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Umbau Bahnhof Köpenick - Geschehen ab 02/2022
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
Jay
Zitat
phönix
[...]

Bei der Ankunft in Köpenick vorhin habe ich mir noch einmal die Situation angeschaut und glaube nun auch, dass die Außerbetriebnahme der rot eingezeichneten Ampel (aus der OSM Karte) reichen würde, um für eine ordentliche Entspannung zu sorgen. [...]

Das ist leider nicht möglich und würde die Durchlassfähigkeit weiter reduzieren. Die Räumzeit müsste dann vom Elcknerplatz bis zum Ende der Fußgängerfurten auf der Nordseite gerechnet werden, so dass am Elcknerplatz deutlich früher auf rot geschaltet werden müsste, um ein Nachfahren zu verhindern. Also gar keine gute Idee.

Könnte man das Ganze nicht dadurch lösen, den Eickberplatz zur nur aus der Bahnhofstraße von Süden her (also ausschließlich als Rechtsabbieger) befahrbaren Einbahnstraße zu erklären...?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Könnte man das Ganze nicht dadurch lösen, den Eicknerplatz zur nur aus der Bahnhofstraße von Süden her (also ausschließlich als Rechtsabbieger) befahrbaren Einbahnstraße zu erklären...?

Ja, aber das ist vom Ergebnis her eigentlich auch nicht viel anders als das bisher angeordnete Linksabbiegegebot vom Elcknerplatz in Richtung Bahnhofstraße. Beide Neuregelungen müssen zwangsläufig durchgesetzt werden.
Zitat
phönix
Zitat
Arnd Hellinger
Könnte man das Ganze nicht dadurch lösen, den Eicknerplatz zur nur aus der Bahnhofstraße von Süden her (also ausschließlich als Rechtsabbieger) befahrbaren Einbahnstraße zu erklären...?

Ja, aber das ist vom Ergebnis her eigentlich auch nicht viel anders als das bisher angeordnete Linksabbiegegebot vom Elcknerplatz in Richtung Bahnhofstraße. Beide Neuregelungen müssen zwangsläufig durchgesetzt werden.

Eine Einbahnstraße kann durch eine Absperrung und durch das Ausweisen eines kostenlosen Parkplatzes davor relativ einfach durchgesetzt werden. Bei Abbiegeverboten, die nicht durch bauliche Maßnahmen umgesetzt werden, geht das nur durch Überwachung.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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phönix
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Arnd Hellinger
Könnte man das Ganze nicht dadurch lösen, den Eicknerplatz zur nur aus der Bahnhofstraße von Süden her (also ausschließlich als Rechtsabbieger) befahrbaren Einbahnstraße zu erklären...?

Ja, aber das ist vom Ergebnis her eigentlich auch nicht viel anders als das bisher angeordnete Linksabbiegegebot vom Elcknerplatz in Richtung Bahnhofstraße. Beide Neuregelungen müssen zwangsläufig durchgesetzt werden.

Das ließe sich aber m. E. einfacher durchsetzen, weil es dann für Fahrten vom Eicknerplatz in die Bahnhofstraße anders als derzeit weder Fahrspur noch LSA-Deckung mehr gäbe...

Viele Grüße
Arnd
Peter Neumann berichtet nochmal über die Problematik in der Bahnhofstraße - und die absolute Unfähigkeit der BVG, darauf angemessen zu reagieren. Die lässt nämlich dann mehrere 68 in Grünau enden, so dass in Richtung Schmöckwitz z.T. Lücken von über 40 min entstehen.

In Grünau haben sich bereits Fahrgäste geweigert, eine dort endende Bahn zu verlassen, und sind erst ausgestiegen, als mit der Polizei gedroht wurde. In einem anderen Fall hat ein Fahrgast das Wendegleis blockiert, so weit ich es verstehe, um die Weiterfahrt nach Schmöckwitz zu erzwingen.

Auto-Manja hat hingegen nur Ausreden und Vertröstungen parat.
Immerhin ist die Berliner Zeitung inzwischen aufgewacht. Der rbb kennt Stau nur im Zusammenhang mit Klima-Aktivisten.
Da hat die S-Bahnsperrung Schöneweide wohl das Fass zum Überlaufen gebracht, die App sollte besser den FEX empfehlen. Jetzt noch die Stadtbahnsperrung mit großzügigen Auswirkungen über die Stadtgrenzen. Die RB23 hätte als Teil vom BER auch nach Lichtenberg fahren können, statt sie dort ganz einzustellen.
Der M17-SEV über die Treskowallee soll wohl völlig unbrauchbar sein, so ein Kollege von mir.
Zitat
VvJ-Ente
Immerhin ist die Berliner Zeitung inzwischen aufgewacht. Der rbb kennt Stau nur im Zusammenhang mit Klima-Aktivisten.

