Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 08.12.2020 23:27 |
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 08.12.2020 23:35 |
Zitat
histor
Was hat denn Einrichterfahrzeug mit Seiten- oder Mittelbahnsteig zu tun?
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 09.12.2020 00:03 |
Zitat
Henning
Ich will damit sagen, dass Seitenbahnsteige in unterirdischen Bahnhöfen möglicherweise doch mehr Vorteile haben, weshalb der Bahnhof Rotes Rathaus auch nach diesem Prinzip gebaut wurde.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 09.12.2020 00:25 |
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Lopi2000
Zitat
histor
Was hat denn Einrichterfahrzeug mit Seiten- oder Mittelbahnsteig zu tun?
Der Ausstieg in Fahrtrichtung rechts ist bei Rechtsverkehr und Mittelbahnsteigen ungünstig.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 09.12.2020 00:28 |
Zitat
Bumsi
Zitat
Lopi2000
Zitat
histor
Was hat denn Einrichterfahrzeug mit Seiten- oder Mittelbahnsteig zu tun?
Der Ausstieg in Fahrtrichtung rechts ist bei Rechtsverkehr und Mittelbahnsteigen ungünstig.
Was spricht gegen Linksverkehr (auf eigenem Gleiskörper)?
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 09.12.2020 01:06 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
Bumsi
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Lopi2000
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histor
Was hat denn Einrichterfahrzeug mit Seiten- oder Mittelbahnsteig zu tun?
Der Ausstieg in Fahrtrichtung rechts ist bei Rechtsverkehr und Mittelbahnsteigen ungünstig.
Was spricht gegen Linksverkehr (auf eigenem Gleiskörper)?
Die Kreuzungen am Beginn und Ende der eigenen Gleiskörper.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 09.12.2020 01:08 |
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Nemo
Zitat
der weiße bim
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Bumsi
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Lopi2000
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histor
Was hat denn Einrichterfahrzeug mit Seiten- oder Mittelbahnsteig zu tun?
Der Ausstieg in Fahrtrichtung rechts ist bei Rechtsverkehr und Mittelbahnsteigen ungünstig.
Was spricht gegen Linksverkehr (auf eigenem Gleiskörper)?
Die Kreuzungen am Beginn und Ende der eigenen Gleiskörper.
Es gibt aber durchaus Orte, wo das so realisiert wurde. Beispielsweise in Nordhausen gibt es zweigleisige Haltestellen mit Mittelbahnsteigen an eingleisigen Strecken, die dann von Einrichtungsfahrzeugen im linksverkehr befahren werden. Ebenso gibt es bei der Straßenbahn Zürich U-Bahnvorlaufstrecken, die mit Mittelbahnsteigen ausgestattet sind, da fährt die Straßenbahn dann auch links.
Die Kreuzung ist jetzt nicht so problematisch - in der Regel sieht man ja den Gegenverkehr ganz gut.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 09.12.2020 01:22 |
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RF96
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Nemo
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der weiße bim
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Bumsi
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Lopi2000
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histor
Was hat denn Einrichterfahrzeug mit Seiten- oder Mittelbahnsteig zu tun?
Der Ausstieg in Fahrtrichtung rechts ist bei Rechtsverkehr und Mittelbahnsteigen ungünstig.
Was spricht gegen Linksverkehr (auf eigenem Gleiskörper)?
Die Kreuzungen am Beginn und Ende der eigenen Gleiskörper.
Es gibt aber durchaus Orte, wo das so realisiert wurde. Beispielsweise in Nordhausen gibt es zweigleisige Haltestellen mit Mittelbahnsteigen an eingleisigen Strecken, die dann von Einrichtungsfahrzeugen im linksverkehr befahren werden. Ebenso gibt es bei der Straßenbahn Zürich U-Bahnvorlaufstrecken, die mit Mittelbahnsteigen ausgestattet sind, da fährt die Straßenbahn dann auch links.
Die Kreuzung ist jetzt nicht so problematisch - in der Regel sieht man ja den Gegenverkehr ganz gut.
