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Wiederaufbau der Siemensbahn
geschrieben von Trittbrettfahrer 
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B-V 3313
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krickstadt
Weil einem der direkte Zug nach Wedding im Hauptbahnhof vor der Nase weggefahren ist und der nächste Zug nach Westhafen fährt?

Das dauert dann aber länger als auf den nächsten Zug zu warten. Unwahrscheinlich.

Es hängt aber letztlich auch vom Ziel ab. Wenn man die künftige S85 Richtung Ostring am Hauptbahnhof gerade verpasst, könnte es durchaus sein, dass man mit der S6 in Westhafen noch die nächste S41 bekommt, mit der darauffolgenden S15 in Wedding oder Gesundbrunnen aber nicht mehr.

Das reicht wahrscheinlich nicht, um größere Investitionen zu rechtfertigen, aber wenn man diesen Umstieg ohne größeren Aufwand erleichtern kann - wieso nicht? (Zumal es wie gesagt ja auch durchaus sinnvoll ist, wenn Züge in die gleiche Richtung am gleichen Bahnsteig abfahren.)
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def
(Zumal es wie gesagt ja auch durchaus sinnvoll ist, wenn Züge in die gleiche Richtung am gleichen Bahnsteig abfahren.)

Das tun sie ja. Der Mittelbahnsteig nimmt die Züge auf einem Gleis vom Ring Richtung Jungfernheide auf, das anere Gleis die Züge von Hauptbahnhof Richtung Jungfernheide. Vom anderen Bahnsteig fahren die Züge aus Richtung Jungfernheide dann Richtung Wedding oder Perleberger Brücke.

Man kann es ja gerne so bauen, aber wenn es nicht passen sollte, dann wäre es kein Weltuntergang.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
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def
(Zumal es wie gesagt ja auch durchaus sinnvoll ist, wenn Züge in die gleiche Richtung am gleichen Bahnsteig abfahren.)

Das tun sie ja. Der Mittelbahnsteig nimmt die Züge auf einem Gleis vom Ring Richtung Jungfernheide auf, das anere Gleis die Züge von Hauptbahnhof Richtung Jungfernheide. Vom anderen Bahnsteig fahren die Züge aus Richtung Jungfernheide dann Richtung Wedding oder Perleberger Brücke.

Man würde sich aber dadurch Richtung Hauptbahnhof/Gesundbrunnen auch betriebliche Flexibilität nehmen, bzw. sie um den Preis erkaufen, dass Fahrgäste den Bahnsteig wechseln müssten, wenn ein Zug kurzfristig vom mittleren Gleis (832) abfährt. Immerhin kommt man von beiden Gleisen (831 und 832) sowohl Richtung Hbf als auch Richtung Gesundbrunnen - da kann die Nutzung beider Gleise von Vorteil sein, wenn es in eine Richtung gerade nicht weitergeht und zumindest der Verkehr auf dem anderen Ast am wartenden Zug vorbeigeführt werden kann. Auch das Herausziehen eines Schadzuges Richtung Osten wäre dadurch möglich, ohne dass dessen Fahrgäste den Bahnsteig wechseln müssen.

Anderes Thema: kann es sein, dass der Umsteigeweg zur U9 durch die Verlegung des Bahnhofs Richtung Westen kürzer wird? Die westlichen Bahnsteigenden scheinen ja dann direkt über dem U9-Tunnel zu liegen, wenn ich den Plan richtig lese.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.02.2023 14:54 von def.
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"def" am 7.2.2023 um 14.53 Uhr:

Kann es sein, dass der Umsteigeweg zur U9 durch die Verlegung des Bahnhofs Richtung Westen kürzer wird? Die westlichen Bahnsteigenden scheinen ja dann direkt über dem U9-Tunnel zu liegen, wenn ich den Plan richtig lese.

Ich kann in dem Plan keine U-Bahn-Trasse eingezeichnet sehen, aber die Putlitzbrücke ist zu erkennen. Und wenn ich mir die Stelle in Google Maps anschaue, dann scheint der südliche Bahnsteig weit über den Übergang zur U-Bahn hinaus nach Westen verschoben zu sein, sodass sich der Übergang etwa im ersten Drittel des Bahnsteigs befinden würde.