... und nur wenn der richtige VerkehrTM betroffen ist.
Ich würde mir ja wünschen, dass sich die Letzte Generation so anklebt, dass sie den MIV zurückhält und der Tram freie Fahrt verschafft und somit eig. die Arbeit von BVG/Bezirksamt/SenUMVK/etc. macht.
Die BVG gibt in diesem (ständig wiederkehrenden) Drama aber auch ein sehr spezielles Bild ab. Den Fahrgästen ernsthaft zu empfehlen, gleich zwei Kilometer zu Fuß zu gehen, ist schon sehr witzig, solange man nicht in der Mobilität beeinträchtigt ist. Warum wird nicht gleich ganz die Nutzung des Fahrrads oder Autos empfohlen? Ach ja, schon in wenigen Jahren wird ja alles besser - na dann!

Ich polemisiere jetzt absichtlich:
Genug Personal und Zeit, einen Masterplan für die U-Bahn 2050+ zu erstellen und der Politik an die Hand zu geben, aber keine Ahnung davon, wie man ihr gegenüber einen verlässlichen Betrieb einfordern sollte und auch durchgesetzt bekommt? In Berlin hofft man doch schon so sehr auf die Zukunft, dass die Gegenwart zur Vergangenheit wird.

[checkpoint.tagesspiegel.de]
Auch heute verweigern Polizei und Ordnungsamt wieder die Arbeit am Bahnhof Köpenick und verhindern weder das verbotene Abbiegen am Elcknerplatz, noch das Blockieren von Kreuzungen und Einmündungen. Kilometerweit laufen mit Rollator und Kinderwagen ist ok, Autofahrern Umwege zumuten nicht. #miteinanderstattgegeneinander
Dafür wurde das Schilder dass Radfahrer von Altstadt kommend vor dem S-Bahnhof Köpenick zwingend nach rechts ins Nirwana abbiegen müssen wieder aufgestellt.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Dafür wurde das Schilder dass Radfahrer von Altstadt kommend vor dem S-Bahnhof Köpenick zwingend nach rechts ins Nirwana abbiegen müssen wieder aufgestellt.

Der Pöbel soll gefälligst auf das einzig richtige Verkehrsmittel umsteigen, wenn schon der ÖPNV ständig zusammenbricht. #Miteinander
Zitat
def
Zitat
Jay
Richtig ist aber, dass genau diese Ampel der final limitierende Faktor ist. Dort müsste ein konsequent überwachtes Abbiegeverbot in die Straße Am Bahndamm bestehen. Zudem ist das Rechtsabbiegen in den Stellingdamm problematisch, weil Straßenbahn und Fußgänger nicht gleichzeitig frei haben können. Theoretisch ließe sich die Straßenbahnampel von F2 auf F5 umrüsten, so dass die Bahn bei Fußgängergrün in die Kreuzung einfahren darf, sie müsste aber trotzdem die Fußgänger passieren lassen und blockiert damit ebenso den nachfolgenden Verkehr. Theoretisch wäre eine Vorlaufphase möglich, indem die Straßenbahn als Pulkführer alle Freigaben hat, allerdings werden Vorlaufphasen höchst ungern geschaltet, weil dann die Fußgänger für Abbieger überraschend grün bekommen. Als Nachlaufphase müsste die Straßenbahn zuvor den MIV vorbei lassen, was angesichts der Haltestelle im Straßenraum auch nicht wirklich sinnvoll ist. Die Haltestelle inklusive Pförtnerampel ist somit auch Teil der komplexen Gemengelage.

Jetzt mal abgesehen von der aktuell problematischen Fahrzeugsituation im Köpenicker Netz (das Problem wird uns ja noch länger begleiten als die Trennung des Köpenicker Netzes vom übrigen Netz): wie wäre es, zu den problematischsten Zeiten entweder die 62E oder die 68 (oder beide) weiter nach Mahlsdorf-Süd zu führen, um die Zahl der nach rechts abbiegenden Bahnen zu reduzieren? Vielleicht würde man dadurch auch bei der 68 die Verstärkerfahrten von den Stammläufen trennen können und wäre bei den Schmöckwitzer Bahnen flexibler beim Fahrzeugeinsatz?

Die 68er lässt man doch über den Btf drehen und die 63 je nach Lage an der Freiheit oder MaSüd...

T6JP
Zitat
def
Peter Neumann berichtet nochmal über die Problematik in der Bahnhofstraße - und die absolute Unfähigkeit der BVG, darauf angemessen zu reagieren. Die lässt nämlich dann mehrere 68 in Grünau enden, so dass in Richtung Schmöckwitz z.T. Lücken von über 40 min entstehen.

