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Verkehrslösung Schöneweide (nicht Bahnhof) - Bauzeitraum ab Januar 2022
geschrieben von krickstadt 
Zitat
Jay


Vielen Dank für den Bilderbogen. Es ist einfach nur traurig zuzusehen, wie hier mal wieder irgendwelche technokratischen 'Lösungen' zementiert werden, die keinerlei Rücksicht auf die Bedürfnisse der Nutzer nehmen. Hier hatte man die Chance einen modernen Umsteigeknoten zu gestalten und hat es wieder einmal ziemlich verhunzt. Schmale verwinkelte Wege, Fahrbahnquerungen um zur Haltestelle zu gelangen und Witterungsschutz ist in Berlin ja sowieso ein Fremdwort.

Stimmt...mal sehen wie das an Bundesligaspieltagen klappt wenn sich zigtausend Menschinnen von der S-Bahn zur Bimmel drängeln und umgekehrt.
Warum hat man eigentlich nicht gleich alles...einschließlich des hässlichen Backsteinbaues...platt gemacht und schräg unter den Bahnsteigen einen kombinierten Bus/Bimmel-Bahnhof errichtet?
...viel mehr Beton wäre wohl ned nötig gewesen, hässlicher als jetzt wärs auch nicht und die Menschinnen hätten wenigstens ein Dach überm Kopf gehabt.
Nunja, da der Maßstab in Deutschland der Autoverkehr ist, kann einfach keinerlei ästhetischer Anspruch rauskommen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Nunja, da der Maßstab in Deutschland der Autoverkehr ist, kann einfach keinerlei ästhetischer Anspruch rauskommen.

Was, um alles in der Welt, hat das jetzt nun wieder mit "Autoverkehr" zu tun? Ideologische Verblendung jetzt mal beiseite gelegt...


PS. Ich fordere neben 2 Bahnsteige für Richtung A und B noch einen dritten Bahnsteig für Menschinnen die sich nicht klar sind wohin sie fahren wollen.
Ganz so negativ wie einige hier würde ich die Situation in Berlin (bei aller Kritik im Detail) nicht sehen. Immerhin sehe ich durchaus ein Bemühen (und darin auch Erfolge), Umsteigesituationen zu verbessern. Um mal einige Projekte aus den letzten 15, 20 Jahren zu nennen:

- Verlegung S Charlottenburg Richtung U7
- leichte Verschiebung des U5-Bahnsteigs Lichtenberg Richtung S-Bahn bei der Erneuerung in den Nullerjahren
- direkter U-Bahn-Zugang zur M10-Haltestelle am Frankfurter Tor
- Friedrichsfelde Ost
- Karlshorst
- Baumschulenweg
- Schöneweide (trotz allem verkürzen sich ja viele Umsteigewege deutlich, v.a. zwischen S-Bahn und "Johannisthaler" Bussen)
- Verlängerung des 164ers in Kaulsdorf über den Galgen und seines Nachfolgers 269 nach Kaulsdorf-Nord
- leichte Verschiebung (bzw. Verlängerung) des S-Bahnhofs Spindlersfeld Richtung Straßenbahn (und direkterem Zugang zu ihr)

Auch der Dauerbrenner Ostkreuz-Straßenbahn gehört letztlich in diese Kategorie. In anderen Städten würde man vielleicht einfach ein Schild hinstellen und die 300 m Umsteigeweg hinnehmen und noch nicht mal den Gedanken haben, die Straßenbahntrasse zu verlegen.

Wie es auch, nämlich schlechter, laufen kann, zeigt Leipzig, wo man ja vor 10, 15 Jahren ein ganz neues S-Bahnnetz aufgebaut hat. Leider hat man die Chance, auch S-Bahn und Stadtverkehr zu verknüpfen, verschlafen. Die Stationen MDR und Connewitz wurden nicht jeweils unter der Straßenbrücke mit ÖV angelegt, sondern etwas davon entfernt. Dadurch war auch der Idealfall, beidseitige Zugänge zur Brücke mit Haltestellen auf der Brücke, nicht möglich, die Wege sind gerade in Connewitz entsprechend lang. In Stötteritz hat es die Stadt Leipzig in nun über einem Jahrzehnt nicht geschafft, die Straßenbahnhaltestelle stadtauswärts direkt an den S-Bahnhof zu verlegen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.2024 23:32 von def.
Zitat
Jay
Der 165er hat(te) einen planmäßigen 10er-Takt bis Plänterwald. Keine Ahnung, ob der aktuell mit ausgesetzt ist, aber eingeführt war er bereits.

