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Wiederaufbau der Siemensbahn
geschrieben von Trittbrettfahrer 
Zitat

"Salzfisch" am 25.3.2023 um 15.01 Uhr:

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg... ;-)

Lass' mich raten: "Beitrag zitieren"-Funktion im Diskussionsfaden "Aktuelle Fotos I. Quartal 2023" genutzt, generierten Text in diesen Diskussionsfaden kopiert, vervollständigt und abgesendet, Post im Diskussionsfaden "Aktuelle Fotos I. Quartal 2023" abgebrochen?

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Heidekraut
Wie geht es eigentlich weiter mit der Siemensbahn? Es sieht aus, als fehle nur ein wenig Farbe. 🤦🏻

Anfang März durfte ich einer Führung folgen, auf der auch diese Bilder "von oben" am S-Bahnhof Wernerwerk entstanden.
Bauliche Tätigkeiten gab es bisher insoweit, dass auf den Viadukten die Gleise und Schotter entfernt wurden. Zum Erstaunen der Fachleute ist das Viadukt in einem erstaunlich guten Zustand. Mit dem Entfernen des Schotters sollte kaum Rost sichtbar gewesen sein, erst jetzt mit dem freiliegenden Stahl hat sich etwas Flugrost abgesetzt. Lediglich die Dehnfugen sind vom Rost angegangen und müssen intensiver instandgesetzt werden. An einzelnen kleinen Stellen wurden verschiedene Beschichtungen aufgetragen, um die Haltbarkeit zu testen. Mit diesem Ergebnis wird dann die finale Beschichtung des Stahlbauwerkes ermittelt.
Weiterhin wurden an einigen Stellen vorsichtig Lackschichten entfernt, um den ursprünglichen blauen Farbton ermitteln zu können. Mit der letzten größeren Instandsetzung des Bauwerkes (Anfang der 1970er Jahre (?)) wurde der jetzt sichtbare graue Farbton aufgetragen.
Eine Wiedereröffnung der Siemensbahn wird zum 100-jährigen Jubiläum 2029 angestrebt.

Die Bilder zeigen den S-Bahnhof Wernerwerk jeweils in südlicher Richtung blickend sowie zum Abschluss einen "großen" Schaden einer Dehnfuge.


.


Zitat
krickstadt
Die "Beitrag zitieren"-Funktion funktioniert auch nur im gleichen Diskussionsfaden.
Das geht eigentlich sehr schnell und einfach. Habe ich schon mehrmals so gehandhabt:

"Beitrag zitieren" anklicken. Unten im Fenster den Bildlink mit den "quote"-Klammern markieren und kopieren und im entsprechenden Thread einfügen. ;-)
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
krickstadt
Die "Beitrag zitieren"-Funktion funktioniert auch nur im gleichen Diskussionsfaden.

Das geht eigentlich sehr schnell und einfach. Habe ich schon mehrmals so gehandhabt:

"Beitrag zitieren" anklicken. Unten im Fenster den Bildlink mit den "quote"-Klammern markieren und kopieren und im entsprechenden Thread einfügen. ;-)

Genau so geht's... :-)

Viele Grüße
Arnd
Zitat

"Fhain" am 28.3.2023 um 22.19 Uhr:

Anfang März durfte ich einer Führung folgen, auf der auch diese Bilder "von oben" am S-Bahnhof Wernerwerk entstanden.

Vielen Dank für das Teilen der Bilder mit uns. Es ist ein (für mich) seltsam aufgeräumter Anblick der so lange vor sich "hingammelnden" Strecke.

Viele Grüße

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Die Bahnsteiglampen sehen kurios aus, die gabs nur dort?
Zitat

"Nordender" am 29.3.2023 um 7.43 Uhr:

Die Bahnsteiglampen sehen kurios aus, gab's die nur dort?

Ich glaube, dass die in 1970er Jahren zur Standard-Ausrüstung von dachlosen Bahnsteigteilen gehörten. Zumindest habe ich auf allen drei S-Bahnhöfen der Siemensbahn solche Lampen gesehen.

Wernerwerk (am 24. Juni 2010 fotografiert), ...


(Webseite)

... Siemensstadt am östlichen (dachlosen) Ende ...


