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Gründächer für Straßenbahn- und Bushaltestellen
geschrieben von der weiße bim 
Zitat
GraphXBerlin
Ich habe gesagt die Ausgaben des Landes Berlin wären sinnvoller zu verschwenden.

Zum Beispiel die TVO, eine Bewerbung für die Olympischen Spiele und die Subventionierung von Parkplätzen?

Zitat
GraphXBerlin
Wahnsinn. 500 begrünte Haltestellendächer tragen zum Mikroklima der Stadt bei.

Die tragen zum Mikroklima ihres unmittelbaren Umfelds bei. 500 Bäume (= 1,8 pro km² Stadtfläche) tragen auch nicht zum Mikroklima der Stadt bei. Lassen wir's also sein!

Und nochmal, für eine überhitzte Fläche in der Innenstadt hilft die Existenz des Grunewalds eher wenig. Selbst ein 600 m entfernter Park nutzt nichts, siehe Beispiel Naschmarkt in Wien. Trotzdem sind sie notwendig - für Klimaanpassung gibt es eben nicht die eine Maßnahme, es ist eine Summe abertausender Maßnahmen in der ganzen Stadt.

Zitat
GraphXBerlin
Kosten: xxx.xxx € Unterhalt: xxx.xxx € Nach fünf Jahren ist das Projekt aufgegeben. Die B.Z. wird sich über den Aufmacher freuen. Für das Geld könnte man auf dem Tempelhofer Feld endlich Grün hinstampfen.

Ah, du weißt zwar nicht, wie viel es kostet, aber genau, was man sich dafür nicht leisten kann. Am Tempelhofer Feld gibt es übrigens jede Menge grün, nicht nur Bäume sind grün.

Zitat
Fan von Hitzewellen mit möglichst vielen Toten
Zitat
def
Danke. Und was einige offensichtlich nicht verstanden haben
Und was soll Deine Panikmache?

q.e.d.

Zitat
Heuchler
Durchaus sollte man die Stadt dem Klima langsam durchdacht anpassen.

Wie ich diesen pseudovernünftigen Man-muss-ja-aber-dabei-doch-vernünftig-bleiben-Blödsinn inzwischen zutiefst verachte...

1. "langsam durchdacht" hätte man vor 30 Jahren anpassen müssen. Aber auch vor 20 Jahren hat man, siehe Nachbarthread, bei der Erneuerung von Überwegen die Belüftung für Hitzetage schlicht vergessen. Das hätte noch nicht mal was gekostet (man hätte einfach ein Band von ein paar Zentimetern Breite nicht verglasen dürfen), es wurde einfach nicht mitgedacht. Gerade weil heute getroffene Maßnahmen oft Jahrzehnte dauern, bis sie ihre volle Wirksamkeit entfalten (z.B. Zeit, bis neu gepflanzte Bäume schattenspendende Kronen bilden und 500 Wartehäuschen aufgestellt sind) und wegen der schieren Größe der Aufgabe müssen wir nun endlich mal in die Gänge kommen.

2. Erst beklagst du dich, dass 500 Wartehäuschen, die innerhalb von Jahren bis Jahrzehnten aufgestellt werden, viel zu wenig sind, um irgendeinen Einfluss aufs Stadtklima zu haben, ein paar Absätze später geht dir das alles zu schnell. Stell mal dein Fenster auf kipp, dann weißt du vielleicht auch noch, was du 5 min vorher selbst geschrieben hast.

Weißt du, was dich von Heidekraut unterscheidet? Der sagt wenigstens, dass ihm seine eigene Bequemlichkeit wichtiger ist als das Leben von Radfahrenden. Das ist zwar auch verachtenswert, dein verlogenes, auch in der Politik (Wegner, Giffey, Schreiner...) weit verbreitetes "Natürlich muss man was tun, aber mit Maß!", das wirklich alles ablehnt, sobald es konkret wird, ist aber wirklich nicht auszuhalten.

Sag doch wenigstens: die Klimakrise geht dir komplett am A**** vorbei und alles soll so bleiben, wie es ist. Das ist wenigstens ehrlich.

Solange bei Klimaanpassungsmaßnahmen "darf nichts kosten" und "darf den Autoverkehr nicht stören" (und nicht: "Was nützt es?") die wichtigsten oder gar einzigen Maßstäbe sind und du Hinweise auf die Klimakrise als Panikmache verunglimpfst, ist der zuletzt zitierte Satz eben vor allem Heuchelei.



