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Stadler J/JK
geschrieben von schallundrausch 
def
Re: Stadler J/JK
17.11.2024 08:37
Zitat
M48er
Zitat
def

Allein, weil es heute gern mal ein halbes bis ein Jahrzehnt vom Entschluss bis zur Serienlieferung dauert, wäre es dringend geboten, etwas mehr Voraussicht walten zu lassen; und allein wegen dieser Lieferzeiten wird man kaum umhinkommen, ältere Züge sowieso noch mal zu ertüchtigen. Sonst ist zu befürchten, dass wir um 2040 wieder die gleiche Situation haben wie heute.
Durch den Rahmenvertrag J/JK mit weit ausreichender Fahrzeugstückzahl und Bestellmöglichkeiten bis zum Beginn der 30er Jahre und Auslieferungen bis vermutlich 2033 hat man Beschaffungssicherheit bis dahin.
Und für das Großprofil braucht man sicher bald danach einen weiteren Rahmenvertrag für den Ersatz der H-Züge und eventuell auch jüngerer F- Züge, falls diese 45 Jahre durchhalten (was durchaus möglich ist, die F84 werden das schaffen).
Welche Vorsicht fehlt Dir da momentan?

Die gleiche, die man in den Nuller- und Zehnerjahren hat vermissen lassen, sonst hätten wir die aktuelle Situation nicht.
Zitat
M48er
Zitat
def

Allein, weil es heute gern mal ein halbes bis ein Jahrzehnt vom Entschluss bis zur Serienlieferung dauert, wäre es dringend geboten, etwas mehr Voraussicht walten zu lassen; und allein wegen dieser Lieferzeiten wird man kaum umhinkommen, ältere Züge sowieso noch mal zu ertüchtigen. Sonst ist zu befürchten, dass wir um 2040 wieder die gleiche Situation haben wie heute.
Durch den Rahmenvertrag J/JK mit weit ausreichender Fahrzeugstückzahl und Bestellmöglichkeiten bis zum Beginn der 30er Jahre und Auslieferungen bis vermutlich 2033 hat man Beschaffungssicherheit bis dahin.
Und für das Großprofil braucht man sicher bald danach einen weiteren Rahmenvertrag für den Ersatz der H-Züge und eventuell auch jüngerer F- Züge, falls diese 45 Jahre durchhalten (was durchaus möglich ist, die F84 werden das schaffen).
Welche Vorsicht fehlt Dir da momentan?

Ich befürchte ganz pessimistisch, dass 2026 noch zu früh ist, um in Berlin einen Politikwechsel zu bekommen.
Ist 2031/32 noch rechtzeitig für das Abrufen weiterer J-Fahrzeuge?
Wenn nein, bis dann die Fahrzeuge einer neuen Ausschreibung da sind, ist es 2040. Mag sein, dass da noch ein paar F92 und GI/1E fahren könnten, aber nicht genug für einen funktionierenden Berliner U-Bahn-Verkehr



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.2024 09:08 von PassusDuriusculus.
Re: Stadler J/JK
17.11.2024 12:30
Ich begrüße das sehr, wenn eigentlich überfällige Fahrzeuge keine großartigen Übermüdungserscheinungen haben. Von mir aus können sie bleiben bis sie, wie die F79, kurz vor dem auseinanderfallen sind.
Aber werden wir dann auch entsprechend Ersatzfahrzeuge zur Verfügung haben, wenn "urplötzlich" mindestens eine Bauart aussortiert werden muss?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.2024 12:32 von Flexist.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Zitat
Untergrundratte
Wenn man also denkt 50 Jahre Fahrzeuge und noch älter, weiterbetreiben zu wollen, dem kann man nicht helfen...
1+
Aha, die Leute, die in Bonn, Bochum, Dortmund und Köln entschieden haben, dort jeweils vorhandene Fahrzeuge der Bauart "Stadtbahnwagen B" aus den 1970er und 1980er Jahren mit neuer Elektrik, Innenausstattung etc. grundhaft zu modernisieren statt zu verschrotten, sind/waren Eurer Meinung nach also irgendwie minderbemittelt oder wie? Ich finde eher, die wissen sehr wohl, was sie tun...

