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Tram Adlershof II - Bauzeitraum ab 05/2020
geschrieben von Arnd Hellinger 
Mit der heutigen Online-Bürgerinformation der BVG und dem für den 19.05.2020 geplanten offiziellen Baustart tritt das Projekt ja nun endlich in seine konkrete Umsetzungsphase - Zeit für den passenden Thread. :-)

Gibt es denn im Baubereich schon irgendwelche sichtbaren Vorbereitungen wie etwa markierte Vermessungen oder Maßnahmen der Baustelleneinrichtung?

Falls jemand (Andrê, Thomas, Manuel...?) Zeit und Lust hätte, das Bauvorhaben nun fotodokumentarisch zu begleiten, wäre ich demjenigen zu besonderem Dank verpflichtet... :-)

Viele Grüße
Arnd



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.09.2021 21:33 von Arnd Hellinger.
Zitat
Arnd Hellinger
Mit der heutigen Online-Bürgerinformation der BVG und dem für den 19.05.2020 tritt das Projekt ja nun endlich in seine konkrete Umsetzungsphase - Zeit für den passenden Thread. :-)

Gibt es denn im Baubereich schon irgendwelche sichtbaren Vorbereitungen wie etwa markierte Vermessungen oder Maßnahmen der Baustelleneinrichtung?

Falls jemand (Andrê, Thomas, Manuel...?) Zeit und Lust hätte, das Bauvorhaben nun fotodokumentarisch zu begleiten, wäre ich demjenigen zu besonderem Dank verpflichtet... :-)

Hallo Arnd,

die betroffenen Bäume wurden wohl schon gefällt, war neulich in der Presse zu lesen. Ansonsten ja, ich werde das wieder fotografisch dokumentieren :-) Hab auch im vorletzten Jahr bereits Vorher-Fotos der gesamten Strecke gemacht. Mit dem Start eines Fotoprojekts wollte ich aber eigentlich bis zum offiziellen Spatenstich im Mai warten, nur wieder dieser wohl nicht in der geplanten Form stattfinden.

Viele Grüße
André
Hallo Arnd!

Zitat
Arnd Hellinger
Mit der heutigen Online-Bürgerinformation der BVG und dem für den 19.05.2020 tritt das Projekt ja nun endlich in seine konkrete Umsetzungsphase - Zeit für den passenden Thread. :-)

Gibt es denn im Baubereich schon irgendwelche sichtbaren Vorbereitungen wie etwa markierte Vermessungen oder Maßnahmen der Baustelleneinrichtung?

Falls jemand (Andrê, Thomas, Manuel...?) Zeit und Lust hätte, das Bauvorhaben nun fotodokumentarisch zu begleiten, wäre ich demjenigen zu besonderem Dank verpflichtet... :-)

In Deinem ersten Satz fehlt nach dem Datum vermutlich ein "geplanten ersten Spatenstich".

Sonntag vor zwei Wochen habe ich mir die Trasse angesehen und dabei noch keine Aktivitäten irgendwelcher Art bemerkt (ich habe die ruhige Zeit mal dazu genutzt, den eingleisigen Abschnitt in der Dörpfeldstraße zu dokumentieren - in der Zeit, welche die Sonne braucht, um "die Straßenseite zu wechseln", hab ich dann Runden durch das Neubaugebiet gedreht).

Was die Dokumentation angeht: Ich werde da sicherlich hin und wieder vorbeischauen. Eine Dokumentation wie damals zum Thema Straßenbahn zum Hauptbahnhof kann ich aber nicht leisten. Das war allein aufgrund der Nähe jeweils in der Mittagspause möglich. Bis Adlershof bin ich one-way rund eine Stunde unterwegs (bis Karlshorst auch schon rund 50 Minuten).

Von daher hoffe ich auch, dass vielleicht jemand näher dort wohnt oder arbeitet und die Bauarbeiten etwas regelmäßiger dokumentieren mag.

