Zitat
BusUndBahnAusBerlin
Die S-Bahn hat auf Twitter mitgeteilt dass das Angebot stufenweise wieder hochgefahren wird.

Ab 21.02 fahren die Verstärkerzüge auf der S5 wieder.
Ab 26.02 fährt die S26 auch wieder Samstags und Sonntags.
Ab 28.02 sind die Verstärker auf der S1 sowie die S3 Express wieder im Einsatz.

Außerdem gab die BVG bekannt dass ab Montag wieder alle U-Bahn und Straßenbahnlinien regulär verkehren sollen, ab 28.02 dann auch die Busse.

Die S75 ist auch ausgedünnt. Vermutlich dann zum 26.2. wieder planmäßig?

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Eigentlich für die BVG recht schnell, da war der Personalrat gleich mit einverstanden? Wegen Vorlauf für das Personal und so?
Beim Bus dauert es ja noch ne Woche weil es dort komplizierter sein soll.
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485er-Liebhaber
Die S75 ist auch ausgedünnt. Vermutlich dann zum 26.2. wieder planmäßig?

Davon stand soweit ich weiß nichts bei Twitter, vielleicht wurde das aber auch einfach nur vergessen zu erwähnen...
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Nordender
Eigentlich für die BVG recht schnell, da war der Personalrat gleich mit einverstanden? Wegen Vorlauf für das Personal und so?

Man spielt die alten Pläne wieder ein-plant vorhandenes Personal ein, und Lücken stopft man mit denen, die aus Krankheit zurückkommen und erstmal Reserve kriegen, bevor ihr Turnus wieder eingesetzt wird,bzw Wunschdienstlagen wieder berücksichtigt werden.

T6JP
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T6Jagdpilot
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Nordender
Eigentlich für die BVG recht schnell, da war der Personalrat gleich mit einverstanden? Wegen Vorlauf für das Personal und so?

Man spielt die alten Pläne wieder ein-plant vorhandenes Personal ein, und Lücken stopft man mit denen, die aus Krankheit zurückkommen und erstmal Reserve kriegen, bevor ihr Turnus wieder eingesetzt wird,bzw Wunschdienstlagen wieder berücksichtigt werden.

Kein Problem, denn die Jahresfahrpläne vor der teilweisen Reduzierung waren mitbestimmt.

so long

Mario
Nun wird es wohl weitere Reduzierungen bei der S-Bahn geben: Seit heute entfallen (zusätzlich zu den HVZ-Verstärkern der S1, S3 und S5) auch die Linien S26 und S85 komplett, mindestens bis zum 21.12. siehe hier.

Frage dazu: Laut Zielkonzept 2030 soll die S26 (als S25-Tageszuggruppe) zukünftig mit Vollzügen verkehren, während die S75-Tageszuggruppe mit Halbzügen bestückt werden soll. Es scheint also ein höheres Fahrgastpotenzial bei der S26, als bei der S75 zu geben. Warum streicht man dann immer die S26 zuerst (und dünnt nicht die S75 aus)? Liegt es nur daran, dass dort mehr Umläufe entfallen können, und damit die Wirkung größer ist oder gibt es dafür noch andere Gründe?

Bei der S26 gibt es ja im Gegensatz zur S75 auch direkte Folgen für die Innenstadt. Gerade in Nordrichtung kommen S2 und S1 kurz hintereinander und es entsteht dann eine 8-Minuten-Lücke.
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Taktverdichtung
Nun wird es wohl weitere Reduzierungen bei der S-Bahn geben: Seit heute entfallen (zusätzlich zu den HVZ-Verstärkern der S1, S3 und S5) auch die Linien S26 und S85 komplett, mindestens bis zum 21.12. siehe hier.

Frage dazu: Laut Zielkonzept 2030 soll die S26 (als S25-Tageszuggruppe) zukünftig mit Vollzügen verkehren, während die S75-Tageszuggruppe mit Halbzügen bestückt werden soll. Es scheint also ein höheres Fahrgastpotenzial bei der S26, als bei der S75 zu geben. Warum streicht man dann immer die S26 zuerst (und dünnt nicht die S75 aus)? Liegt es nur daran, dass dort mehr Umläufe entfallen können, und damit die Wirkung größer ist oder gibt es dafür noch andere Gründe?

Bei der S26 gibt es ja im Gegensatz zur S75 auch direkte Folgen für die Innenstadt. Gerade in Nordrichtung kommen S2 und S1 kurz hintereinander und es entsteht dann eine 8-Minuten-Lücke.

Das sehe ich genau so, zumal der große Fahrgastandrang auf der S75 wirklich nur von Hohenschönhausen kommt, und in doppelter Funktion als quasi S7-Verstärker bis Springpfuhl.

Wartenberg und Gehrenseestr. kann man im Notfall auch nur alle 20' bedienen.

Mir scheint es manchmal so, als habe sich die Streichung der S26 einfach als schlechte Gewohnheit etabliert.

Jedenfalls wäre bei den krassen Diensten auf der S75 kein Tf traurig darüber, wenn sie lieber was anderes fahren dürfen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.12.2022 09:15 von Leyla.
Was ist an den S75-Diensten schlimm wenn ich fragen darf?
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micha774
Was ist an den S75-Diensten schlimm wenn ich fragen darf?