Stadtbahnwagen B in Köln guter Punkt.
Ja, die wissen was sie tun. Nämlich die in den Jahren ab 1987 gebauten Fahrzeuge der Serie 2200 (heute 37 Jahre alt) werden nicht mehr "kernsaniert", weil die Wagenkästen nicht so gut sind wie bei der Serie 2100 (Baujahr 1984-85). Diese Fahrzeuge Serie 2100 waren beim Start des Umbauprogramms 27 Jahre alt (und keine 40-60 wie in Berlin). Und für dieses Umbauprogramm von 28 B-Wagen brauchte man übrigens auch 10 Jahre (2011-2021). O.k. war ja nicht schlecht, weil alles zum halben Preis von Neufahrzeugen. Aber so eine Aktion wird es in Köln (und in Bonn) nicht mehr geben, auch dort kann man rechnen und man weiß sehr wohl was man tut ... und hat Neufahrzeuge geordert.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.2024 13:47 von Jim Knopf vom Niederrhein.
Jay
Re: Stadler J/JK
17.11.2024 22:40
Zitat
M48er
Die Angabe des Durchschnittsalters einer Baureihe, die über 20 bis 30 Jahre produziert wurde, sagt doch wenig aus. Wir haben bei der Baureihe F z.B. eine große Teilflotte, die 1990 bis 1993 produziert wurde und die 2030 zwischen 37 und 40 Jahre alt sein wird. Jüngere Schwesterfahrzeuge (F74) fahren mit Modernisierung gerade 50 Jahre sehr zuverlässig und packen sogar noch einige mehr. Und auch Fahrzeuge ohne Modernisierung (F84) gehen gerade zuverlässig ins 40. Einsatzjahr. Und das mit der gesamten Flotte ohne Ersatzteilspenderfahrzeug.

Ich sehe daher nicht, dass man in sechs Jahren alles zwingend ausgemustert haben muss, was älter als Baureihe H ist.

Alles was älter als H/Hk ist, ist weder barrierefrei, noch stehen dort zeitgemäße Mehrzweckbereiche zur Verfügung. Man sollte daher die Energie lieber in die H-Züge investieren und prüfen, ob da genug Substanz ist, um sie noch mal für 15-20 Jahre fit zu machen. Die beiden Prototypen (H95) haben ihre 30 Jahre auch bald zusammen und dabei mehr Laufleistung erbracht, als so manche Vorgänger.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Re: Stadler J/JK
17.11.2024 22:44
Zitat
Jay
Zitat
M48er
Die Angabe des Durchschnittsalters einer Baureihe, die über 20 bis 30 Jahre produziert wurde, sagt doch wenig aus. Wir haben bei der Baureihe F z.B. eine große Teilflotte, die 1990 bis 1993 produziert wurde und die 2030 zwischen 37 und 40 Jahre alt sein wird. Jüngere Schwesterfahrzeuge (F74) fahren mit Modernisierung gerade 50 Jahre sehr zuverlässig und packen sogar noch einige mehr. Und auch Fahrzeuge ohne Modernisierung (F84) gehen gerade zuverlässig ins 40. Einsatzjahr. Und das mit der gesamten Flotte ohne Ersatzteilspenderfahrzeug.

Ich sehe daher nicht, dass man in sechs Jahren alles zwingend ausgemustert haben muss, was älter als Baureihe H ist.

Alles was älter als H/Hk ist, ist weder barrierefrei, noch stehen dort zeitgemäße Mehrzweckbereiche zur Verfügung. Man sollte daher die Energie lieber in die H-Züge investieren und prüfen, ob da genug Substanz ist, um sie noch mal für 15-20 Jahre fit zu machen. Die beiden Prototypen (H95) haben ihre 30 Jahre auch bald zusammen und dabei mehr Laufleistung erbracht, als so manche Vorgänger.

+1

Auch wenn ich die F84-F92, sowie die 480er toll finde, sind sie nicht mehr zeitgemäß
Re: Stadler J/JK
18.11.2024 00:32
Zitat
Jay
Zitat
M48er
Die Angabe des Durchschnittsalters einer Baureihe, die über 20 bis 30 Jahre produziert wurde, sagt doch wenig aus. Wir haben bei der Baureihe F z.B. eine große Teilflotte, die 1990 bis 1993 produziert wurde und die 2030 zwischen 37 und 40 Jahre alt sein wird. Jüngere Schwesterfahrzeuge (F74) fahren mit Modernisierung gerade 50 Jahre sehr zuverlässig und packen sogar noch einige mehr. Und auch Fahrzeuge ohne Modernisierung (F84) gehen gerade zuverlässig ins 40. Einsatzjahr. Und das mit der gesamten Flotte ohne Ersatzteilspenderfahrzeug.

Ich sehe daher nicht, dass man in sechs Jahren alles zwingend ausgemustert haben muss, was älter als Baureihe H ist.

Alles was älter als H/Hk ist, ist weder barrierefrei, noch stehen dort zeitgemäße Mehrzweckbereiche zur Verfügung. Man sollte daher die Energie lieber in die H-Züge investieren und prüfen, ob da genug Substanz ist, um sie noch mal für 15-20 Jahre fit zu machen. Die beiden Prototypen (H95) haben ihre 30 Jahre auch bald zusammen und dabei mehr Laufleistung erbracht, als so manche Vorgänger.