Sowas haben wir hier auch auf der nördlichen M1 irgendwo.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 09.12.2020 05:33 |
Zitat
Nemo
Es gibt aber durchaus Orte, wo das so realisiert wurde.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 09.12.2020 08:19 |
Zitat
Nemo
Ebenso gibt es bei der Straßenbahn Zürich U-Bahnvorlaufstrecken, die mit Mittelbahnsteigen ausgestattet sind, da fährt die Straßenbahn dann auch links.
Die Kreuzung ist jetzt nicht so problematisch - in der Regel sieht man ja den Gegenverkehr ganz gut.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 09.12.2020 08:37 |
Zitat
Alter Köpenicker
Zumal es ja am Milchbuck ein Überwerfungsbauwerk gibt. Aber am anderen Ende des Tunnels, am Schwamendingerplatz, ist es ganz interessant, zu beobachten, wie bis zu 16 Züge pro Stunde und Richtung völlig problemlos und ohne großartige Wartezeit die Gleiskreuzung passieren - in Berlin undenkbar.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 09.12.2020 08:59 |
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 09.12.2020 12:55 |
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Henning
Ich will damit sagen, dass Seitenbahnsteige in unterirdischen Bahnhöfen möglicherweise doch mehr Vorteile haben, weshalb der Bahnhof Rotes Rathaus auch nach diesem Prinzip gebaut wurde.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 09.12.2020 14:05 |
Zitat
Henning
Ich will damit sagen, dass Seitenbahnsteige in unterirdischen Bahnhöfen möglicherweise doch mehr Vorteile haben, weshalb der Bahnhof Rotes Rathaus auch nach diesem Prinzip gebaut wurde.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 09.12.2020 14:36 |
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krickstadt
Der sich oft in der Öffentlichkeit präsentierende Landesarchäologe Matthias Wemhoff hat sich in einem Interview mit der gestrigen Berliner Zeitung (auf Seite 10 und online) zum vom Architekten des U-Bahnhofs mitgeplanten, aber aus unerfindlichen Gründen nicht ausgeführten "Fenster" mit einem "Blick in die Tuchhalle des ersten Berliner Rathauses aus dem 13. Jahrhundert" geäußert.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 09.12.2020 15:23 |
Zitat
"Nemo" am 9.12.2020 um 14.36 Uhr:
In der RBB-Doku meinte der Bauleiter etwas von Feuchtigkeit - der Keller ist Feucht, also hätte man Kondenswasserbildung an der Glasscheibe gehabt und vielleicht sogar Algenwachstum. Man würde also nichtmal etwas sehen. Daher soll erstmal der Keller trocken gelegt werden und später kann man dann das Fenster einbauen.
Zitat
Georg Berger, RBB: "An anderer Stelle musste Oliver Collignon Abstriche machen. Die von ihm entworfene Erinnerung an das mittelalterliche Berliner Rathaus wurde vom Senat noch nicht in Auftrag gegeben."
Jörg Seegers, Geschäftsführer Technik der BVG Projekt GmbH: "Hier wollte man ein Archäologisches Fenster machen, aber die Ausgrabungen haben wir ja wieder eingepackt, weil, wenn wir hier eine Scheibe reinbauen, dann muss ja die andere Seite auch trocken sein, sonst hat man da irgendwann ständig beschlagen und dann irgendwann auch Algenwachstum. Wir haben durchaus die Möglichkeit, das irgendwann noch zu tun, aber im Moment bauen wir jetzt unser Ding zu Ende."
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 09.12.2020 16:26 |
Zitat
B-V 3313
Zitat
Alter Köpenicker
Zumal es ja am Milchbuck ein Überwerfungsbauwerk gibt. Aber am anderen Ende des Tunnels, am Schwamendingerplatz, ist es ganz interessant, zu beobachten, wie bis zu 16 Züge pro Stunde und Richtung völlig problemlos und ohne großartige Wartezeit die Gleiskreuzung passieren - in Berlin undenkbar.
