Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
Zitat
phönix
Eine spürbare Gehaltserhöhung für die Angestellten gleicht das aus...

Wobei die Gehaltserhöhung vermutlich nicht an den Standort Virchowklinikum gekoppelt sondern eine allgemeine Tariferhöhung war, so dass die theoretische Option trotzdem zu kündigen und an einen Standort mit kostenlosen Parkmöglichkeiten zu wechseln, vermutlich trotzdem bestehen würde.
In der S-Bahn funktioniert das neue Miteinander ganz im Sinne der Unions- und SPD-Wähler. Ist mir die letzten Wochen schon aufgefallen, dass immer mehr Fahrgäste das freundliche Angebot der Fahrradplätze annehmen, selbst wenn sie nicht einmal eine Handtasche dabei haben.

Heute wieder besonders deutlich - S41 auf dem Südring, ganze 4er-Sitzgruppen frei, 4 Menschen sitzen auf den Sitzen neben den Eckplätzen und reduzieren die Mitnahmekapazität dadurch um die Hälfte. Anschließend S7 nach Potsdam, freie Sitzplätze im gesamten Viertelzug, 9 Menschen sitzen lieber auf den Stellplätzen. Zusätzlich wird der Fahrgastwechsel verlangsamt, weil Eltern meinen, der Türbereich wäre ein schöner Kinderspielplatz...
Zitat
VvJ-Ente
Heute wieder besonders deutlich - S41 auf dem Südring, ganze 4er-Sitzgruppen frei, 4 Menschen sitzen auf den Sitzen neben den Eckplätzen und reduzieren die Mitnahmekapazität dadurch um die Hälfte. Anschließend S7 nach Potsdam, freie Sitzplätze im gesamten Viertelzug, 9 Menschen sitzen lieber auf den Stellplätzen.

Ich schließe mein Fahrrad dann einfach an einer der Haltestangen vor den Leuten an und setze mich in eine der freien Vierergruppe.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
VvJ-Ente
Heute wieder besonders deutlich - S41 auf dem Südring, ganze 4er-Sitzgruppen frei, 4 Menschen sitzen auf den Sitzen neben den Eckplätzen und reduzieren die Mitnahmekapazität dadurch um die Hälfte. Anschließend S7 nach Potsdam, freie Sitzplätze im gesamten Viertelzug, 9 Menschen sitzen lieber auf den Stellplätzen.

Ich schließe mein Fahrrad dann einfach an einer der Haltestangen vor den Leuten an und setze mich in eine der freien Vierergruppe.

Das geht nur in den 481, nicht den auf der S41 fahrenden 483/4. Da kann man das Rad nur direkt an die Klappsitze stellen, Stangen gibt's in dem Bereich nicht
Zitat
Global Fisch
Zitat
Alter Köpenicker
Ich schließe mein Fahrrad dann einfach an einer der Haltestangen vor den Leuten an und setze mich in eine der freien Vierergruppe.

Das geht nur in den 481, nicht den auf der S41 fahrenden 483/4. Da kann man das Rad nur direkt an die Klappsitze stellen, Stangen gibt's in dem Bereich nicht

Ja, das stimmt. In den neuen Zügen kam ich in diese Verlegenheit allerdings noch nicht.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Global Fisch
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
VvJ-Ente
Heute wieder besonders deutlich - S41 auf dem Südring, ganze 4er-Sitzgruppen frei, 4 Menschen sitzen auf den Sitzen neben den Eckplätzen und reduzieren die Mitnahmekapazität dadurch um die Hälfte. Anschließend S7 nach Potsdam, freie Sitzplätze im gesamten Viertelzug, 9 Menschen sitzen lieber auf den Stellplätzen.

Ich schließe mein Fahrrad dann einfach an einer der Haltestangen vor den Leuten an und setze mich in eine der freien Vierergruppe.

Das geht nur in den 481, nicht den auf der S41 fahrenden 483/4. Da kann man das Rad nur direkt an die Klappsitze stellen, Stangen gibt's in dem Bereich nicht

Dafür gibt es Ösen zwischen den Klappsitzen
Zitat
Leyla
Zitat
Global Fisch
Zitat
Alter Köpenicker
Ich schließe mein Fahrrad dann einfach an einer der Haltestangen vor den Leuten an und setze mich in eine der freien Vierergruppe.