90% Fahrzeitanteil
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micha774
Was ist an den S75-Diensten schlimm wenn ich fragen darf?

Man könnte an der S75 sparen. Man könnte Tapir ausfallen lassen und dafür Theodor mit Vollzügen bestücken. Das hätte in etwa den gleiche Effekt. Außer für den Anschlusszug, aber ist ja nur vorübergehend.
So gäbe es ein paar Fahrer um zumindest einen 10-Minutentakt bis Potsdamer Platz anbieten zu können. Wenn nicht sogar noch ein paar Fahrer hierfür in die Reserve rutschen, dann vielleicht sogar bis Gesundbrunnen.
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Leyla
Zitat
micha774
Was ist an den S75-Diensten schlimm wenn ich fragen darf?

90% Fahrzeitanteil

Oha. Da hat ja selbst der 234er weniger :-)
Übrigens fährt die S85 wieder, und das vermutlich komplett laut Fahrplan.
Dafür sind in den kommenden Tagen um die 30 Dienste unbesetzt... 🤔
S26 fährt auch wieder. Und zwar nicht nur nominel, sondern tatsächlich. Man merkt, dass die Feiertage mit den üppigen Zuschlagen wiederkommen. Die Krankenstände in den Verkehrsunternehmen sinken gerade deutlich.
Die große Erkältungswelle ist aber überall durch, das zeigt sich auch in den Büros ohne Feiertagszuschläge. So viele Menschen auf einmal krank gab es selten/nie.

Trotzdem sollte es eine Lehre sein, die Autonomisierung des Fahrbetriebs so schnell wie möglich voranzutreiben, will man in ein paar Jahren nicht nur einen Rumpfbetrieb anbieten.
Die große Krankheitswelle ist eine direkte Folge der jahrelangen Beschränkungen. Wir haben den ersten Winter, der praktisch ohne Maskenpflicht und Abstand auskommt und daher Erkältungserreger und andere Bazillen bei vielen Menschen auf unvorbereitete Immunsysteme trafen. Der Zustand dürfte einmalig sein und vermutlich bereits den nächsten Winter nicht mehr relevant sein. Von daher ist es fraglich ob die Automation als Argument für die zukünftigen Winterperioden gebraucht werden kann. Genauso wie die Frage ob der Betrieb wirklich wäre stabiler gelaufen, da Leitstellen- und Werkstattpersonal von den Krankheitswelle genauso betroffen war. Siehe Aschaffenburg wo die Unterbesetzung des Zentralstellwerks zur zeitweisen kompletten Einstellung des Regionalverkehrs führte.

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
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Florian
Von daher ist es fraglich ob die Automation als Argument für die zukünftigen Winterperioden gebraucht werden kann.

Das halte ich auch für Quatsch und dennoch müsste schnellstmöglich an einer Automatisierung wenigstens solch vollkommen autarker Linien wie U5 - U9 gearbeitet werden, denn der Babyboomer-Renteneintritt nähert sich mit großen Schritten.

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m7486
Die große Erkältungswelle ist aber überall durch, das zeigt sich auch in den Büros ohne Feiertagszuschläge. So viele Menschen auf einmal krank gab es selten/nie.

Trotzdem sollte es eine Lehre sein, die Autonomisierung des Fahrbetriebs so schnell wie möglich voranzutreiben, will man in ein paar Jahren nicht nur einen Rumpfbetrieb anbieten.

Unbedingt, diese Krankheitswelle ist wieder ein weiteres Beispiel für deren Sinnhaftigkeit (neben vielen anderen Gründen). Ich habe bisher noch nicht gehört, dass Aufzugsanlagen stillgelegt werden mussten, da wegen Personalmangel ein sicherer Betrieb nicht mehr gewährleistet war. Das ist natürlich ein Extrembeispiel, aber irgendwann wird das eben bei Zügen alles doch genauso selbstverständlich sein.
Zitat
samm
Ich habe bisher noch nicht gehört, dass Aufzugsanlagen stillgelegt werden mussten, da wegen Personalmangel ein sicherer Betrieb nicht mehr gewährleistet war. Das ist natürlich ein Extrembeispiel, aber irgendwann wird das eben bei Zügen alles doch genauso selbstverständlich sein.

Kürzlich kursierte im Netz ein Foto eines Aushangs einer Hausverwaltung, die angesichts der kalten Witterung und der krankheitsbedingt dünnen Personaldecke empfahl, den Fahrstuhl möglichst nicht zu nutzen und für den Fall, dass man es dennoch probieren möchte, Verhaltenstipps gab: [www.notesofberlin.com]

Beim automatisierten Betrieb gibt es zwar nicht das Risiko, dass einzelne Züge aufgrund von Ausfällen beim Fahrpersonal entfallen, dafür können einzelne Ausfälle beim verbleibenden Personal oder ungünstig platzierte technische Störungen umso größere Auswirkungen haben. Da man vermutlich nie wieder mit Personaldecken arbeiten wird, die einen 20-prozentigen Krankenstand abfedern könnten, muss man halt sehen, wie man die Infrastruktur dennoch stabil erhält.
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