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Verkehrspolitische Ansätze unter Rot-Rot-Grün - Theme beendet (Überlänge)
geschrieben von Bovist66 
Das ist aber eien Gebiet, indem vor vielen Jahren eine Autostraße zu einem Boulevard gemacht wurde. Jeztt kann man da gar nciths mehr, außer wohnen Da kann man auch gleich in die Plattensiedlung ziehen. ist ja nur ein Beispiel für viele, wo meiner Meinung nach Leben zerstört wurde durch eien sinnlose und teure Stadtpolitik. In der Maaßenstraße hat man das voriges Jahr erst vollendet. Die Schönhauser Allee ist eben eine Einnkaufsstraße und eine Verkehrsader, auch für ÖPNV, wetten, dass wenn sie erstmal ein Chill-Boulevard geworden ist, dort nix mehr los sein wird? was man unter Aufenthaltsqualität versteht ist eben sehr unterschiedlich wie man sieht. Für mich hat die beliebte Einkaufsstraße eine sehr hohe Aufenthaltsqualität, ich will mich ja nicht sonnen dort.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2017 03:10 von Heidekraut.
Zitat
dubito ergo sum
Zitat
Heidekraut
Die große Mehrheit muss Einkaufen und die täglichen andenre Verrichtungen, wie Weg zur Arbeit, Arbeiten, Kulturelle Angebote und was das Leben sonst noch so einem abverlangt, miteinander kombinieren und da sind die autofreien Straßen nur in Ausnahmefällen wirklich eine Zukunft. Ich glaube nicht an diese Visionen und empfinde sie überall als Verarmung, statt Bereicherung des täglichen Lebens. Ich sehe die alte Mischung der Verkehrsmittel und wohnen und Arbeiten als das Optimum an. Es mag Straßen geben, die man zum Boulevard oder zur reinen Einkaufsstraße umbauen kann, aber Die Linden und die Schönhauser gehören nicht dazu und die meisten anderen auch. Es gibt doch in Berlin zig Gegenden, die heute tot sind, nachdem man den Verkehr aus ihnen entfernt hat.

Beispielsweise Rathausstraße, Dircksenstr. etc., Wilmersdorfer Str., Dorotheenstr. - was waren das mal für tolle Durchgangsstraßen, bevor sie verödeten!
Die meisten Kunden kommen nicht mit dem Auto - warum dann flächendeckend an einer Minderheit orientieren?

Also wie die Wilmersdorfer Straße erträume ich mir keine Berliner Gegend, das ist doch der provinzielste Ort in der ganzen Stadt und mit lebens- oder Aufenthaltsqualität kann man das nicht bezeichnen. Gott behüte uns vor einer weiteren Wilmersdorfer. Das besondere an der Schönhauser ist doch gerade, dass sie nicht wie eine Kö in Düsseldorf daherkommt.
Die Bemerkung, ob Lastenfahrräder ÖPNV seien, bezog sich nur auf die Frage nach OT in diesem Thread. Und der Rest steht in dem Artikel. Wie gesagt Lastenfahrräder eine schöne Sache nur keine ausreichende Abhilfe des Problems. Fahrradfahren in der Stadt stellt sich vermehrt als Gefahr für die Fahrräder selber dar, außerdem für den Autoverkehr und für die Fußgänger. LKWs und Fahrräder zusammen auf nicht Niveaufreien Kreuzungen scheint lebensgefährlich zu sein und dafür können nicht nur die LKW-fahrer etwas, weil sie nicht aufgepasst haben, es sind sehr oft die Radfahrer, die nicht aufpassen und glauben die Straße gehört ihnen allein. Leider hat das eine ideologische Komponente. Gäbe es die nicht, würde so mancher Radfahrer angemessener am Straßenverkehr teilnehmen.
Das Problem für Radfahrer ist, dass sie nur sehr kurze Grünphasen an Kreuzungen haben. Lassen sie dabei alle anderen potentiell gefährlichen Verkehrsteilnehmer vorher fahren, dann stehen sie eine weitere Ampelphase und schon warten die nächsten LKWs.

