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Parkraumbewirtschaftung
geschrieben von Andreas Rauch 
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GraphXBerlin
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Alter Köpenicker
Wenn man sich etwas kauft, sollte man sich bereits im Vorfeld Gedanken machen, was man mit dem Objekt der Begierde alles machen möchte und wo es untergebracht werden soll, wenn man gerade keine Verwendung dafür hat. Davon auszugehen, am Straßenrand sei schon genug Platz, ist nicht die beste Idee und noch dazu sehr egoistisch.

Gilt das dann auch für Fahrräder?

Ich bezog mich auf Gegenstände aller Art.


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GraphXBerlin
Das wilde Anschließen an Straßenobjekten o.ä. ist verboten?

Keine Ahnung. Ich schätze, solange es niemanden stört, ist es zumindest geduldet.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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PassusDuriusculus
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Taari


Wohne in FHAin Richtung Landsberger und hier ist von den 87% ohne Auto nicht viel zu merken... :')

Da sieht man mal wie ineffizient Autos in der Stadt sind. Wenn die 13% so überproportional auffallen.

Das Ding ist ja, dass der meiste Verkehr auf der Landsberger Allee nicht aus Friedrichshain selbst kommt. Insofern ist es egal, wie viele Leute in Fhain ohne Auto leben, von mir aus sogar 100 %, wenn der Verkehr anderswo her kommt.
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Krumme Lanke
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PassusDuriusculus
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Taari


Wohne in FHAin Richtung Landsberger und hier ist von den 87% ohne Auto nicht viel zu merken... :')

Da sieht man mal wie ineffizient Autos in der Stadt sind. Wenn die 13% so überproportional auffallen.

Das Ding ist ja, dass der meiste Verkehr auf der Landsberger Allee nicht aus Friedrichshain selbst kommt. Insofern ist es egal, wie viele Leute in Fhain ohne Auto leben, von mir aus sogar 100 %, wenn der Verkehr anderswo her kommt.

Ja klar, das war ja auch letztens in der Mobilitätsstudie zu sehen, dass der Binnen-MIV in Berlin stark abgenommen hat, aber der Verkehr aus Brandenburg stark zugenommen hat. Und ich finde das ist schon sehr bemerkenswert, dass während in Tegel Zäune auf Straßen gestellt werden, weil die Radfahrer mit 25km/h "durchrasen", man in Lichtenberg leider leider keinen Platz für ordentliche Radwege entlang der B1 hat.
Jay
Re: Parkraumbewirtschaftung
14.07.2023 09:49
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Krumme Lanke
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PassusDuriusculus
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Taari


Wohne in FHAin Richtung Landsberger und hier ist von den 87% ohne Auto nicht viel zu merken... :')

Da sieht man mal wie ineffizient Autos in der Stadt sind. Wenn die 13% so überproportional auffallen.

Das Ding ist ja, dass der meiste Verkehr auf der Landsberger Allee nicht aus Friedrichshain selbst kommt. Insofern ist es egal, wie viele Leute in Fhain ohne Auto leben, von mir aus sogar 100 %, wenn der Verkehr anderswo her kommt.

Wenn man sich die Petersburger Straße anguckt, sind etwa 50% der zugeparkten Fläche eigentlich Wiese auf dem Mittelstreifen zwischen Fahrbahn und Gleis. Beim geplanten (und sicher auch gestoppten) Umbau sollten aber erst die legalen Stellplätze auf dem Gehweg weitgehend verschwinden und erst im zweiten Schritt der illegal genutzte Mittelstreifen teilweise in legale Parkplätze umgebaut werden (was eine zusätzliche Flächenversiegelung bedeutet). In den Nebenstraßen sieht es nicht viel besser aus, da wird auch vor Feuerwehrzufahrten und in Kreuzungsbereichen geparkt. Beim Umbau der Auerstraße wurden sogar durch die achso bösen Grünen neue Parkplätze geschaffen!