Das geht nur in den 481, nicht den auf der S41 fahrenden 483/4. Da kann man das Rad nur direkt an die Klappsitze stellen, Stangen gibt's in dem Bereich nicht

Dafür gibt es Ösen zwischen den Klappsitzen

Die sind zwar praktisch, um das Fahrrad zu befestigen, nicht jedoch zum Anschließen, schon gar nicht, wenn dort jemand sitzt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Da sieht man eigentlich, dass die Viererabteile nicht das sind, was die meisten wollen. In den Fahradabteilen fühlt man sich unabhängiger, man ist schneller an der Tür, wenn man aussteigen muss oder aus anderen Gründen. Man sitzt zwar dicht nebeneinander, aber nicht immer sind alle Plätze besetzt. In dne Abteilen sitzt man sich mehr auf der Pelle. Auch stehe ich oft lieber und entschließe mich dann doch nur kurzfristig, mich zu setzen. Das geht mit den Klappsitzen besser. Fahrräder haben eigentlich nichts verloren in Bahnen. Merkt man gerade wieder im Ostseeverkehr.
Zitat
Heidekraut
Fahrräder haben eigentlich nichts verloren in Bahnen. Merkt man gerade wieder im Ostseeverkehr.

Dabei sind gerade Strände Orte, die kaum vom ÖPNV erschlossen sind, das sieht man ja bereits hier, in Berlin. Was soll ich also an der Ostsee, wenn ich gar nicht zum Strand gelange, da kann ich auch zu Hause bleiben. Oder ist ein Strandaufenthalt neuerdings Automobilisten vorbehalten?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Man kann ein Fahrrad am Zielort mieten. Die Zugbegleiter bitten verzweifelt die Reisenden keine Fahrräder mehr mit in den Zug zu nehmen, weil so wenig Platz ist. Die Regionalzüge platzen. Ja, wenn doppelt so viele Züge oder Wagen fahren würden in Stoßzeiten, dann wäre das ja kein Problem. Bisher haben sich Fahrradreisende und Fahrgäste in S-Bahnen noch immer einigen können. Ich bin auch schon mal für ein Fahrrad aufgestanden. Aber sich in die Straßenbahn quetschen und dann auch noch so hinzustellen, dass keiner mehr durchkommt, das finde ich sehr störend. Überhaupt es gibt kaum rücksichtslosere Verkehrsteilnehmer, als Radler, da sind die MIV Waisenknaben dagegen.
Zitat
Heidekraut
Überhaupt es gibt kaum rücksichtslosere Verkehrsteilnehmer, als Radler, da sind die MIV Waisenknaben dagegen.

Ja, wer kennst sie nicht, die Meldungen über Ku´damm-Radraser oder Meldungen, dass mal wieder ein Radfahranfänger mit einem getunten Fahrrad mit über 200 km/h über die Stadtradbahn gerast ist...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Heidekraut
Überhaupt es gibt kaum rücksichtslosere Verkehrsteilnehmer, als Radler, da sind die MIV Waisenknaben dagegen.

Ja, wer kennst sie nicht, die Meldungen über Ku´damm-Radraser oder Meldungen, dass mal wieder ein Radfahranfänger mit einem getunten Fahrrad mit über 200 km/h über die Stadtradbahn gerast ist...

Wir erinnern uns alle an den schrecklichen Unfall in der Invalidenstraße, als ein Radfahrer, der trotz bekannter Epilepsie ein Lastenrad führte, die durchgezogene Linie überfuhr, einen epileptischen Anfall bekam und vier Menschen tötete.
@Heidekraut: Wie hätte ich bitte zu meinem Kunden (Konzertveranstalter) letztes Wochenende in Friedenfelde (Uckermark) kommen sollen? Da muss ich einfach bis Angermünde mein Fahrrad mitnehmen. Zum Glück waren hinter Angermünde Bauarbeiten, sodass die Ostsee-Rückreisenden über Neustrelitz fuhren.
Zitat
Heidekraut
Ja, wenn doppelt so viele Züge oder Wagen fahren würden in Stoßzeiten, dann wäre das ja kein Problem.

Genau, wer ist schuld, dass Länder und DB seit Jahrzehnten nicht hinbekommen, die Kapazitäten zu erhöhen und durch verkürzte Bahnsteige selbst zusätzliche Wagen verhindert werden? Wer ist schuld, dass es nicht flächendeckend Fahrradverleihsysteme gibt? Wer ist schuld, dass man auf dem Land für die letzte Meile auf ein Fahrrad braucht, da es abseits von Schulfahrten und Bahnstrecken ein eher ÖPNV-Angebot gibt?

Richtig, DIE RADFAHRER!!!1! Erst haben sie Bambis Mutter getötet und zwei Weltkriege ausgelöst, und jetzt auch noch das!!1!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.08.2023 07:45 von def.
Zitat
PassusDuriusculus
@Heidekraut: Wie hätte ich bitte zu meinem Kunden (Konzertveranstalter) letztes Wochenende in Friedenfelde (Uckermark) kommen sollen? Da muss ich einfach bis Angermünde mein Fahrrad mitnehmen. Zum Glück waren hinter Angermünde Bauarbeiten, sodass die Ostsee-Rückreisenden über Neustrelitz fuhren.

