Re: StEP 2020 - 2035 Straßenbahn 06.08.2018 16:01 |
Zitat
VvJ-Ente
Ich bin klar für eine Umstellung der 87 auf Niederflurbetrieb.
Zitat
VvJ-Ente
Aber wenn diese Umstellung aus technischen Gründen nicht möglich sein sollte, dann ist eine Fortführung des Betriebs mit Hochflurwagen und eine Lösung für Rollstuhlfahrer mit Bus oder Taxi immer noch tausendmal besser als die Stilllegung der Bahn.
Zitat
VvJ-Ente
Und so eine Einstellung bringt MICH auf die Palme.
Re: StEP 2020 - 2035 Straßenbahn 06.08.2018 16:30 |
Re: StEP 2020 - 2035 Straßenbahn 06.08.2018 16:50 |
Re: StEP 2020 - 2035 Straßenbahn 06.08.2018 17:13 |
Zitat
eiterfugel
Der Bus ist keine Lösung, da sind wir uns ja theoretisch beide einig. Und nein, bislang keine technische Lösung ist hier einfach mal nicht genug - dann muss die halt gefunden werden!
Re: StEP 2020 - 2035 Straßenbahn 06.08.2018 17:31 |
Zitat
Havelländer
Zitat
eiterfugel
Der Bus ist keine Lösung, da sind wir uns ja theoretisch beide einig. Und nein, bislang keine technische Lösung ist hier einfach mal nicht genug - dann muss die halt gefunden werden!
Warum ist eine leicht andere Strecke per Niederflurbus für einen mobilitätseingeschränkten (Gelegenheits)Fahrgast keine Lösung? Es muß nicht für jede Eventualität eine teure Lösung gefunden werden!
Wer nicht in die alte Bahn kommt, nimmt halt den Niederflurbus. Einfach, praktisch und preiswert.
Re: StEP 2020 - 2035 Straßenbahn 06.08.2018 17:35 |
Zitat
Arnd Hellinger
Vor diesem Hintergrund mag mir einfach nicht einleuhten, warum eine 1,5 km lange eingleisige Neubaustrecke auf Schutzfolie mit konventionellem Schotteroberbau zwischen S Rahnsdorf und Waldschänke nun ein Ding der Unmöglichkeit sein soll [...]. Klar, mit Luxus-Vorgaben wie Zweigleisigkeit und NBS wird's unerschwinglich, aber da soll ja auch keine Hochleistungsstrecke für drei M-Linien hin...
Re: StEP 2020 - 2035 Straßenbahn 06.08.2018 17:49 |
Re: StEP 2020 - 2035 Straßenbahn 06.08.2018 18:22 |
Zitat
Havelländer
Zitat
eiterfugel
Der Bus ist keine Lösung, da sind wir uns ja theoretisch beide einig. Und nein, bislang keine technische Lösung ist hier einfach mal nicht genug - dann muss die halt gefunden werden!
Warum ist eine leicht andere Strecke per Niederflurbus für einen mobilitätseingeschränkten (Gelegenheits)Fahrgast keine Lösung? Es muß nicht für jede Eventualität eine teure Lösung gefunden werden!
Wer nicht in die alte Bahn kommt, nimmt halt den Niederflurbus. Einfach, praktisch und preiswert.
Re: StEP 2020 - 2035 Straßenbahn 06.08.2018 20:34 |
Zitat
Arnd Hellinger
Quark. Wer sagt Dir, dass Rollifahrer oder Gehbehinderte grundsätzlich nur Gelegenheitsfahrgäste mit unbegrenztem Zeitbudget sind? Die gehen nämlich - oh Wunder - durchaus auch Erwerbstätigkeiten nach und haben sonstige wichtige Termine.
Zitat
Arnd Hellinger
ÖPNV - das impliziert doch schon der Begriff - soll schlicht (möglichst) allen Menschen gleichrangig Mobilität bieten und wir haben uns nun einmal auch ein Grundgesetz gegeben, wonach "Niemand wegen seiner Behinderung benachteiligt" werden darf. Insofern geht es bei dieser Gleichstellung eben nicht nur um irgendein "nice-to-have", sondern um verfassungsmäßig abgesicherte Grundrechte...
Re: StEP 2020 - 2035 Straßenbahn 06.08.2018 20:48 |
Zitat
Havelländer
Kleine Umwege sind durchaus zumutbar und müssen im ÖPNV von jedem in Kauf genommen werden.
Re: StEP 2020 - 2035 Straßenbahn 06.08.2018 23:51 |
Zitat
eiterfugel
Zitat
Havelländer
Kleine Umwege sind durchaus zumutbar und müssen im ÖPNV von jedem in Kauf genommen werden.
Lass mich raten: Und du definierst, was ein kleiner Umweg ist und anderen Menschen zumutbar?
