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Umnutzung sämtlicher innerstädtischer Güterbahnhöfe - rächt es sich irgendwann?
geschrieben von Lehrter Bahnhof 
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md95129
Zitat
Havelländer
Da hat aber einer sehr viele Visionen aber NULL Einblicke in den Warenverkehr.
Wie gesagt, mein Chef hier in Silicon Valley stellt keine deutschen Ingenieure/Wissenschaftler etc. mehr ein, da die immer genau wissen, warum etwas nicht geht, anstatt unkonventionelle Loesungen zu finden.
Henner

Gegen unrealisitische Lösungen dürfte auch dein Chef was haben.

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
Kaum zu glauben, ich habe mal bei einem Umzug geholfen und dann die 3km Entfernung zwischen den beiden Wohnungen zusammen mit einem Kumpel zu Fuß überbrückt. Dabei haben wir einen 4m langen Holzbalken vom Hochbett getragen, weil der nicht aufs Lastenrad, nicht in den Pkw, nicht den Kleinlaster und auch nicht in den BVG-Bus gepasst hat.

Der Rest wurde konventionell transportiert. Meiner Ansicht nach war der Fußmarsch sogar die beste Lösung für dieses Transportproblem da es eher gaga ist für ein einzelnes Teil einen teuren Lkw zu mieten - ansonsten waren genug Transportkapazitäten vorhanden.

Ist schon toll, das alle sogenannten modernen und leistungsfähigen Verkehrssysteme bei der Lösung dieses Problems verkackt haben.

Übrigens warum haben Autofabriken einen Gleisanschluss? Die wollen doch das wir alles mit dem Auto transportieren.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Havelländer
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md95129
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Havelländer
Da hat aber einer sehr viele Visionen aber NULL Einblicke in den Warenverkehr.
Wie gesagt, mein Chef hier in Silicon Valley stellt keine deutschen Ingenieure/Wissenschaftler etc. mehr ein, da die immer genau wissen, warum etwas nicht geht, anstatt unkonventionelle Loesungen zu finden.
Henner

Gegen unrealisitische Lösungen dürfte auch dein Chef was haben.
Sowas wie Cargolifter oder Hyperloop?

Wir hatten sogar mal ein Projekt, wo wir vollkommen blödsinnige Lösungen angeboten haben und das hat sogar zum Erfolg geführt, weil die Ausschreibung entsprechend dämlich war... Realisiert worden ist dann von unserem Kunden aber natürlich eine ausgesprochen vernünftige Lösung!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.07.2019 23:42 von Nemo.
Typisch: Unkonventionell = unrealistisch?
Henner
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Florian Schulz
Ach weißt du, wer in einer Diskussion die Frage aufwirft ob der Inhalt eines Silos in die Satteltasche eines Lastenfahrrads passt oder mit einem 40-Tonner-Fernverkehr-LKW alle Tante-Emma-Laden beliefern möchte, ist wohl eher ein Sensibelchen, wenn derjenige statt seine eigenen Widersprüche einzugestehen auf Anfeindungen zurückgreifen muss. Aber vielleicht kannst du ja mal einen vernünftigen Gegenvorschlag machen, wie wir in Zeiten des steigenden CO2-Ausstoßes, der drohenden Diesel-Fahrverbote und der zunehmenden Unzufriedenheit aller Verkehrsteilnehmer gegenüber den täglichen Zuständen auf unseren Straßen den Lieferverkehr besser organisiert bekommen. Bisher kamen von dir nur unbegründete Widersprüche, Gelächter und Abwertungen. Bring mal Lösungen statt Einsprüche!