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Jay
Beim Umbau der Auerstraße wurden sogar durch die achso bösen Grünen neue Parkplätze geschaffen!

Das war sicherlich ein Mißverständnis. Gemeint waren richtige Parkplätze, also Plätze mit Park-Charakter


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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Nemo
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T6Jagdpilot
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Nemo
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T6Jagdpilot

Trotzden kein Grund ausgerechnet das Auto zu verteufeln.

T6JP

Was denn sonst? Das Fahrrad?

Nö, aber hier tun ja einige als ob das Auto ( und seine Benutzer) diejenigen sein,
die die Stadt und das Klia in die Apokalypse treiben und am besten mit Acht und Bann belegt aus der Stadt zu treiben sein.
Und wenn man solche Begründungen an den Haaren herbeizieht, das Autos im Stand die Stadt noch zusätzlich aufheizen.

T6JP

Der immense Flächenverbrauch des Autos sollte eigentlich vollkommen ausreichen, um eine Konzentration und auf alle anderen Verkehrsmittel zu rechtfertigen. Zumindest wenn man in einer Stadt leben möchte, in der man auch zu Fuß gehen kann und nicht auf dem Dorf oder in LA.

Da muss man keine Argumente an den Haaren herbeiziehen.

Machst Du aber grade wieder-
bis heute kann ich in der Stadt zu Fuss gehen....mich hat noch nichts daran gehindert

T6JP
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PassusDuriusculus
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T6Jagdpilot
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Lopi2000
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Krumme Lanke
Dir ist hoffentlich bewusst, dass ich da ein Zwinkern dazu gesetzt habe, weil ich darauf hinaus wollte, dass man heutzutage keine fundierten Diskussionen um die Lösung eines Problems mehr führen kann, weil häufig das Problem selbst schon abgelehnt wird.

Klar, aber einige "argumentieren" hier und anderswo leider entsprechend, daher dachte ich mir, ich schreibe dennoch eine Gegenposition dazu.

Zitat
Krumme Lanke
Ob sich nun wirklich derart viel Hitze unter einem Auto staut oder nicht - die Flächenversiegelung besteht dennoch und Beton und Asphalt heizen sich nunmal bei Sonneneinstrahlung auf. Klar gibt es noch andere versiegelte Flächen, wie Gleistrassen und die Abstellflächen von ÖPNV-Fahrzeugen, allerdings muss man dann eben wieder den gesamten Nutzen betrachten und da schneidet das Auto einfach schlechter ab.

Das Umweltbundesamt hat im vergangenen Jahr unter dem Schlagwort "Dreifache Innenentwicklung" eine große Studie mit begleitenden Veranstaltungen ausgeschrieben, in der beispielhaft aufgezeigt werden soll, welche Qualitäten in Stadtteilen entstehen können, wenn die Flächenversiegelung durch Parkplätze auf zwei Drittel bzw. ein Drittel des heutigen Bestandes zurück geht. Auch wenn noch keine Ergebnisse vorliegen, hier mal ein Link zum Projekt: [www.umweltbundesamt.de]

Was dann wieder genau eins kontakariert- einerseits will will man Flächen entsiegeln, andererseits gibts (auch hier) wieder diejenigen,
die sich gegen den Bau von P+R Anlagen sträuben um die Pendler am Stadtrand abzu"fangen"..
Ja was wollt Ihr denn nun? Alle Autobenutzer zwingen das eigne Auto mit auf den Balkon zu nehmen?
Das hier"markwirtschaftliche" Preise zum Parken gefordert werden, wird nicht dazu führen, das entlang der vorhandenen Straßen auf einmal Springbrunnen
und Bienenweiden aus der Erde wachsen.
Eher das diejeniegen die sich das nicht gefallen lassen, aus der Stadt ziehen, ihr Geld woanders ausgeben und sozialschwache nachrücken.
Die tun vielleicht dem Klima gut, aber der Rutsch nach unten durch aufgebendes Gewerbe,vermüllte Straßen oder Prügelein im Stadtbad ist absehbar.
Dann habt ihr ne schöne "ruhige" Innenstadt in Bullerbü, aber das Stadtsäckel ist eher mit Sozialausgaben beschäftigt,
weil von "Barbershops", Hipstercafes und Spätis allein kein Einkaufsleben mehr stadtfindet.
Und damit ausser den wegfallenden Steueraufkommen der wegziehenden kein nennenswertes in der Stadt mehr generiert wird.

