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Kurzmeldungen November 2024
geschrieben von 485er-Liebhaber 
Zitat
Flexist
Wie lange plant man denn den Zug dort noch stehen zu lassen?

Na ja, länger als notwendig wird mensch das Wrack wohl kaum dort belassen... :-)

Das Problem hier ist aber, dass sich durch den Brand Radsätze, Drehgestelle und Schienen miteinander verschweißt haben. Die übliche Methode "Hilfslok ankuppeln und Schadzug abschleppen oder abschieben" funktioniert also nicht und da der VT zu allem Überfluss auch noch auf ganzer Länge am Bahnsteig steht, ist das manuelle Separieren zusätzlich erschwert. Ich gehe daher davon aus, der Zug wird vor Ort zerlegt und verschrottet.

Ist das geschehen, muss DB InfraGO auch noch Bahnsteig. Bahnsteigdach, LST sowie Oberbau wieder instandsetzen (lassen). Bis in Ahrensfelde wieder RB halten können, wird es also noch ein paar Tage oder Wochen dauern...

Viele Grüße
Arnd
Der 44. Verkehrstote dieses Jahres vom heutigen Nachmittag geht wieder aufs Konto der Straßenbahn: [www.berliner-zeitung.de]

Dieser Fußgängerüberweg im Gleisbereich am S-Bahnhof Greifswalder Straße entwickelt sich langsam zur Todeszone. Vor noch nicht mal sechs Wochen, am 24. September starb dort ein Rentner, der von einem Zug der M4 angefahren wurde: [www.berlin.de]

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.2024 22:00 von der weiße bim.
Sprechen wir von einem richtigen Überweg (also mutmaßlich Greifswalder/Grellstraße) oder einem dieser wilden Trampelpfade? Bei ersterem wüsste ich nicht, was man da anders machen sollte, damit Leute nicht bei rot rüber gehen.

~~~~~~
Dieser Beitrag wurde mit außerordentlicher Sorgfalt erstellt.
Zitat
Philipp Borchert
Sprechen wir von einem richtigen Überweg (also mutmaßlich Greifswalder/Grellstraße) oder einem dieser wilden Trampelpfade? Bei ersterem wüsste ich nicht, was man da anders machen sollte, damit Leute nicht bei rot rüber gehen.

Gegen "wilde Überwege" helfen wohl wirklich nur Zäune längs der oder zwischen den Gleisen und bei LSA-gesicherten Übergängen wäre im Smombie*-Zeitalter wirklich zu überlegen, den Lichtraum der Straßenbahn durch in den Gehwegbelag eingelassene rote Blinklichter zu kennzeichnen.

In Köln macht man seit geraumer Zeit beides...


* = Smartphone-Zombie - menschenähnliches Wesen, dessen Blick im Wachzustand nahezu ausschließlich auf ein mitgeführtes multifunktionales Mobilfunkgerät gerichtet ist.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Philipp Borchert
Sprechen wir von einem richtigen Überweg (also mutmaßlich Greifswalder/Grellstraße) oder einem dieser wilden Trampelpfade?

Laut rbb24 "überquerte die Person die Gleise auf der Greifswalder Straße in Höhe Grellstraße/Storkower Straße, als sie von einer Tram der Linie M4 in Richtung Alexanderplatz erfasst wurde".

Die Aussage
Zitat
der weiße bim
Der 44. Verkehrstote dieses Jahres vom heutigen Nachmittag geht wieder aufs Konto der Straßenbahn
finde ich deshalb äußerst fragwürdig. Es sei denn, die M4 hat bei rot die Kreuzung überquert.

Gru0
Micha




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.2024 23:58 von Micha.
Zitat
Micha
Die Aussage
Zitat
der weiße bim
Der 44. Verkehrstote dieses Jahres vom heutigen Nachmittag geht wieder aufs Konto der Straßenbahn
finde ich deshalb äußerst fragwürdig. Es sei denn, die M4 hat bei rot die Kreuzung überquert.
