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Verkehrslösung Mahlsdorf II. - Alles wieder auf Anfang...?
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
Philipp Borchert
Zugunsten eines einheitlichen Schemas wird der 349er im Stolpertakt 20/40 gefahren anstatt sauber halbstündlich.

Seit wann das? Der fährt alle 40 Minuten.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Philipp Borchert
Zugunsten eines einheitlichen Schemas wird der 349er im Stolpertakt 20/40 gefahren anstatt sauber halbstündlich.

Auch wenn es völlig off topic ist, aber seit wann fährt der 349er in diesem 20/40 Takt? Oder hat sich die 20 da heimlich bei dir reingeschmuggelt?
Zitat
Joe
Zitat
Philipp Borchert
Zugunsten eines einheitlichen Schemas wird der 349er im Stolpertakt 20/40 gefahren anstatt sauber halbstündlich.

Auch wenn es völlig off topic ist, aber seit wann fährt der 349er in diesem 20/40 Takt? Oder hat sich die 20 da heimlich bei dir reingeschmuggelt?

Bei knapp 30 Minuten Fahrzeit für die Bummelrunde wäre ein 20/40-Minuten-Takt auch umlaufmäßig ziemlicher Unfug.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Dann hatte ich das falsch in Erinnerung.

Letztlich finde ich es aber schon richtig - je dünner das Angebot ist, desto eher sollte das der verschiedenen Linien wenigstens zusammen passen. Die meisten Linien in Mahlsdorf (62, 197, 395, 398 und der 195 zum Klinikum) fahren alle 20 Minuten und ermöglichen so einheitliche Fahrtbeziehungen. Da jetzt eine Linie alle 15 Minuten anzubieten, wäre äußerst unschön. Deshalb wurden solche Situationen eben auch über die Jahre beseitigt (wenn auch die Umstellung vom 15er-Takt auf den 20er-Takt sicherlich mit diesem Umstand netter beschrieben wurde als es tatsächlich durch die Angebotsreduzierung war.

Der Zehn-Minuten-Takt muss innerhalb Berlins der Standard werden und die Straßenbahnachse auf dem Hultschiner Damm würde davon ganz sicher profitieren - in jeder Hinsicht. Aber eben auch nur, wenn jede Bahn auch die gesamte Relation abdeckt.

Die Mitbestimmung muss Grenzen haben und bei einer solchen, relativ übergeordneten Verbindung muss sie gesetzt werden. Es darf doch nicht sein dass Lichtenrade nun so aussehen darf wie es aussehen wird - obwohl die Leute vor Ort nichts von der Ausbaustrecke Berlin - Dresden haben außer die Nachteile und Mahlsdorf kann sich als Ortsteil einer um ein Vielfaches weniger invasiv ausgebauten Straßenbahnstrecke entgegen stellen, obwohl sie auch für die Menschen vor Ort nutzbar ist.

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Zitat
Philipp Borchert

Die Mitbestimmung muss Grenzen haben und bei einer solchen, relativ übergeordneten Verbindung muss sie gesetzt werden. Es darf doch nicht sein dass Lichtenrade nun so aussehen darf wie es aussehen wird - obwohl die Leute vor Ort nichts von der Ausbaustrecke Berlin - Dresden haben außer die Nachteile und Mahlsdorf kann sich als Ortsteil einer um ein Vielfaches weniger invasiv ausgebauten Straßenbahnstrecke entgegen stellen, obwohl sie auch für die Menschen vor Ort nutzbar ist.


Ich denke, das größte Problem ist hier, dass die Behörden dem „Schwanz“ untergeordnet sind.
Die Politik entscheidet über das Wohl und Wehe der Bahn und auch der BVG.
Wenn die Bahn oder die BVG da zu „aufmüpfig“ werden und erklären, dass die Politik da Blödsinn verbreitet, könnte denen das langfristig auf die Füße fallen, bzw. die Vorstandsbesetzung könnte ungünstig ausfallen.
Und es ist ja gerade die Politik, die gleichzeitig fordert und Steine auf die Gleise legt.
Umso erfrischender, dass man sich seitens der BVG nun doch mal getraut hat, die Klappe aufzumachen.

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Zitat
Philipp Borchert
Dann hatte ich das falsch in Erinnerung.