Florian Schulz

Nun verdreh mal hier nicht die von dir aufgestellten Thesen! DU willst hier erklären, daß 40-TonnerLKW nicht in die Stadt gehören. Davon das diese einen Tante-Emma-Laden beliefern sollen war niemals die Rede.
Die zunehmende Unzufriedenheit aller Verkehrsteilnehmer liegt kaum an den paar LKW sondern an der Unfähigkeit der Verantwortlichkeiten Verkehr zu organisieren und an dem ausufernden Egoismus sich selber stehts im Mittelpunkt zu sehen. Die dümmlichen Dieselfahrverbote a la DUH gehören über Bord geworfen, weil sie a) nichts bringen und b) auf verfälschten Meßmethoden basieren.
Wenn der ÖPNV richtig ausgebaut werden würde, dann würden auch mehr Pendler und Gelegenheitsfahrer den PKW stehen lassen und Bus&Bahn nutzen.
Wenn der amtierende Senat wirklich ein Interesse an Verkehrslenkung hätte statt an ideologischer Verhinderung, dann würden weit mehr LKW Ladezonen am Straßenrand entstehen wo sie benötigt werden (das geht auch mit Zeitreglung) statt Parkplätze und statt einfacher Kurzparkplatze an den vielen neu entstandenen Rewe, Nette, Lidl usw. hätten auch vernünftige Parkhäuser für Anwohner entstehen können. Damit könnte man zumindest die Ränder von Hauptstraßen völlig frei vom ruhenden Verkehr halten.
Eine Idee aus den USA könnte ebenfalls auf vielen Straßen funktionieren; die freie Mittelspur für Ladetätigkeiten und Linksabbiegeverkehr. Oft genug gesehen, daß der UPS Kurier auf der Mittelspur hält, in Ruhe sein Kram zusammenpackt auf die Sackkarre oder der dem E-Hubwagen und dann in einer Lücke die jeweilige Fahrspur quert und ausliefern geht.
Weiterhin würde der Senat eine echte Verkehrspolizei aufbauen, welche die Einhaltung der Regeln konsequent überwacht und den Abschlepper holt wenn jemand meint, daß ein Halteverbot für ihn nicht gelte.

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
Bei Parkhäusern ist halt das Problem, dass keiner sie bezahlen möchte. Die Stadt will den Bau nicht bezahlen und die Autofahrer nicht die Benutzung. Daher gibt es übrigens in der Stadt eher Leerstand bei Parkhäusern, auch in Gegenden mit sogenanntem Parkdruck.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.07.2019 00:04 von Nemo.
Ich stell mich in der Innenstadt mitlerweile lieber in ein Parkhaus als das ich ewig nach einem freien Platz am Straßenrand suche. So teuer empfinde ich den Preis von meist 2-3€ pro Stunde jetzt auch nicht. Das mag für Anwohner oder Berufspendler anders sein aber auch hier kann man bezahlbare Lösungen finden.

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
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md95129
Typisch: Unkonventionell = unrealistisch?
Henner

Unsinnig = unrealsitisch ... so wie der angeblich Ausweg Elektromobilität, Rohrpostspinnereien, Amazon-Drohnen usw usw

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
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Havelländer
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md95129
Typisch: Unkonventionell = unrealistisch?
Henner

Unsinnig = unrealsitisch ... so wie der angeblich Ausweg Elektromobilität, Rohrpostspinnereien, Amazon-Drohnen usw usw
Ich weiss zwar nicht, was "unrealsitisch" ist, aber Deine Antwort ist klassisch. Deine Loesungsmoeglichkeiten fuer den Verkehrskollaps oder Luftverschmutzung sind nicht gerade sehr kreativ (und wahrscheinlich ineffektiv), wie gesagt... In Staedten wie Berlin wird die 3.Spur-Idee genausowenig funktionieren wie in z.B. San Francisco, wo es fast nur nur 4-spurige und 2-spurige Strassen gibt. Hier auf dem "Dorf" in Fremont klappt das mit der 3.Spur ganz gut, aber dort ist der Verkehr auch kein groesseres Problem.
Zum Thema Diesel: Du weisst hoffentlich, von wem die Messungen stammen?
Mir geht es aber darum, dass unkonventionelle Loesungsgedanken nicht sofort abgeschossen werden.
Henner
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VvJ-Ente
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T6Jagdpilot
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Florian Schulz
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Havelländer
Nur weil irgendwo ein Stück Schiene an der Grundstücksgrenze oder in dessen Nähe vorbei führt, ist eine Belieferung per Schiene nicht automatisch machbar.
Die Versender von Kaufteilen und Komponenten müssen a) auch über einen Gleisanschluß verfügen und b) müssen die Komponenten tauglich für die Bahnverladung sein, ohne das jedes Mal daraus Lü-Sendungen werden, was besonders Stadler und Siemens betreffen wird.

Richtig, es muss bei der Konzeption die gesamte Lieferkette betrachtet werden. Daher können die einzelnen Städte oder Bundesländer wenig alleine ausrichten, sondern es ist der Bund gefragt, die passenden Rahmenbedingungen und Anreize dafür zu setzen.