Wir warten halt alle noch auf def der uns die Partei nennt die dafür "Blut an ihren Händen hat". Irgendwer muß ja für die völlig unzureichend abgesicherte Straßenbahnbereiche zuständig sein. Aber vermutlich ist es für def o.k. wenn bald mal ein Kind von einer Straßenbahn überollt wird. Den die gehört ja zur Verkehrswende.

...so viel Sarkasmus am frühen Morgen....
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
Micha
Die Aussage
Zitat
der weiße bim
Der 44. Verkehrstote dieses Jahres vom heutigen Nachmittag geht wieder aufs Konto der Straßenbahn
finde ich deshalb äußerst fragwürdig. Es sei denn, die M4 hat bei rot die Kreuzung überquert.
Wir warten halt alle noch auf def der uns die Partei nennt die dafür "Blut an ihren Händen hat". Irgendwer muß ja für die völlig unzureichend abgesicherte Straßenbahnbereiche zuständig sein. Aber vermutlich ist es für def o.k. wenn bald mal ein Kind von einer Straßenbahn überollt wird. Den die gehört ja zur Verkehrswende.

...so viel Sarkasmus am frühen Morgen....

Nee, es ist nicht ok. Nur bringt es halt nichts, wenn man die Straßenbahn verteufelt und man damit dann den Autoverkehr schützt, der für die anderen Verkehrsteilnehmer gefährlicher ist. Während eine Reduktion des Autoverkehrs immer gut für die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer ist.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Nee, es ist nicht ok. Nur bringt es halt nichts, wenn man die Straßenbahn verteufelt und man damit dann den Autoverkehr schützt, der für die anderen Verkehrsteilnehmer gefährlicher ist. Während eine Reduktion des Autoverkehrs immer gut für die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer ist.

Aha, der Autoverkehr ist schuld, wenn Leute rotes Ampellicht ignorieren und von Straßenbahnen tödlich verletzt werden? Schon der zweite an der gleichen Stelle innerhalb von 6 Wochen ... [www.berlin.de]
Hier steht, dass die Bundesstraße über vier Stunden in beiden Fahrtrichtungen gesperrt wurde und sicherlich auch die Storkower und Grellstraße bis zur nächsten Abbiegemöglichkeit. Natürlich auch über vier Stunden Unterbrechung von Berlins wichtigster Straßenbahnlinie und der Buslinie 158, die den S-Bahnhof mit der Michelangelostraße sowie Heinersdorf/Blankenburg/Karow und Buch verbindet.

Und dem Fußgängerverband fällt nichts besseres ein, als das Ampelrot künftig für fußgehende Menschen nur noch eine Empfehlung sein soll: [www.spiegel.de]
Mit der etwas abenteuerlichen Begründung, dass in Teilen der Vereinigten Staaten von Amerika sich Farbige von der Polizei diskriminiert fühlen, weil nur 15% Weiße unter den Bestraften sind ...

so long

Mario



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.11.2024 02:28 von der weiße bim.
Moin,

die heutige Berliner Zeitung berichtet auf der Titelseite über das Straßenbahn-Gegenstück zum U-Bahn-Masterplan der BVG:

Zitat

Neues Tramkonzept für Berlin

Ein Bürgerbündnis macht sich für den massiven Schienenausbau stark

[...] Peter Neumann
.

Online wurde der Artikel (leider) schon vor zwei Tagen veröffentlicht, sodass er mittlerweile hinter der Bezahlschranke "steht". archive.today hat ihn aber schon am 4.11.2024 um 19.09 Uhr archiviert, sodass er dort gefunden werden kann. Und die große Karte in der Online-Version des Artikels ist auch noch ohne weitere Kosten anschaubar.

Viele Grüße, Thomas

PS: Das "Bürgerbündnis" hat auch eine eigene Webseite: Bündnis Pro Straßenbahn Berlin.

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.11.2024 06:15 von krickstadt.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Nemo
Nee, es ist nicht ok. Nur bringt es halt nichts, wenn man die Straßenbahn verteufelt und man damit dann den Autoverkehr schützt, der für die anderen Verkehrsteilnehmer gefährlicher ist. Während eine Reduktion des Autoverkehrs immer gut für die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer ist.