Eine Lösung könnte sein, nach dem fließenden MIV den Radfahrern eine eigene Grünphase zu geben.
Zitat
Heidekraut
Die Bemerkung, ob Lastenfahrräder ÖPNV seien, bezog sich nur auf die Frage nach OT in diesem Thread. Und der Rest steht in dem Artikel. Wie gesagt Lastenfahrräder eine schöne Sache nur keine ausreichende Abhilfe des Problems. Fahrradfahren in der Stadt stellt sich vermehrt als Gefahr für die Fahrräder selber dar, außerdem für den Autoverkehr und für die Fußgänger. LKWs und Fahrräder zusammen auf nicht Niveaufreien Kreuzungen scheint lebensgefährlich zu sein und dafür können nicht nur die LKW-fahrer etwas, weil sie nicht aufgepasst haben, es sind sehr oft die Radfahrer, die nicht aufpassen und glauben die Straße gehört ihnen allein. Leider hat das eine ideologische Komponente. Gäbe es die nicht, würde so mancher Radfahrer angemessener am Straßenverkehr teilnehmen.

Grade der Konflikt mit rechts abbiegenden LKW endet für Radfahrer tödlich-warum?
Nicht nur weil der LKW Fahrer einen immens großen toten (Sicht)Winkel hat, oder unaufmerksam ist,
nein die Radler ( selber oft beobachtet) gucken weder links noch rechts sondern nur stur geradeaus
nach dem Motto-ich hab doch Vorfahrt!! Nutzt aber nix wenn das aufm Grabstein steht!!
Als der Schwächere, weil die Knautschzone im Gesicht beginnt, muß auch der Radler gucken,
ob ihm seine Vorfahrt gewährt wird, und ob man nicht lieber abbremst.
Das lernt man selbst als Motorradfahrer,wenn man nicht als Organspender auftreten will.

Das Problem Lastenfahrräder wird o.g. Konflikt noch verschärfen,den die sind dann von ihren Terminen getrieben
bzw. das der Kunde sein matschiges Lieferandoessen auch noch halbwegs warm haben möchte,
weil er zu blöd ist, ausser Tütensuppen anderes warmes Essen zu fabrizieren.

T6JP
Zu der irrigen Aussage, Fußgängerzonen usw. wären tote Bereiche fällt mir eigentlich nix ein. Weltweit gibt es solche Bereiche und die sind alle tot? Watn Blödsinn!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
DaniOnline

Eine Lösung könnte sein, nach dem fließenden MIV den Radfahrern eine eigene Grünphase zu geben.

Und du glaubst die fahren dann nicht bei Rot?
...stell dich mal an eine beliebige Kreuzung und zähl mal die "Rotlichtsünder"

Gruß Angus
Richtig. Ich nehme die Kreuzung Oberspreestr. Ecke Spindlersfelder Str. - da kommt man pro Ampelumlauf locker auf 3-5 Autofahrer, die glauben, die Ampelfarbe Rot wäre eine freundliche Empfehlung. Aber vermutlich liegt das nur daran, dass die armen armen Autofahrer so furchtbar gegängelt werden...
Zitat
T6Jagdpilot
das der Kunde sein matschiges Lieferandoessen auch noch halbwegs warm haben möchte,
weil er zu blöd ist, ausser Tütensuppen anderes warmes Essen zu fabrizieren.

Mal von einem fehlenden s abgesehen - volle Zustimmung.

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Zitat
VvJ-Ente
Richtig. Ich nehme die Kreuzung Oberspreestr. Ecke Spindlersfelder Str. - da kommt man pro Ampelumlauf locker auf 3-5 Autofahrer, die glauben, die Ampelfarbe Rot wäre eine freundliche Empfehlung.

Dann kommen dort wohl auch 6-8 Radfahrer auf die Idee, die Ampelfarbe Rot wäre eine freundliche Empfehlung.
Gerade hinsichtlich der Thematik abbiegende Lkw ist es für Radfahrer oftmals besser bei Rot über die Kreuzung zu fahren. Denn wenn der Radfahrer Rot hat, dann steht in der Regel der Lkw und die Lücken im Querverkehr sieht man.