Tja. Jeder U-Bahnhof verfügt über mindestens zwei Rampen. Barriefreiheit bei der U-Bahn ist damit zwar nicht 100 %, aber vorhanden.
Re: Stadler J/JK
18.11.2024 00:50
Zitat
Jay
Die beiden Prototypen (H95) haben ihre 30 Jahre auch bald zusammen und dabei mehr Laufleistung erbracht, als so manche Vorgänger.
Mehr Laufleistung als die F-Züge?
Re: Stadler J/JK
18.11.2024 01:02
Zitat
PassusDuriusculus
Ich befürchte ganz pessimistisch, dass 2026 noch zu früh ist, um in Berlin einen Politikwechsel zu bekommen.

Es geht weniger um einen Politikwechsel als derzeit schlicht um Sparzwänge. Dass eine schwarze Regierung eher beim ÖPNV streicht als an anderer Stelle ist schlecht. Sollte sich der Haushalt entspannen, kann auch noch in ein paar Jahren ein neuer Abruf erfolgen.

Unabhängig davon, warum uns in Deutschland momentan auch schlicht das Geld fehlt:

Jährliche Kosten für Bürgergeld

2021: 35,9 Mrd €
2022: 36,6 Mrd €
2023: 42,6 Mrd €
2024: 55,0 Mrd € (Prognose)

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

Wer derzeit noch von Erweiterungen des Angebots träumt, wird noch Augen machen, insbesondere wenn wir uns parallel zu den enorm steigenden Ausgaben der letzten Jahre die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland anschauen, die keinerlei Spielräume zulässt.
Re: Stadler J/JK
18.11.2024 01:05
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
Jay
Die beiden Prototypen (H95) haben ihre 30 Jahre auch bald zusammen und dabei mehr Laufleistung erbracht, als so manche Vorgänger.
Mehr Laufleistung als die F-Züge?

Wahrscheinlich mehr Laufleistung als die F-Züge in ihren ersten 30 Jahren. Stichworte: durchgehenden Nachtverkehr, Länge der Betriebszeiten. Dann wurden die H-Züge auch auf der kurvenreichen U8 eingesetzt, die F-Züge hat man ja in den ersten Jahrzehnten nur auf U7 und U9 gesehen, sodass die H-Züge in den ersten 30 Jahren mehr durchgemacht haben werden als die F-Züge.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Re: Stadler J/JK
18.11.2024 01:57
Zitat
Nemo
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
Jay
Die beiden Prototypen (H95) haben ihre 30 Jahre auch bald zusammen und dabei mehr Laufleistung erbracht, als so manche Vorgänger.
Mehr Laufleistung als die F-Züge?

Wahrscheinlich mehr Laufleistung als die F-Züge in ihren ersten 30 Jahren. Stichworte: durchgehenden Nachtverkehr, Länge der Betriebszeiten. Dann wurden die H-Züge auch auf der kurvenreichen U8 eingesetzt, die F-Züge hat man ja in den ersten Jahrzehnten nur auf U7 und U9 gesehen, sodass die H-Züge in den ersten 30 Jahren mehr durchgemacht haben werden als die F-Züge.

Das kann man pauschal nicht sagen. Wenn abends in den 2000ern täglich die Sechswagenzüge durch Vierwagenzüge ersetzt wurden, rollten die H-Züge in die Aufstellanlagen. Einzige ständige Ausnahme war der Zug 5023 mit der Fahrgastzählanlage (blaues "Z" an den Fahrerraumtüren, seit zwei Jahren verboten). Überhaupt haben die H97-Serienzüge die Prototypen bezüglich Laufleistung schon ein- und überholt. Alle F-Züge sind schon lange über 3 Millionen km, die F74/76/84 und die ersten F87 über 4 Millionen, die H-Züge noch unter 3 Millionen.

Allerdings haben H/HK ihre Vorgänger bei den Radumdrehungen eventuell schon eingeholt, wegen des kleineren Raddurchmessers.

so long

Mario
Re: Stadler J/JK
18.11.2024 09:45
Zitat
m7486
Unabhängig davon, warum uns in Deutschland momentan auch schlicht das Geld fehlt:

Jährliche Kosten für Bürgergeld


"Die umweltschädlichen Subventionen beliefen sich in Deutschland im Jahr 2018 auf über 65 Milliarden (Mrd.) Euro [...]". Davon fällt fast die Hälfte auf den Verkehrssektor.
[www.umweltbundesamt.de]

"Das Gesamtvermögen der 5 reichsten Deutschen ist seit 2020 um rund drei Viertel gewachsen, von etwa 89 Mrd. auf etwa 155 Mrd US-Dollar [...]"
[dserver.bundestag.de]

Geld gibt es in dem Land, das zu den reichsten Nationen der Welt gehört, genug. Es ist nur ungerecht verteilt.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Re: Stadler J/JK
18.11.2024 10:57
Moin,

heute wurde eine parlamentarische Anfrage nebst Antworten mit der Überschrift "Auswege aus der BVG-Krise" veröffentlicht, wobei die Krise bei der U-Bahn gemeint ist:

Zitat

Anfrage der Abgeordneten Oda Hassepaß und Antje Kapek (Bündnis 90 / Die Grünen) vom 17.10.2024 und Antwort vom 7.11.2024: Auswege aus der BVG-Krise

Vorbemerkung der Verwaltung: Die Schriftliche Anfrage betrifft zum Teil Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl um eine sachgerechte Antwort bemüht und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe AöR (BVG) um Stellungnahme gebeten, die bei der nachfolgenden Beantwortung berücksichtigt ist: Sie wird in der Antwort an den entsprechend gekennzeichneten Stellen wiedergegeben.