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.08.2023 08:19 von def.
Zitat
def
Wie ich diesen pseudovernünftigen Man-muss-ja-aber-dabei-doch-vernünftig-bleiben-Blödsinn inzwischen zutiefst verachte...

Man muss ja auch mal anmerken, dass es in Deutschland viel zu langsam geht, wenn man das Pariser Abkommen und das 1,5 Grad Limit ernst nimmt.
Ich weiß nicht wie das bei euch war, aber wenn bei mir in der Schule in einer Gruppenarbeit einer seine Aufgaben nicht gemacht hat, haben auch nicht alle anderen einfach aufgehört zu arbeiten, dann gibt es nämlich am Ende für alle eine schlechte Note. Also muss auch Berlin seine Hausaufgaben machen um die 1,5 Grad einzuhalten. Da in der Vergangenheit zu wenig passiert ist, muss es halt jetzt umso schneller gehen.

Der aktuelle Stand ist doch aber: Man verschleppt den Radweg- und Tramausbau, man will den MIV nicht verringern, der U-Bahn-Ausbau wird ewig dauern, die S-Bahn-Verlängerungen dauern ewig oder scheitern an der NKU, der Regio-Ausbau kommt teilweise auch nicht in die Gänge (siehe Ostbahn), dann wird hier immer mal wieder über die viel zu eilige Umstellung auf E-Busse geschrieben, usw. usf.

Auf der anderen Seite wird hier immer noch mit Beton, ohne Fassadenbegrünung, ohne Solaranlagen gebaut als gäbs kein Morgen mehr, die Wuhlheide wird für eine Schnellstraße abgeholzt und in Friedrichshain die Club-Kultur und Wohnqualität für eine Autobahn dezimiert, die man dann kurz vor der angestrebten Klimaneutralität eröffnen wird.

Wenn man das dann mit Städten wie z.B. Paris vergleicht, frage ich mich, wie soll man denn die Stadt noch behutsamer umbauen? Bzw. wann geht es denn endlich mal richtig los?
Zitat
marc-j
Wenn man das dann mit Städten wie z.B. Paris vergleicht, frage ich mich, wie soll man denn die Stadt noch behutsamer umbauen? Bzw. wann geht es denn endlich mal richtig los?

+1 (zum ganzen Beitrag)

Das bisschen, was die Grünen angestoßen haben, ging zwar in die richtige Richtung, aber war viel zu wenig. Und schon das gilt Teilen der Berliner Stadtgesellschaft schon als radikal. Wer sehen möchte, was radikal ist, soll mal nach Amsterdam, Paris, London oder New York schauen.

Berlin ist halt doch mehr ein konservatives Provinzkaff als eine Weltstadt, mehr Neuruppin als New York.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.08.2023 12:29 von def.
Zitat
def
Das bisschen, was die Grünen angestoßen haben, ging zwar in die richtige Richtung, aber war viel zu wenig. ...

Man darf dabei aber auch den "Filter" der R2G-Koalition nicht vergessen: die Grünen (und teils auch die Linken) haben noch viel mehr angestoßen, dies aber schon koalitionsintern nicht durchsetzen können, ähnlich wie auch in der Ampel auf Bundesebene.
Zitat
Bäderbahn
So machen es die Niederländer. Hier gibt es aber auch einen Mitarbeiter, der sich um 300 Haltestellendächer kümmert.
[www.deutschlandfunk.de]

GraphXBerlin: Meines Erachtens ein hörenswerter Beitrag zum Thema. Die Welt wird durch z.B. 1.500 begrünte BVG-Wartehäuschen ganz sicher nicht gerettet, aber es ist eben einer dieser vielen kleinen Bausteine für eine weiterhin lebenswerte Stadt. Ein anderer Baustein wäre z.B. der einer konsequenten Nachbepflanzung von ehemaligen Baumstandorten (es gibt ja auch Baumfällungen).

Ansonsten: Das teilweise recht aufgeheizte Diskussionsklima hilft überhaupt nicht - es sei denn, man befürwortet eine Entwicklung, an deren Schluß sich unversöhnliche Lager gegenüberstehen, die zur Kompromißbildung kaum noch in der Lage sind,

Marienfelde.
Zitat
Marienfelde
Ansonsten: Das teilweise recht aufgeheizte Diskussionsklima hilft überhaupt nicht - es sei denn, man befürwortet eine Entwicklung, an deren Schluß sich unversöhnliche Lager gegenüberstehen, die zur Kompromißbildung kaum noch in der Lage sind

Wenn das solche "Kompromisse" wie in den letzten Jahrzehnten sind (erst wird geschaut, was der Autoverkehr "braucht", dann kommen andere Verkehrsträger und Nutzungen, die sich um die Reste prügeln dürfen), kann ich darauf gern verzichten.