Aha, der Autoverkehr ist schuld, wenn Leute rotes Ampellicht ignorieren und von Straßenbahnen tödlich verletzt werden? Schon der zweite an der gleichen Stelle innerhalb von 6 Wochen ...

Das steht doch da gar nicht? Je weniger Autoverkehr, desto weniger Verletzte/Getötete. Weniger hochwertiger ÖPNV = mehr Autoverkehr = mehr Verletzte/Getötete.
Zitat
marc-j
Aha, der Autoverkehr ist schuld, wenn Leute rotes Ampellicht ignorieren und von Straßenbahnen tödlich verletzt werden? Schon der zweite an der gleichen Stelle innerhalb von 6 Wochen ...

Einen indirekten Zusammenhang sehe ich schon. Dadurch dass an Hauptverkehrsstraßen aufgrund der hohen Kfz-Belastung oft sehr lange Wartezeiten an den Ampeln bestehen, ist die Akzeptanz von Ampeln allgemein geringer als sie wäre, wenn es so etwas nur für Straßenbahnen gäbe / geben müsste.
Zitat
der weiße bim
Der 44. Verkehrstote dieses Jahres vom heutigen Nachmittag geht wieder aufs Konto der Straßenbahn: [www.berliner-zeitung.de]

Nein, tut er nicht. Erzähl keine Blödsinn!

Auch dein zweiter Fall nicht.
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
Micha
Die Aussage
Zitat
der weiße bim
Der 44. Verkehrstote dieses Jahres vom heutigen Nachmittag geht wieder aufs Konto der Straßenbahn
finde ich deshalb äußerst fragwürdig. Es sei denn, die M4 hat bei rot die Kreuzung überquert.
Wir warten halt alle noch auf def der uns die Partei nennt die dafür "Blut an ihren Händen hat". Irgendwer muß ja für die völlig unzureichend abgesicherte Straßenbahnbereiche zuständig sein. Aber vermutlich ist es für def o.k. wenn bald mal ein Kind von einer Straßenbahn überollt wird. Den die gehört ja zur Verkehrswende.

...so viel Sarkasmus am frühen Morgen....

Statt in Sarkasmus am frühen Morgen zu ersticken könntest du ja mal vorher lesen und das Gelesene versuchen, zu verstehen. Der "Straßenbahnbereich", von welchem hier die Rede ist, ist abgesichert.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Nemo
Nee, es ist nicht ok. Nur bringt es halt nichts, wenn man die Straßenbahn verteufelt und man damit dann den Autoverkehr schützt, der für die anderen Verkehrsteilnehmer gefährlicher ist. Während eine Reduktion des Autoverkehrs immer gut für die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer ist.

Aha, der Autoverkehr ist schuld, wenn Leute rotes Ampellicht ignorieren und von Straßenbahnen tödlich verletzt werden? Schon der zweite an der gleichen Stelle innerhalb von 6 Wochen ... [www.berlin.de]
Hier steht, dass die Bundesstraße über vier Stunden in beiden Fahrtrichtungen gesperrt wurde und sicherlich auch die Storkower und Grellstraße bis zur nächsten Abbiegemöglichkeit. Natürlich auch über vier Stunden Unterbrechung von Berlins wichtigster Straßenbahnlinie und der Buslinie 158, die den S-Bahnhof mit der Michelangelostraße sowie Heinersdorf/Blankenburg/Karow und Buch verbindet.

Und dem Fußgängerverband fällt nichts besseres ein, als das Ampelrot künftig für fußgehende Menschen nur noch eine Empfehlung sein soll: [www.spiegel.de]
Mit der etwas abenteuerlichen Begründung, dass in Teilen der Vereinigten Staaten von Amerika sich Farbige von der Polizei diskriminiert fühlen, weil nur 15% Weiße unter den Bestraften sind ...

Du brauchst dringest ein Medienkompetenztraining. Nichts davon steht so in dem Artikel...
Zitat
Wutzkman
Nichts davon steht so in dem Artikel...

Guckst du

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.11.2024 11:53 von B-V 3313.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Wutzkman
Nichts davon steht so in dem Artikel...

Guckst du

Und wo steht da, dass sich Farbige diskriminiert fühlen? Da steht, dass man das Gesetzt deshalb abschafft, weil sich eh niemand dran hält.