T6JP

Und das ist keine Einschätzung, die real ist. Du willst nicht erleben, was passiert, wenn weiter wie bisher so viele(!) Autos in der Stadt sind.

Doch, möchte ich. Da passiert nichts anderes als in den Jahren die ich bis jetzt erlebt habe.

T6JP
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marc-j
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T6Jagdpilot
Eher das diejeniegen die sich das nicht gefallen lassen, aus der Stadt ziehen, ihr Geld woanders ausgeben und sozialschwache nachrücken.
Die tun vielleicht dem Klima gut, aber der Rutsch nach unten durch aufgebendes Gewerbe,vermüllte Straßen oder Prügelein im Stadtbad ist absehbar.
Dann habt ihr ne schöne "ruhige" Innenstadt in Bullerbü, aber das Stadtsäckel ist eher mit Sozialausgaben beschäftigt,
weil von "Barbershops", Hipstercafes und Spätis allein kein Einkaufsleben mehr stadtfindet.
Und damit ausser den wegfallenden Steueraufkommen der wegziehenden kein nennenswertes in der Stadt mehr generiert wird.
T6JP

Aber das ist doch wirklich faktenbefreites Stammtisch-Gequatsche, tut mir leid. Wir haben doch jetzt schon sehr häufig in Statistiken bestätigt bekommen, dass der Großteil der Berliner in der Innenstadt heute schon entweder komplett ohne Auto lebt oder es nur selten nutzt.
Für 87(!) Prozent der Wege in Fhain wird nicht das Auto genutzt. Da kann ja also gar nicht so viel Parkplatzmangel-Wegzug stattfinden.

Damit sind wir vllt. auch wieder beim eigentlichen Thema, dass der Flächenverbrauch der Privat-PKW einfach enorm unverhältnismäßig ist und eine (sinnvoll bepreiste, nicht 0,85€ im Monat) Parkraumbewirtschaftung schon deswegen richtig ist. Unter anderem auch, weil es die Nutzung von Car-Sharing attraktiver macht. Wenn weniger Privat-PKW tagelang ungenutzt rumstehen, werden automatisch Flächen frei, die sinnvoller genutzt werden können, ohne das irgendwem "das Auto fahren verboten" wurde.

Auch wenn das Auto dort nicht für innerbezirkliche Wege genutzt wird-man hält es trotzdem vor.
Und wenn man den Leuten das benutzen des Autos noch weiter vermiesen möchte,
ziehen möglicherweise diese Leute weg weil sie keinen Bock auf Carsharing oder ständig ausfallende REs etc haben...

T6JP
Zitat
Alter Köpenicker
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T6Jagdpilot
Ja was wollt Ihr denn nun? Alle Autobenutzer zwingen das eigne Auto mit auf den Balkon zu nehmen?

Das wäre doch mal eine Maßnahme.
Wenn man sich etwas kauft, sollte man sich bereits im Vorfeld Gedanken machen, was man mit dem Objekt der Begierde alles machen möchte und wo es untergebracht werden soll, wenn man gerade keine Verwendung dafür hat. Davon auszugehen, am Straßenrand sei schon genug Platz, ist nicht die beste Idee und noch dazu sehr egoistisch.

