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Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg
geschrieben von Marc1 
Danke @X-Town Traffic für die Skizzen. Genauso interpretiere ich den Signal-Artikel auch. Die S-Bahn wird ohne Kreuzung mit Gl. 2 an Gleis 3 herangeführt. Die S-Bahn hält dort vor einem Prellbock. Der im südlichen Bereich um ca. 75 m (2x Regio Shuttle) verbreiterte Bahnsteig B geht bis an Gleis 4 heran, dort hält dann die RB36. Für die Ein-/Ausfahrt der RB36 brauchen noch nicht einmal die heutigen DKW´s geändert zu werden. Wenn keine RB36 am Bahnsteig wendet, ist Gl. 4 ein Gz-Gleis.
Die Lösung von Lopi2000 ist auch überlegenswert (S-Bahn und RB36 hintereinander am verlängerten Bahnsteig B).
Mit beiden Varianten wird mit "relativ" wenig Aufwand Gl. 2 ein "echtes" Durchfahrgleis und der Kreuzungspunkt mit der S-Bahn entfällt. Das würde die Situation in KW noch mehr entzerren. Geht aber auch nur bei einem 20-Takt der S-Bahn.
Leider braucht man für einen 10-Min-Takt. ein zweites S-Bahnsteiggleis. Oder man baut südl. eine 2-gl. S-Bahn Kehranlage und setzt einen Umlauf mehr ein. Das wäre allerdings schon etwas aufwändiger.
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Danke @X-Town Traffic für die Skizzen. Genauso interpretiere ich den Signal-Artikel auch. Die S-Bahn wird ohne Kreuzung mit Gl. 2 an Gleis 3 herangeführt. Die S-Bahn hält dort vor einem Prellbock. Der im südlichen Bereich um ca. 75 m (2x Regio Shuttle) verbreiterte Bahnsteig B geht bis an Gleis 4 heran, dort hält dann die RB36. Für die Ein-/Ausfahrt der RB36 brauchen noch nicht einmal die heutigen DKW´s geändert zu werden. Wenn keine RB36 am Bahnsteig wendet, ist Gl. 4 ein Gz-Gleis.
Die Lösung von Lopi2000 ist auch überlegenswert (S-Bahn und RB36 hintereinander am verlängerten Bahnsteig B).
Mit beiden Varianten wird mit "relativ" wenig Aufwand Gl. 2 ein "echtes" Durchfahrgleis und der Kreuzungspunkt mit der S-Bahn entfällt. Das würde die Situation in KW noch mehr entzerren. Geht aber auch nur bei einem 20-Takt der S-Bahn.
Leider braucht man für einen 10-Min-Takt. ein zweites S-Bahnsteiggleis. Oder man baut südl. eine 2-gl. S-Bahn Kehranlage und setzt einen Umlauf mehr ein. Das wäre allerdings schon etwas aufwändiger.

Gleis 2 und 3 für S-Bahn und Regio zu tauschen ist doch schon erheblicher Aufwand. Bahnsteighöhen sind anzupassen, Oberleitungsmontage ist kaum unter laufendem Betrieb(Gl.1) möglich. Wenn man den Mittelbahnsteig nördlich des Tunnels verlängern möchte, dann muß man ihn auch verbreitern, im Bereich der Treppe ist er viel zu schmal.
Diesen Aufwand scheut man noch.
So ist die jetzt vorbereitete Lösung erstmal nur eine schnelle Abhilfe. Der leidige Kreuzungspunkt behindert dann nur noch die Nordrichtung des Regio.
Bei zunehmender Belegung kommt man über einen größeren Umbau nicht herum. Möglich wäre auch ein Überwerfungsbauwerk für die S-Bahn, Platz wäre da zw. KW und Wildau.
Zitat
Jumbo
Zitat
Leyla
Kopplung mit der S8 ginge auch nicht, weil diese einem anderen Verkehrsvertrag angehören wird.

Ein „Hoch!“ auf die Ausschreibungen.