Und auf welcher Grundlage soll es eigentlich Kompromisse geben, wenn vorher schon gesagt wird, dass auf gar keinen Fall auch nur ein Parkplatz wegfallen darf?

Wenn zugunsten des Autoverkehrs erbrachte Vorleistungen nicht akzeptiert werden? Wie gut hat denn der Kompromiss "Tiergartentunnel für den Autoverkehr, Friedrichstraße für Fußgänger:innen und urbanes Leben" funktioniert?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.08.2023 10:41 von def.
Zitat
def
Zitat
Marienfelde
Ansonsten: Das teilweise recht aufgeheizte Diskussionsklima hilft überhaupt nicht - es sei denn, man befürwortet eine Entwicklung, an deren Schluß sich unversöhnliche Lager gegenüberstehen, die zur Kompromißbildung kaum noch in der Lage sind

Wenn das solche "Kompromisse" wie in den letzten Jahrzehnten sind (erst wird geschaut, was der Autoverkehr "braucht", dann kommen andere Verkehrsträger und Nutzungen, die sich um die Reste prügeln dürfen), kann ich darauf gern verzichten.

Und auf welcher Grundlage soll es eigentlich Kompromisse geben, wenn vorher schon gesagt wird, dass auf gar keinen Fall auch nur ein Parkplatz wegfallen darf?

Der Autoverkehr blockiert sich zunehmend selbst, der ÖPNV steht im Autostau und Radfahrer werden mit 30cm Radwegen abgespeist und zum Dank dann an der Kreuzung übersehen.

Das ist doch eine Lösung von der keiner etwas hat, also ein typischer Kompromiss.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
def
Zitat
Marienfelde
Ansonsten: Das teilweise recht aufgeheizte Diskussionsklima hilft überhaupt nicht - es sei denn, man befürwortet eine Entwicklung, an deren Schluß sich unversöhnliche Lager gegenüberstehen, die zur Kompromißbildung kaum noch in der Lage sind

Wenn das solche "Kompromisse" wie in den letzten Jahrzehnten sind (erst wird geschaut, was der Autoverkehr "braucht", dann kommen andere Verkehrsträger und Nutzungen, die sich um die Reste prügeln dürfen), kann ich darauf gern verzichten.

Und auf welcher Grundlage soll es eigentlich Kompromisse geben, wenn vorher schon gesagt wird, dass auf gar keinen Fall auch nur ein Parkplatz wegfallen darf?

Wenn zugunsten des Autoverkehrs erbrachte Vorleistungen nicht akzeptiert werden? Wie gut hat denn der Kompromiss "Tiergartentunnel für den Autoverkehr, Friedrichstraße für Fußgänger:innen und urbanes Leben" funktioniert?

Vorab: Wenn Du gelegentlich auch einmal meine Private Nachricht (hier zu dem einen Krieg, der bei uns ein Thema ist) lesen würdest, wäre ich dankbar. Jede Münze hat zwei Seiten, nicht nur die mit der Zahl. Wenn man die andere Seite nicht einmal kennt, kommt im Ergebnis eine katastrophale Politik heraus, für die die derzeitige Politik der Grünen sowie die der SPD, der FDP und auch der CDU/CSU ein warnendes Beispiel ist.

Zum Thema: Faule Kompromisse meine ich nicht, das muß ich, glaube ich, auch nicht weiter ausführen. Was meines Erachtens nicht geht, ist andere Foristen schon beim zitieren ("Heuchler") abzuwerten.

Inhaltliche Debatten führen, auf Widersprüche in den Argumentationslinien der jeweils anderen Seite hinweisen, das ist vollkommen in Ordnung. Ich halte es aber für absolut nicht in Ordnung, der anderen Seite den guten Willen (wie oben deutlich wird) überhaupt abzusprechen,

Marienfelde.
Der Apfel der vom Baum zum Boden fällt, handelt auch keinen Kompromiss aus und fällt langsamer zum Boden..
Mit dem Klimawandel ist es genauso. Sicher können wir den "Aufprall" nicht so genau berechnen. Es ist aber auch egal, ob dieser in 5 oder 25 Jahren kommt. Wir müssen jetzt alles tun! Weil alles vermutlich nur gerade so reichen wird, wenn überhaupt.

