Re: Stadler J/JK 15.11.2024 14:07 |
Zitat
Leyla
Zitat
Leyla
Zitat
Flexist
Zitat
Leyla
Anhand der Anzahl der Wagen (DTWx2, HZx4) in der Linienchronik bin ich auf einen Ersatzbedarf von 580 Wagen gekommen, wenn man alle Wagen gebaut vor den H/HK 1:1 ersetzen möchte.
Also würden die 606 Wagen der Mindestbestellmenge reichen.
Für das heutige Angebot zumindest...
Die Ik müssten dann aber auf der U5 bleiben...
Stimmt. Ich hatte die IK gedanklich schon alle ins Kleinprofil versetzt.
Dann reichen die 580 nicht.
Man müsste also mindestens noch die F92, besser auch die F90 am Leben erhalten. Wie gesagt, alleine für das Grundangebot.
Re: Stadler J/JK 15.11.2024 15:26 |
Zitat
Flexist
Zitat
Leyla
Zitat
Leyla
Zitat
Flexist
Zitat
Leyla
Anhand der Anzahl der Wagen (DTWx2, HZx4) in der Linienchronik bin ich auf einen Ersatzbedarf von 580 Wagen gekommen, wenn man alle Wagen gebaut vor den H/HK 1:1 ersetzen möchte.
Also würden die 606 Wagen der Mindestbestellmenge reichen.
Für das heutige Angebot zumindest...
Die Ik müssten dann aber auf der U5 bleiben...
Stimmt. Ich hatte die IK gedanklich schon alle ins Kleinprofil versetzt.
Dann reichen die 580 nicht.
Man müsste also mindestens noch die F92, besser auch die F90 am Leben erhalten. Wie gesagt, alleine für das Grundangebot.
Da alle F untereinander fahrfähig sind, könnte man eigentlich beliebig aussortieren.
Re: Stadler J/JK 15.11.2024 18:38 |
Re: Stadler J/JK 15.11.2024 21:54 |
Zitat
Nemo
Fallen die F84 denn eigentlich genauso auseinander wie die F79? Wenn dem so wäre, dann wäre es ja jetzt an der Zeit für die F84. Falls ja, lässt das ja für die neueren Fs nichts gutes hoffen.
Re: Stadler J/JK 15.11.2024 22:29 |
Zitat
M48er
Zitat
Nemo
Fallen die F84 denn eigentlich genauso auseinander wie die F79? Wenn dem so wäre, dann wäre es ja jetzt an der Zeit für die F84. Falls ja, lässt das ja für die neueren Fs nichts gutes hoffen.
Nein, die F84 fallen nicht auseinander. Sie haben deutlich geringere Schäden als etliche A3L92 (von denen es aber auch nur Teile der Flotte betrifft) oder damals die F79.
Die F84 bis F90 gingen in den letzten Jahren fast alle problemlos durch eine HU, werden also noch mindestens ein paar Jahre halten, vielleicht sogar gute Wagen noch deutlich länger.
Re: Stadler J/JK 15.11.2024 23:54 |
Zitat
def
Nach Ansicht der Berliner CDU können wir uns zwar in den 2030er Jahren keine neuen U-Bahnen leisten, aber mehrere Milliarden Euro dem IOC in den Allerwertesten schieben.
Re: Stadler J/JK 16.11.2024 08:08 |
Viel entscheidender als der Einsatzort ist die Produktionsqualität. F79 und A3L92 haben ihre besonderen Probleme, insbesondere durch Risse am Längsträger, die bei anderen Baureihen zum Glück so noch nicht auftratenZitat
Flexist
Zitat
M48er
Zitat
Nemo
Fallen die F84 denn eigentlich genauso auseinander wie die F79? Wenn dem so wäre, dann wäre es ja jetzt an der Zeit für die F84. Falls ja, lässt das ja für die neueren Fs nichts gutes hoffen.
Nein, die F84 fallen nicht auseinander. Sie haben deutlich geringere Schäden als etliche A3L92 (von denen es aber auch nur Teile der Flotte betrifft) oder damals die F79.
Die F84 bis F90 gingen in den letzten Jahren fast alle problemlos durch eine HU, werden also noch mindestens ein paar Jahre halten, vielleicht sogar gute Wagen noch deutlich länger.