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
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krickstadt
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"def" am 7.2.2023 um 14.53 Uhr:

Kann es sein, dass der Umsteigeweg zur U9 durch die Verlegung des Bahnhofs Richtung Westen kürzer wird? Die westlichen Bahnsteigenden scheinen ja dann direkt über dem U9-Tunnel zu liegen, wenn ich den Plan richtig lese.

Ich kann in dem Plan keine U-Bahn-Trasse eingezeichnet sehen

Diese beiden ganz schwach gestrichelten Linien, die in Nord-Süd-Richtung direkt unter dem westlichen Bahnsteigende verlaufen - kennzeichnen die nicht den U-Bahn-Tunnel?

Nochmal zum mittleren Gleis: ich habe vorhin nicht bedacht, dass der südliche Bahnsteig zum mittleren Gleis hin zu kurz für Vollzüge ist. Mit Ausstieg zu beiden Bahnsteigen könnten also max. 3/4-Züge halten. Dann wäre es natürlich unpraktikabel, wenn doch Vollzüge dort hielten und die ersten Türen in Fahrtrichtung Hbf/Gesundbrunnen auf der Südseite keinen Bahnsteig hätten...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.02.2023 16:42 von def.
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"def" am 7.2.2023 um 16.42 Uhr:

Diese beiden ganz schwach gestrichelten Linien, die in Nord-Süd-Richtung direkt unter dem westlichen Bahnsteigende verlaufen - kennzeichnen die nicht den U-Bahn-Tunnel?

Ich bin mir nicht sicher, ob wir die gleichen "ganz schwach gestrichelten Linien" sehen, deshalb habe ich 'mal etwas gebastelt:



Die beiden grün im Plan eingezeichneten Linien sind meiner Meinung nach die äußeren Kanten der Putlitzbrücke, der grün eingezeichnete Pfeil im (zugegeben etwas "kleineren") Luftbild zeigt auf das Treppenhaus des Übergangs zur U9, das sich genau in der Achse der U-Bahntrasse befindet.

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
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krickstadt
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"def" am 7.2.2023 um 16.42 Uhr:

Diese beiden ganz schwach gestrichelten Linien, die in Nord-Süd-Richtung direkt unter dem westlichen Bahnsteigende verlaufen - kennzeichnen die nicht den U-Bahn-Tunnel?

Ich bin mir nicht sicher, ob wir die gleichen "ganz schwach gestrichelten Linien" sehen, deshalb habe ich 'mal etwas gebastelt:

Etwas weiter westlich gibt es noch ein paar schwach gestrichelte Linien.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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"Nemo" am 7.2.2023 um 17.34 Uhr:

Etwas weiter westlich gibt es noch ein paar schwach gestrichelte Linien.

Verrückt. Wenn ich senkrecht auf die Zeichnung blicke, sehe ich nur sehr wenige Linien, aber wenn ich meinen Bildschirm aus einem seitlichen Winkel von etwa 45° anschaue, nimmt der Kontrast zu und ich kann schwach die weiter westlich der Brücke eingezeichneten Linien erkennen. Das passt in etwa mit dem im Luftbild zu erkennenden Teppenhaus zusammen.

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
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krickstadt
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"def" am 7.2.2023 um 16.42 Uhr:

Diese beiden ganz schwach gestrichelten Linien, die in Nord-Süd-Richtung direkt unter dem westlichen Bahnsteigende verlaufen - kennzeichnen die nicht den U-Bahn-Tunnel?

Ich bin mir nicht sicher, ob wir die gleichen "ganz schwach gestrichelten Linien" sehen, deshalb habe ich 'mal etwas gebastelt:



Die beiden grün im Plan eingezeichneten Linien sind meiner Meinung nach die äußeren Kanten der Putlitzbrücke, der grün eingezeichnete Pfeil im (zugegeben etwas "kleineren") Luftbild zeigt auf das Treppenhaus des Übergangs zur U9, das sich genau in der Achse der U-Bahntrasse befindet.j

Gruß, Thomas

Nein der grüne Pfeil ist nicht über der U9. An den Aufzug (bzw. die Treppe) schließt sich ein längerer Gang an mit Heinrich Heine Zitaten, bevor man weiter westlich den Bahnsteig der U9 erreicht.q
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PassusDuriusculus
[...]