Ja, der besteht weiterhin in der HVZ, wenn keine Schulferien sind.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Hallo zusammen, hier ein paar aktuelle Aufnahmen der Gleisschleife Schöneweide (Sterndamm).
Gruß
Torsten


und hier gleich noch zwei:


Gibt es eigentlich Gründe warum man das Gelände nicht pflastert statt asphaltiert? Dann sähe es doch gleich netter aus und man kommt schneller mal an eine Leitung ran.
Zitat
marc-j
Gibt es eigentlich Gründe warum man das Gelände nicht pflastert statt asphaltiert? Dann sähe es doch gleich netter aus und man kommt schneller mal an eine Leitung ran.

Ich denke, pflastern ist teurer.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat

"Torsten U" am 23.2.2024 um 13.34 Uhr:

[...] hier ein paar aktuelle Aufnahmen der Gleisschleife Schöneweide (Sterndamm).

Foto 1
Foto 2
.
Zitat

"Torsten U" am 23.2.2024 um 13.35 Uhr:

und hier gleich noch zwei:

Bild 3
Bild 4
.

Hallo Torsten,

vielen Dank für die schönen Fotos aus der Vogelperspektive. Erlaube mir bitte, anhand Deiner und meiner Fotos sowie dem Übersichtsplan aus der Planfeststellung auf drei Beobachtungen meinerseits hinzuweisen ...

In Deinem ersten Foto fallen mir Baumpflanzungen am westlichen Rand der Wendeschleife auf (etwas, das meistens eher als Letztes in einer Baustelle gemacht wird). Am Sonntag gab es da noch keine Bäume, am Donnerstag habe ich bei meinem Umstieg dort Gärtner arbeiten sehen und am Freitag standen die Bäume schon fix und fertig da:



Beim Eingang zur Fußgängerunterführung des Bahnhofs (im Übersichtsplan "Zugang A Bahnhof" genannt) ist mir aufgefallen, dass die Treppenstufen bis zur südlichen Flügelwand verbreitert worden sind, dabei etwas südlicher abknicken und damit vom Plan abweichen (Dein viertes Foto und mein Foto vom Sonntag):



In Deinem dritten Foto ist eine neu gesetzte Bordsteinkante zu erkennen. Das wäre dann die erste neu gesetzte Borsteinkante des Plans:



Viele Grüße, Thomas

PS: Kann es sein, dass Deine Sony-Kamera aktuell auf Sommerzeit eingestellt ist? Exif-Aufnahmedatum des ersten Fotos: 14.34 Uhr, Uhrzeit Deines ersten Beitrags: 13.34 Uhr.

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.02.2024 09:52 von krickstadt.
>fallen mir Baumpflanzungen am westlichen Rand der Wendeschleife auf

Ich denke das hängt mit der Jahreszeit zusammen. Jetzt müssen Bäume in die Erde. Aber warum hat man denn so eine massive, optisch allerdings attraktive, Mauer dahin gesetzt?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.02.2024 13:35 von Heidekraut.
Direkt dahinter stehen halt Wohngebäude und ganz ruhig wird der Betrieb der großen Umsteigeanlage bestimmt nicht sein. Und ja, wenn das, was da als Sicht- und Lärmschutz zu sehen ist, erscheint auch mir als akzeptabel. Vermutlich würde schon der Ausgang aus dem Fußgängerzugangstunnel zu den Bahnsteigen einen enormen optischen Gewinn erfahren gegenüber der jetzt umgesetzten und praktisch überall anzutreffenden Sichtbetonoptik.

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Zitat
Heidekraut
Aber warum hat man denn so eine massive, optisch allerdings attraktive, Mauer dahin gesetzt?

Es scheint heutzutage zum guten Ton zu gehören, Fußwege möglichst weit und umschweifend zu gestalten. Damit die Insassen der Häuser nicht allzu rasch an der Haltestelle sind, verhindert nun jene Mauer den schnellen Fußweg. Ich kenne das auch von meiner Arbeitsstelle, wo ein 400 m langer Umweg erforderlich ist, weil man sich entschieden hat, den kurzen Weg mit einem massiven Zaun zu verunmöglichen. So etwas findet man beispielsweise auch an der Aldi-Filiale in der Müggelheimer Straße: Die Anrainer können von ihren Balkons den Aldi-Markt quasi anfassen, müssen aber eines Zaunes wegen ca. 600 m weit gehen, um dort einzukaufen. Solchen Entscheidungsträgern gehört ein lebenslanges Fahrverbot mit Fahrzeugen aller Art auferlegt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Einfach nur peinlich. In Japan oder China wären die schon lange fertig mit diesen Projekt.

Beispiel: In 48 Stunden Brücke Abgerissen und Neu Eingebaut. [futurezone.at] Wäre hier nie im Leben möglich.