Frage 1: Wie gewährleistet der Regierende Bürgermeister sein Versprechen, dass die U-Bahn ab Anfang 2025 wieder im Normal-Fahrplan fährt?

Antwort zu 1.: Der Regierende Bürgermeister ist im intensiven und kontinuierlichen Austausch mit den zuständigen Senatorinnen Ute Bonde und Franziska Giffey. Darüber hinaus tauscht sich der Regierende Bürgermeister mit Führung und Mitarbeitenden der BVG aus - auch hinsichtlich der Verbesserung von Taktung und Zuverlässigkeit.

Frage 2: Mit welchen Maßnahmen will der Senat die BVG aus der Krise holen - auch im Hinblick auf die bereits angekündigten massiven Kürzungen?

Frage 23: Welche eigenen Pläne und Vorschläge hat der Senat, um die BVG-Krise zu lösen und das Funktionieren der Stadt zu gewährleisten?

Antwort zu 2. und 23.: Es wird auf die Ausführung der Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klima- und Umweltschutz im Ausschuss für Mobilität und Verkehr am 16.10.2024 verwiesen, die auf ihre enge Abstimmung mit dem BVG-Vorstand und auf die Übereinkunft zu den zugrundeliegenden Zielsetzungen in der Gewährträgerversammlung verwies. Die Handlungsfelder hat der Vorstandsvorsitzende der BVG in diesem Ausschuss erläutert.

Frage 3: Wie viele neue U-Bahn-Wagen sind derzeit tatsächlich bestellt und wie viele neue Wagen sind über den derzeitigen Verkehrsvertrag finanziell abgesichert?

Frage 4: Wie können darüber hinaus zusätzliche neue Wagen finanziert werden - plant der Senat die Inanspruchnahme von Transaktionskrediten zur Finanzierung zusätzlicher Fahrzeuge?

Frage 5: Wie viele neue U-Bahn-Wagen bräuchte es, um das U-Bahn-Angebot wie im NVP vorgesehen auszuweiten?

Antwort zu 3. bis 5.: Die Fragen 3 bis 5 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.

Beim Abschluss des Verkehrsvertrags im Jahr 2020 wurden die damals zu erwartenden Kosten der Beschaffung und Finanzierung von 1.018 Wagen zugrunde gelegt. Die Frage der Finanzierung nochmals zusätzlicher Wagen stellt sich aus Sicht des Senats nicht.

Laut Aussage der BVG wurden im ersten Abruf insgesamt 376 Wagen der Reihen J und JK bestellt, wobei im Rahmenvertrag mit Stadler eine garantierte Abnahmemenge von 606 Wagen vereinbart ist.

Frage 6: Wie viele U-Bahn-Wagen werden bis 2030 altersbedingt ausgemustert?

Antwort zu 6.: Die Ausmusterung von Wagen erfolgt unter anderem zustandsabhängig und in Abhängigkeit von den Einflottungszeitpunkten der Neufahrzeuge und kann daher noch nicht präzise über mehrere Jahre vorausgesagt werden. In der Planung der BVG ist derzeit unterstellt, dass 332 Wagen bis 2030 altersbedingt ausgemustert werden.

Frage 7: Kann der Senat für die kommenden Haushaltsjahre Kürzungen bei den Verkehrsverträgen ausschließen?

Antwort zu 7.: Die Frage der verfügbaren Mittel obliegt dem Haushaltsgesetzgebungsverfahren.

Frage 8: Wie sind die Äußerungen der Verkehrssenatorin in der Sitzung des Ausschusses für Mobilität und Verkehr am 16.10.2024 zu verstehen, dass der im Verkehrsvertrag mit der BVG fixierte finanzielle Aufwuchs bis 2035 "nicht stattfinden wird und nicht stattfinden kann"? Was heißt das konkret: Gar kein oder ein geringerer als der im Verkehrsvertrag fixierte Aufwuchs? Falls ersteres der Fall ist: Welcher Wert (Plan/Ist aus welchem Referenz-Jahr) wird hier fortgeschrieben? Falls letzteres der Fall ist: Wie hoch soll der um wie viel geminderte Aufwuchs in welchem Wirtschaftsjahr bis 2035 letztlich ausfallen?