Zitat
Havelländer
Weiter oben wurden weitere Container Terminal in der Innenstadt angeregt und ein LKW+45' Container = 40 Tonner (auch wenn er leichter ist, die Abmessungen sind gleichwertig).
Es kann kaum Ziel sein am Container-Terminal die Container auf zig kleine fahrbare Einheiten umzuladen und statt 1 LKW zum Empfänger 40-Ideologiemobile los zuschicken.
Genauso verhält es sich mit Silo-LKW für staubförmige Güter, die kann man in realistischen Szenarien auch nicht auf Lastenfahrräder umladen.

An einem Containerterminal wechseln die Container nur ihr Fahrzeug. Die Entladevorgänge finden woanders statt. Die Firmen, die Warenmengen in Containergröße erhalten, bekommen die Container in der Regel direkt geliefert. Das ist der Sinn der Container, dass man sie innerhalb einer Reisekette nicht nochmal umladen muss. Für mittelständische Unternehmen vor allem in eng bebauten Innenstadtlagen sind Container daher meist uninteressant. Aber man könnte die Container den oben genannten Hubs zuführen, wo deren Inhalt dann (auch) auf Lastenfahrräder umgeladen werden. Eine typische Transportkette sähe dann so aus: Ferncontainerzug --> Containerterminal --> Nahgüterzüge zu den Hubs --> Verladung des Inhalts auf stadtverträgliche Verkehrsmittel (Stadt-LKWs, Lastenfahrrad, Güterstraßenbahn o.ä.) --> Zustellung beim Endkunden. Und umgekehrt bei abgehenden Waren.

Viele Grüße
Florian Schulz

Ich seh schon die 20 Lastenräder die die Mehlsäcke zur Bäckerei an der Ecke Wendenschloßstr bringen , hahahahaha...

T6JP

Sag Bescheid, wenn du dir eine neue Küche kaufst - Ich setze mich dann mit einem Eimer Popcorn vor deine Haustür und sehe zu, wie du 43-mal mit deinem PKW nach Waltersdorf fährst und wieder zurück. Vor dem Einkaufen überlegen, welches Fahrzeug sinnvoll ist, scheint ja bei dir verboten zu sein. Dann nehmen wir deinem Briefträger, deinem Zeitungsausträger und allen Leuten in deiner Nachbarschaft ihre Fahrräder weg (ist ja eh nur grüne Spinnerei) und stellen jedem einen Van zur Verfügung. Viel Spaß bei der Parkplatzsuche in Zukunft! Als Taxis können nur noch Kleinbusse eingesetzt werden. Die brauchen an den Taxiständen dann etwas mehr Platz - schade, müssen wohl ein paar Bushaltestellen und Fußgängerquerungen dran glauben. Wo keine Gelenkbusse fahren können, muss der Busverkehr ohnehin eingestellt werden.

Vielleicht merkst du JETZT, dass NIEMAND (auch nicht die Grünen) Mehlsäcke, Europaletten, Zementblöcke oder U-Bahn-Wagen mit Lastenrädern ausliefern will! Es geht um Lieferdienste mit relativ kleinen Sendungen für Endkunden.

Hm, 43x werd ich nicht brauchen, Auto ist groß genug...Küche nicht viel größer,Parkplatz-hab ich sogar fast vor der Tür...klappt also nicht mit der Popcornparty.

Über was ich mich lustig mache ist diese Phantasterei die Lieferdienste noch weiter zu verkleinern und mit einem gewaltigen logistischen und personellem Aufwand
( letztere ist der größte Kostentreiber, es sei denn man nimmt 450€ Jobber oder Scheinselbstständige die sich 12h am Tag selbst ausbeuten) die Stadt zu beliefern.
Die Warenströme sind grad für kleiteiliges Zeug noch komplizierter als Großlieferungen eben wie das erwähnte Mehl oder das was die Kaufhallen kriegen,
selbst für mittelgroße Geschäfte wirst Du mit Lastenrädern nicht viel ausrichten können. Das ist und bleibt Phantasterei.

Hier stand etwas weiter oben, warum die Autofabriken Gleisanschlüsse haben- weil da eben ein ganzer Zug komplett aus dem Werk rollt.
Nur das der (z.B.) in Neuseddin oder Etzin an den großen Umschlagplätzen für Kfz endet, und von dort karrt ein Laster die Autos zu den Händlern.
Und ich glaube kaum das die Händler sich deshalb wieder Gleisanschlüsse zulegen würden...

T6JP
Naja... Derzeit laufen doch auch viele Lieferdienste mit hohem lohngedumpten Fahrrädern. Ich fände es ja eher sinnvoll, dass der Personal- und Plastikaufwand bzw. der Aufwand für Liefertransporter angemessen bepreist wird.