Re: StEP 2020 - 2035 Straßenbahn 07.08.2018 00:03 |
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
eiterfugel
Zitat
Havelländer
Kleine Umwege sind durchaus zumutbar und müssen im ÖPNV von jedem in Kauf genommen werden.
Lass mich raten: Und du definierst, was ein kleiner Umweg ist und anderen Menschen zumutbar?
Lass mich raten: Alle Fahrten, die nicht mit barrierefreien Fahrzeugen besetzt werden können, sind ersatzlos zu streichen.
Re: StEP 2020 - 2035 Straßenbahn 07.08.2018 00:44 |
Zitat
eiterfugel
Zitat
Havelländer
Kleine Umwege sind durchaus zumutbar und müssen im ÖPNV von jedem in Kauf genommen werden.
Lass mich raten: Und du definierst, was ein kleiner Umweg ist und anderen Menschen zumutbar?
Re: StEP 2020 - 2035 Straßenbahn 07.08.2018 01:06 |
Zitat
Havelländer
Zitat
Arnd Hellinger
Quark. Wer sagt Dir, dass Rollifahrer oder Gehbehinderte grundsätzlich nur Gelegenheitsfahrgäste mit unbegrenztem Zeitbudget sind? Die gehen nämlich - oh Wunder - durchaus auch Erwerbstätigkeiten nach und haben sonstige wichtige Termine.
Na wenn das so ist, dann verlange ich eben auch eine direkte Bahnverbindung von meinem Haus zu meiner Arbeit, denn auch ich habe nur ein begrenztes Zeitbudget und würde früh gern eine halbe Stunde länger schlafen ...
Zitat
Havelländer
Zitat
Arnd Hellinger
ÖPNV - das impliziert doch schon der Begriff - soll schlicht (möglichst) allen Menschen gleichrangig Mobilität bieten und wir haben uns nun einmal auch ein Grundgesetz gegeben, wonach "Niemand wegen seiner Behinderung benachteiligt" werden darf. Insofern geht es bei dieser Gleichstellung eben nicht nur um irgendein "nice-to-have", sondern um verfassungsmäßig abgesicherte Grundrechte...
Gleichrangige Mobilität bedeutet nicht, daß jeder Wagen und jede Linie 100% Barrierefrei sein müssen. Kleine Umwege sind durchaus zumutbar und müssen im ÖPNV von jedem in Kauf genommen werden.
Re: StEP 2020 - 2035 Straßenbahn 07.08.2018 06:20 |
Zitat
Havelländer
Kleine Umwege sind durchaus zumutbar und müssen im ÖPNV von jedem in Kauf genommen werden.
Re: StEP 2020 - 2035 Straßenbahn 07.08.2018 08:18 |
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Havelländer
Kleine Umwege sind durchaus zumutbar und müssen im ÖPNV von jedem in Kauf genommen werden.
Vorschlag: Eine Woche lang dürfen barrierefreie Fahrten ausschließlich von mobilitätseingeschränkten Personen benutzt werden. Alle anderen müssen sich nach zumutbaren Alternativen umsehen. Bin gespannt, wie lange diese sogenannten kleinen Umwege in Kauf genommen werden.
Re: StEP 2020 - 2035 Straßenbahn 13.08.2018 08:37 |
Zitat
def
(...)
Ja, das macht die mangelhafte Verfügbarkeit vieler Aufzüge und deren Überlastung nicht besser, und deshalb wäre ich für:
- eine veränderte Prioritätenliste beim Bau von Aufzügen (lieber den ersten Aufzug einer unwichtigen Station zugunsten eines weiteren Aufzugs an innerstädtischen Knotenpunkten zurückstellen),
- konsequentes Abschleppen aller Falschparker, die die 15-m-Regel an Haltestellen nicht einhalten,
- den verstärkten Bau von Haltestellenkaps,
- die Einbeziehung ergänzender (!) Rolltreppen in Barrierefreiheitskonzepte (denn wenn Leute, die nicht mehr ganz fit zu Fuß sind oder wegen schweren Gepäcks die Treppe nicht steigen wollen/können, stattdessen die Rolltreppe nutzen, bleibt in den Aufzügen mehr Platz für die, die ihn wirklich brauchen),
- die kritische Analyse aller Zugangssituationen zu Bahnsteigen und entsprechende zusätzliche "klassische" Ausgänge neben Aufzügen - wenn Aufzüge eine starke Abkürzung darstellen und
- eine persönliche Haftung leitender Angestellter, wenn ein Bahnsteig für längere Zeit nicht barrierefrei erreichbar ist.
Re: StEP 2020 - 2035 Straßenbahn 20.08.2018 14:45 |
Re: StEP 2020 - 2035 Straßenbahn 20.08.2018 15:50 |
Re: StEP 2020 - 2035 Straßenbahn 20.08.2018 16:37 |