(am 7. Juli 2004 aufgenommen, bisher unveröffentlicht, weil im Dickicht der Bäume kaum zu erkennen)

... und Gartenfeld (auch am östlichen, dachlosen Ende) mit DDR-typischen Lampenschirmen:


(am 4. August 2004 aufgenommen, bisher unveröffentlichtes Panorama aus zwei zusammengesetzten Fotos)

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.03.2023 06:55 von krickstadt.
Zitat

"Fhain" am 28.3.2023 um 22.19 Uhr:

Anfang März durfte ich einer Führung folgen [...]

Zitat

Thomas Krickstadt am 29.3.2023 um 4.39 Uhr:

[...] Es ist ein (für mich) seltsam aufgeräumter Anblick [...]

Hallo,

ich bin zufällig auf YouTube auf ein am 10. Februar 2023 veröffentlichtes UHD-Video mit dem Titel "End of the Line: Abandoned Siemensbahn-Berlin's Ghost Line" gestoßen, in dem der Autor die Strecke vom S-Bahnhof Gartenfeld bis zur unteren Spreebrücke abläuft und dabei filmt. Die Aufgeräumtheit sieht man tatsächlich nur auf der Viaduktstrecke zwischen Popitzweg und Spree, der Rest sieht "arg mitgenommen" aus. Adresse: <https://www.youtube.com/watch?v=Z8DbIdQ6o2s>.

Viele Grüße, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
ich bin zufällig auf YouTube auf ein am 10. Februar 2023 veröffentlichtes UHD-Video mit dem Titel "End of the Line: Abandoned Siemensbahn-Berlin's Ghost Line" gestoßen, in dem der Autor die Strecke vom S-Bahnhof Gartenfeld bis zur unteren Spreebrücke abläuft und dabei filmt. Die Aufgeräumtheit sieht man tatsächlich nur auf der Viaduktstrecke zwischen Popitzweg und Spree, der Rest sieht "arg mitgenommen" aus. Adresse: <https://www.youtube.com/watch?v=Z8DbIdQ6o2s>.

Danke für den Link! Dass es im Stellwerk gebrannt hat und das Treppenhaus zerstört ist, war mir neu. Weiß jemand, wann das passiert ist?

Viele Grüße
André
Zitat

"andre_de" am 18.4.2023 um 20.58 Uhr:

[...] Dass es im Stellwerk gebrannt hat und das Treppenhaus zerstört ist, war mir neu. Weiß jemand, wann das passiert ist?

Mein letzter Besuch ist ja fast zehn Jahre her, und damals waren die Rahmen der Fenster des Stellwerks noch nicht so herausgebrochen, wie es im Video zu sehen ist:



Ich habe aber in meinem Videoarchiv einen Beitrag der Abendschau vom 10. August 2019 gefunden, der über eine Wanderung mit Alexander Kaczmarek über die (und neben der) Siemensbahn berichtet. Darin gibt es einen Blick auf das Stellwerk, in dem die gleichen Fensterhöhlen zu sehen sind (die beim Brand entstanden sein müssen, wie ich nun annehme):



Und bei Steffen Buhr ("blocksignal.de") gibt es einen Fotobericht vom 22. März 2015, in dem auch schon die Fensterhöhlen zu sehen sind.

Viele Grüße, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.04.2023 05:14 von krickstadt.
Das Stellwerk liegt auf meiner ehemaligen Joggingstrecke, die ich erst Anfang 2015 für mich entdeckt habe. Ich erinnere mich dunkel an den Brand, der aber erst danach gewesen ist, also im Verlauf des Jahres 2015 vielleicht.

Bei Wikipedia ist auch ein Foto vom 28.03.2015, das müsste der Zustand vor dem Brand sein: [en.wikipedia.org]
Ist das Gebäude überhaupt rettungsfähig?
Zitat

"hvhasel" am 19.4.2023 um 9.04 Uhr:

[...] Bei Wikipedia ist auch ein Foto vom 28.03.2015, das müsste der Zustand vor dem Brand sein: [en.wikipedia.org]

Du meinst nach dem Brand, denn auf diesem Foto sind ja auch die fensterrahmenlosen Löcher in der Fassade zu sehen?

Viele Grüße, Thomas

PS: Die obigen Ansichten zusammengefasst, gibt es eventuell keine Fotos von dem Brand, man kann aber den Zeitraum festhalten, in dem der Brand stattgefunden haben muss, nämlich vom 7. Juli 2013 (mein letztes Foto) bis zum 22. März 2015 (Foto von Steffen Buhr).

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.04.2023 09:48 von krickstadt.
Hallo Nordender!

Von Weitem würde ich sagen, dass so ein Klinkergebäude schwer zu zerstören ist und der Stahlträger sieht auch noch ok aus.