Viele Grüße
Manuel
Die aus meiner Sicht wichtigste Information aus der Online-Infoveranstaltung heute: Die 60 nach Johannisthal wird für 1 Jahr unterbrochen und die Umbauarbeiten am Sterndamm werden in dieser Zeit in mehreren Bauzuständen andauern. Hauptanteil haben, wie immer, die "Leitungsarbeiten".

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Die Sperrung beginnt am 8.6., hatte ich bei Gelegenheit auch schonmal erwähnt.
Die BVG schlägt hier zwei Fliegen mit einer Klappe-die abgeleierten Gleise werden erneuert ( vllt auch noch zu Lasten der BWB)
und die Anschlüsse zur Wista II können auch vorbereitet werden.
Ob man letztere nur provisorisch in die Kreuzung zum Sterndamm einbaut oder gleich richtig, entzieht sich meiner Kenntnis.

T6JP
Zitat
Jay
Die aus meiner Sicht wichtigste Information aus der Online-Infoveranstaltung heute: Die 60 nach Johannisthal wird für 1 Jahr unterbrochen und die Umbauarbeiten am Sterndamm werden in dieser Zeit in mehreren Bauzuständen andauern. Hauptanteil haben, wie immer, die "Leitungsarbeiten".

Natürlich ärgerlich, aber mit durchgehendem Straßenbahnbetrieb und entsprechend provisorischen wechselnden Gleisführungen dauerten die Arbeiten sicher noch viel länger...

Mein Onkel war 1987-89 seitens der Stadt Würzburg am Projekt "Stadtbahn Heuchelhof" beteiligt. Die hatten den Vorteil, dass es außer den hauseigenen Stadtwerken - gleichzeitig Konzernmutter der Straßenbahn WSB - und der Bundespost eben keine Leitungsnetzbetreiber gab. Entsprechend unkompliziert konnte nach Vorliegen des PFB gearbeitet werden.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
T6Jagdpilot
Ob man letztere nur provisorisch in die Kreuzung zum Sterndamm einbaut oder gleich richtig, entzieht sich meiner Kenntnis.

Die Kreuzung Sterndamm/Südostallee/Groß Berliner Damm wird in einjähriger Bauzeit komplett fertig gestellt. Das Provisorium schließt sich in Höhe der Schleifenanlage an. Statt des Linksbogens schwenkt das Doppelgleis in Seitenlage.

so long

Mario
Als ich meine Bilder durchgeschaut habe, sind mir ein paar Schnappschüsse aus Adlershof in die Hände gefallen, die ich dieses Frühjahr bzw Herbst letzten Jahres aufgenommen habe. Ich dachte die wären womöglich gut geeignet um einen Eindruck der Situation vor Baubeginn zu haben.

Sind wie gesagt nur Schnappschüsse. Die beiden Bilder zeigen die derzeitige Entstelle mit der zukünftigen Trasse geradeaus. Das zweite Bild ist die Gegenrichtung.


Hier das gleiche Motiv mit etwas Abstand, dazu ein Bild einer etwas größeren Baustelle direkt neben der Trasse.


Zum Abschluss habe ich noch ein Bild von der grünen Wiese von letzten September gefunden, welches ich am Groß-Berliner Damm gemacht habe. Wo genau das war, kann ich aus dem Kopf nicht sagen.

Dieses Jahr um die Zeit wird es da wohl ziemlich anders aussehen...


Zitat

"Slighter" am 4.5.2020 um 12.45 Uhr:

Wo genau das war, kann ich aus dem Kopf nicht sagen.