Egoistischer empfinde ich das Abstellen von Firmenfahrzeugen am Straßenrand.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
bis heute kann ich in der Stadt zu Fuss gehen....mich hat noch nichts daran gehindert

Also ich wurde schon oft durch abgestellte Fahrzeuge am Fortkommen gehindert. Hier in Berlin kommt das nicht so oft vor, aber ich habe auch schon Städte erlebt, wo der Gehweg einfach unpassierbar war. Der Gipfel war der Mißbrauch des Wartehäuschens einer Bushaltestelle als Garage.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
T6Jagdpilot
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Alter Köpenicker
Wenn man sich etwas kauft, sollte man sich bereits im Vorfeld Gedanken machen, was man mit dem Objekt der Begierde alles machen möchte und wo es untergebracht werden soll, wenn man gerade keine Verwendung dafür hat. Davon auszugehen, am Straßenrand sei schon genug Platz, ist nicht die beste Idee und noch dazu sehr egoistisch.

Egoistischer empfinde ich das Abstellen von Firmenfahrzeugen am Straßenrand.

Inwiefern soll das denn egoistischer sein? Die Fläche steht nicht mehr zur Verfügung , da ist es doch egal, mit was für einem Gegenstand sie verstellt ist. Andersherum gefragt: Das Abstellen welcher Gegenstände am Straßenrand ist denn weniger egoistisch? Mir fällt da eigentlich nur eine Parkbank ein, die für die Allgemeinheit gedacht ist. Würde ja auch zu einem Parkplatz passen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
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T6Jagdpilot
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Alter Köpenicker
Wenn man sich etwas kauft, sollte man sich bereits im Vorfeld Gedanken machen, was man mit dem Objekt der Begierde alles machen möchte und wo es untergebracht werden soll, wenn man gerade keine Verwendung dafür hat. Davon auszugehen, am Straßenrand sei schon genug Platz, ist nicht die beste Idee und noch dazu sehr egoistisch.

Egoistischer empfinde ich das Abstellen von Firmenfahrzeugen am Straßenrand.

Inwiefern soll das denn egoistischer sein? Die Fläche steht nicht mehr zur Verfügung , da ist es doch egal, mit was für einem Gegenstand sie verstellt ist. Andersherum gefragt: Das Abstellen welcher Gegenstände am Straßenrand ist denn weniger egoistisch? Mir fällt da eigentlich nur eine Parkbank ein, die für die Allgemeinheit gedacht ist. Würde ja auch zu einem Parkplatz passen.

Ganz einfach: Firmenfahrzeuge gehören auf ihr Betriebsgelände.

T6JP
Aber Dein Privatkram gehört auf öffentlichem Straßenland abgestellt? So richtig nachvollziehbar finde ich das nicht.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
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Philipp Borchert
Aber Dein Privatkram gehört auf öffentlichem Straßenland abgestellt? So richtig nachvollziehbar finde ich das nicht.

Erst recht nicht nachvollziehbar finde ich, dass vor Wohnung/Haus des Mieters/Eigentümers nicht nur dessen einzelner Privatwagen, sondern zusätzlich noch sein Firmenfahrzeug und ein kleiner/großer Anhänger - der Keller/die Garage ist ja schon voll... - und ein Wohnwagen und die zum Teil dauerhaft geparkt werden!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.07.2023 11:06 von Bw Steg.
Zitat
Philipp Borchert
Aber Dein Privatkram gehört auf öffentlichem Straßenland abgestellt? So richtig nachvollziehbar finde ich das nicht.

Ich kann dieser Argumentation ebenfalls nicht folgen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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T6Jagdpilot
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Alter Köpenicker
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T6Jagdpilot
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Alter Köpenicker
Wenn man sich etwas kauft, sollte man sich bereits im Vorfeld Gedanken machen, was man mit dem Objekt der Begierde alles machen möchte und wo es untergebracht werden soll, wenn man gerade keine Verwendung dafür hat. Davon auszugehen, am Straßenrand sei schon genug Platz, ist nicht die beste Idee und noch dazu sehr egoistisch.

