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S15 Inbetriebnahme (S21 1.BA) ab 02/25
geschrieben von Leyla 
Da der alte Thread etwas lang geworden ist und wir uns langsam der, zumindest internen, Inbetriebnahme nähern, mache ich mal einen neuen auf.

Am 26.02. kommt es tagsüber zwischen 11 und 17 Uhr zu Messfahrten für die ZBS auf der Neubaustrecke:

Zwischen Gesundbrunnen - Hbf - Halensee.

Der Zug ist als BR475 eingelegt und kommt aus Erkner.
Die Zugnummern fangen alle mit 96 an und entsprechen den üblichen HISB-Nummern.

Wenn also tatsächlich der historische Zug dafür zum Einsatz kommen sollte, wäre das natürlich eine extrem besondere Angelegenheit.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.02.2025 14:46 von Leyla.
Zitat
Leyla
Der Zug ist als BR475 eingelegt und kommt aus Erkner.
Die Zugnummern fangen alle mit 96 an und entsprechen den üblichen HISB-Nummern.

Wenn also tatsächlich der historische Zug dafür zum Einsatz kommen sollte, wäre das natürlich eine extrem besondere Angelegenheit.

Klingt aber plausibel. Den Traditionszug kann man in Ruhe mit aller möglichen Messtechnik in allen gewünschten Versuchsanordnungen ausstatten, ohne "Fahrzeuge der Regelbauarten" 480-484 dafür wochenlang dem Fahrgastverkehr entziehen zu müssen...

Oder wollte Herr Buchner (Gf S-Bahn Berlin GmbH) etwa von Herrn Nagel (Vorstand DB InfraGO AG) Mietgebühren für seine Züge sehen? :-)

Viele Grüße
Arnd
Damit wäre auch der historische Zug die aller erste S-Bahn auf der Strecke
Also das finde/ fänd ich ja megageil. Wenn der Altbauzug damit nochmal zu richtigen Ehren kommt, hat sich die Umrüstung doch auf jeden Fall gelohnt.
Andererseits: warum der Aufriss? Da macht man doch bei umgerüsteten Altstrecken doch auch nicht so ein Brimborium?
Die HISB kann so ein bisschen Geld verdienen und die S-Bahn muss dafür kein Fahrzeug entbehren.

Das sind zwar keine öffentlichen Fahrten, ich hoffe trotzdem, dass es viele Fotos davon geben wird.
Zitat
DerMichael
Also das finde/ fänd ich ja megageil. Wenn der Altbauzug damit nochmal zu richtigen Ehren kommt, hat sich die Umrüstung doch auf jeden Fall gelohnt.
Andererseits: warum der Aufriss? Da macht man doch bei umgerüsteten Altstrecken doch auch nicht so ein Brimborium?

Bei einer ganz neuen Strecke muss ja nicht nur die Zugbeeinflussung getestet und abgenommen werden, sondern auch Fahrstromversorgung, Gleislage, sonstige LST, Profilfreiheit etc.. Das ist schon Einiges...

Mit welchen Fahrzeugen hat man das eigentlich in 2012 auf der S-Bahn zum BER gemacht? Da war ZBS ja noch kein Thema.

Viele Grüße
Arnd
Ich habe hier eine Eröffnungsbroschüre von 2012 (wurden alle eingestampft) da sind zwei Bilder vom Flughafentunnel und Bahnhof mit der Reihe 481 drin, erkennbar Testfahrten.
Jetzt berichtet MSN mit Bestätigung der DB, dass die Strecke erstmal nicht für den Fahrgastverkehr in Betrieb gehen wird.

Das ist für mich konkreter und glaubwürdiger als der TSP Artikel.

Dennoch erfolgt weiterhin die Abnahme und Übergabe der eigentlichen Strecke am 26.02.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.02.2025 19:40 von Leyla.
Also eigentlich berichtet die Morgenpost, verteilt über MSN. Ich finde es allerdings bemerkenswert, dass bei der Strecke immer wieder in den öffentlichen Begründungen für die andauernden Verzögerungen so getan wird, als sei Gleichstrom-Energieversorgung irgendwie so Neuland wie ein Warp-Antrieb. Aber das galt ja für das Internet in Deutschland auch.
Hatten die Deutschen nicht eigentlich den Gleichstrom erfunden, oder waren London und New York schneller?
Zitat
nicolaas
Also eigentlich berichtet die Morgenpost, verteilt über MSN. Ich finde es allerdings bemerkenswert, dass bei der Strecke immer wieder in den öffentlichen Begründungen für die andauernden Verzögerungen so getan wird, als sei Gleichstrom-Energieversorgung irgendwie so Neuland wie ein Warp-Antrieb. Aber das galt ja für das Internet in Deutschland auch.

