Neue Chance für Stammbahn? 03.02.2017 13:03 |
Re: Neue Chance für Stammbahn? 03.02.2017 13:08 |
Bäderbahn
Re: Neue Chance für Stammbahn? 03.02.2017 15:34 |
Re: Neue Chance für Stammbahn? 03.02.2017 15:44 |
Re: Neue Chance für Stammbahn? 03.02.2017 16:57 |
Re: Neue Chance für Stammbahn? 03.02.2017 18:20 |
Re: Neue Chance für Stammbahn? 03.02.2017 20:25 |
Solange keine Wäscheleine drüber hängt dürfte das kein großes Problem sein, denke ich.Zitat
Wollankstraße
Für die wenigen Güterzüge über Zehlendorf nach Lichterfelde West sollte doch auf dem Abschnitt ein Mischbetrieb möglich sein.
Re: Neue Chance für Stammbahn? 04.02.2017 12:52 |
Re: Neue Chance für Stammbahn? 05.02.2017 10:22 |
Re: Neue Chance für Stammbahn? 05.02.2017 10:34 |
Re: Neue Chance für Stammbahn? 05.02.2017 11:02 |
Re: Neue Chance für Stammbahn? 05.02.2017 11:28 |
Zitat
les_jeux
Die hier online abrufbaren und, wenn ich mich recht entsinne, auch hier im Forum bereits diskutierten ersten Ergebnisse der Korridoruntersuchungen, die vom VBB und den Ländern durchgeführt wurden, zeigen auf eindrucksvolle Art und Weise, dass eine S-Bahn-Verbindung Potsdam - Dreilinden - Zehlendorf - Berlin deutlich mehr Fahrgäste anziehen würde als ein Regionalverkehr auf der gleichen Strecke - und das bei erheblich geringeren Investitionskosten.
Für die S-Bahn wurde von einem 20-Minuten-Takt ausgegangen, für die Regionalbahn "nur" von einem 30-Minuten-Takt. Das erklärt aber die erheblich höheren Nachfrageeffekte der S-Bahn-Variante in der Umlegungsrechnung - mehr als doppelt so viele zusätzliche Fahrgastfahrten im Netz verglichen mit der Regio-Variante - nur bedingt.
Zitat
Der Entlastungseffekt auf die Stadtbahn (fernbahnseitig) ist im Übrigen auch der gleiche - die beschriebene S-Bahn-Verbindung entlang der Stammbahn würde den Unterlagen zufolge zu einer Wiedereinkürzung der RB21/22 bis Griebnitzsee führen.
Bitte Löschen. Doppelposting 05.02.2017 11:38 |
Re: Neue Chance für Stammbahn? 05.02.2017 12:06 |
Zitat
Global Fisch
RB21/22 auf die Stadtbahn dienen nicht zu Entlastung der keineswegs überlasteten S-Bahn, schon gar nicht zur Entlastung der S-Bahn auf der Wannseebahn.
Sie dienen zur Entlastung des extrem nachgefragten RE 1 als *schnelle* Verbindung in die Berliner Innenstadt, sie dienen zur direkten Verbindung der Berliner Innenstadt mit Golm.
Re: Neue Chance für Stammbahn? 05.02.2017 13:09 |
Zitat
Global Fisch
Die Infrastrukturkosten bei einer Regionalverbindung wurden ja gar nicht genannt. Warum sollte die S-Bahn-Variante billiger sein? Diese benötigt eine niveaufreie Ausfädelung über alle Ferngleise in Griebnitzsee. Auch durch die höheren Bestellerentgelte relativiert sich der Nachfragevorteil (selbst wenn es den tatsächlich so gäbe) der S-Bahn-Variante.
Zitat
Der Entlastungseffekt auf die Stadtbahn (fernbahnseitig) ist im Übrigen auch der gleiche - die beschriebene S-Bahn-Verbindung entlang der Stammbahn würde den Unterlagen zufolge zu einer Wiedereinkürzung der RB21/22 bis Griebnitzsee führen.