Und dass die Leute mal weniger faul werden, und such selbst darum kümmern, wie sie ihre Einkäufe und Bestellungen nach Hause bekommen. Da könnten Lastenfahrräder was bringen. Kaum einer hängt sich vier Einkaufsbeutel für den Familien-/oder Wocheneinkauf und stellt dann noch die Wasserkiste auf den Gepäckträger (Ich kenne aber wirklich Leute persönlich die das tun). Mit einem Lastenrad ist das aber schon eher denkbar

Warum gibts eigentlich bei den ganzen lohngedumpten Moped-/Fahrradkurrieren, die ja auch mitten in der Nacht Essen liefern keinen Personalmangel? Könnten man nicht solche Leute mit einem Job bei der BVG ködern? Oder sind das alles junge Leute, die das mal ein halbes Jahr machen und in 50 Jahren haben 80% der Einwohner mal für ein paar Monate für Lieferdingso und co. gearbeitet?



Edit: Meinen Kernpunkt ergänzt...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.07.2019 10:41 von PassusDuriusculus.
Zitat
PassusDuriusculus
Warum gibts eigentlich bei den ganzen lohngedumpten Moped-/Fahrradkurrieren, die ja auch mitten in der Nacht Essen liefern keinen Personalmangel? Könnten man nicht solche Leute mit einem Job bei der BVG ködern? Oder sind das alles junge Leute, die das mal ein halbes Jahr machen und in 50 Jahren haben 80% der Einwohner mal für ein paar Monate für Lieferdingso und co. gearbeitet?

Stichwort Sprachkentnisse: Das sind idR Leute die kaum oder wenig Deutsch sprechen. Zum Ausliefern von Essen etc., aber auch Paketen reicht das theoretisch, wobei - so zumindest meine Beobachtung - die "aktuelle Generation" (und ja, die wechseln hier inzwischen wirklich relativ häufig) schon zunehmend Probleme mit den Berliner Hinterhöfen hat und nicht versteht, in welche Tür sie müssen (hat diesen Sommer krass zugenommen). Sind die Fahrrad-Essen-Menschen nicht auch immernoch Scheinselbstständig? Sie können also ihre Arbeitszeiten auch flexibel ihrer aktuellen Lebenssituation (z.B. mit zeitaufwändigem Deutschkurs) anpassen - was das für einen Aufstand bei der BVG geben würde: Jetzt werden die [abwürdigenge Gruppenbezeichnung, die natürlich nicht so gemeint sei, nach Wahl einsetzen] auch noch bei den Dienstzeiten bevorzugt!
Ich weiß also nicht, wie geeignet sie dann für die BVG sind, zumal in Bezug auf der "große Bahn" ja immer wieder so getan wird, als ob ohne C2 Deutsch gar nichts gehen würde.
Ich denke mir, diese ganzen Kuriere die u.a. lauwarm-matschiges Lieferandozeugs an die Wohnungstür bringen,
sind in der Mehrzahl Studenten, die auf die Art ihr Studium finanzieren.

Das ist eben nur für die Zeit des Studiums oder bis zum Erhalt der Stelle nötig die sich der dann fertige Student dann ausgesucht hat.
Die BVG als Arbeitgeber steht dann höchstens auf deren Agenda wenn man irgendeinen Bachelor oder Ingeneursjob in den Trias anpeilt,
ans Kutschen denken die nicht und schon gar nicht wenn man im Trias angekommen ist.
Abgesehen davon hatten wir das Thema schon mehrmals, der Ausbildungsaufwand ist inzwischen zu hoch für die paar Studienjahre.

Wo man mit Macht ansetzen könnte Lieferverkehr zu verringern, wäre der Part Verpackungsvermeidung.
Nicht nur wegen dem Thema Plaste ( schauen wir nur wie ein USB Stick, SD Karte oder so eingeschweisst ist,
oder warum muss eine Tube Zahnpasta nun auch noch eine Pappschachtel drumherum haben?)..
Da könnte die zu transportierende Warenmenge weitaus weniger Fahrzeuge brauchen.

T6JP
Zitat
md95129
Ich weiss zwar nicht, was "unrealsitisch" ist, aber Deine Antwort ist klassisch.

Das ist dein Problem wenn du "unrealistisch" nicht erkennen kannst aber ich gebe dir gern noch ein Beispiel; Cable Car in Berlin einführen zu wollen oder Seilbahnen entlang der Hauptstraßen wäre reichlich unrealistisch.