Sowas ist doch kein Problem des Verkehrsvertrages. Wo ein Wille da ein Weg.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.03.2023 19:32 von Logital.
Danke für die ursprünglichen Antworten auf meine Frage :)
Gefordert und diskutiert wurde es ja schon vor ein paar Wochen, nun ist es entschieden: Zum Fahrplanwechsel im Dezember werden die beiden (ursprünglichen) Flughafenbahnhöfe in "Flughafen BER" und "Schönefeld (bei Berlin)" umbenannt.

(Seid bitte stolz auf mich, dass ich dem Juckreiz widerstehen konnte, einen Thread "Fahrplanwechsel Dezember 2023" zu eröffnen. :D)
Zufallsfund:

Seit dem Jahreswechsel existiert eine Direktverbindung zwischen dem uckermärkischen Brüssow und Pasewalk.
Möglich macht das die Linie 724 der VVG, welche an Werktagen 2 - 3 täglich zwischen den beiden Orten fährt

Der Fahrplan ist wahrlich nicht der Hammer, dazu ist die Verkehrsgesellschaft weder in den VBB Medien, noch bei Google maps und co aufgeführt (wie einige Verkehrsgesellschaften in MV).
Aber aller Anfang ist klein, möge das für die örtliche Bevölkerung etwas bringen und wenns den Umstieg in Prenzlau für den Arzttermin am Vormittag spart..

[vvg-bus.de]
Zitat
def
Gefordert und diskutiert wurde es ja schon vor ein paar Wochen, nun ist es entschieden: Zum Fahrplanwechsel im Dezember werden die beiden (ursprünglichen) Flughafenbahnhöfe in "Flughafen BER" und "Schönefeld (bei Berlin)" umbenannt.

(Seid bitte stolz auf mich, dass ich dem Juckreiz widerstehen konnte, einen Thread "Fahrplanwechsel Dezember 2023" zu eröffnen. :D)
Vielleicht solltest du es tun, bis dahin haben wir das doch wieder vergessen :-) Dann steht es da schon Mal.
Herr Büttner von der Linken aus Templin ist gerade auf dem Populismus-Zug und fordert, die RB37 zugunsten der RB63 zwischen Temlin und Joachimsthal einzustellen.

(Edit: Liniennummer zu RB37 geändert.)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.2023 17:14 von def.
Zitat
def
Herr Büttner von der Linken aus Templin ist gerade auf dem Populismus-Zug und fordert, die RB33 zugunsten der RB63 zwischen Temlin und Joachimsthal einzustellen.


Auch andere Stimmen in der Linken sind verkehrspolitisch gerade ganz "großartig":

Zitat
Julia Schmitz im Tsp-Newsletter Treptow-Köpenick
„Besucher sollen lernen, ihr Auto zuhause zu lassen”, hieß es unlängst im Stadtentwicklungsausschuss von Seiten des Bezirksamts mit Blick auf die Neugestaltung des Spreeparks in Plänterwald. Die Linke kritisiert diese Haltung als „Erziehungsmaßnahme” und geißelt ein aus ihrer Sicht ohnehin unzureichendes Verkehrskonzept.

Zit. nach: [www.tagesspiegel.de]
Zitat
def
Herr Büttner von der Linken aus Templin ist gerade auf dem Populismus-Zug und fordert, die RB33 zugunsten der RB63 zwischen Temlin und Joachimsthal einzustellen.

Hallo,
etwas unglücklich ausgedrückt. Man meint hiermit nur die RB37 von Beelitz-Stadt nach Wannsee, die RB33 hingegen fährt von Jüterbog über Beelitz-Stadt nach Potsdam. Aber diese ist nicht gemeint. Etwas irreführende Überschrift. Über Sinn und Unsinn der RB37 kann man natürlich streiten.