Das steht so in den verlinkten Folien, ja.
Mit Worten wie "Unsinn" sollte man vorsichtig sein, vielleicht habe ich irgendwelche entscheidenden Annahmen im Gutachten ja übersehen.
Aber solange mir die keiner nennt, halte ich diesen Schluss für jenseits jeglicher Nachvollziehbarkeit.
RB21/22 auf die Stadtbahn dienen nicht zu Entlastung der keineswegs überlasteten S-Bahn, schon gar nicht zur Entlastung der S-Bahn auf der Wannseebahn.
Sie dienen zur Entlastung des extrem nachgefragten RE 1 als *schnelle* Verbindung in die Berliner Innenstadt, sie dienen zur direkten Verbindung der Berliner Innenstadt mit Golm.
Zu behaupten, eine S15 (die weder Golm anbindet und selbst mit Beschleunigung deutlich langsamer in der Innenstadt wäre als der RE) könne daran etwas ändern, halte ich für ziemlich abstrus.
Re: Neue Chance für Stammbahn? 05.02.2017 13:45 |
Zitat
les_jeux
Wieso sollte die Fernbahnvariante günstiger sein, wenn sie zusätzlich zum Wiederaufbau des Abschnitts Griebnitzsee - Zehlendorf auch noch den Wiederaufbau mindestens eines Fernbahngleises zwischen Zehlendorf und Höhe Gleisdreieck vorsieht? Dafür müssen zahlreiche Brücken erneuert werden, Bahnsteige in Zehlendorf, Steglitz und Schöneberg gebaut werden, die Aktivierung der Bauvorleistung für die Einführung in den Nord-Süd-Fernbahntunnel ist erforderlich usw.
Die S-Bahn-Variante kann hingegen zwischen Zehlendorf und der Innenstadt die vorhandenen Gleise nutzen, lediglich zwischen Potsdam und Griebnitzsee wäre womöglich der ohnehin sehr wünschenswerte zweigleisige Ausbau erforderlich.
Zitat
Die Umlegungsergebnisse aus der Korridoruntersuchung legen auch nahe, dass eine überall haltende S-Bahn größere Nachfrageeffekte generiert als eine Express-S-Bahn (und erst recht als der Regio). Aus meiner Sicht deutet sich an, dass es auf eine schnelle Punkt-zu-Punkt-Verbindung (Golm -) Potsdam - Regiohalte auf der Berliner Stadtbahn gar nicht unbedingt ankommt und die Zustiegsmöglichkeit zur direkten S-Bahn nach Potsdam an (fast) allen Unterwegshalten der S 1 viel größere Potenziale bietet, über Umsteigeverbindungen Ziele günstig zu erreichen. Im Übrigen wollen auch mitnichten alle Potsdamer Studenten nach Golm und nicht alle nach Potsdam Pendelnden sind Studenten ;-) Zahlreiche Ein- und Umsteiger könnte die S-Bahn sicherlich auch in Sundgauer Straße (X11), Lichterfelde West (M11), Feuerbachstraße (M76) und so weiter mitnehmen, wo ein Regio und auch eine Express-S-Bahn nicht halten würden.
Re: Neue Chance für Stammbahn? 05.02.2017 15:07 |
Re: Neue Chance für Stammbahn? 05.02.2017 15:17 |
Re: Neue Chance für Stammbahn? 05.02.2017 15:57 |
Zitat
vasarius
Wenn man davon ausgeht, dass die Stadtbahn unendlich Kapazität hat, kann man sich vermutlich die gesamte Debatte sparen. Aber dem ist halt nicht so, und deswegen gehört das da dringend rein, wie ich finde. Gerade, wie die Bahn gerade richtig anmerkt, wenn man da eines Tages wieder Fernverkehr via Potsdam möchte.
Re: Neue Chance für Stammbahn? 05.02.2017 16:35 |