Mit argumentieren, geduldig erklären etc. hat man die letzten 4 Jahrzehnte (!) keinen Erfolg gehabt, da kann ich Frust verstehen.
Zitat
PassusDuriusculus
Der Apfel der vom Baum zum Boden fällt, handelt auch keinen Kompromiss aus und fällt langsamer zum Boden..
Mit dem Klimawandel ist es genauso. Sicher können wir den "Aufprall" nicht so genau berechnen. Es ist aber auch egal, ob dieser in 5 oder 25 Jahren kommt. Wir müssen jetzt alles tun! Weil alles vermutlich nur gerade so reichen wird, wenn überhaupt.

Mit argumentieren, geduldig erklären etc. hat man die letzten 4 Jahrzehnte (!) keinen Erfolg gehabt, da kann ich Frust verstehen.

Was ich überhaupt nicht verstehe, ist warum bei Gründächern überhaupt ein Kompromiss notwendig ist oder warum diese Teile eines Kompromisses sein sollten.

Vermutlich kommt dann irgendwann das Argument, dass man ja wegen der vielen Gründächer doch die A100 noch breiter bauen kann...

Solche Kompromisse braucht man wirklich nicht!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.08.2023 15:36 von Nemo.
Wir müssen aber sehen, dass in Berlin über 70% der Menschen, die zur Wahl gegangen sind, gegen konkrete Klimaschutzmaßnahmen sind, und den Nichtwählern geht das Thema so weit am Hintern vorbei, dass sie gleich zu Hause geblieben sind. Dementsprechend sehen jetzt die "Kompromisse" aus. Traurig aber isso.
Zitat
VvJ-Ente
Wir müssen aber sehen, dass in Berlin über 70% der Menschen, die zur Wahl gegangen sind, gegen konkrete Klimaschutzmaßnahmen sind, und den Nichtwählern geht das Thema so weit am Hintern vorbei, dass sie gleich zu Hause geblieben sind. Dementsprechend sehen jetzt die "Kompromisse" aus. Traurig aber isso.

Naja, die Abgeordneten des Bundestages sind dem Wohle des Volkes und ihrem Gewissen verpflichtet. Auch in der CDU haben manche nicht nur erkannt, sondern auch öffentlich geäußert, dass nicht alles populär sein muss, was dem Wohle des Volkes dient. An bestimmten Punkten braucht es eben "Mut zu unpopulären Entscheidungen":
[www.tagesspiegel.de]

Übrigens, viele einstmals (eher) unpopuläre politische Entscheidungen in der Geschichte der Bundesrepublik galten später als wegweisend.
Zitat
Stichbahn
Naja, die Abgeordneten des Bundestages sind dem Wohle des Volkes und ihrem Gewissen verpflichtet. Auch in der CDU haben manche nicht nur erkannt, sondern auch öffentlich geäußert, dass nicht alles populär sein muss, was dem Wohle des Volkes dient.

Nicht zu vergessen, dass das Übereinkommen von Paris als eine der zentralen völkerrechtlichen Grundlagen für Klimaschutzmaßnahmen von einer CDU-geführten Bundesregierung mit ausgehandelt und vom Bundestag mit entsprechenden Mehrheiten ratifiziert wird, auch wenn die aktuelle CDU dies auf vielen Ebenen derzeit nicht vermuten lässt.

Abgesehen davon müssen die Konservativen sich mit der Zeit auch entscheiden, was sie konservieren möchten: das derzeitige Verhalten breiter Schichten der Bevölkerung und der Wirtschaft oder doch lieber die Lebensgrundlagen. Die Aussage "Mir doch egal, ich lebe nur noch x Jahre und wirklich schlimm wird es erst später" hört man selten ausgesprochen und doch wird oft so gehandelt oder argumentiert.
Komplett begrünte Planung in Stadtparkschleife Nürnberg: [blog.vag.de]
Nun steht auch Wien am Abgrund. Es wird nicht mehr lange dauern, bis die Stadt hochverschuldet, unter Zwangsverwaltung gestellt und großer Wassermangel ausbrechen wird - weil auch sie dank grüner Ideologie Wartehäuschen (weiterhin) begrünt.

Man benutzt übrigens Sedum-Pflanzen:

Zitat
NDR
Sedum-Arten sind perfekt geeignet für karge, trockene Böden - wie auf Gründächern oder an Trockenmauern. Das liegt daran, dass es sich bei den Pflanzen um Sukkulenten handelt. Sie können in ihren Blättern Wasser speichern und so ohne Probleme eine Trockenphase überstehen.