Kein Wunder eigentlich. Die sind ja so gut wie nur unter der Erde unterwegs.
Das kann man von den A3L92 nun wirklich nicht behaupten.
Re: Stadler J/JK 16.11.2024 14:53 |
Wieso einfach hochprojezieren. Die BVG hat mit Finanzierung und Unterstützung der Politik 606 neue U-Bahn-Wagen bestellt, fast 400 sind schon in der Produktion. Es wird also eine massive Flottenerneuerung und Verjüngung geben. Und einzelne ältere Wagen für die HVZ-Spitzen halte ich für einen sinnvollen Umgang mit Steuergeldern.Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
bezüglich der Anzahl der U-Bahnwagen und der Altersstruktur verlinke ich hier mal die öffentlich zugängliche Drucksache 18/28164 v. 21.07.2021
aus dem Berliner Abgeordnetenhaus. hier
Hoch interessant. Zu beachten, das Papier ist auch schon 3 Jahre alt und das Alter der U-Bahnwagen damit +3 Jahre. Bitte einmal hochprojezieren auf 2030. Wer aus in der Politik glaubt, A3/GI/F aufarbeiten zu können ? In ein paar Jahren ist das alles Schrott und wirtschaftlich nicht mehr aufzuarbeiten.
Auf Seite 6 sind übrigens die zu bauenden J und JK zu finden.
Re: Stadler J/JK 16.11.2024 18:37 |
Zitat
M48er
Wieso einfach hochprojezieren. Die BVG hat mit Finanzierung und Unterstützung der Politik 606 neue U-Bahn-Wagen bestellt, fast 400 sind schon in der Produktion. Es wird also eine massive Flottenerneuerung und Verjüngung geben. Und einzelne ältere Wagen für die HVZ-Spitzen halte ich für einen sinnvollen Umgang mit Steuergeldern.Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
bezüglich der Anzahl der U-Bahnwagen und der Altersstruktur verlinke ich hier mal die öffentlich zugängliche Drucksache 18/28164 v. 21.07.2021
aus dem Berliner Abgeordnetenhaus. hier
Hoch interessant. Zu beachten, das Papier ist auch schon 3 Jahre alt und das Alter der U-Bahnwagen damit +3 Jahre. Bitte einmal hochprojezieren auf 2030. Wer aus in der Politik glaubt, A3/GI/F aufarbeiten zu können ? In ein paar Jahren ist das alles Schrott und wirtschaftlich nicht mehr aufzuarbeiten.
Auf Seite 6 sind übrigens die zu bauenden J und JK zu finden.
Re: Stadler J/JK 16.11.2024 22:24 |
Re: Stadler J/JK 16.11.2024 22:51 |
Zitat
M48er
Die Angabe des Durchschnittsalters einer Baureihe, die über 20 bis 30 Jahre produziert wurde, sagt doch wenig aus. Wir haben bei der Baureihe F z.B. eine große Teilflotte, die 1990 bis 1993 produziert wurde und die 2030 zwischen 37 und 40 Jahre alt sein wird. Jüngere Schwesterfahrzeuge (F74) fahren mit Modernisierung gerade 50 Jahre sehr zuverlässig und packen sogar noch einige mehr. Und auch Fahrzeuge ohne Modernisierung (F84) gehen gerade zuverlässig ins 40. Einsatzjahr. Und das mit der gesamten Flotte ohne Ersatzteilspenderfahrzeug.
Ich sehe daher nicht, dass man in sechs Jahren alles zwingend ausgemustert haben muss, was älter als Baureihe H ist.
Re: Stadler J/JK 16.11.2024 23:09 |
Warum entkernt man dann auch nicht denkmalgeschützte Gebäude?Zitat
Untergrundratte
Man kann es fast mit dem Gebäudesektor vergleichen. Eine Sanierung ist immer aufwendiger als ein Abriss und Neubau.
Re: Stadler J/JK 16.11.2024 23:15 |
Zitat
Untergrundratte
Wenn man also denkt 50 Jahre Fahrzeuge und noch älter, weiterbetreiben zu wollen, dem kann man nicht helfen ...