Man sagte ja auch früher schon "Rotgänger leben länger". Das war zwar ein Scherz, stimmt aber insoweit, weil das ignorieren jeglicher Regeln gepaart mit Aufmerksamkeit für schwache Verkehrsteilnehmer oftmals sicherer ist als das sture Regelbefolgen. Die meisten tödlichen verunfallten Radfahrer waren im letzten Jahr Frauen über 30, die sich an die Verkehrsregeln gehalten haben, und nicht etwa Radrambos und Rüpelradler. Das gibt einem doch irgendwie zu denken oder?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Ronny_Sommer
Berlin mit seinen Hermanns & Kirchners und anderen Zugezogenen und Angespühlten ist absolut nicht mehr lebenswert!
Schade um meine Geburtsstadt ...

Da muss ich Dich gleich doppelt enttäuschen. Berlin ist nicht erst seit Hermann und Kirchner voll von Zugezogenen und "Angespühlten" (für Dich gerne mit "h") sondern seit mindestens 150 Jahren.

Und gerade Kirchner und "Hermann" (ich geh mal davon aus, dass Du bei Deiner speziellen Nähe zu den Grünen mit letzterem Monika Herrmann meinst) sind dafür keine besonders guten Beispiele. Kirchner ist in Brandenburg (Havel) geboren, in Woltersdorf aufgewachsen und lebt seit 40 Jahren in Berlin, und seit Ende der 1970er in Prenzlauer Berg. Monika Herrmann ist in Neukölln geboren.
Zitat
VvJ-Ente
Richtig. Ich nehme die Kreuzung Oberspreestr. Ecke Spindlersfelder Str. - da kommt man pro Ampelumlauf locker auf 3-5 Autofahrer, die glauben, die Ampelfarbe Rot wäre eine freundliche Empfehlung. Aber vermutlich liegt das nur daran, dass die armen armen Autofahrer so furchtbar gegängelt werden...

Kann ich vom täglichen Arbeitsweg leider auch das Gegenteil behaupten,
Rotphase für Radfahrer geradeaus (Oberspreestr) schaltet auf Rot,Radfahrer fährt munter weiter,
Autofahrer der bei grün rechts zügig um die Ecke möchte muß ankern und läuft Gefahr den Hintermann ins Heck zu bekommen-
Radfahrer zeigt den berühmten Finger und ist mangels Kennzeichen als Unfallverursacher nicht zu stellen,
(ausser man erlegt ihn böswillig noch schnell mit der Motorhaube...)

T6JP
Zitat
Nemo
Gerade hinsichtlich der Thematik abbiegende Lkw ist es für Radfahrer oftmals besser bei Rot über die Kreuzung zu fahren. Denn wenn der Radfahrer Rot hat, dann steht in der Regel der Lkw und die Lücken im Querverkehr sieht man.

Man sagte ja auch früher schon "Rotgänger leben länger". Das war zwar ein Scherz, stimmt aber insoweit, weil das ignorieren jeglicher Regeln gepaart mit Aufmerksamkeit für schwache Verkehrsteilnehmer oftmals sicherer ist als das sture Regelbefolgen. Die meisten tödlichen verunfallten Radfahrer waren im letzten Jahr Frauen über 30, die sich an die Verkehrsregeln gehalten haben, und nicht etwa Radrambos und Rüpelradler. Das gibt einem doch irgendwie zu denken oder?

Seltsame Logik- und ich würd mich aufgrund diverser extra grün leuchtenden Ampeln für Abbieger aller Art,
oder Extraphasen für Bim oder Bus nicht darauf verlassen.
Eine Überdosis Eisen im Blut endet vielleicht im UKB, im schlimmen Fall unter dem Rasen..