Nein der grüne Pfeil ist nicht über der U9. An den Aufzug (bzw. die Treppe) schließt sich ein längerer Gang an mit Heinrich Heine Zitaten, bevor man weiter westlich den Bahnsteig der U9 erreicht.q

Auf dem Umgebungsplan (dem pdf, oben rechts über dem Kartenausschnitt ist der Link) ist das anschaulich dargestellt. Überblick S-Bahnhof Westhafen
Oder einfach ins offizielle Landeskartenwerk schauen: [fbinter.stadt-berlin.de] Dort ist der U-Bahntunnel lagetreu eingezeichnet.

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Was spricht in Westhafen denn gegen eine Lösung wie Baumschulenweg? Weil man mehr umbauen müsste? Mit der hier diskutierten Lösung muss der aktuelle Bahnsteig ja nicht abgerissen werden, sondern nur etwas verschoben werden.
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def
Die Frage, wegen der ich überhaupt gesucht habe, beantwortet das Dokument aber auch nicht: wenn ich mich recht erinnere, müssen die Kosten für die Spreebrücke durch das zuständige Wasserstraßenamt getragen werden, weil bei einem Spreeausbau in der Nachwendezeit (?) die seinerzeit außer Betrieb befindliche alte Brücke entfernt wurde. (Wenn ich mich nicht recht erinnere, bitte um Korrektur.) Sind die Kosten für diese Brücke in den genannten 500 Mio. € inkludiert oder sind das nur die von DB, Bund & Land zu tragenden Kosten?

Ich zitiere mich mal selbst (Beitrag vom 19.09.2022):

Zitat
Klausi2015

Wie man der Kommunikation zu dieser Anfrage von "Julius Tens" auf "Frag-den-Staat.de" entnehmen kann, scheint im entsprechenden PFB KEIN Ersatzneubau festgeschrieben worden zu sein.
(Siehe dortige Antworrt des WNA Berlin vom 17.07.2020)
Der Einfachheit halber zitiere ich mal den entscheidenen Abschnitt:

Zitat
WNA Berlin
Im Planfeststellungsverfahren zum Schleusenneubau wurde lediglich die Beseitigung der Brücke planfestgestellt. Festsetzungen zu einem Ersatz- oder Neubau der Brücke wurden dabei nicht getroffen, da die S-Bahn Berlin (DB) damals keine Pläne für eine Wiederinbetriebnahme hatte und für die Belange der WSV der teilweise Rückbau genügte.
Und gehe davon aus, dass das WNA Berlin eher nicht daran denken wird einen Neubau zu bezahlen...
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Nemo
Zitat
B-V 3313
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Nemo
Vielleicht geht das bei Nacht nicht?

Steht das schon fest?

Nein, der Fahrplan von 2032 steht noch nicht fest.

Die Fahrpläne für die Netze Nord-Süd und Stadtbahn waren ja eine Zeit lang mit den anderen Unterlagen vom Vergabeverfahren online frei zugänglich und herunterladbar. Aber die S46 gehört ja zum Netz Ring und die Siemensbahn war zu diesem Zeitpunkt auch nicht abschließend geklärt, sodass ich von beiden Linien keine zukünftigen Fahrpläne habe.
Spannend wird halt, ob die S6 zum Teilnetz Ring oder Teilnetz Nord-Süd gehören wird.

Bei einer Integration der S45 in das Teilnetz Ring, reichen die Fahrzeuge nicht mehr für die S6.

Also vielleicht mit verkürzten Zugstärken.

Aber ob das der Anspruch sein kann?

S6, S45 und S47 dauerhaft mit 3/4 und ohne Verlängerungen (S45 Westend, S47 Südkreuz, S6 südlich vom Hbf)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.02.2023 23:27 von Leyla.
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"PassusDuriusculus" am 7.2.2023 um 17.42 Uhr:

Nein, der grüne Pfeil ist nicht über der U9. An den Aufzug (bzw. die Treppe) schließt sich ein längerer Gang mit Heinrich-Heine-Zitaten an, bevor man weiter westlich den Bahnsteig der U9 erreicht.

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Florian Schulz am 7.2.2023 um 19.10 Uhr:

Oder einfach ins offizielle Landeskartenwerk schauen: [fbinter.stadt-berlin.de] Dort ist der U-Bahntunnel lagetreu eingezeichnet.

