Re: Verkehrspolitik in Berlin 08.03.2023 19:50 |
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Bovist66
ebenso sehr die Vernachlässigung des ÖPNV besonders in der Zeit, als Frau Günther Vekehrssenatorin war.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 08.03.2023 22:30 |
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Nemo
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T6Jagdpilot
Da ist mir das Elend mit der Laderei und den Reichweiten Reichsparteitag genug.
Nunja, im Osten hat sich das auf die SED-Parteitage bezogen und war eher spöttisch besetzt. Ekelhaft ist diese Redewendung eigentlich eher im Westen, als Fortsetzung des von den @#$%& geprägten Ausspruchs und war eher eine Art und Weise seine Begeisterung auszudrücken - oder sich über die Begeisterung seines Gegners lustig zu machen sofern man eher links war.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 08.03.2023 22:34 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 08.03.2023 22:39 |
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Global Fisch
In der DDR wurde ganz gewiss nicht öffentlich "Reichsparteitag" gesagt. Das hätte Ärger gegeben.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 08.03.2023 22:41 |
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Bovist66
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Heidekraut
Ich glaube Du überschätzt das Potential der Grünen in diesen Zeiten, wo ihre Maximen überall an die Grenzen stoßen. Man braucht nur das Stirnrunzeln von Robert Habeck zu beobachten, um zu erkennen, dass sie massive Probleme damit derzeit haben. Und das nimmt der Wähler seismographisch wahr.
Auf Bundesebene mag das Potential geringer sein. In Berlin hätten die Grünen meines Erachtens mit einer geschickteren Herangehensweise an einige politische Themen wesentlich mehr Stimmen gewinnen können.
Zitat
Das Hin und Her mit der Friedrichstraße dürfte viele Wählerinnen und Wähler abgeschreckt haben, ebenso sehr die Vernachlässigung des ÖPNV besonders in der Zeit, als Frau Günther Vekehrssenatorin war.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 08.03.2023 23:30 |
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angus_67
Moin moin,
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Global Fisch
In der DDR wurde ganz gewiss nicht öffentlich "Reichsparteitag" gesagt. Das hätte Ärger gegeben.
Öffentlich nicht...aber im Diskurs über Geschichte schon
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Für den "Parteitag" der SED gab es meiner Erinnerung nach keinen plebejeschen Ausdruck
Re: Verkehrspolitik in Berlin 09.03.2023 01:43 |
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Global Fisch
Friedrichstraße hat mich auch gestört. Viel Energie wurde in etwas gesteckt, was für die Verkehrswende nur marginal wichtig war.
"Vernachlässigung des ÖPNV" würde ich nicht direkt sagen, es ging nur kaum voran.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 09.03.2023 05:02 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 09.03.2023 06:01 |
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M48er
Ich halte es nach wie vor für einen großen Fehler, die Verkehrsberuhigung mittels sogenannter Flaniermeile gerade in einer ohnehin sterbenden Geschäftsstrasse wie der Friedrichstraße umgesetzt zu haben. Es war der falsche Ort.
Da man immer suggeriert hat, dass Fußgängerbereiche gut für Geschäfte sind, haben Medien und Projektgegner die Grünen daran gemessen. Zusammen mit schlechter Gestaltung und rechtlichen Fehlern (die alle unter Frau Günther angelegt worden sind, etwa es viel zu lange als Verkehrsversuch durchzuziehen), müsste es schief gehen.
Ich hätte stattdessen die Friedrichstraße zuerst im Bereich Checkpoint Charlie verkehrsberuhigt. Wegen der Touristenmassen dort üblicherweise auf der Fahrbahn hatte man das auch viel leichter mit Gefahrenlagen begründen können.
Und dann hatte man sich eher die Friedrichstraße zwischen dem gleichnamigen Bahnhof und Unter den Linden vornehmen sollen und umgestalten sollen. Dort schaffen die Bahnhöfe eine viel höhere Fussgänger-Frequenz und dort ist es auf den Gehwegen teilweise eng.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 09.03.2023 07:19 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 09.03.2023 07:52 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 09.03.2023 09:18 |
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Nordender
Fr. Jarasch hätte sich auch das Thema Vorrangschaltungen vorknöpfen können, sollte innerhalb einer Wahlperiode umsetzbar sein weil nichts neugebaut wird.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 09.03.2023 09:33 |
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Nordender
Fr. Jarasch hätte sich auch das Thema Vorrangschaltungen vorknöpfen können, sollte innerhalb einer Wahlperiode umsetzbar sein weil nichts neugebaut wird.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 09.03.2023 09:58 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 09.03.2023 10:03 |
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def
Das bisherige Konzept, d.h. die Friedrichstraße v.a. als Spielraum für Auto-Egomanen, ist ja offensichtlich gescheitert, also probiert man halt was anderes aus; und nachdem sich das Siechtum seit 15, 20 Jahren hinzieht, wird erwartet, dass es innerhalb von 2, 3 Jahren eine komplette Kehrtwendung gibt, und das noch während mehrerer Lockdowns und am Boden liegenden Tourismus? (Die naturgemäß nicht geplante Wiederholungswahl war da sicher auch nicht hilfreich. Gut, ob das Ergebnis bis 2026 vorzeigbarer gewesen wäre, weiß man nicht, ich bin mir da auch nicht sicher.)
Re: Verkehrspolitik in Berlin 09.03.2023 10:06 |
Zitat
Nordender
Und genau das wäre doch ihr Ding gewesen, sollte man meinen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 09.03.2023 10:22 |
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Nordender
Und genau das wäre doch ihr Ding gewesen, sollte man meinen.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 09.03.2023 10:43 |
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Stefan Metze
Ich denke dass das Problem Friedrichstraße wesentlich komplexer ist und die Lösung/Erholung über die bloße Entfernung des Autoverkehrs aus der Friedrichstraße weit hinaus geht.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 09.03.2023 11:42 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 09.03.2023 12:47 |