Antwort zu 8.: Das Land Berlin und die BVG haben einen Verkehrsvertrag geschlossen, der im Jahr 2026 einer Revision unterliegt. Die Verhandlungen hierzu stehen aus und bleiben abzuwarten.

Frage 9: Wie haben sich die Kürzungen im Haushaltsjahr 2024 bislang konkret auf die BVG ausgewirkt?

Antwort zu 9.: Es gab keine Kürzungen. Für die Auflösung der pauschalen Minderausgabe wurden nur die Mittel unterstellt, für die absehbar war, dass sie von der BVG nicht verwendet und damit 2024 nicht abgerufen werden können.

Frage 10: Werden der ÖPNV-Bereich bzw. die BVG auch in 2025 (im Vergleich zum Gesamthaushalt und den allermeisten anderen Fachetats) weit überproportional zur Erbringung der PMiA herangezogen?

Frage 11: Wann steht - nicht zuletzt i.S. der Planungssicherheit für die BVG - fest, wie hoch die Kürzungen in 2025 ausfallen?

Antwort zu 10. und 11.: Die Fragen 10 und 11 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.

Hier sei auf die Aussagen des Senats zum weiteren Vorgehen bzgl. der Auflösung der pauschalen Minderausgaben verwiesen, die in einem politischen Abstimmungsprozess erfolgt.

Frage 12: Wie verhält sich der Senat zu der Annahme und dem Petitum der BVG (vgl. die entsprechenden Einlassungen des Vorstandsvorsitzenden der BVG in der letzten Ausschusssitzung), die im Verkehrsvertrag vereinbarte Finanzierung zumindest ab 2026 wieder vollumfänglich zu erfüllen?

Antwort zu 12.: Das Land erfüllt seine finanzielle Verpflichtung aus dem Verkehrsvertrag auch in diesem Jahr vollumfänglich.

Frage 13: Wie werden die erwartbaren Mehrkosten für Gehälter in Folge der anstehenden Tarifverhandlungen kompensiert, wenn Aufwüchse der BVG-Finanzierung nicht vorgesehen sind?

Antwort zu 13.: Der Verkehrsvertrag beinhaltet einen jährlichen Aufwuchs der BVG-Finanzierung. Die BVG hat dafür Ihrem Angebot auch eine jährliche Steigerung des Personalaufwandes zugrunde gelegt.

Frage 14: In der Sitzung des Ausschusses für Mobilität und Verkehr am 16.10.2024 erwähnte Henrik Falk, dass es eine zusätzliche Werkstatt für die U-Bahn brauche. Sind die Planungen hierfür bereits angeschoben? Mit welchen Kosten wird gerechnet und worüber wird die Finanzierung gesichert? Bitte um Angabe eines Zeitplans für die Fertigstellung.

Antwort zu 14.: Im BVG-Verkehrsvertrag längerfristig vereinbart sind Taktverdichtungen für die U-Bahnlinien U2, U5, U6, U7, U8 und U9. Mit Ausnahme der U4 sollen zudem überall Züge mit maximaler Wagenlänge eingesetzt werden. Für die für dieses Leistungsvolumen notwendige Anzahl an Fahrzeuge müssen die Bestandswerkstätten Machandelweg, Friedrichsfelde und Britz-Süd auf ein komplett neues Wartungs- und Werkstattkonzept mit Komponentenaustausch umgerüstet und entsprechend erweitert werden. Angesichts des umfangreichen Änderungsbedarfes kann das durchaus als "neue" Werkstatt bezeichnet werden. Nach gutachterlicher Einschätzung zum U-Bahnwerkstattkonzept reichen nach Abschluss der Bauarbeiten die Werkstattkapazitäten der BVG für den aus dem vertraglich vereinbarten Leistungsvolumen resultierenden Fahrzeugpark aus, sie sind dann aber auch vollständig ausgelastet. Zusätzliche Erweiterungen der Bestandswerkstätten sind angesichts der räumlichen Rahmenbedingungen nicht möglich.

Erst bei einer substanziellen Erweiterung des U-Bahnnetzes durch Neubaustrecken mit entsprechendem Fahrzeugaufwuchs bedarf es einer neue U-Bahnwerkstatt. Über den konkreten Bedarf ist im Zusammenhang mit der Entscheidung zur Umsetzung von U-Bahnneubaustrecken zu befinden.

Die Kosten für Erweiterung und Umbau der Bestandswerkstätten werden von der BVG mit insgesamt ca. 370 Mio. EUR veranschlagt. Der Abschluss der Bauarbeiten ist für die Betriebswerkstatt Machandelweg für Mitte 2029 und für die Betriebswerkstätten Friedrichsfelde und Britz-Süd jeweils für das zweite Halbjahr 2030 vorgesehen.