Bei denen sind auch "Bauarbeiter" zu sehen, die Arbeiten und das sehr viele und nicht wie hier, fast nie einen.

Hier wird eine Baustelle eingerichtet, gefühlt Wochenlang Passiert dann nichts, dann sieht man Eventuell 4 bis 6 Bauarbeiter bei, Kaffee trinken usw. usf.!

Halt, das war schon vor Corona und vor angeblichen Fachkräftemangel so.

Sorry.

GLG.................Tramy1
Sorry falls ich es überlesen habe, ist der Zeitraum 1. Halbjahr 2024 für die Eröffnung der neuen Strassenbahnstrecke zum Sterndamm noch realistisch ?
Wann wird der Bahnhof Schöneweide wieder direkt mit Bussen angefahren (Bahnhofs-Vorplatz), zum Beispiel vom M11 ?

Danke vorab,
Thomas
Die derzeitigen Planungen sehen den 10. August für die Inbetriebnahme des Königsplatzes in Nord-Süd-Richtung vor. Spätestens dann wird auch die Wendeschleife für die Straßenbahn in Betrieb genommen. Ob zu einem früheren Zeitpunkt eine Inbetriebnahme nur für Bahnen aus Richtung Groß-Berliner Damm vorgesehen ist und ob die Busse schon eher dort wenden können, weiß ich nicht.

In der Präsentation zum aktuellen Baugeschehen ist aber beim Punkt Gleisschleife Schöneweide eine Inbetriebnahme "vrs. Sommer 2024" vorgesehen. Daher gehe ich nicht davon aus. Interessanterweise wird dann das Pausenheim erst begonnen zu bauen. Die Inbetriebnahme wird also erst einmal mit hübschen Containern erfolgen.

[nachgefragt.bvg.de]

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Mont Klamott
Sorry falls ich es überlesen habe, ist der Zeitraum 1. Halbjahr 2024 für die Eröffnung der neuen Strassenbahnstrecke zum Sterndamm noch realistisch ?

Und ich muß wohl überlesen haben, daß es eine neue Straßenbahnstrecke zum Sterndamm geben soll. Wo soll die denn entlangführen und wann ist der Baubeginn?


Zitat
Mont Klamott
Wann wird der Bahnhof Schöneweide wieder direkt mit Bussen angefahren (Bahnhofs-Vorplatz), zum Beispiel vom M11 ?

Der Bahnhofsvorplatz wird nach wie vor durch die Linie 165 bedient. Der M11er wird auch nach Abschluß der Bauarbeiten nur hinter dem Bahnhof fahren.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Und ich muß wohl überlesen haben, daß es eine neue Straßenbahnstrecke zum Sterndamm geben soll. Wo soll die denn entlangführen und wann ist der Baubeginn?

Wo gibt es denn bisher eine Straßenbahnstrecke aus der Schleifenanlage Richtung südlichen Sterndamm? Als Köpenicker müsstest du das doch wissen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat

"B-V 3313" am 26.2.2024 um 3.34 Uhr:

Wo gibt es denn bisher eine Straßenbahnstrecke aus der Schleifenanlage Richtung südlichen Sterndamm?

Bisher gab es so etwas nicht, aber ab dem "Sommer 2024" (laut Anwohnerinformation Seite 12) bzw. ab dem 30.6.2024 (laut den "geplanten Baumaßnahmen") soll die Schleifenanlage in Betrieb genommen werden. Ab dem 10. August 2024 (laut Anwohnerinformationen, Seiten 22 und 23) soll die Straßenbahnlinie 60 (neben anderen Linien aus Richtung Norden) durch die Schleifenanlage in südwestlicher RIchtung weiter über den Sterndamm bis zur Haeckelstraße und sollen die Straßenbahnlinien M17, 61 und eventuell 63 aus der Schleifenanlage in südöstlicher Richtung durch Sterndamm und Groß-Berliner Damm fahren.

Gruß, Thomas (mit leider noch sehr vielen Konjunktiven)

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
B-V 3313
Wo gibt es denn bisher eine Straßenbahnstrecke aus der Schleifenanlage Richtung südlichen Sterndamm? Als Köpenicker müsstest du das doch wissen.

"Neue Straßenbahnstrecke" ist für den zusätzlichen (und sehr nützlichen) Gleisbogen aber auch etwas euphemistisch, findest Du nicht auch? Es mag inhaltlich richtig sein, aber wer redet so? Dann hatten wir vor einigen Jahren auch eine Wiederinbetriebnahme der Strecke Greifswalder Straße - Langhansstraße, jüngst wurde außerdem die Strecke von Alt-Marzahn zur Schleife Poelchaustraße wieder aufgebaut.

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