Bahnstrecke Eberswalde-Frankfurt (Oder)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.2023 17:09 von TomSpeedy.
Danke, bei mir ist die RB33 noch als die Übereckverbindung im Kopf abgespeichert. Hab's oben korrigiert.
Okay, mies getaktete Linien sind generell ein Problem. Die RB 37 ist ja nicht da, um den RE 7 zu verdichten, sondern um die bis Dezember bislang angebotene Verbindung Beelitz - Berlin zu bedienen, während die "eigentliche" Regionalbahnlinie nach Potsdam verlegt wurde. In Beelitz Stadt hat man ein einigermaßen gut verteiltes Angebot: Entweder wie bisher direkt nach Wannsee oder mit Umweg über Potsdam. Da man in Wannsee nun deutlich schlechter umsteigt als zuvor ist die Frage: Wie gut wird diese Linie genutzt? Und da kann ich mir trotz der Widrigkeiten sehr gut vorstellen, dass die Wägelchen besser nachgefragt sind als die RB 63 in der dünn besiedelten Uckermark.

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Zitat
def
Herr Büttner von der Linken aus Templin ist gerade auf dem Populismus-Zug und fordert, die RB37 zugunsten der RB63 zwischen Temlin und Joachimsthal einzustellen.

(Edit: Liniennummer zu RB37 geändert.)

Klar auf dem ersten Blick sieht das doof aus. Ne Linie die nur eine Station anders fährt und in direkter Fahrplannachbarlage zum RE7. Doch die Sache hat doch ihren Sinn! Die RB37 fährt direkt von und nach Anschluss zur RB33 und stellt die alte Verbindung mit kurzen Übergangszeiten her. Die RB33 ist im Fahrplanknoten Jüterbog drin. Der RE7 im Knoten Dessau. Daraus ergibt sich diese dichte Lage.
Man könnte jetzt noch diskutieren die RB37 bereits in Michendorf enden zu lassen und die Leute, die aus der RB33 schon in die RB37 umstiegen erneut hopsen zu lassen. Doch so bedient man immerhin noch einige starke Aufkommenspunkte in Potsdam, vor allem Rehbrücke und Medienstadt.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Jein. Die RB37 fährt ja kurz vor/nach dem Verstärker-RE7. Dazu drei Sichtweisen:

Dieser fährt im Berufsverkehr mit dem RE2V verknüpft
--> Braucht also das Kehrgleis nicht, warum endet die RB37 trotzdem Gleis 8??

Außerhalb des Berufsverkehrs (bzw. ab 2026)
wäre zu überlegen, ob man den RE7-Verstärker nicht noch zwischen RE1 und RB23 stecken könnte (notfalls als Parallelfahrt zwischen Kohlhasenbrück und Wannsee). So könnte ein glatter 30 Minuten-Takt nach Belzig entstehen (statt aktuell 20/40)
und in Überlagerung mit RB37 enstünde eine 15/15/30-Minuten-Takt (statt aktuell 15/5/40)

Am Wochenende fährt der RE7-Verstärker nicht, warum wendet die RB37 trotzdem Gleis 8?
Eigentlich benötigt der Bahnhof Wannsee einen zweiten Fernbahnsteig neben dem jetzigen mit zwei Kanten.
Hinter den "inneren" Kanten der Bahnsteige müsste sich in Richtung Grunewald eine Abstell- und Wendeanlage mit ausreichender Gleislänge befinden.
Mir ist klar, dass das aufwendig wäre. Es wäre aber nachhaltig.
Platz sollte ausreichend vorhanden sein.

Gruß Uwe
Da wäre mir die Stammbahn lieber, als in Wannsee im großen Stil Regionalbahnen enden zu lassen.
Zitat
Logital
Zitat
def
Herr Büttner von der Linken aus Templin ist gerade auf dem Populismus-Zug und fordert, die RB37 zugunsten der RB63 zwischen Temlin und Joachimsthal einzustellen.

(Edit: Liniennummer zu RB37 geändert.)

Klar auf dem ersten Blick sieht das doof aus. Ne Linie die nur eine Station anders fährt und in direkter Fahrplannachbarlage zum RE7. Doch die Sache hat doch ihren Sinn! Die RB37 fährt direkt von und nach Anschluss zur RB33 und stellt die alte Verbindung mit kurzen Übergangszeiten her. Die RB33 ist im Fahrplanknoten Jüterbog drin. Der RE7 im Knoten Dessau. Daraus ergibt sich diese dichte Lage..