Egoistischer empfinde ich das Abstellen von Firmenfahrzeugen am Straßenrand.

Inwiefern soll das denn egoistischer sein? Die Fläche steht nicht mehr zur Verfügung , da ist es doch egal, mit was für einem Gegenstand sie verstellt ist. Andersherum gefragt: Das Abstellen welcher Gegenstände am Straßenrand ist denn weniger egoistisch? Mir fällt da eigentlich nur eine Parkbank ein, die für die Allgemeinheit gedacht ist. Würde ja auch zu einem Parkplatz passen.

Ganz einfach: Firmenfahrzeuge gehören auf ihr Betriebsgelände.

T6JP

Bitte sag das mal zu einem Maler, Heizungs&Sanitärmonteur oder sonst irgendwelchen Dienstleistern, die zu Leuten hinfahren, um dort Aufträge auszuführen. Hier kommt doch ständig das "Aber was ist mit den Handwerkern"-Argument, sobald der MIV nur mal ein Bisschen eingeschränkt werden soll.
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Krumme Lanke
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T6Jagdpilot
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Alter Köpenicker
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T6Jagdpilot
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Alter Köpenicker
Wenn man sich etwas kauft, sollte man sich bereits im Vorfeld Gedanken machen, was man mit dem Objekt der Begierde alles machen möchte und wo es untergebracht werden soll, wenn man gerade keine Verwendung dafür hat. Davon auszugehen, am Straßenrand sei schon genug Platz, ist nicht die beste Idee und noch dazu sehr egoistisch.

Egoistischer empfinde ich das Abstellen von Firmenfahrzeugen am Straßenrand.

Inwiefern soll das denn egoistischer sein? Die Fläche steht nicht mehr zur Verfügung , da ist es doch egal, mit was für einem Gegenstand sie verstellt ist. Andersherum gefragt: Das Abstellen welcher Gegenstände am Straßenrand ist denn weniger egoistisch? Mir fällt da eigentlich nur eine Parkbank ein, die für die Allgemeinheit gedacht ist. Würde ja auch zu einem Parkplatz passen.

Ganz einfach: Firmenfahrzeuge gehören auf ihr Betriebsgelände.

T6JP

Bitte sag das mal zu einem Maler, Heizungs&Sanitärmonteur oder sonst irgendwelchen Dienstleistern, die zu Leuten hinfahren, um dort Aufträge auszuführen.

Das alles? Ich glaube, wenn man einem bestellten Maler Argumentationsketten aus diesem Forum vorliest, wähnt der sich sicherlich an der falschen Adresse.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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Alter Köpenicker
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Krumme Lanke
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T6Jagdpilot
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Alter Köpenicker
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T6Jagdpilot
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Alter Köpenicker
Wenn man sich etwas kauft, sollte man sich bereits im Vorfeld Gedanken machen, was man mit dem Objekt der Begierde alles machen möchte und wo es untergebracht werden soll, wenn man gerade keine Verwendung dafür hat. Davon auszugehen, am Straßenrand sei schon genug Platz, ist nicht die beste Idee und noch dazu sehr egoistisch.

Egoistischer empfinde ich das Abstellen von Firmenfahrzeugen am Straßenrand.

Inwiefern soll das denn egoistischer sein? Die Fläche steht nicht mehr zur Verfügung , da ist es doch egal, mit was für einem Gegenstand sie verstellt ist. Andersherum gefragt: Das Abstellen welcher Gegenstände am Straßenrand ist denn weniger egoistisch? Mir fällt da eigentlich nur eine Parkbank ein, die für die Allgemeinheit gedacht ist. Würde ja auch zu einem Parkplatz passen.

Ganz einfach: Firmenfahrzeuge gehören auf ihr Betriebsgelände.