In Grünau haben sich bereits Fahrgäste geweigert, eine dort endende Bahn zu verlassen, und sind erst ausgestiegen, als mit der Polizei gedroht wurde. In einem anderen Fall hat ein Fahrgast das Wendegleis blockiert, so weit ich es verstehe, um die Weiterfahrt nach Schmöckwitz zu erzwingen.

Auto-Manja hat hingegen nur Ausreden und Vertröstungen parat.

Als voriges Jahr auf der B96a gebaut wurde UND gleichzeitig auf der S-bahn!! haben sich die 68er Grünau Schule angestellt-
da ist komischerweise keiner kollabiert.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
def
Zitat
Jay
Richtig ist aber, dass genau diese Ampel der final limitierende Faktor ist. Dort müsste ein konsequent überwachtes Abbiegeverbot in die Straße Am Bahndamm bestehen. Zudem ist das Rechtsabbiegen in den Stellingdamm problematisch, weil Straßenbahn und Fußgänger nicht gleichzeitig frei haben können. Theoretisch ließe sich die Straßenbahnampel von F2 auf F5 umrüsten, so dass die Bahn bei Fußgängergrün in die Kreuzung einfahren darf, sie müsste aber trotzdem die Fußgänger passieren lassen und blockiert damit ebenso den nachfolgenden Verkehr. Theoretisch wäre eine Vorlaufphase möglich, indem die Straßenbahn als Pulkführer alle Freigaben hat, allerdings werden Vorlaufphasen höchst ungern geschaltet, weil dann die Fußgänger für Abbieger überraschend grün bekommen. Als Nachlaufphase müsste die Straßenbahn zuvor den MIV vorbei lassen, was angesichts der Haltestelle im Straßenraum auch nicht wirklich sinnvoll ist. Die Haltestelle inklusive Pförtnerampel ist somit auch Teil der komplexen Gemengelage.

Jetzt mal abgesehen von der aktuell problematischen Fahrzeugsituation im Köpenicker Netz (das Problem wird uns ja noch länger begleiten als die Trennung des Köpenicker Netzes vom übrigen Netz): wie wäre es, zu den problematischsten Zeiten entweder die 62E oder die 68 (oder beide) weiter nach Mahlsdorf-Süd zu führen, um die Zahl der nach rechts abbiegenden Bahnen zu reduzieren? Vielleicht würde man dadurch auch bei der 68 die Verstärkerfahrten von den Stammläufen trennen können und wäre bei den Schmöckwitzer Bahnen flexibler beim Fahrzeugeinsatz?

Die 68er lässt man doch über den Btf drehen und die 63 je nach Lage an der Freiheit oder MaSüd...

T6JP

Laut BVG Twitter war die 63 heute die einzige die dennoch weiter durch die Bahnhofstraße zum S Köpenick fuhr, das wurde auf Nachfrage extra nochmal bestätigt.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.05.2023 19:06 von Logital.
Zitat
def
In einem anderen Fall hat ein Fahrgast das Wendegleis blockiert, so weit ich es verstehe, um die Weiterfahrt nach Schmöckwitz zu erzwingen.

Ich verstehe nicht, wo sich der Mann genau postiert hat. Ein "Wendegleis" gibt es an der Stelle ja gar nicht, nur eine Wendeschleife, die aber in der anderen Fahrtrichtung liegt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
VvJ-Ente
Auch heute verweigern Polizei und Ordnungsamt wieder die Arbeit am Bahnhof Köpenick und verhindern weder das verbotene Abbiegen am Elcknerplatz, noch das Blockieren von Kreuzungen und Einmündungen. Kilometerweit laufen mit Rollator und Kinderwagen ist ok, Autofahrern Umwege zumuten nicht. #miteinanderstattgegeneinander

Die Gleichgültigkeit des Stadtbezirks spricht auch Bände, wozu wählt man denn in den Bezirken?
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
def
In einem anderen Fall hat ein Fahrgast das Wendegleis blockiert, so weit ich es verstehe, um die Weiterfahrt nach Schmöckwitz zu erzwingen.

Ich verstehe nicht, wo sich der Mann genau postiert hat. Ein "Wendegleis" gibt es an der Stelle ja gar nicht, nur eine Wendeschleife, die aber in der anderen Fahrtrichtung liegt.

Du hast den Gleiswechsel südlich der Haltestelle nicht auf dem Schirm?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Ein Wendegleis im herkömmlichen Sinne gibt's da dennoch (noch) nicht. Der Mensch kann also höchstens im Gegengleis gestanden haben. Wenn er nur auf der Überfahrt zwischen beiden Gleisen gewesen wäre, hätte die Bahn bestimmt auch nicht nach Schmöckwitz fahren können/dürfen (Sicherheitsabstand).

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