Re: Stadler J/JK 17.11.2024 00:28 |
Zitat
Nemo
Zitat
Untergrundratte
Man kann es fast mit dem Gebäudesektor vergleichen. Eine Sanierung ist immer aufwendiger als ein Abriss und Neubau.
Warum entkernt man dann auch nicht denkmalgeschützte Gebäude?
Re: Stadler J/JK 17.11.2024 00:43 |
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Nemo
Zitat
Untergrundratte
Man kann es fast mit dem Gebäudesektor vergleichen. Eine Sanierung ist immer aufwendiger als ein Abriss und Neubau.
Warum entkernt man dann auch nicht denkmalgeschützte Gebäude?
Eben. Es geht übrigens bei Gebäuden wie Schienenfahrzeugen auch um den nachhaltigen Umgang mit Bodenschätzen und anderen begrenzt verfügbaren Materialien...
Re: Stadler J/JK 17.11.2024 00:56 |
Zitat
Nemo
Eine Entkernung wäre bei einem Schienenfahrzeug der komplette Neuaufbau von Elektrik, Elektronik und Mechanik in den alten Wagenkasten. Das funktioniert natürlich nur wenn der Wagenkasten und die Drehgestelle noch gut sind und noch ein paar Jahrzehnte machen.
Wenn dem so ist, gerne. Ich habe da halt nur meine Zweifel, dass das geht. Ob das dann nicht am Ende teurer wird als Neufahrzeuge minus Schrottwert der Altfahrzeuge werden wir auch sehen.
Re: Stadler J/JK 17.11.2024 01:06 |
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Zitat
Untergrundratte
Wenn man also denkt 50 Jahre Fahrzeuge und noch älter, weiterbetreiben zu wollen, dem kann man nicht helfen...
+1
Re: Stadler J/JK 17.11.2024 01:24 |
Zitat
Nemo
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Nemo
Zitat
Untergrundratte
Man kann es fast mit dem Gebäudesektor vergleichen. Eine Sanierung ist immer aufwendiger als ein Abriss und Neubau.
Warum entkernt man dann auch nicht denkmalgeschützte Gebäude?
Eben. Es geht übrigens bei Gebäuden wie Schienenfahrzeugen auch um den nachhaltigen Umgang mit Bodenschätzen und anderen begrenzt verfügbaren Materialien...
Eine Entkernung wäre bei einem Schienenfahrzeug der komplette Neuaufbau von Elektrik, Elektronik und Mechanik in den alten Wagenkasten. Das funktioniert natürlich nur wenn der Wagenkasten und die Drehgestelle noch gut sind und noch ein paar Jahrzehnte machen.
Wenn dem so ist, gerne. Ich habe da halt nur meine Zweifel, dass das geht. Ob das dann nicht am Ende teurer wird als Neufahrzeuge minus Schrottwert der Altfahrzeuge werden wir auch sehen.
Re: Stadler J/JK 17.11.2024 07:43 |
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Nemo
Zitat
Untergrundratte
Man kann es fast mit dem Gebäudesektor vergleichen. Eine Sanierung ist immer aufwendiger als ein Abriss und Neubau.
Warum entkernt man dann auch nicht denkmalgeschützte Gebäude?
Eben. Es geht übrigens bei Gebäuden wie Schienenfahrzeugen auch um den nachhaltigen Umgang mit Bodenschätzen und anderen begrenzt verfügbaren Materialien...
Re: Stadler J/JK 17.11.2024 08:20 |
Durch den Rahmenvertrag J/JK mit weit ausreichender Fahrzeugstückzahl und Bestellmöglichkeiten bis zum Beginn der 30er Jahre und Auslieferungen bis vermutlich 2033 hat man Beschaffungssicherheit bis dahin.Zitat
def
Allein, weil es heute gern mal ein halbes bis ein Jahrzehnt vom Entschluss bis zur Serienlieferung dauert, wäre es dringend geboten, etwas mehr Voraussicht walten zu lassen; und allein wegen dieser Lieferzeiten wird man kaum umhinkommen, ältere Züge sowieso noch mal zu ertüchtigen. Sonst ist zu befürchten, dass wir um 2040 wieder die gleiche Situation haben wie heute.