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Berichterstattung zum ÖPNV in Berliner Tageszeitungen
geschrieben von Latschenkiefer 
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PassusDuriusculus
Zitat
Harald01
Wenn das Bestandspersonal aber weniger Krank ist, bräuchte man nicht zwingend mehr
Außerdem muss jede Arbeitnehmer 15 Sonntage im Jahr frei haben, so sagt es die Gesetzgebung.

Mal von allen Selbstständigen abgesehen. Ist bei angestellten Musikern definitiv nicht der Fall. Und wie soll das bei Angestellten in der Gastro funktionieren? Lustige Gesetzgebung.

Man sollte die Gesetze schon kennen die einen selbst betreffen. Im selben Paragrafen steht nämlich, dass für Orchester bis auf 8 Sonntage im Jahr verringert werden kann.
Zitat
tramfahrer
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
Harald01
Wenn das Bestandspersonal aber weniger Krank ist, bräuchte man nicht zwingend mehr
Außerdem muss jede Arbeitnehmer 15 Sonntage im Jahr frei haben, so sagt es die Gesetzgebung.

Mal von allen Selbstständigen abgesehen. Ist bei angestellten Musikern definitiv nicht der Fall. Und wie soll das bei Angestellten in der Gastro funktionieren? Lustige Gesetzgebung.

Man sollte die Gesetze schon kennen die einen selbst betreffen. Im selben Paragrafen steht nämlich, dass für Orchester bis auf 8 Sonntage im Jahr verringert werden kann.

Betrifft mich ja nicht. Bin ja selbstständig.
Zitat
PassusDuriusculus
Mal von allen Selbstständigen abgesehen. Ist bei angestellten Musikern definitiv nicht der Fall. Und wie soll das bei Angestellten in der Gastro funktionieren? Lustige Gesetzgebung.

Das Gesetz geht auf die Lobbyarbeit der Gewerkschaften zurück ;-)
Zitat
Philipp Borchert
Zitat
tramfahrer
Bei einem 6/2 Turnus ist das durchaus nachvollziehbar, dass man dann über ein noch kürzeres "Wochenende" nicht begeistert wäre.

Was soll denn überhaupt dieser Blödsinn mit den sechs Tagen am Stück arbeiten bei einer knapp 40-Stunden-Woche? Wie kommt das?
Einen permanenten 6/2-Turnus gibt es bei einer knapp-40-Stunden-Woche eigentlich nicht. Ich kenne aus anderen Verkehrsbetrieben 6/2 im Wechsel mit 5/3-Modellen (angegeben sind jeweils erst die Arbeitstage und dann die freien Tage). So hat man dann 5 von 16 Tagen frei, statt beim normalen Arbeitnehmer 4 von 14. Wenn man dies dann geschickt macht und sechs Frühdienste bildet und im anderen Block fünf Spätdienste hat man immer etwa zweieinhalb Tage frei am Stück (weil der Wechsel von früh nach spät dann die zwei freien Tage verlängert und der Wechsel von spät nach früh die drei freien Tage etwas verkürzt). Natürlich gibt es auch viele andere Turnusmodelle wie 6/3 bei der Hamburger Hochbahn (Bus) oder 6/4 kombiniert mit 4/2 bei der Hamburger Hochbahn (U-Bahn).
Zitat
M48er
Einen permanenten 6/2-Turnus gibt es bei einer knapp-40-Stunden-Woche eigentlich nicht. Ich kenne aus anderen Verkehrsbetrieben 6/2 im Wechsel mit 5/3-Modellen (angegeben sind jeweils erst die Arbeitstage und dann die freien Tage). So hat man dann 5 von 16 Tagen frei, statt beim normalen Arbeitnehmer 4 von 14. Wenn man dies dann geschickt macht und sechs Frühdienste bildet und im anderen Block fünf Spätdienste hat man immer etwa zweieinhalb Tage frei am Stück (weil der Wechsel von früh nach spät dann die zwei freien Tage verlängert und der Wechsel von spät nach früh die drei freien Tage etwas verkürzt). Natürlich gibt es auch viele andere Turnusmodelle wie 6/3 bei der Hamburger Hochbahn (Bus) oder 6/4 kombiniert mit 4/2 bei der Hamburger Hochbahn (U-Bahn).