Frage 15: Wie gestalten sich die Verhandlungen zur Revision des Verkehrsvertrages, wie sieht der Zeitplan für die Verhandlungen aus, bis wann sollen diese abgeschlossen sein?

Frage 16: Braucht es für die geplanten Kürzungen bei der BVG-Finanzierung eine formelle Kündigung des Verkehrsvertrags? Falls ja: Wann soll die erfolgen? Wäre die Kündigung mit einer zeitgleichen Novelle bzw. einem Änderungsvertrag verbunden? Falls nein: Welche Folgen hätte es, sollte zwischenzeitlich gar keine Vertragsgrundlage über die langfristigen Verkehrsleistungen der BVG bestehen?

Antwort zu 15. und 16.: Die Fragen 15 und 16 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.

Die Revision erfolgt entsprechend den Regelungen des Verkehrsvertrages aus Anlage 8, Teil 7. Wie im Verkehrsvertrag vorgesehen wurde die thematische Spezifizierung der Revisionsverhandlungen zwischen BVG und Land Berlin zum 31.3.2024 vorgenommen.

Die drei beteiligten Senatsverwaltungen haben zudem eine Aufforderung zur Aufbereitung der Eingangsgrößen formuliert, zu der die BVG erste Ergebnisse zugearbeitet hat.

Vor Eintritt in die Revision ist politisch über die Erwartung an die Angebotsgestaltung und die Infrastrukturentwicklung bis zum nächsten Revisionszeitpunkt (2030) zu entscheiden, genauso auch in welchem Umfang dafür bis zum Vertragsende 2035 finanzielle Mittel bereitgestellt werden können.

Der BVG sind mit dem Verkehrsvertrag feste Vergütungssätze für ihre Leistungen bis inklusive 2025 zugesagt. Kann die BVG die dafür festgelegten Leistungen nicht erbringen, wird die Vergütung an die erwartbaren Fahrplanmengen angepasst.

Im Ergebnis der Revision wird der BVG-Verkehrsvertrag mit Wirkung ab dem Jahr 2026 angepasst. Einer Kündigung oder Beendigung des Vertrages benötigt es insoweit für diesen Zeitplan nicht.

Frage 17: Wann plant der Senat, den neuen Nahverkehrsplan zu beschließen? Welche Veränderungen zum aktuellen NVP sind geplant?

Antwort zu 17.: Der Entwurf zum Nahverkehrsplan entspricht einer Fortschreibung des NVP 2019-2023.

Der Nahverkehrsplan (NVP) kann nach Klärung der perspektivisch zur Verfügung stehenden Mittel in das Beteiligungsverfahren gegeben werden, so dass ein schnellstmöglicher Beschluss ermöglicht wird.

Frage 18: Mit Finanzmitteln in welcher Höhe wird die BVG in den Jahren bis 2030 die Bestandsnetzsanierung U-Bahn umsetzen?

Antwort zu 18.: Hierzu berichtet die BVG: "In der derzeitigen Planung sind für die Bestandsnetzsanierung der U-Bahn in den Jahren 2025 bis 2030 Finanzmittel in Höhe ca. 1 Mrd. EUR vorgesehen."

Frage 19: Wann plant die BVG die Sanierung des Waisentunnels zu beginnen? Mit welchen Mitteln in welcher Höhe ist die Finanzierung gesichert?

Antwort zu 19.: Hierzu berichtet die BVG: "Die Bauleistungen können planmäßig im 2. Quartal 2025, beginnen, sofern im Oktober 2024 der Planfeststellungsbeschluss erteilt wird. Angestrebt wird eine GVFG-Finanzierung für grundhafte Sanierungen des Bestandes (§2 Abs. 3 GVFG, 50 % der Investitionskosten kämen vom Bund). Die Gesamtinvestitionskosten belaufen sich auf voraussichtlich 95,9 Mio. EUR (Kosten der Gesamtstrecke ab Höhe der chinesischen Botschaft bis zum Alexanderplatz. Für die Spreeunterquerung entstehen Kosten in Höhe von vrsl. 77,4 Mio. EUR, die Sanierung des Teils unterhalb der Littenstraße ist ein gesondertes Sanierungsprojekt mit einem Volumen von 18,5 Mio. EUR)."

Frage 20: Welche in den Richtlinien der Regierungspolitik genannten U-Bahn-Neubauprojekte sind für die Investitionsplanung angemeldet?

Antwort zu 20.: Die über den jeweils verabschiedeten Doppelhaushalt hinausgehende Investitionsplanung unterstellt eine Fortschreibung der jeweils absehbaren Bedarfe. Eine konkrete Aufnahme in die Investitionsplanung betrifft solche Maßnahmen, die bereits eine hinreichende Planungstiefe erreicht haben. Zur Vorbereitung der später über den Investitionstitel Kapitel 0730, Titel 89102 zu finanzierenden Investitionen werden zunächst Planungsvereinbarungen abgeschlossen, für die aus Kapitel 0730, Titel 68253 "Zuschüsse für Planungsleistungen der BVG" bedarfsgerecht Mittel zur Verfügung gestellt werden.