Mögen die Frauen über 30 sich an die Verkehrsregeln gehalten haben,
der Schulterblick links nach dem LKW hätte den 40. Geburtstag erlebbar gemacht haben..
Wie gesagt, ich spreche da auch aus Erfahrung als Motorradfahrer.

T6JP
Zitat
Ronny_Sommer
Zitat
nicolaas
Lieber schallundrausch,
danke für Deinen Beitrag. Und lieber permanent kurz vor dem Herzinfarkt stehender Ronny, Kirchner sagt in dem Interview, dass die Fahrradtransporte ein Projekt für den Innenstadtbereich sind.

Dem Herzinfarkt bin ich weit ferner als einem Rückzug aufs Dorf ins vorhandene Eigenheim, sobald sich die beruflichen Ansprüche erfüllen lassen. Berlin mit seinen Hermanns & Kirchners und anderen Zugezogenen und Angespühlten ist absolut nicht mehr lebenswert!
Schade um meine Geburtsstadt ...

:'-D

Aber nicht meinetwegen, Ronny, gell? Ich hätte ein wahnsinnig schlechtes Gewissen, Dich vergrault zu haben. Hoffentlich gibt es vernünftiges Internet bei Dir auf dem Dorf. Wäre tragisch, hier zukünftig auf Deine Kommentare verzichten zu müssen.

Arian
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
VvJ-Ente
Richtig. Ich nehme die Kreuzung Oberspreestr. Ecke Spindlersfelder Str. - da kommt man pro Ampelumlauf locker auf 3-5 Autofahrer, die glauben, die Ampelfarbe Rot wäre eine freundliche Empfehlung. Aber vermutlich liegt das nur daran, dass die armen armen Autofahrer so furchtbar gegängelt werden...

Kann ich vom täglichen Arbeitsweg leider auch das Gegenteil behaupten,
Rotphase für Radfahrer geradeaus (Oberspreestr) schaltet auf Rot,Radfahrer fährt munter weiter,
Autofahrer der bei grün rechts zügig um die Ecke möchte muß ankern und läuft Gefahr den Hintermann ins Heck zu bekommen-
Radfahrer zeigt den berühmten Finger und ist mangels Kennzeichen als Unfallverursacher nicht zu stellen,
(ausser man erlegt ihn böswillig noch schnell mit der Motorhaube...)

T6JP

Ja, Spindlersfelder/ Oberspreestr ist auch sone super fahrradfreundliche Ampel...Kfz-optimiert ohne Ende! Die Umlaufzeit ist sehr lang und die Geradeausphase für Radfahrer endet weitaus früher als die für Autofahrer. Und das nur, damit die Autofahrer möglichst lange ungestört rechts abbiegen können. Und dann wurde ich schon mehrfach angemacht weil Autofahrer nicht zwischen Fußgängerrot (noch früher!) und Fahrradrot unterscheiden können.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Global Fisch
Da muss ich Dich gleich doppelt enttäuschen. Berlin ist nicht erst seit Hermann und Kirchner voll von Zugezogenen und "Angespühlten" (für Dich gerne mit "h") sondern seit mindestens 150 Jahren.

Die brachten die Stadt voran und zogen sie nicht runter! Mein ehemaliger Heimatbezirk Neukölln ist zu einem einzigen Drecksloch verkommen. In den sechziger und siebziger Jahren war zwar fast überall ein schlichter Charme vorhanden aber es war sauber und die Menschen hatten Respekt voreinander und vor anderer Eigentum und vor Allgemeingut.
Franziska Giffey ist eine fähige Politikerin aber auch sie wird scheitern, so wie Buschkowski, weil es keinen Rückhalt in der eigenen Partei gibt.


Zitat
Global Fisch
Und gerade Kirchner und "Hermann" (ich geh mal davon aus, dass Du bei Deiner speziellen Nähe zu den Grünen mit letzterem Monika Herrmann meinst) sind dafür keine besonders guten Beispiele. Kirchner ist in Brandenburg (Havel) geboren, in Woltersdorf aufgewachsen und lebt seit 40 Jahren in Berlin, und seit Ende der 1970er in Prenzlauer Berg. Monika Herrmann ist in Neukölln geboren.

