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Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin II (ab 01/21)
geschrieben von B-V 3313 
Zitat
Philipp Borchert
Verstehe ich ohnehin nicht. Seit wann gibt es Fahrräder? Da hat sich bis heute kein Goldstandard herausbilden können?

Eigentlich sind diese Bügel der Goldstandard. Keine Ahnung, was daran gefährlich sein soll. Unpraktischer als die anderen Fahrradständer sind sie jedenfalls auch nicht.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Radbügel sind doch super?
Die gezeigten Bügen lassen sich auch nicht so einfach mit einen Rohrschneider durchtrennen und für Diebstahl präparieren, wie die runden.

Was etwas stört ist die Nähe zum Radweg, da so die abgeschlossenen Räder auf die Fahrbahn hineinragen. Das ist abe je nach baulichen Umständen mal mehr, mal weniger gravierend.
Ich finde die etwas niedrigeren mit der Querstrebe besser als die ganz hohen auf dem Bild gezeigten. Und richtig klasse sind die von der S-Bahn unter den Glasdächern - mit den 'Gummigriffeln', in denen man die Rahmen fixieren kann.

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Die runden sind die richtigen, müssten Kreuzberger Bügel oder so ähnlich heißen. Die eckigen sind gefährlich und zudem nimmt der Lack vom Rad Schaden beim anstoßen. Eigentlich sollten diese Bügel wegen der Unfallgefahr längst verboten sein. Diese Bauform in einer offiziellen Darstellung zu finden ist merkwürdig.

Aber von mir aus, dieser Senat erzählt ja immer nur was er alles für die verschiedenen Verkehrsteilnehmer machen möchten, das Ergebniss entspricht dem dann eher weniger.
Könnte mir höchstens vorstellen, dass die eckigen (die sind m.E. aus Gussstahl) schwerer zu zerstören sind als die Metallrohrbügel, die man vermutlich leichter sägen kann zwecks Fahrraddiebstahl. Ansonsten wüsste ich auch nicht, warum man denen andere Bauformen vorziehen sollte.

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Hallo zusammen,

ja, die "eckigen" Bügel sind aus gewalzten T-Profilstählen zusammengeschweißt, während die "runden" aus einem gebogenen Stück verzinktem Stahlrohr bestehen.

Die "eckigen" dürften erheblich schwieriger zu durchtrennen sein als die "runden", welche man, wie oben schon von Slighter erwähnt, recht leicht und fast geräuschlos mit einem Rohrschneider aus dem Installateurbedarf durchtrennen kann.

Die "eckigen" Bügel dürften aufgrund ihrer Machart allerdings deutlich teurer sein. Vielleicht kann mal jemand erklären, warum von diesen eine besondere Unfallgefahr ausgehen soll?

Viele Grüße
Manuel


Zitat
Philipp Borchert
Könnte mir höchstens vorstellen, dass die eckigen (die sind m.E. aus Gussstahl) schwerer zu zerstören sind als die Metallrohrbügel, die man vermutlich leichter sägen kann zwecks Fahrraddiebstahl. Ansonsten wüsste ich auch nicht, warum man denen andere Bauformen vorziehen sollte.
Zitat
manuelberlin
Die "eckigen" Bügel dürften aufgrund ihrer Machart allerdings deutlich teurer sein. Vielleicht kann mal jemand erklären, warum von diesen eine besondere Unfallgefahr ausgehen soll?

Vielleicht durch die Kanten, wenn ein Fahrradfahrer einen Bügel im Dunkeln übersieht (einige fahren ohne Licht übern Gehweg) und drüber stürzt? Die normale Straßenbeleuchtung kann ja jederzeit ausfallen, da sie keine ausgewiesene Sicherheitsbeleuchtung ist.

so long

Mario
Zitat
Nemo
Zitat
Philipp Borchert
Verstehe ich ohnehin nicht. Seit wann gibt es Fahrräder? Da hat sich bis heute kein Goldstandard herausbilden können?

Eigentlich sind diese Bügel der Goldstandard. Keine Ahnung, was daran gefährlich sein soll. Unpraktischer als die anderen Fahrradständer sind sie jedenfalls auch nicht.

Ganz im Gegenteil: Man braucht eines der Räder nicht irgendwo hineinzwängen und das Fahrrad läßt sich auch daran anschließen. Ist das nicht verflucht praktisch?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
ECG7C
Die runden sind die richtigen, müssten Kreuzberger Bügel oder so ähnlich heißen. Die eckigen sind gefährlich

Ich kenne Kreuzberger Bügel nur eckig. Oder meinst Du abgerundete Ecken? Da gibt es ja durchaus auch noch verschiedene Varianten. Echte Kreuzberger Bügel sind jedenfalls die, mit der zusätzlichen Querstrebe.

Zitat
ECG7C
und zudem nimmt der Lack vom Rad Schaden beim anstoßen.

Das ist nicht weiter schlimm. Mein Rad ist schon 18 und strotz vor Kratzern und dergleichen. Dennoch sind die Fahreigenschaften unverändert - man merkt sie praktisch gar nicht, wenn man nicht hinsieht.