(Link)

So viel zu "WIE SOLLEN DIE DAS DENN BEWÄSSERN???!1!!".
Vorab noch die Beantwortung der Schriftlichen Anfrage des Abgeordneten Kristian Ronneburg (Linke) vom 24.07.23: [pardok.parlament-berlin.de]

"Frage 2: Welche Maßnahmen werden in welchem zeitlichen Verlauf im Rahmen der Erneuerung stattfinden?

Antwort zu 2: Die BVG teilt hierzu mit:

„Gegenwärtig ist der Bau eines Prototypen der neuen Wartehalle beauftragt, welcher voraussichtlich Ende 2023 fertiggestellt und errichtet wird. Nach Prüfung der Tauglichkeit und der Akzeptanz werden alle Anmerkungen und Hinweise gesammelt, ausgewertet und ggf. in die Ausschreibung für den Bau und die Errichtung der neuen Wartehallen aufgenommen.

Die Ausschreibung wird voraussichtlich 2024 durchgeführt werden, sodass die Erneuerung der Wartehalleninfrastruktur voraussichtlich 2025 beginnen wird. Ein zeitlicher Verlauf der Aufstellung der neuen Wartehallen wird zum gegebenen Zeitpunkt festgelegt.“

Ende 2023 ist ja bald. Wenn es den Prototypen gibt, wäre ich für eine Information dazu dankbar.


In Leipzig ist die (soweit ich sehen konnte, wohl komplett umgesetzte) Linie folgende:

"Nach dem Umbau wird es circa 500 Wartehäuschen mit einem Gründach und circa 400 Wartehäuschen mit einem Solardach geben. Die Wartehäuschen mit Solardach haben keinen Stromanschluss, die benötigte Energie für die Fahrplanausleuchtung wird hier umwelt- und klimafreundlich direkt vor Ort aus dem Sonnenlicht generiert. Dort, wo für die Beleuchtung der Werbevitrinen ein Anschluss an das Stromnetz nötig ist, erhalten die Wartehäuschen ein Gründach, welches einen positiven Beitrag für ein angenehmes Mikroklima leistet."
Hier noch ein Link dazu: [www.leipzig.de]

Wie ist es denn in Berlin? Gibt es hier auch weiterhin Überlegungen über Wartehallen mit Solardächern, oder wird dieses Thema hier b.a.w. nicht weiter verfolgt?
Zitat
Marienfelde
Wenn es den Prototypen gibt, wäre ich für eine Information dazu dankbar.
Auf einem Betriebshof der Straßenbahn wird mit dem Aufbau eines Prototypen geplant. Das sollte tatsächlich auch noch in diesem Jahr passieren.
Zitat
def
Nun steht auch Wien am Abgrund. Es wird nicht mehr lange dauern, bis die Stadt hochverschuldet, unter Zwangsverwaltung gestellt und großer Wassermangel ausbrechen wird - weil auch sie dank grüner Ideologie Wartehäuschen (weiterhin) begrünt.

Man benutzt übrigens Sedum-Pflanzen:

Zitat
NDR
Sedum-Arten sind perfekt geeignet für karge, trockene Böden - wie auf Gründächern oder an Trockenmauern. Das liegt daran, dass es sich bei den Pflanzen um Sukkulenten handelt. Sie können in ihren Blättern Wasser speichern und so ohne Probleme eine Trockenphase überstehen.

(Link)

So viel zu "WIE SOLLEN DIE DAS DENN BEWÄSSERN???!1!!".

Da oben auf den Dächern sieht keiner das braune Zeugs. Nur von Luft und Liebe lebt das auch nicht.
Bukarest kann sich übrigens eine Bewässerung seiner Grünflächen,Rasengleise und sauberen Grünanlagen leisten-
aber deren Stadthaushalt dürfte auch andere Prioritäten haben,von Autovergrämung ist da z.B. fast nichts zu merken.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Da oben auf den Dächern sieht keiner das braune Zeugs. Nur von Luft und Liebe lebt das auch nicht.
Bukarest kann sich übrigens eine Bewässerung seiner Grünflächen,Rasengleise und sauberen Grünanlagen leisten-
aber deren Stadthaushalt dürfte auch andere Prioritäten haben,von Autovergrämung ist da z.B. fast nichts zu merken.

Eine gut gemachte Autovergrämung sollte einerseits die Kosten senken, da man keine überdimensionierte Infrastruktur vorhalten muss und gleichzeitig in der Zwischenzeit z.B. durch eine kostengerechte Parkraumbewirtschaftung Einnahmen generieren kann.
Ein Beispiel, wofür das "braune Zeugs" gut sein könnte:

Seltene Insekten lieben wilde Mittelstreifen
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