Zitat
md95129
Deine Loesungsmoeglichkeiten fuer den Verkehrskollaps oder Luftverschmutzung sind nicht gerade sehr kreativ (und wahrscheinlich ineffektiv), wie gesagt... In Staedten wie Berlin wird die 3.Spur-Idee genausowenig funktionieren wie in z.B. San Francisco, wo es fast nur nur 4-spurige und 2-spurige Strassen gibt. Hier auf dem "Dorf" in Fremont klappt das mit der 3.Spur ganz gut, aber dort ist der Verkehr auch kein groesseres Problem.

Die Probleme in Berlin gibt es selten auf den 4-spurigen Straßen, meist sind es die nur 2-spurigen mit rechts/links Parkspur wo es klemmt wenn UPS eine Kiste in die 3. Etage vom 2. Hinterhof liefert.

Zitat
md95129
Zum Thema Diesel: Du weisst hoffentlich, von wem die Messungen stammen?

Ich kenne den Menschen nicht der die Messungen in Berlin anregte, die Stationen aufstellen lies und die so gewünschten Ergebnisse ablies.

Zitat
md95129
Mir geht es aber darum, dass unkonventionelle Loesungsgedanken nicht sofort abgeschossen werden.
Henner

Wenn es sich schon nach 5 Minuten als sinnfrei rausstellt, dann braucht man nicht weiter drüber nachdenken, auch wenn es unkonventionell wäre.

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
Zitat
eiterfugel
Ich weiß also nicht, wie geeignet sie dann für die BVG sind, zumal in Bezug auf der "große Bahn" ja immer wieder so getan wird, als ob ohne C2 Deutsch gar nichts gehen würde.

Im Normalfalle fällt das sicherlich nicht auf wenn der "hochgebildete Immigrant" nur die Schlagworte versteht. Nur möchte ich nicht in einem Zug sitzen, wenn der Tf aus dem Sudan oder Niger mit seinen paar Brocken Deutsch einen vom Fahrdienstleiter diktierten Befehl niederschreiben und verstehen soll wenn ihm die sprachliche Basis dazu fehlt.
Einen Zug sicher fahren ist eben doch was anderes als "#33 mit extra Reis und viel scharf" auf dem Fahrrad ausliefern.

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
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T6Jagdpilot
Ich denke mir, diese ganzen Kuriere die u.a. lauwarm-matschiges Lieferandozeugs an die Wohnungstür bringen,
sind in der Mehrzahl Studenten, die auf die Art ihr Studium finanzieren.

Das ist eben nur für die Zeit des Studiums oder bis zum Erhalt der Stelle nötig die sich der dann fertige Student dann ausgesucht hat.
Die BVG als Arbeitgeber steht dann höchstens auf deren Agenda wenn man irgendeinen Bachelor oder Ingeneursjob in den Trias anpeilt,
ans Kutschen denken die nicht und schon gar nicht wenn man im Trias angekommen ist.
Abgesehen davon hatten wir das Thema schon mehrmals, der Ausbildungsaufwand ist inzwischen zu hoch für die paar Studienjahre.

Wo man mit Macht ansetzen könnte Lieferverkehr zu verringern, wäre der Part Verpackungsvermeidung.
Nicht nur wegen dem Thema Plaste ( schauen wir nur wie ein USB Stick, SD Karte oder so eingeschweisst ist,
oder warum muss eine Tube Zahnpasta nun auch noch eine Pappschachtel drumherum haben?)..
Da könnte die zu transportierende Warenmenge weitaus weniger Fahrzeuge brauchen.

T6JP

Ich kann dir sagen, in meiner Gegend (12161/14197 Grenze) sind Lieferanten ziemlich oft unterwegs und es leben nicht sooo viele Studenten hier. Natürlich kann es vorkommen, dass solche Dienste in einigen Stadtteilen von niemandem benutzt werden. Auch das Einkommen und die Verfügbarkeit von Kartenzahlungen spielen eine Rolle. Die digitale Welt hat alles verändert und bei regelmäßigen Bestellungen der gleichen Artikel (Basics) ist es keine schlechte Idee, wenn du mehr als acht Stunden am Tag arbeiten müsstest und auch Kinder hast, die oft viele anderen Ansprüche Abends haben. Meine Freunde mit Kindern, nutzen diese Dienste sehr oft.

IsarSteve
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