Mir ging's genau umgekehrt: auf den ersten Blick schien mir das Konzept noch ganz sinnvoll zu sein, auf den zweiten Blick fing das Stirnrunzeln an und auf den dritten Blick sah *richtig* doof aus und auf den vierten würde ich von "Murks" sprechen.

Ich muss dich in ein paar Punkten korrigieren: die RB37 fährt *nicht* direkt im Anschluss zur RB33, sondern in Beelitz Stadt 22 Minuten nach der RB33.

Das bedeutet, dass sich Treuenbrietzen-Berlin deutlich verschlechtert hat. Natürlich ist man etwas schneller in der Innenstadt von Potsdam, das dürfte aber weniger relevant sein als Berlin, zumal man weite Teile von Potsdam ja auch schon vorher via Rehbrücke erreicht hat.

Und die Zuggruppe des RE7, die mit der RB37 so dicht zeitlich parallel fährt, kommt nicht aus dem Knoten Dessau, sondern nur von Bad Belzig.

Wenn ich dran denke, dass man - wenn es politisch gewollt gewesen wäre - nun Dieselzüge nach Zehlendorf und Steglitz hätte haben könnte, kriege ich angesichts von stattdessen auf dem so super erreichbaren Autobahnsteig endenden Zügen fast das Heulen.

Die Kombination aus schlechten Anschlüssen in Beelitz Stadt einerseits, der Überlagerung mit den RE7-Verstärkern andererseits und dem Verenden am Autobahnsteig zum dritten lässt die verkehrliche Bedeutung doch stark sinken. Die RB37 hat für den Anschluss nach Treuenbrietzen kaum Bedeutung und für die Halte zwischen Michendorf und Wannsee werktags praktisch gar keine mehr.

Bleibt eben nur bisschen für die Relationen von Beelitz nach Ostpotsdam und Berlin, das wars dann.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.2023 09:44 von Global Fisch.
Ihr habt Recht. Ich hatte den Fahrplan anders in Erinnerung.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Ankunft der RB 37 ist in Wannsee zur Minute 41, Abfahrt zur Minute 18. Da könnte man doch zu den Zeiten, in denen das Kehrgleis besetzt ist, zur Not als Leerfahrt bis zum Abzweig nach Schlachtensee fahren und dort wenden. Und wenn man dazu ein paar extra Signale und einen Phantombahnhof braucht, dann muss man das eben einrichten.
Guten Abend

Im Landkreis Oberhavel gibt es am Samstag ein paar Fahrplanänderungen, die wichtigsten:

Die Linie 824 zwischen Hennigsdorf und Oranienburg bekommt wieder ihren 20 Minutentakt, scheinbar existiert wieder genug Personal. Allerdings gilt dieser nicht mehr wie früher auch Samstags (1. Hälfte), dafür gilt hier künftig den ganzen Tag über ein 30 Minutentakt, vorher wurde am frühen Nachmittag auf einen Stundentakt gewechselt.

Die Linie 839 (Bredereiche - Ravensbrück - Fürstenberg/Havel - Neuglobsow - Menz) erhält in den Ferien und an den Wochenenden ein deutlich verbessertes Angebot: Die Rufbusse entfallen komplett, es gilt ein 2-Stundentakt, welcher für Tagesausflüge und co ideal ist, ich vermute mal, dass das Angebot nur im Sommer gilt?
Parallel nimmt der 854 wieder seinen Saisonbetrieb zum Ziegeleipark Mildenberg auf, während auf dem 835, der diverse Dörfer um Gransee abklappert, aus den Taxen ein normaler Bus wird, was an der Auflösung des Bürgerbusvereins liegt.

Die Verkehrsgesellschaft hat sich unterdessen ihre Webseite mal modernisiert:
[www.ovg-online.de]
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