T6JP

Bitte sag das mal zu einem Maler, Heizungs&Sanitärmonteur oder sonst irgendwelchen Dienstleistern, die zu Leuten hinfahren, um dort Aufträge auszuführen.

Das alles? Ich glaube, wenn man einem bestellten Maler Argumentationsketten aus diesem Forum vorliest, wähnt der sich sicherlich an der falschen Adresse.

Ich meinte, damit, dass wenn der T6Jagdpilot zum Beispiel mal einen Heizungsmonteur bei sich braucht, er diesem dann sagen kann, dass dessen Betriebsauto aber bitte auf dem Betriebsgelände und nicht beim Jagdpilot vor der Haustür auf der Straße abgestellt werden solle.

Vielleicht lässt sich der Monteur ja sogar drauf ein, stell sein ganzes Werkzeug und diverse Ersatzteile beim Jagdpilot in der Wohnung ab, fährt sein Betriebsauto auf das x Kilometer entfernte Betriebsgelände zurück und ist 3 Stunden später wieder mit Bus&Bahn zurück, um dann nach einer halben Stunde festzustellen, dass er etwas im Auto vergessen hat und nochmal los muss. Da er aber nicht vor Feierabend zurück sein würde, kommt er eben erst am folgenden Tag zurück. Bestenfalls ist auch noch Arbeitsbeginn und -ende in der Firma, wo er sich umziehen und duschen kann.

-----
EDIT: Grade in der von mir beschriebenen Branche, bzw. generell auf dem Bau, ist es leider nicht unüblich, unter der Woche auswärts auf Montage zu sein. Da ist nix mit Betriebsauto auf dem Betriebsgelände abstellen, wenn dieses über 200 Km entfernt ist. Selbst auf der Baustelle kann man das nicht immer stehen lassen, insbesondere wenn die Handwerkerunterkunft wieder etliche Kilometer entfernt liegt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.07.2023 11:06 von Krumme Lanke.
Da sind mir mal wieder beim Heizungsmonteur angelangt (und diesmal nicht bei der Krankenschwester mit Waschmaschine und kranker Oma, immerhin).

Wenn es eine größere Baustelle ist, gibt es Baustelleneinrichtungsflächen (BE). Wenn nur etwas Schweres angeliefert wird, dann gibt es (hoffentlich) Lieferzonen. Und wenn es beides nicht gibt, dann kann man tatsächlich Parkausweise lösen (Spezial-Trick!). Wenn der Pakplatz nicht direkt vor dem Haus liegt, gibt es so etwas wie Sackkarren (Spezial-Trick Nr. 2!). Bei bald 100 EUR / Handwerkerstunde sind das allesamt Peanuts bzw. allgemeine Betriebskosten. Und alles ist kein Grund, warum man mit dem Kauf eines privaten Pkw einen Freifahrtschein bekommt, sein Auto jederzeit und überall in der Stadt KOSTENLOS (!) abstellen zu dürfen.

Ich kaufe mir doch auch kein Pony und lasse es auf der Wiese vor meinem Haus grasen. Oder stelle mein Sofa auf der Straße ab, weil ich gerade keinen Platz habe, es woanders zwischenzulagern. Bloß das heilige Auto darf das alles (aus Gewohnheit). Genauso wie alle Raucher ihre Glimmstengel auf die Straße werfen dürfen, weil sie ja so viel Steuern darauf bezahlt haben.
Aber dem T6Jagdpiloten ging es nicht um private PKWs (die seiner Meinung nach gerne kostenlos im öffentlichen Raum gelagert werden dürfen), sondern um die bösen bösen Betriebsautos (am Ende egal ob mit oder ohne Parkschein).

Und da ja gerne Betriebsautos als allgemeine Begründung genommen werden, um auf gar keinen Fall etwas am Mobilitätsverhalten zu ändern, solltest du das auch etwas differenzierter betrachten.
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