Letztlich finde ich es aber schon richtig - je dünner das Angebot ist, desto eher sollte das der verschiedenen Linien wenigstens zusammen passen. Die meisten Linien in Mahlsdorf (62, 197, 395, 398 und der 195 zum Klinikum) fahren alle 20 Minuten und ermöglichen so einheitliche Fahrtbeziehungen.

Ja, aber ob es auch die gewünschten sind bleibt fraglich.
Fahrgäste des 197ers und beim durchfahrenden 195er verpassen die Bahnen. Und die 6 Minuten beim 195er, der in Neuenhagener Str. endet sind auch für mache Menschen sportlich. 20 Minuten warten sind da die Folge.
Umso wichtiger, da endlich alle zehn Minuten mit der Straßenbahn zu fahren und die Umsteigesituation deutlich zu verbessern. Zur S-Bahn würde der 15-Minuten-Takt ja auch nicht passen. Allerdings wüsste ich auch nicht, welche Umsteigezeit man bei einem derart weiten Weg (warum hält die Bahn nicht wenigstens direkt an der Kreuzung zum Zustieg) vorsehen sollte.

Letztlich sähe ich es aber auch nicht ein, weshalb man zugunsten eines Czaja und seiner (aus welchen Gründen auch immer) hörigen Gefolgschaft jetzt diesen Zwischenschritt gehen sollte, nur um sich dann womöglich darauf ausruhen zu können. Davon abgesehen hätte ein 15-Minuten-Takt ja nicht nur auf Mahlsdorf Auswirkungen.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.01.2024 11:33 von Philipp Borchert.
Zitat
Philipp Borchert
Umso wichtiger, da endlich alle zehn Minuten mit der Straßenbahn zu fahren und die Umsteigesituation deutlich zu verbessern. Zur S-Bahn würde der 15-Minuten-Takt ja auch nicht passen. Allerdings wüsste ich auch nicht, welche Umsteigezeit man bei einem derart weiten Weg (warum hält die Bahn nicht wenigstens direkt an der Kreuzung zum Zustieg) vorsehen sollte.

Letztlich sähe ich es aber auch nicht ein, weshalb man zugunsten eines Czaja und seiner (aus welchen Gründen auch immer) hörigen Gefolgschaft jetzt diesen Zwischenschritt gehen sollte, nur um sich dann womöglich darauf ausruhen zu können. Davon abgesehen hätte ein 15-Minuten-Takt ja nicht nur auf Mahlsdorf Auswirkungen.

Aber als Zwischenlösung für die nächsten 6 Jahre könnte man zumindest darüber nachdenken.
Zitat
Flexist
Zitat
Philipp Borchert
Umso wichtiger, da endlich alle zehn Minuten mit der Straßenbahn zu fahren und die Umsteigesituation deutlich zu verbessern. Zur S-Bahn würde der 15-Minuten-Takt ja auch nicht passen. Allerdings wüsste ich auch nicht, welche Umsteigezeit man bei einem derart weiten Weg (warum hält die Bahn nicht wenigstens direkt an der Kreuzung zum Zustieg) vorsehen sollte.

Letztlich sähe ich es aber auch nicht ein, weshalb man zugunsten eines Czaja und seiner (aus welchen Gründen auch immer) hörigen Gefolgschaft jetzt diesen Zwischenschritt gehen sollte, nur um sich dann womöglich darauf ausruhen zu können. Davon abgesehen hätte ein 15-Minuten-Takt ja nicht nur auf Mahlsdorf Auswirkungen.

Aber als Zwischenlösung für die nächsten 6 Jahre könnte man zumindest darüber nachdenken.

Das wird dann wahrscheinlich so eine Zwischenlösung wie die S25 Nord.
Zitat
Flexist
Aber als Zwischenlösung für die nächsten 6 Jahre könnte man zumindest darüber nachdenken.

Warum sollte man? Nur um den Privatinteressen eines profilierungssüchtigen Bundestagsabgeordneten - warum der sich übrigens nur wenige Wochen als CDU-Generalsekretär halten konnte, sollte auch zu denken geben - und der Geliebten des Regierenden zu entsprechen? Wer garantiert Dir, dass es dann - vgl. Ostkreuz oder Leipziger Straße - tatsächlich bei diesen 6 Jahren bleibt und danach wirklich zum (Um-)Bau kommt...?