Das Foto hast Du auf dem Mittelstreifen des Groß-Berliner Damms zwischen der Einmündung der Gerhard-Sedlmayr-Straße und der Kreuzung des Groß-Berliner Damms mit der Hermann-Dorner-Straße und der Igo-Etrich-Straße in Blickrichtung Südost, also Richtung Rudower Chaussee gemacht. Im Lageplan der Wista II-Planfeststellungsunterlagen etwa dort, wo ich den roten Kreis eingezeichnet habe. Hinten rechts im Bild, also vor den weißen Häusern, aus der Hermann-Dorner-Straße heraus, biegt die neue Straßenbahntrasse in den Groß-Berliner Damm ein:



Zitat

Dieses Jahr um die Zeit wird es da wohl ziemlich anders aussehen...

Zum Vergleich erst Dein Foto ...



Und dann zwei von mir heute um 17.48 Uhr gemachte Handy-Fotos, das Erste in der gleichen Richtung wie Deines, das Zweite in der entgegengesetzten Richtung (also Richtung Schöneweide:




Eigentlich hat sich nicht viel verändert, aber es fällt auf, dass die kleinen Bäumchen auf dem Mittelstreifen gefällt worden sind (ob für den Bau der Straßenbahn oder aus anderen Gründen, weiß ich nicht).

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Das ist interessant. Denn die Forderung des BUND, die Straßenbahnhaltestellen konsequent
hinter statt vor den Kreuzungen zu legen wurde mit der Begründung abgelehnt, dass dafür
Bäume gefällt werden müssten. Diese wurden angeblich so gepflanzt damals beim Neubau
der Straße, dass keine Bäume an den vorgesehenen Haltestellen vor den Kreuzungen
gepflanzt wurden, dahinter aber schon. Und jetzt sind die Bäume generell weg.

Schon sehr abstrus das Ganze.
Zitat
TomB
Das ist interessant. Denn die Forderung des BUND, die Straßenbahnhaltestellen konsequent
hinter statt vor den Kreuzungen zu legen wurde mit der Begründung abgelehnt, dass dafür
Bäume gefällt werden müssten. Diese wurden angeblich so gepflanzt damals beim Neubau
der Straße, dass keine Bäume an den vorgesehenen Haltestellen vor den Kreuzungen
gepflanzt wurden, dahinter aber schon. Und jetzt sind die Bäume generell weg.

Schon sehr abstrus das Ganze.

Nein, da liegst du falsch. Die Bäume im Bild von Thomas mussten gefällt werden, weil da das Kehrgleis hin kommt, das ursprünglich nicht vorgesehen war. Auch im Bereich der Haltestellen mussten Bäume gefällt werden, weil diese nun 60 statt 40 Meter lang werden. Aber es sind weniger Bäume, als wenn die Haltestellenlagen geändert worden wären. Ist natürlich nur eine schön zurechtgezurrte Ausrede, weil man nach Schema F geplant hat.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
krickstadt
Eigentlich hat sich nicht viel verändert, aber es fällt auf, dass die kleinen Bäumchen auf dem Mittelstreifen gefällt worden sind (ob für den Bau der Straßenbahn oder aus anderen Gründen, weiß ich nicht).

Dass die Bäumchen für die Straßenbahn gefällt wurden, kannst Du sehr gut aus Deinem Lageplan herauslesen ;-) Der Kreis stimmt von der Lage nicht ganz, da die im Lageplan als Wegfall eingezeichnete Fußgängerquerung ja noch mit auf dem Foto zu sehen ist.

Viele Grüße
André
Das mit der vor der Kreuzung oder hinter der Kreuzung verstehe ich nicht. Da es doch immer in einer Richtung so und in der anderen anders ist. Es sei denn man macht versetzte Bahnsteige. Was ja auch meist der Fall ist.
Zitat
Heidekraut
Das mit der vor der Kreuzung oder hinter der Kreuzung verstehe ich nicht. Da es doch immer in einer Richtung so und in der anderen anders ist. Es sei denn man macht versetzte Bahnsteige. Was ja auch meist der Fall ist.