Dass von allen Rotgängern, die zur Kasse gebeten wurden, etwa 85% PoC waren, kam erschwerend noch dazu.
Zitat
krickstadt
Moin,

die heutige Berliner Zeitung berichtet auf der Titelseite über das Straßenbahn-Gegenstück zum U-Bahn-Masterplan der BVG:

Zitat

Neues Tramkonzept für Berlin

Ein Bürgerbündnis macht sich für den massiven Schienenausbau stark

[...] Peter Neumann
.

Online wurde der Artikel (leider) schon vor zwei Tagen veröffentlicht, sodass er mittlerweile hinter der Bezahlschranke "steht". archive.today hat ihn aber schon am 4.11.2024 um 19.09 Uhr archiviert, sodass er dort gefunden werden kann. Und die große Karte in der Online-Version des Artikels ist auch noch ohne weitere Kosten anschaubar.

Viele Grüße, Thomas

PS: Das "Bürgerbündnis" hat auch eine eigene Webseite: Bündnis Pro Straßenbahn Berlin.

Ein guter und wichtiger Diskussionsbeitrag des Bündnisses. Aber warum postest Du das in den Kurzmeldungsthread - da geht derlei schnell unter - und nicht bei "Verkehrspolitik in Berlin" oder "Straßenbahn-Ausbau unter CDU-SPD", wo es thematisch klar hingehört...? :-)

Viele Grüße
Arnd
Zitat

Arnd Hellinger am 6.11.2024 um 14 Uhr:

[...] Aber warum postest Du das in den Kurzmeldungsthread [...] und nicht bei "Verkehrspolitik in Berlin" oder "Straßenbahn-Ausbau unter CDU-SPD", wo es thematisch klar hingehört?

In diesen "Riesenfäden" kann ja gerne darüber diskutiert werden (ich lese dort nicht mehr mit). Ich persönlich sehe diese Vorschläge in dieser politischen Situation als genauso irrelevant an, wie den BVG-Masterplan oder die Magnetbahndiskussionen, und habe die Nachricht deswegen hier gepostet. Damit ist dem "info"-Namensbestandteil dieses Forums genüge getan.

Spätestens Ende des Monats ist dann das Thema beendet oder wird bei anderen Relevanzeinschätzungen von anderen Diskutanten in die richtigen Fäden geleitet. Mir ist in diesem Forum definitiv zu viel Politik und damit Agression im Spiel ...

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Arnd Hellinger
Ein guter und wichtiger Diskussionsbeitrag des Bündnisses. Aber warum postest Du das in den Kurzmeldungsthread - da geht derlei schnell unter - und nicht bei "Verkehrspolitik in Berlin" oder "Straßenbahn-Ausbau unter CDU-SPD", wo es thematisch klar hingehört...? :-)

Ich finde es auch gut, dass das Thema am Laufen gehalten wird, sehe aber auf den ersten Blick wenig neues. Der Plan zum Zielnetz, den die Berliner Zeitung zeigt, unterscheidet sich von dem Zielnetz auf der Website des Bündnisses auf den ersten Blick vor allem dadurch, dass im neuen Plan ein Vergleich mit dem Nahverkehrsplan gezogen wird und im alten Zielnetz einer mit den im R2G-Koalitionsvertrag vereinbarten Strecken.

Da aber auch mindestens ein Mitglied dieses Forums beteiligt ist, ist aber vielleicht ja noch etwas mehr Aufklärung darüber möglich.
>Mir ist in diesem Forum definitiv zu viel Politik und damit Agression im Spiel ...

Plus 1. Vor allem auch, weil es die immer die gleichen Argumente sind, die gebetsmühlenartig vorgebracht, aber keinesfalls deswegen richtiger werden. Sie bleiben einseitig und ermüden. Was mit ideologischen Träumen so passiert, wenn sie auf die Wirklichkeit der Bevölkerung trifft, erlebt man ja derzeit allerorten. Wir sind zwar in einem Forum, aber Schweigen kann auch hier eine Tugend sein. Das sagt der richtige. ;-)
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