Um bei den wilden Hunden zu bleiben: Die nehmen nämlich auch gleich den ganzen Arm statt eines angebotenen Fingers.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Flexist
Aber als Zwischenlösung für die nächsten 6 Jahre könnte man zumindest darüber nachdenken.

Warum sollte man?

Vielleicht weil die 62 noch ein anderes Ende mit wachsenden Fahrgastzahlen hat und wo ein 7,5-Minuten-Takt gut gebraucht werden könnte?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Flexist
Aber als Zwischenlösung für die nächsten 6 Jahre könnte man zumindest darüber nachdenken.

Warum sollte man?

Vielleicht weil die 62 noch ein anderes Ende mit wachsenden Fahrgastzahlen hat und wo ein 7,5-Minuten-Takt gut gebraucht werden könnte?

Den Bedarf in/nach Wendenschloss könnte man aber u. a. auch durch Verlängerung der ab Mai 2024 wieder am FEZ endenden 37 oder Umbiegen einer der beiden aus Friedrichshagen kommenden Linien dorthin abdecken. Spätestens mit der "Verstraßenbahnung" der heutigen Buslinien M11 und M41, dem zweigleisigen Ausbau der Dörpfeldstraße sowie der Inbetriebnahme des Betriebshofs Adlershof wird man (CNB/VBB/BVG) das Liniennetz im Südosten ohnehin grundhaft umstrukturieren...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
... dem zweigleisigen Ausbau der Dörpfeldstraße sowie der Inbetriebnahme des Betriebshofs Adlershof wird man (CNB/VBB/BVG) das Liniennetz im Südosten ohnehin grundhaft umstrukturieren...

In welchen Zeitkategorien rechnest Du?
Zitat
Arnd Hellinger
Den Bedarf in/nach Wendenschloss könnte man aber u. a. auch durch Verlängerung der ab Mai 2024 wieder am FEZ endenden 37 oder Umbiegen einer der beiden aus Friedrichshagen kommenden Linien dorthin abdecken. Spätestens mit der "Verstraßenbahnung" der heutigen Buslinien M11 und M41, dem zweigleisigen Ausbau der Dörpfeldstraße sowie der Inbetriebnahme des Betriebshofs Adlershof wird man (CNB/VBB/BVG) das Liniennetz im Südosten ohnehin grundhaft umstrukturieren...

Der Bahnhof Köpenick, künftig ja auch Regio-Halt, dürfte schon das mit Abstand wichtigste Ziel aus Richtung Wendenschloß sein, Friedrichshagen hingegen als Ziel eher uninteressant (und umgedreht Wendenschloß auch aus Friedrichshagen). Die 27E (die meintest Du doch?) würde wenigstens in Oberschöneweide eine gewisse Zahl an Arbeitsplätzen, die HTW und als Erholungsgebiet die Wuhlheide erreichen, aber erst nach recht langer Fahrt in Karlshorst eine S-Bahn Richtung Zentrum.

Sollte die S-Bahn-Strecke nach Spindlersfeld doch mal alle 10 min bedient werden, könnte ich mir am ehesten noch eine Straßenbahnlinie zwischen Wendenschloß und der WISTA vorstellen.

Aber so oder so: auf längere Sicht sind m.E. die Relationen Wendenschloß - S Köpenick und Schmöckwitz - S Köpenick gesetzt, auch für weitere Verstärkungen.
Zitat
phönix
Zitat
Arnd Hellinger
... dem zweigleisigen Ausbau der Dörpfeldstraße sowie der Inbetriebnahme des Betriebshofs Adlershof wird man (CNB/VBB/BVG) das Liniennetz im Südosten ohnehin grundhaft umstrukturieren...

In welchen Zeitkategorien rechnest Du?

Bis 2028/29 bei den von Dir zitierten Vorhaben - bei den Anderen bis max. 2035 wie Frau Schreiner.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Den Bedarf in/nach Wendenschloss könnte man aber u. a. auch durch Verlängerung der ab Mai 2024 wieder am FEZ endenden 37 oder Umbiegen einer der beiden aus Friedrichshagen kommenden Linien dorthin abdecken.

Und das soll dann zu welchem Takt passen?