Bislang dachte ich, nur deutsche Autofahrer seien wegen Kratzern aufgeregt, weil sie denken, ihr Gefährt nun schieben zu müssen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
manuelberlin
ja, die "eckigen" Bügel sind aus gewalzten T-Profilstählen zusammengeschweißt, während die "runden" aus einem gebogenen Stück verzinktem Stahlrohr bestehen.

Es gibt auch noch diverse Varianten aus Edelstahl.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
ECG7C
Die runden sind die richtigen, müssten Kreuzberger Bügel oder so ähnlich heißen. Die eckigen sind gefährlich

Ich kenne Kreuzberger Bügel nur eckig. Oder meinst Du abgerundete Ecken? Da gibt es ja durchaus auch noch verschiedene Varianten. Echte Kreuzberger Bügel sind jedenfalls die, mit der zusätzlichen Querstrebe.

Zitat
ECG7C
und zudem nimmt der Lack vom Rad Schaden beim anstoßen.

Das ist nicht weiter schlimm. Mein Rad ist schon 18 und strotz vor Kratzern und dergleichen. Dennoch sind die Fahreigenschaften unverändert - man merkt sie praktisch gar nicht, wenn man nicht hinsieht.

Bislang dachte ich, nur deutsche Autofahrer seien wegen Kratzern aufgeregt, weil sie denken, ihr Gefährt nun schieben zu müssen.
Die mit der zusätzlichen Querstrebe, ja richtig. Mein Auto ist 18 Jahre alt und da stören mich Kratzer überhaupt nicht, mein Rad ist allerdings 18 Monate alt, da stört mich ein Kratzer sehr wohl - das ist meine eigene Entscheidung. Geschoben wird aber trotzdem nicht ;-)
Liegt es daran, dass dich der Kratzer am Fahrrad stört, weil es noch ziemlich neu ist?
So wird das den meisten Leuten gehen, genau deshalb. Je älter etwas ist, desto eher kann man "Nutzungsschäden" verzeihen. Achtung, Blödsinn: Gute Autohäuser hauen ihre Waren absichtlich mal gegen 'nen Pfeiler, damit den Kunden die mögliche Angst vor der ersten Delle genommen wird.

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Philipp Borchert
Je älter etwas ist, desto eher kann man "Nutzungsschäden" verzeihen.

Für mich sind das alles Gebrauchsgegenstände, die ihren Zweck erfüllen sollen. Wie lange soll man denn beispielsweise ein Küchenbrett liegen lassen, damit "Nutzungsschäden", die ja unmittelbar beim ersten Gebrauch eintreten, verzeihlich sind?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Das würde ich unter "normale Gebrauchsspuren" laufen lassen. Nutzungsschäden wären solche, die durch unsachgemäße Nutzung entstehen oder durch Unfälle. Wenn mir mein neues Küchenbrett runter fällt oder ich versehentlich irgendetwas öliges drauf tropfen lasse das nie wieder weg geht.

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Philipp Borchert
Das würde ich unter "normale Gebrauchsspuren" laufen lassen.

Dazu zählen meiner Auffassung nach auch Kratzer/Beulen an Fahrzeugen, solange die Fahrtüchtigkeit nicht eingeschränkt ist.

Zitat
Philipp Borchert
Nutzungsschäden wären solche, die durch unsachgemäße Nutzung entstehen oder durch Unfälle. Wenn mir mein neues Küchenbrett runter fällt oder ich versehentlich irgendetwas öliges drauf tropfen lasse das nie wieder weg geht.

Dann kann man das ganze Brett einölen, was sich ohnehin vor dem Erstgebrauch sowie nach jedem Abwaschen mit Seife empfiehlt; vorzugsweise mit Leinöl.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Sowas mach' ich mir in' Quark...

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Philipp Borchert
Sowas mach' ich mir in' Quark...

Ich in den Weißkäse. Aber schlimmer finde ich es, wenn daraus Fußbodenbelag hergestellt wird.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Die CDU Treptow-Köpenick setzt Prioritäten und sich dafür ein, dass die Busspur in der Puschkinallee zu den meisten Zeiten wieder für das kostenlose Abstellen von Privateigentum missbraucht wird:

Zitat
Drucksache VIII/1464 der BVV Treptow-Köpenick
Ausflugsparken im Treptower Park wieder ermöglichen

Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin möge beschließen:

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass in der Puschkinallee entlang der neuen Busspur am Wochenende das Parken wieder zugelassen wird.

Begründung:

Mit Einrichtung der neuen Busspur in der Puschkinallee wurde auch das Parken am Wochenende und außerhalb des Berufsverkehrs verboten. Die Möglichkeit, im Park jedoch zu parken, wurde im Ausflugsverkehr gerade an Wochenenden bei schönem Wetter rege genutzt. Diese Möglichkeit sollte nach Einrichtung der Busspur weiterhin im Sinne des Tourismus möglich sein. Dadurch wird auch der Parkdruck auf das nahegelegene Wohngebiet reduziert und die Gefahr gemindert, dass illegal im Park geparkt wird.

Natürlich haben sie Recht - solange im Umfeld des Treptower Parks nicht mindestens vier S-Bahnlinien verkehren und es wenigstens einen Bahnhof dieses Namens gibt, ist es un-zu-mut-bar, dort auf Parkplätze zu verzichten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.09.2021 06:44 von def.
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