Es geht um Null-Wartezeit-Steuerung, die nur möglich ist, wenn die Straßenbahn nicht vor
der Kreuzung auf unbestimmte Zeit (keine, wenig oder viele Fahrgäste, Rampe anlegen ja/nein etc.)
halten muss; also um Straßenbahnbeschleunigung. Eine Haltestelle hinter der Kreuzung ermöglicht
durch Annäherungssensoren Freigabefenster von <=5s, was die Leistungsfähigkeit eines Knotens
auch für MIV und Fußgänger stark erhöht.

Bei großen Kreuzungen wie z. B. Eberswalder/Schönhauser, LaPe usw. geht das natürlich nicht,
aber für Straßen wie den Groß-Berliner-Damm wäre das optimal und erhöhte die Reisegeschwindigkeit
der Straßenbahn und wenn man das überall täte, würde man Umläufe sparen, also Geld.
Zitat
krickstadt
Zitat

"Slighter" am 4.5.2020 um 12.45 Uhr:

Wo genau das war, kann ich aus dem Kopf nicht sagen.

Das Foto hast Du auf dem Mittelstreifen des Groß-Berliner Damms zwischen der Einmündung der Gerhard-Sedlmayr-Straße und der Kreuzung des Groß-Berliner Damms mit der Hermann-Dorner-Straße und der Igo-Etrich-Straße in Blickrichtung Südost, also Richtung Rudower Chaussee gemacht. Im Lageplan der Wista II-Planfeststellungsunterlagen etwa dort, wo ich den roten Kreis eingezeichnet habe. Hinten rechts im Bild, also vor den weißen Häusern, aus der Hermann-Dorner-Straße heraus, biegt die neue Straßenbahntrasse in den Groß-Berliner Damm ein:

Gruß, Thomas

Ah, danke! Jetzt fallen mir die Häuser im Hintergrund auch auf, hätte ich mal genauer drauf achten sollen.

Was die Haltestellenlage angeht, so wär es in solchen Situationen schon toll, wenn eine Bahn ihren Abfahrtswunsch an die Ampel entsprechend mitteilen könnte. Dann könnte sie womöglich zügiger die Haltestelle verlassen.
Zitat
TomB
Es geht um Null-Wartezeit-Steuerung, die nur möglich ist, wenn die Straßenbahn nicht vor
der Kreuzung auf unbestimmte Zeit (keine, wenig oder viele Fahrgäste, Rampe anlegen ja/nein etc.)
halten muss; also um Straßenbahnbeschleunigung. Eine Haltestelle hinter der Kreuzung ermöglicht
durch Annäherungssensoren Freigabefenster von <=5s, was die Leistungsfähigkeit eines Knotens
auch für MIV und Fußgänger stark erhöht.

Ach soll so etwas jetzt endlich auch in Berlin erfunden werden? Ich bin sehr gespannt, wie das realisiert werden soll.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Slighter
Was die Haltestellenlage angeht, so wär es in solchen Situationen schon toll, wenn eine Bahn ihren Abfahrtswunsch an die Ampel entsprechend mitteilen könnte. Dann könnte sie womöglich zügiger die Haltestelle verlassen.

Leider sind wir hier in Berlin, da wurde so etwas bislang nicht erfunden.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
TomB
Es geht um Null-Wartezeit-Steuerung, die nur möglich ist, wenn die Straßenbahn nicht vor
der Kreuzung auf unbestimmte Zeit (keine, wenig oder viele Fahrgäste, Rampe anlegen ja/nein etc.)
halten muss; also um Straßenbahnbeschleunigung. Eine Haltestelle hinter der Kreuzung ermöglicht
durch Annäherungssensoren Freigabefenster von <=5s, was die Leistungsfähigkeit eines Knotens
auch für MIV und Fußgänger stark erhöht.

Ach soll so etwas jetzt endlich auch in Berlin erfunden werden? Ich bin sehr gespannt, wie das realisiert werden soll.

An der Rhin-/ Ecke Gärtnerstraße funktioniert es doch schon seit Jahren ganz gut?
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