Zitat
Arnd Hellinger
Spätestens mit der "Verstraßenbahnung" der heutigen Buslinien M11 und M41, dem zweigleisigen Ausbau der Dörpfeldstraße sowie der Inbetriebnahme des Betriebshofs Adlershof wird man (CNB/VBB/BVG) das Liniennetz im Südosten ohnehin grundhaft umstrukturieren...

Genau, solange kann man da unten ruhig warten...

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
phönix
Zitat
Arnd Hellinger
... dem zweigleisigen Ausbau der Dörpfeldstraße sowie der Inbetriebnahme des Betriebshofs Adlershof wird man (CNB/VBB/BVG) das Liniennetz im Südosten ohnehin grundhaft umstrukturieren...

In welchen Zeitkategorien rechnest Du?

Bis 2028/29 bei den von Dir zitierten Vorhaben - bei den Anderen bis max. 2035 wie Frau Schreiner.

grenzenloser Optimist ;-)
Zitat
Philipp Borchert
Zur S-Bahn würde der 15-Minuten-Takt ja auch nicht passen.

In der HVZ schon, wenn da alle fünf Minuten eine S-Bahn fährt. Da ist dann sogar für jeden etwas dabei und sowohl der schnelle Umsteiger als auch der Trödler kommt auf seine Kosten.


Zitat
Philipp Borchert
Allerdings wüsste ich auch nicht, welche Umsteigezeit man bei einem derart weiten Weg (warum hält die Bahn nicht wenigstens direkt an der Kreuzung zum Zustieg) vorsehen sollte.

Eben. Selbst bei kurzen Umsteigewegen bevorzuge ich persönlich etwas Puffer und gerate bei Umsteigezeiten unter fünf Minuten schnell in Stress und Hektik. Oft kommt dann noch, wie der Teufel es will, jeweils eine Minute Verspätung und Verfrühung dazu und man erreicht die Korrespondenzhaltestelle pünktlich, um einen kompletten Takt dort zu verbringen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Erinnern wir uns kurz zurück:

Mit BVG2005+ wurde das Taktschema 5/10/20(/60) für den Tagesverkehr gesetzt. Damals vorhandene 15-Minuten-Takte wurden meist auf 20 gestreckt und als Begründung die Verbesserung von Anschlüssen benannt. Die eingeführten Metro-Kriterien waren von Beginn an aufgeweicht und bis zum ersten 40-Minuten-Takt dauerte es auch nicht lange.

Erst mit dem Thema der vom Abgeordnetenhaus angestoßenen Angebotsausweitungen (ursprünglich nur temporär finanziert!) kam die 12 in den Focus. Der angestrebte 10er-Takt war aus verschiedenen Gründen nicht umsetzbar, eine Verbesserung sollte es aber trotzdem geben. Also entschied man sich für einen 15er-Takt mit der Begründung, dass Anschlüsse bei der 12 nicht so relevant seien, wie bei anderen Linien und die U-Bahnlinien sowieso im 5er-Takt sowie Stadtbahn und Nordsüd-S-Bahn durch Linienüberlagerung dicht befahren sind.

Bei der M1 ist es ähnlich. Die U2 fährt im dichten Takt und im Gegenzug wurde der 107er dauerhaft zurückgezogen, fährt aber als Kompromiss so, dass er tagsüber beide Äste erreicht. Notwendige Infrastrukturmaßnahmen (laut BVG) sind der zweigleisige Ausbau nach Rosenthal und das Kehrgleis in Pankow (eigentlich eher für die 50-Verdichtung). 50 und M1 lassen sich oftmals direkt hintereinander beobachten.

Die 62 hat eine klare Ausrichtung auf die S-Bahn in Köpenick und Mahlsdorf. 10er- und 15er-Takt passen nicht wirklich gut zusammen, denn das ergibt nur alle 30 Minuten einen sinnvollen Anschluss. Wie "toll" das funktioniert, konnte ich als U2-Nutzer ein paar Monate lang selbst austesten. Die Idee war, dass mit dem 10er-Takt der 63 bis Rahnsdorfer Straße mehr Leute über Köpenick fahren.

Mit dem nun glatten 5er-Takt der S5 zur HVZ, könnte man das Thema natürlich neu durchdenken. Folge wäre allerdings eine Ausdünnung zwischen Mahlsdorf Süd(?) und Rahnsdorfer Straße von 10 auf 15-Minuten-Takt.

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