Gibt es eigentlich auch irgendwo Ansätze, das über Freiwilligkeit und die Zuschläge zu regeln oder ist das keine Option? Es gibt ja durchaus Lebensphasen, in denen man mit Sonntags- und Nachtdiensten eher etwas anfangen kann als in anderen Lebensphasen und auch das zusätzliche Geld benötigen kann.

Einmalig 25 Euro vor Steuer mehr, die es ohnehin jeden Monat gibt, machen sich ja weniger bemerkbar als das bewusste "Anhäufen" von 200 Euro im Monat durch Schichten, die sonst keiner will.
Wie würde denn ein Wechsel von Spät- zu Frühschicht aussehen von den Zeiten her?
Bei uns im Handel sollen eigentlich 12 Stunden Ruhezeit dazwischen sein, ich hatte aber auch schon mal 22:45 Feierabend und musste nächsten Morgen um 5 wieder den Laden aufschließen.
Zitat
micha774
Wie würde denn ein Wechsel von Spät- zu Frühschicht aussehen von den Zeiten her?
Bei uns im Handel sollen eigentlich 12 Stunden Ruhezeit dazwischen sein, ich hatte aber auch schon mal 22:45 Feierabend und musste nächsten Morgen um 5 wieder den Laden aufschließen.

Und diesen gravierenden Verstoß gegen das Arbeitszeitgesetz hast du einfach so mit gemacht?

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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micha774
Wie würde denn ein Wechsel von Spät- zu Frühschicht aussehen von den Zeiten her?
Bei uns im Handel sollen eigentlich 12 Stunden Ruhezeit dazwischen sein, ich hatte aber auch schon mal 22:45 Feierabend und musste nächsten Morgen um 5 wieder den Laden aufschließen.
Du machst den Wechsel an dem längeren Freibereich. Wenn Du also einen 6/2 und 5/3-Turnus hast, dann an dem endet Dein letzter Spätdienst vor den 3 freien Tagen und danach geht es mit einer Frühschicht weiter. So hast Du immerhin 75 Stunden zwischen einem Spätdienst (bis 1 Uhr nachts) und einem Frühdienst ab 4 Uhr.
Zitat
M48er
Ich kenne aus anderen Verkehrsbetrieben 6/2 im Wechsel mit 5/3-Modellen (angegeben sind jeweils erst die Arbeitstage und dann die freien Tage).

Gab es das nicht auch bei der BVG in den 90er Jahren so?
Zitat
Jay
Zitat
micha774
Wie würde denn ein Wechsel von Spät- zu Frühschicht aussehen von den Zeiten her?
Bei uns im Handel sollen eigentlich 12 Stunden Ruhezeit dazwischen sein, ich hatte aber auch schon mal 22:45 Feierabend und musste nächsten Morgen um 5 wieder den Laden aufschließen.

Und diesen gravierenden Verstoß gegen das Arbeitszeitgesetz hast du einfach so mit gemacht?

Wir wissen doch „wer kann dazu schon nein sagen?“ :-)

War ein privater Arbeitgeber damals gewesen ohne Betriebsrat oder Tarifvertrag.
Zitat
M48er
Zitat
micha774
Wie würde denn ein Wechsel von Spät- zu Frühschicht aussehen von den Zeiten her?
Bei uns im Handel sollen eigentlich 12 Stunden Ruhezeit dazwischen sein, ich hatte aber auch schon mal 22:45 Feierabend und musste nächsten Morgen um 5 wieder den Laden aufschließen.
Du machst den Wechsel an dem längeren Freibereich. Wenn Du also einen 6/2 und 5/3-Turnus hast, dann an dem endet Dein letzter Spätdienst vor den 3 freien Tagen und danach geht es mit einer Frühschicht weiter. So hast Du immerhin 75 Stunden zwischen einem Spätdienst (bis 1 Uhr nachts) und einem Frühdienst ab 4 Uhr.

Das ist das eine-wenns passt ist schön, gemeinerweise war oft der letzte Frühdienst länger als die davor..
Und es nutzt Dir nix wenn du vom schnellen Wechsel mitt 11h Ruhe zw. den Dienstwechseln am ersten freien Tag nur durchhängst.