Ah, danke, da hat mich mein Gedächtnis im Stich gelassen (ich bin schon lange nicht mehr in Westhafen gewesen und zwischen S- und U-Bahn umgestiegen). Ich hatte nämlich in Erinnerung, dass sich der im FIS-Broker dargestellte "90°-Knick" direkt unter dem Dach des Aufzugs befinden würde:



Es ist für die Beantwortung von "def"s Frage, ob der "Umsteigeweg zur U9 [...] kürzer wird", allerdings egal, wo sich die Trasse der U-Bahn genau befindet, denn sie kann mit Ja beantwortet werden, wobei eben nicht anhand des Plans entschieden werden kann, wie genau der Umsteigeweg baulich gestaltet sein wird. Ich vermute, man verlängert einfach den S-Bahnsteig Richtung Westen, womit der Zugang zum Verbindungstunnel einfach weiter "in den Bahnsteig hinein wandert".

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2023 03:50 von krickstadt.
Der zweite Bahnsteig im S-Bahnhof Westhafen wäre ebenfalls, wie auch im S-Bahnhof Jungfernheide ein Wiederaufbau ehemaliger Bahninfrastruktur.

Vor 120 Jahren gab es zwar die Putlitzbrücke noch nicht, dafür eine exklusive Fußgängerbrücke für die Reisenden der Ring- und Vorortbahn. Wie im Bahnhof Gesundbrunnen gab es auch in Putlitzstraße Linienbetrieb, also einen Bahnsteig der Ringbahn und einen anderen für die Vorortbahn.
Auf dem historischen Foto der neuen Straßenbrücke sind beide Bahnsteige und das repräsentative Bahnhofsgebäude gut zu erkennen.

Unten ein Lageplan aus dem "Zentralblatt der Bauverwaltung" vom 14. August 1909, Seite 432 vor dem Bau der Putlitzbrücke.

so long

Mario


Aber heute würde es doch wohl bedeuten, dass einiges abgerissen werden müsste für den zusätzlichen S-Bahnsteig.
Zitat
Heidekraut
Aber heute würde es doch wohl bedeuten, dass einiges abgerissen werden müsste für den zusätzlichen S-Bahnsteig.

Nur das Unterwerksgebäude aus der Zeit der Elektrifizierung, das ohnehin nutzlos ist. Weitere Flächen sind an Kleingärtner als Zwischennutzung verpachtet.

so long

Mario
Zitat
hvhasel
Zitat
def
Die Frage, wegen der ich überhaupt gesucht habe, beantwortet das Dokument aber auch nicht: wenn ich mich recht erinnere, müssen die Kosten für die Spreebrücke durch das zuständige Wasserstraßenamt getragen werden, weil bei einem Spreeausbau in der Nachwendezeit (?) die seinerzeit außer Betrieb befindliche alte Brücke entfernt wurde. (Wenn ich mich nicht recht erinnere, bitte um Korrektur.) Sind die Kosten für diese Brücke in den genannten 500 Mio. € inkludiert oder sind das nur die von DB, Bund & Land zu tragenden Kosten?

Das ist meines Wissens sogar erst im Zuge des Neubaus der Schleuse Charlottenburg 1998-2003 und der damit erfolgten Spreeverlegung passiert. Die Kosten für diese Brücke müssten eigentlich exkludiert sein, da die Zuständigkeit bei der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes liegt (Verkehrsprojekt Deutsche Einheit). Ich vermute aber, dass in diesem Informationsflyer einfach alles zusammengerechnet wurde. Übrigens: Für die obere, noch existente Brücke als Querung des Altarms müsste wiederum die DB verantwortlich sein. Diese soll nach dem Dokument ja auch abgetragen und neu errichtet werden.

Das letzte, was ich dazu gelesen habe, ist, dass in dem Planfeststellungsbeschluss über den Neubau der Schleuse Charlottenburg nichts darüber drinsteht, dass die Schifffahrtsverwaltung des Bundes für die Wiederherstellung der S-Bahnbrücke aufkommen muss.

Im Zweifel wird dann wohl jemand klagen müssen, ob der Bund der Bahn oder der Schiffahrtsverwaltung das Geld geben muss...
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