Das ändert nichts daran, daß diese zwei politische Pfeifen sind. Allerdings stehen sie in guter Tradition zu anderen Berliner Grünen.
In Pankow weint niemand, der mit Verstand gesegnet ist, dem Kirchner nach!

PS: meine Tippfehler kannst du dir ins Album kleben

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Zitat
T6Jagdpilot
Mögen die Frauen über 30 sich an die Verkehrsregeln gehalten haben,
der Schulterblick links nach dem LKW hätte den 40. Geburtstag erlebbar gemacht haben..
Wie gesagt, ich spreche da auch aus Erfahrung als Motorradfahrer.
T6JP

Das Hauptproblem ist doch, daß die meisten Radfahrer niemals eine Fahrschule von innen gesehen haben. Verkehrsregeln sind oft nicht bekannt oder werden bewußt mißachtet.
Hier sind einige der 2016 getöteten, die noch Leben könnten, wenn sie aufgepasst und sich an die Regel gehalten hätten:

[adfc-berlin.de]

Die anderen sind tragische Unfälle, die nunmal passieren und vor denen niemand wirklich sicher ist.

Als motorisierter Zweiradfahrer muß man noch mehr aufpassen und mitdenken als auf dem Rad aber selbst dort lassen einige die einfachsten Grundlagen vermissen.

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Zitat
T6Jagdpilot
(...) Autofahrer der bei grün rechts zügig um die Ecke möchte muß ankern (...)
Zitat
T6Jagdpilot
Mögen die Frauen über 30 sich an die Verkehrsregeln gehalten haben, der Schulterblick links nach dem LKW hätte den 40. Geburtstag erlebbar gemacht (...)

Klar ist, dass der Radfahrer schon aus Interesse am eigenen Leben an den Schulterblick denken sollte, aber warum muss ein Autofahrer im beschriebenen Fall "ankern"? Doch nur, weil er offenbar ohne sich umzusehen abbiegen wollte - das hat er einfach zu unterlassen. Dann fährt auch kein Hintermann auf.

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Philipp Borchert
Zitat
T6Jagdpilot
(...) Autofahrer der bei grün rechts zügig um die Ecke möchte muß ankern (...)
Zitat
T6Jagdpilot
Mögen die Frauen über 30 sich an die Verkehrsregeln gehalten haben, der Schulterblick links nach dem LKW hätte den 40. Geburtstag erlebbar gemacht (...)

Klar ist, dass der Radfahrer schon aus Interesse am eigenen Leben an den Schulterblick denken sollte, aber warum muss ein Autofahrer im beschriebenen Fall "ankern"? Doch nur, weil er offenbar ohne sich umzusehen abbiegen wollte - das hat er einfach zu unterlassen. Dann fährt auch kein Hintermann auf.

Der Autofahrer muß eigentlich nicht ankern, weil er darauf vertrauen kann das andere Verkehrsteilnehmer sich an die Regeln halten. ( sog. Vertrauensgrundsatz)
Tritt aber jener Fall ein, wo der Radler einfach weiterfährt und der KFZ Führer, weil halt in der Fahrschule aufgepasst,
trotzdem Schulter oder Seitenblick zum Radler macht, dann muß er ankern !! Und wenn der Hintermann damit nicht rechnet,
haben beide KFZ Führer ein Problem, wenn der eigentliche bei Rot fahrende Unfallverursacher gesetzwidrig flüchtet..

Was meist Du wie oft die 68,62 oder 63 die Glocke oder gleich ne Gefahrenbremse betätigen muß,wenn sie hinterm Bf Köpenick rechts abbiegt,
weil Radler oder Fußgängster die Abbiegephase der Bimmel für schietegal halten und sich bei für sie rotem Ampellicht einfach weiterbewegen...
Dann ist gleiches Problem-Radrowdy bzw Fußgängster weg, Verletzte in der Bahn wegen der Gefahrbremsung.

T6JP
Dieses Thema wurde beendet.