T6JP
Könntet Ihr dieses Thema vielleicht in einem separaten Thread weiterdiskutieren? Ich wüsste nicht, was das in dem Umfang mit der Berichterstattung in Tageszeitungen zu tun hat...
Zitat
Jay
Zitat
micha774
Wie würde denn ein Wechsel von Spät- zu Frühschicht aussehen von den Zeiten her?
Bei uns im Handel sollen eigentlich 12 Stunden Ruhezeit dazwischen sein, ich hatte aber auch schon mal 22:45 Feierabend und musste nächsten Morgen um 5 wieder den Laden aufschließen.

Und diesen gravierenden Verstoß gegen das Arbeitszeitgesetz hast du einfach so mit gemacht?

Was ist denn daran schlimm, wenns am Ende wieder passt mit der Summe an Freizeit? Wie oft hatte ich bis 23 Uhr Konzertabbau und dann am nächsten Tag im 5 Uhr den Zug um pünktlich um 10 Uhr am anderen Ende der Republik zu proben. Dafür gibts dann auch wann andersmal, wenn man geschickt ist. fünft tägige Wochenenden.
Ist natürlich auch ein sehr seltener Extremfall.
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
Jay
Zitat
micha774
Wie würde denn ein Wechsel von Spät- zu Frühschicht aussehen von den Zeiten her?
Bei uns im Handel sollen eigentlich 12 Stunden Ruhezeit dazwischen sein, ich hatte aber auch schon mal 22:45 Feierabend und musste nächsten Morgen um 5 wieder den Laden aufschließen.

Und diesen gravierenden Verstoß gegen das Arbeitszeitgesetz hast du einfach so mit gemacht?

Was ist denn daran schlimm, wenns am Ende wieder passt mit der Summe an Freizeit? Wie oft hatte ich bis 23 Uhr Konzertabbau und dann am nächsten Tag im 5 Uhr den Zug um pünktlich um 10 Uhr am anderen Ende der Republik zu proben. Dafür gibts dann auch wann andersmal, wenn man geschickt ist. fünft tägige Wochenenden.
Ist natürlich auch ein sehr seltener Extremfall.

Bei dir hängen aber auch keine Leben davon ab, ob du dich verspielst, verträllerst oder als Chorleiter verwinkst. Meistens werden es die Leute nicht mal merken.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.11.2023 15:35 von Nemo.
Zitat
Rollbert
Könntet Ihr dieses Thema vielleicht in einem separaten Thread weiterdiskutieren? Ich wüsste nicht, was das in dem Umfang mit der Berichterstattung in Tageszeitungen zu tun hat...
Zitat
Nemo
Bei dir hängen aber auch keine Leben davon ab, ob du dich verspielst, verträllerst oder als Chorleiter verwinkst. Meistens werden es die Leute nicht mal merken.

In den meisten Läden (um beim Beispiel von micha774 zu bleiben) dürften auch keine Leben davon abhängen, ob dieser durch die Person, die ihn abgeschlossen hat, wieder aufgeschlossen wird und wie kurz deren Ruhezeit dazwischen gewesen ist.

In der Stadtplanung ist es auch nicht unüblich, dass nach Abendveranstaltungen nicht unmittelbar am nächsten Morgen die Ruhezeit genommen wird. Sowohl im öffentlichen Dienst als auch in Planungsbüros kommt es vor, dass man auch mal bis 21 oder 22 Uhr einer Gremiensitzung oder anderen Abendveranstaltung beiwohnen darf und nächsten Morgen zu den üblichen Bürozeiten wieder am Schreibtisch sitzt. Sowohl als Angestellter als auch als Arbeitgeber habe ich es schon häufig erlebt, dass dies freiwillig so gemacht wird, und etwaige Überstunden dann lieber ein bisschen gebündelt genommen werden, um mal ein Wochenende zu verlängern.

Dennoch ist und bleibt es wohl oft eine Ordnungswidrigkeit nach ArbZG, die entsprechend geahndet werden kann.
Hallo in die Runde, falls es noch niemand mitbekommen hat. Wird diese Jahr eine Tradition wieder kommen.

Hier der Presselink [www.berliner-kurier.de]
und dann noch vom Verein[hisb.de]


grüße merlinbt01
Neuer Artikel zum Thema volle U-Bahnen in der morgenpost:

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Ein Fachartikel im Spiegel
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Gruß Giebelsee
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Giebelsee
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Die Überschrift "Berlin: BVG verabschiedet sich von »Coladosen«-Bahnen aus der DDR" im Originalartikel wurde korrigiert in "Berliner verabschieden sich von »Coladosen«-Bahnen".
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