Welche Probleme und Wartezeiten sind dir denn von der Kreuzung an der Schleife Ahrensfelde bekannt? Dort dürften ja bis zu 36 Bahnen die Stunde kreuzen.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 09.12.2020 16:39 |
Zitat
T6Jagdpilot
Zähle mal durch wieviel Türen man braucht einen Mittelbahnsteig in der Betriebspause/bei Störungen zu verschließen und wieviel für Seitenbahnsteige.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 09.12.2020 20:08 |
Zitat
krickstadt
Zitat
"Nemo" am 9.12.2020 um 14.36 Uhr:
In der RBB-Doku meinte der Bauleiter etwas von Feuchtigkeit - der Keller ist Feucht, also hätte man Kondenswasserbildung an der Glasscheibe gehabt und vielleicht sogar Algenwachstum. Man würde also nichtmal etwas sehen. Daher soll erstmal der Keller trocken gelegt werden und später kann man dann das Fenster einbauen.
Diese Aussagen des Geschäftsführers Technik der BVG Projekt GmbH, Jörg Seegers, wurden vor dem 24. Juni 2020 aufgenommen (da gab es einen kurzen Beitrag in der Abendschau) und lauteten wortwörtlich (ab 19'21" in der RBB-Doku vom Sonnabend):
Zitat
Georg Berger, RBB: "An anderer Stelle musste Oliver Collignon Abstriche machen. Die von ihm entworfene Erinnerung an das mittelalterliche Berliner Rathaus wurde vom Senat noch nicht in Auftrag gegeben."
Jörg Seegers, Geschäftsführer Technik der BVG Projekt GmbH: "Hier wollte man ein Archäologisches Fenster machen, aber die Ausgrabungen haben wir ja wieder eingepackt, weil, wenn wir hier eine Scheibe reinbauen, dann muss ja die andere Seite auch trocken sein, sonst hat man da irgendwann ständig beschlagen und dann irgendwann auch Algenwachstum. Wir haben durchaus die Möglichkeit, das irgendwann noch zu tun, aber im Moment bauen wir jetzt unser Ding zu Ende."
Die Aussage beruht also nicht auf Erfahrungen, sondern auf Annahmen des Geschäftsführers. Natürlich würde man die archäologischen Funde erst wieder ausgraben und dann in einem klimatisierten Ambiente ausstellen müssen (wie in jedem Museum). Dass das Archäologische Fenster bisher nicht realisiert wurde, liegt also vermutlich am "Unwillen" des Senats, dieses Vorhaben zu finanzieren. Denn diese Kosten konnten/können nicht durch die Finanzierung des U-Bahnbaus erbracht werden.
Gruß, Thomas
PS: Siehe auch meine Fotos von einer Führung am 7. November 2010 durch die Ausgrabungen vor dem Berliner Rathaus.
Re: U-Bahnhof Rotes Rathaus 09.12.2020 20:25 |
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
B-V 3313
Zitat
Alter Köpenicker
Zumal es ja am Milchbuck ein Überwerfungsbauwerk gibt. Aber am anderen Ende des Tunnels, am Schwamendingerplatz, ist es ganz interessant, zu beobachten, wie bis zu 16 Züge pro Stunde und Richtung völlig problemlos und ohne großartige Wartezeit die Gleiskreuzung passieren - in Berlin undenkbar.
Welche Probleme und Wartezeiten sind dir denn von der Kreuzung an der Schleife Ahrensfelde bekannt? Dort dürften ja bis zu 36 Bahnen die Stunde kreuzen.
Das wurde ja noch zu Ostzeiten gebaut und genießt sicherlich Bestandschutz. Heute würde man das Ganze viel komplizierter machen, mit Pförtnerampeln, an denen man erstmal anhalten muß, bevor man nach zwei Minuten im Schrittempo vorrücken kann und sich an einem Signal anmeldet, das letztlich die Passage der Gleiskreuzung freimeldet.