Aber was will man wirtschaftlich damit anfangen. Allein "Rohbau" dürfte über 100.000 Euro sein und dann muss ja innen eine Nutzung erfolgen mit entsprechenden Einbauten. (Strom, Wasser, Heizung). Wohnen dürfte dort auch nicht genehmigt werden und Genehmigungsbehörde ist das EBA.

Steht zwar mit Sicherheit pauschal unter Denkmalschutz, aber ob das jetzt so großen historischen Wert hat?

Gruß
Johannes, der in einem ex-Bahngebäude lebt...
Das Stellwerk wird auch sicherlich der geplanten Abstellanlage im Weg stehen.

Den alten Gleisplan von damals wird man heute nicht wieder aufbauen, auch wegen anderer Normen.
Zitat
Leyla
Das Stellwerk wird auch sicherlich der geplanten Abstellanlage im Weg stehen.

Den alten Gleisplan von damals wird man heute nicht wieder aufbauen, auch wegen anderer Normen.

Frage eines juristischen Laien: inwiefern dürfen beim Gleisplan eigentlich Änderungen vorgenommen werden, ohne dass man planfeststellungspflichtig wird?
Zitat
def
Zitat
Leyla
Das Stellwerk wird auch sicherlich der geplanten Abstellanlage im Weg stehen.

Den alten Gleisplan von damals wird man heute nicht wieder aufbauen, auch wegen anderer Normen.

Frage eines juristischen Laien: inwiefern dürfen beim Gleisplan eigentlich Änderungen vorgenommen werden, ohne dass man planfeststellungspflichtig wird?

Es darf keine "wesentliche Änderung" sein, wodurch neue Betroffenheiten entstehen. Wobei dieses etwas Auslegungs- und Ermessenssache ist, und je nach EBA unterschiedlich beurteilt werden kann.

Ein 1:1-Ersatz einer Brücke, wo der Gleisabstand wegen geänderter Normen von 3,80 m auf 4,00 m aufgeweitet wird, wird üblicherweise nach §18(3) als Planverzicht durchgehen. Wenn die Brücke mitten in einem Naturschutzgebiet liegt und unter Denkmalschutz steht, klappt das vielleicht nicht...

Ergänzung: eine neue oder veränderte Weichenverbindung z.B. zählt im Regelfall auch nicht als planfeststellungsrelevant. Also, bei der Trassierung kann man schon um einiges vom Bestand abweichen. Aber so pauschla (siehe oben) kann man dies nicht vorhersehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.04.2023 22:05 von Latschenkiefer.
Zitat
Latschenkiefer
Es darf keine "wesentliche Änderung" sein, wodurch neue Betroffenheiten entstehen. Wobei dieses etwas Auslegungs- und Ermessenssache ist, und je nach EBA unterschiedlich beurteilt werden kann.
Was sind den "Betroffenheiten". Auf der besagten Fläche sollte die DB doch Gleisanlagen neu planen können wie sie will. Alles andere wäre doch nun wirklich typisch deutsche Bürokratie und würde auch ewig lange Bauzeiten teilweise erklären.

Zitat
Johannes S.
Steht zwar mit Sicherheit pauschal unter Denkmalschutz, aber ob das jetzt so großen historischen Wert hat?
Ich sag nur Stellwerk Bhf. Wannsee. Aber letztendlich hat es keinen Nutzen mehr. Wenngleich es für viele (auch für mich) natürlich einen nostalgischen Wert hat.
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
Latschenkiefer
Es darf keine "wesentliche Änderung" sein, wodurch neue Betroffenheiten entstehen. Wobei dieses etwas Auslegungs- und Ermessenssache ist, und je nach EBA unterschiedlich beurteilt werden kann.
Was sind den "Betroffenheiten". Auf der besagten Fläche sollte die DB doch Gleisanlagen neu planen können wie sie will. Alles andere wäre doch nun wirklich typisch deutsche Bürokratie und würde auch ewig lange Bauzeiten teilweise erklären.

"Betroffenheiten" kann es z.B. sein, wenn (wesentlich) mehr Lärm erzeugt wird. Oder ein bahnfremdes Grundstück betroffen ist. "Typisch deutsche Bürokratie" sagst Du doch auch nur, so lange nicht Dein Kleingarten planiert wird, weil dort ein Gleis gebaut werden soll...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.04.2023 23:53 von Latschenkiefer.
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