Frage 21: In welchem Zeitraum plant die BVG die Umsetzung besserer Arbeitsbedingungen, wie zusätzliche und modernisierte Toiletten und Sozialräume?

Antwort zu 21.: Hierzu berichtet die BVG: "Die BVG verfügt über ein großes Netzwerk von etwa 450 Sozialräumen, einschließlich WCs und Pausenräumen, die über die gesamte Stadt verteilt sind. Auch unsere U-Bahnhöfe und Betriebshöfe sind mit entsprechender Sozialinfrastruktur ausgestattet. An der Verbesserung dieser Sozialinfrastruktur arbeitet die BVG kontinuierlich. Die BVG investiert jährlich über 6 Millionen Euro in die Modernisierung der sanitären Einrichtungen, ersetzt veraltete Toiletten durch moderne Alternativen und setzt WC-Trailer ein, wo Neubauten nicht möglich sind. Spezielle Teams überprüfen täglich die Anlagen, um ggf. schnell Maßnahmen treffen zu können."

Frage 22: Gehen Senat und BVG davon aus, dass das Ziel der vollständigen Umstellung der Busflotte der BVG auf Elektroantrieb bis 2030 noch erreicht wird?

Antwort zu 22: Um einen effizienten Betrieb von Elektrobussen zu gewährleisten, ist es notwendig, ausreichend Lade- und Wartungsinfrastruktur bereitzustellen. Umbauten im Bestand sind nur mit erheblichen Einschränkungen durchführbar, deshalb sollten zunächst zwei Betriebshöfe neu gebaut werden, deren Kapazität die sechs Bestandshöfe entlasten und damit deren Umbau ermöglichen sollen. Wie zuletzt im Ausschuss für Mobilität und Verkehr am 16.10.2024 vom Vorstandsvorsitzenden der BVG berichtet, sind diese beiden Neubauten entscheidend, aber verzögert. Gleichwohl bleibt es das erklärtes Ziel des Senats, sich durch sukzessiven Aufbau der elektrifizierten Busflotte schnellstmöglich der Gesamtflottenumstellung immer weiter anzunähern. Allein von diesen beiden Betriebshöfen können dann weitere 550 Busse betrieben werden.

Frage 24: Vertritt der Senat weiterhin die Ansicht, dass man von den Taktausdünnungen bei der BVG nichts merke?

Antwort zu 24.: Die entsprechende Aussage bezog sich ausschließlich auf die geringfügigen Taktreduzierungen im September 2024 durch die Einführung eines Ausnahmefahrplans auf den Linien U2 (von 4 auf 4½-Minuten-Takt) und U9 (von 4 auf 5-Minuten-Takt) auf Grund der Fahrzeugsituation der BVG. Aus Sicht des Senats wäre die Aussage bei zuverlässiger Erbringung des Ausnahmefahrplans durch die BVG weiterhin korrekt.

Frage 25: Wie hat sich das Beschwerdeaufkommen zwischen 2019 und 2024 entwickelt? Bitte um Angaben der monatlichen Beschwerdeanzahl.

Antwort zu 25.: Hierzu berichtet die BVG: [Anmerkung des Zitierenden: Bitte die zwei über drei Seiten reichenden Tabellen zum "Beschwerdeaufkommen" im PDF-Dokument einsehen.]
.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Re: Stadler J/JK
18.11.2024 11:06
Kann man eigentlich irgendwo etwas über das grundlegend neue Werkstattkonzept erfahren?
Re: Stadler J/JK
18.11.2024 12:01
Zitat
Heidekraut
Kann man eigentlich irgendwo etwas über das grundlegend neue Werkstattkonzept erfahren?

Ja, zum Beispiel in meinem Artikel von 2022.
Zitat
nicolaas
Zitat
Heidekraut
Kann man eigentlich irgendwo etwas über das grundlegend neue Werkstattkonzept erfahren?

Ja, zum Beispiel in meinem Artikel von 2022.

o.k., gut, aber das war 2022 und eine gute IST-Beschreibung. Und was davon hat der Senat bzw. die BVG bis heute angestoßen in Form von Variantenuntersuchungen, Projektierungsvergaben, Kostenaufstellungen etc. bei den Werkstätten ? Ich höre immer nur vom angeblich durchgeplanten Waisentunnel, bei dem es aber immer noch keinen Baustart gegeben hat.
Jay
Re: Stadler J/JK
18.11.2024 14:51
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Zitat
nicolaas
Zitat
Heidekraut
Kann man eigentlich irgendwo etwas über das grundlegend neue Werkstattkonzept erfahren?