Jemand, der in Mitte ein Buch in der Bibliothek holen muss: "Aufs Auto angewiesen!"
Jemand, der das Fahrrad für die letzte Meile im ländlichen Raum braucht: "RÜCKSICHTSLOS!!!1!"



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.08.2023 07:44 von def.
Bis zum Ende des Jahres will Manja S. entschieden haben, wir es mit der Straßenbahn weitergeht.

Einen Halt im Görlitzer Park für die M10 findet sie übrigens „gut“.

Spoiler: Am Ende des Jahres wird sich herausstellen, dass Berlin genug Straßenbahnstrecken hat und der Bedarf gedeckt ist. Es wird aber weiterhin intensiv an neuen U-Bahn-Strecken untersucht und geplant.

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/berlin-neue-plaene-fuer-die-strassenbahn-kann-sie-den-goerlitzer-park-befrieden-li.383237

-----------
Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Interessant, danke für den Link
Zitat

Denn es ließe sich nicht ausschließen, dass die neue Straßenbahnstrecke es Drogenkäufern und Konsumenten erleichtern würde, zum Park zu gelangen. Würde die M10 der BVG zum Kokstaxi?
Was ist das für ein Argument. Sollen dann auch die U-Bahnen zum Moritzplatz und Hallesches Tor Koksbahnen genannt werden? :) Ich finde das schon so lustig, dass ich glaube, es wurde im Scherz gesagt.

Zitat

Ich weiß, dass das Projekt Alexanderplatz–Potsdamer Platz eine lange Geschichte hat. Gerade deshalb müssen wir jetzt erst einmal schauen, was damals für Annahmen getroffen wurden und wie dies die Planung des übrigen Verkehrs beeinflusst hat.“
Auch das ist interessant. Laut aktuellem Spiegel-Artikel (Leider hinter der Bezahlschranke [www.spiegel.de]) habe der Autoverkehr gemäß einer Auswertung der Zählstellen drastisch abgenommen (2023 im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019).
Dann können diese neuen "Annahmen" ja zu Rate gezogen werden beim Umbau der Straßen :) Vielleicht nicht so, wie Frau Schreiner sich das erhofft.
Das ist ja merkwürdig. Wo fahren denn die immer mehr in Berlin ( [www.rbb24.de] ) zugelassenen Autos dann lang? Oder stehen die alle nur herum?

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.08.2023 13:22 von Philipp Borchert.
Zitat
Philipp Borchert
Das ist ja merkwürdig. Wo fahren denn die immer mehr in Berlin ( [www.rbb24.de] ) zugelassenen Autos dann lang? Oder stehen die alle nur herum?

Zitat
Tagesspiegel
Demnach hat die Zahl der jährlichen Autofahrten in Berlin bereits im Jahr 1997 ihren Höhepunkt erreicht. Sie lag damals 13 Prozent über dem als Indexjahr angegebenen Jahr 1991. Anschließend stagnierte die Zahl der Autofahrten lange, ehe sie ab 2017 deutlich abgenommen hat. [...] Die wenigsten Autofahrten seit drei Dekaden gab es demnach 2022. [...]

Dass der Autoverkehr in Berlin insgesamt nicht deutlich stärker zurückgegangen ist, liegt den Messungen zufolge vor allem an den Pendlern zwischen Brandenburg und Berlin. Deren Fahrten nahmen seit 1991 in der Spitze 2016 um 82 Prozent zu. Allerdings wurde auch bei den Fahrten über die Landesgrenze dieser Wert seither nicht mehr erreicht. [...]

Im Kontrast dazu steht die Entwicklung der zugelassenen Kraftfahrzeuge in Berlin. Ihre Zahl nahm in den vergangenen Jahrzehnten stark zu, allerdings nicht im Verhältnis zur ebenfalls deutlich wachsenden Bevölkerung. Insgesamt gibt es dennoch mehr Autos in Berlin – sie werden nur offenbar deutlich seltener als früher gefahren, lässt sich aus den Daten schließen.
[www.tagesspiegel.de]


Interessante Erkenntnisse meiner Meinung nach:
- immer mehr Menschen in Berlin, daher auch mehr Autos, Motorisierung sank zuletzt dennoch
- Autos werden innerhalb Berlins immer weniger bewegt
- innerhalb des Rings finden nur noch 78% so viele Autofahrten statt wie 1991, außerhalb des Rings nur 11% mehr als 1991
- Auto-Pendelverkehr aus Brandenburg hat extrem zugenommen
Ich sag's ja immer. Den Brandenburger Autopendlern, die in der Berliner Verkehrsverwaltung arbeiten, ist egal, wer unter ihnen Chef ist :-)
*duckundweg*
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen