ähnlich schlecht dran, wie Lieferwagenkuriere. Es ist halt nur so, dass Fahrräder günstiger sind als Autos.

Bei kurzer Transportentfernung (eben halt Feinverteilung) hat das Auto auch keinen Geschwindigkeitsvorteil mehr. Die geringere Kapazität eines Fahrrades kann man darüber ausgleichen, dass man häufiger fährt, man kann es also durchaus schaffen, die gleiche Menge Pakete in einer Zeit auszuliefern, wie mit dem Lieferwagen. Nur eben mit weniger Behinderung des restlichen Verkehrs.

Selbst just-in-time-Lieferungen sind so kein Problem. Fahrzeiten sind mit dem Rad in der Stadt wesentlich besser kalkulierbar als mit dem Auto. Ist also alles eine Frage der Planung.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Wollankstraße
... Das mit den Liefer- und Kurierfahrern nimmt langsam überhand.
Früher TM gab es nur eine Firma, die an Privatadressen geliefert hat: Die Post. Wollen wir wirklich zum Monopolismus zurück?

Bäderbahn
@Bäderbahn

Das meinte ich nicht, aber immer mehr wird im Internet bestellt und dann per Kurier geliefert.
Viele Leute wollen eben zum Einkaufen das Haus nicht mehr verlassen. Für Menschen mit Handycap sehe ich es ja ein, aber wer relativ gesund ist, kann sich doch zu einem Geschäft bequemen.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Dieses Thema wurde beendet.