Ja, zum Beispiel in meinem Artikel von 2022.

o.k., gut, aber das war 2022 und eine gute IST-Beschreibung. Und was davon hat der Senat bzw. die BVG bis heute angestoßen in Form von Variantenuntersuchungen, Projektierungsvergaben, Kostenaufstellungen etc. bei den Werkstätten ? Ich höre immer nur vom angeblich durchgeplanten Waisentunnel, bei dem es aber immer noch keinen Baustart gegeben hat.

Hatten wir doch vor ein paar Wochen hier im Forum: Die Suche nach einem Generalplaner ist gescheitert. Die Ausschreibung führte nicht zum Erfolg.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Re: Stadler J/JK
18.11.2024 15:58
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Zitat
nicolaas
Zitat
Heidekraut
Kann man eigentlich irgendwo etwas über das grundlegend neue Werkstattkonzept erfahren?

Ja, zum Beispiel in meinem Artikel von 2022.

o.k., gut, aber das war 2022 und eine gute IST-Beschreibung. Und was davon hat der Senat bzw. die BVG bis heute angestoßen in Form von Variantenuntersuchungen, Projektierungsvergaben, Kostenaufstellungen etc. bei den Werkstätten ? Ich höre immer nur vom angeblich durchgeplanten Waisentunnel, bei dem es aber immer noch keinen Baustart gegeben hat.

Naja, das Planfeststellungsverfahren läuft. Der Beschluss war für Oktober erwartet worden, ist aber noch nicht da. Das muss noch nichts heißen, vielleicht ist auch bloß jemand krank/in Urlaub oder so.
Re: Stadler J/JK
18.11.2024 16:27
Zitat
nicolaas
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Zitat
nicolaas
Zitat
Heidekraut
Kann man eigentlich irgendwo etwas über das grundlegend neue Werkstattkonzept erfahren?

Ja, zum Beispiel in meinem Artikel von 2022.

o.k., gut, aber das war 2022 und eine gute IST-Beschreibung. Und was davon hat der Senat bzw. die BVG bis heute angestoßen in Form von Variantenuntersuchungen, Projektierungsvergaben, Kostenaufstellungen etc. bei den Werkstätten ? Ich höre immer nur vom angeblich durchgeplanten Waisentunnel, bei dem es aber immer noch keinen Baustart gegeben hat.

Naja, das Planfeststellungsverfahren läuft. Der Beschluss war für Oktober erwartet worden, ist aber noch nicht da. Das muss noch nichts heißen, vielleicht ist auch bloß jemand krank/in Urlaub oder so.

Wobei man sich schon fragt, wie man ohne aktuelles Werkstattkonzept einen Bedarf für den Waisentunnel feststellen kann.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Re: Stadler J/JK
18.11.2024 22:28
Zitat
Nemo
Wobei man sich schon fragt, wie man ohne aktuelles Werkstattkonzept einen Bedarf für den Waisentunnel feststellen kann.

Das Werkstattkonzept wurde schon vor Jahren entwickelt und anlässlich der Beschaffung der neuen Fahrzeuggeneration überarbeitet.
Die Übersicht der einzelnen Baumaßnahmen war zur Ausschreibung des "Generalplaners" hier öffentlich sichtbar: [vergabekooperation.berlin]

Zitat
Jay
Hatten wir doch vor ein paar Wochen hier im Forum: Die Suche nach einem Generalplaner ist gescheitert. Die Ausschreibung führte nicht zum Erfolg.

Letztlich doch.
Entgegen der Pressemeldung im ND gab es sehr wohl Angebote interessierter Auftragnehmer.
Das steht auch in der Ausschreibungsplattform nach dem Punkt 6.1 "... kein Wettbewerbsgewinner ..." exakt in dem nachfolgenden Punkt 6.1.4:
Zitat
TED
6. Ergebnisse

6.1. Ergebnis, Los-– Kennung: LOT-0000
Status der Preisträgerauswahl: Es wurde kein Wettbewerbsgewinner ermittelt, und der Wettbewerb ist abgeschlossen.
Grund, warum kein Gewinner ausgewählt wurde: Es sind keine Angebote, Teilnahmeanträge oder Projekte eingegangen

6.1.4.
Statistische Informationen:
Eingegangene Angebote oder Teilnahmeanträge:
Art der eingegangenen Einreichungen: Angebote
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge: 2
Art der eingegangenen Einreichungen: Angebote auf elektronischem Wege eingereicht
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge: 2
Art der eingegangenen Einreichungen: Angebote von Kleinst-, kleinen oder mittleren Unternehmen
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge: 1

Dem Vernehmen nach wurde mit den Interessenten nachverhandelt und man soll sich geeinigt haben.
Damit gehen Umbau und Erweiterung der Werkstätten planmäßig weiter. Federführend bei der BVG ist der schon zur Amtszeit der Vorstandsvorsitzenden Frau Dr. Nikutta gebildete Bereich "Großprojekte".

so long

Mario
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