Das meine ich. Gab es irgendwelche wochenlangen Testfahrten, nachdem auf der Dresdner Bahn die S-Bahn verschoben wurde? Gab es wochenlange Testfahrten, nachdem das Gleis auf der S1Nord neu gebaut wurde? Oder beim Neubau der S2 nach Bernau?
In der Regel wird doch bei einer Sanierung einer Strecke auch die Stromschiene erneuert und ZBS neu installiert.
Beim Nordkreuz konnte ich ja noch verstehen, dass bei der Umstellung auf ZBS das Nordkreuz zwei Wochen gesperrt war, um alle Fahrstraßen auf Herz und Nieren zu prüfen.
Aber in der Regel ist weder bei einer Komplettsanierung einer S-Bahnstrecke eine erneute 2-Monate lange erneute Prüfung der Gleislage sowie der Stromversorgung noch des ZBS erforderlich.
Das ist doch hier auch wieder nur eine Ausrede.
Wetten, dass die Dresdner Bahn nach Fertigstellung der Leittechnik unmittelbar danach ohne wochenlange Hochtastfahrten in Betrieb gehen kann?

Und ich wette, auch das Umfahrungsgleis an der Wollankstraße wird direkt ohne lange Testfahrten direkt nach Fertigstellung in Betrieb gehen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.02.2025 09:50 von DerMichael.
Zitat
DerMichael
Zitat
nicolaas
Also eigentlich berichtet die Morgenpost, verteilt über MSN. Ich finde es allerdings bemerkenswert, dass bei der Strecke immer wieder in den öffentlichen Begründungen für die andauernden Verzögerungen so getan wird, als sei Gleichstrom-Energieversorgung irgendwie so Neuland wie ein Warp-Antrieb. Aber das galt ja für das Internet in Deutschland auch.

Das meine ich. Gab es irgendwelche wochenlangen Testfahrten, nachdem auf der Dresdner Bahn die S-Bahn verschoben wurde? Gab es wochenlange Testfahrten, nachdem das Gleis auf der S1Nord neu gebaut wurde? Oder beim Neubau der S2 nach Bernau?
In der Regel wird doch bei einer Sanierung einer Strecke auch die Stromschiene erneuert und ZBS neu installiert.
Beim Nordkreuz konnte ich ja noch verstehen, dass bei der Umstellung auf ZBS das Nordkreuz zwei Wochen gesperrt war, um alle Fahrstraßen auf Herz und Nieren zu prüfen.
Aber in der Regel ist weder bei einer Komplettsanierung einer S-Bahnstrecke eine erneute 2-Monate lange erneute Prüfung der Gleislage sowie der Stromversorgung noch des ZBS erforderlich.
Das ist doch hier auch wieder nur eine Ausrede.
Wetten, dass die Dresdner Bahn nach Fertigstellung der Leittechnik unmittelbar danach ohne wochenlange Hochtastfahrten in Betrieb gehen kann?

Und ich wette, auch das Umfahrungsgleis an der Wollankstraße wird direkt ohne lange Testfahrten direkt nach Fertigstellung in Betrieb gehen.

Das Problem ist doch wohl weniger der Gleichstrom, sondern dass die Leute, die mit Bahnzertifizierung das Ding prüfen dürfen einfach zu selten sind. Wenn die gerade Rücken haben, dann fallen die Termine aus, wenn sie was wichtigeres zu tun haben eben auch. Was dieses wichtigere ist, würde mich allerdings durchaus interessieren.

Da Gleichstrom bei der Bahn in Deutschland selten ist, müssten die Leute doch eigentlich nicht so viel zu tun haben?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.02.2025 11:39 von Nemo.
Ich denke, die Bahn, oder die S-Bahn GmbH will die S15 garnicht.
Zitat
Heidekraut
Ich denke, die Bahn, oder die S-Bahn GmbH will die S15 garnicht.

Du solltest eine solche Unterstellung untermauern können. Andernfalls bleibt sie billiger Populismus.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Ich kann mir das gut vorstellen. Immerhin wird die Linie den S-Bahnhof Gesundbrunnen noch stärker belasten. Und das für eine Linie mit dem Verkehrswert eines Kiezbusses. Sie wird vermutlich für Verschlechterungen im restlichen Netz sorgen, denn um sie bei Problemen im Gesundbrunnen-Umfeld durch zu bekommen, wird wahrscheinlich noch häufiger die S26 gekippt als ohnenhin schon, denn an die S15 wird man in solchen Moment nicht ran gehen wollen, schon um die Station Hauptbahnhof (unten) permanent am Netz zu behalten.

Ähnlich der U55 halte ich diesen (mutmaßlich jahrzehntelang andauernden) Interimszustand für überflüssig. Baut die ganze zweite Nord-Süd-Strecke, um die erste zu entlasten und gut ist's. Das dämliche Gebahren rund um die S15 und wann sie denn nun eröffnet wird, ist doch nun wirklich lächerlich.

~~~~~~
Für mehr Ümläüte!
Zitat
Philipp Borchert
Ich kann mir das gut vorstellen. Immerhin wird die Linie den S-Bahnhof Gesundbrunnen noch stärker belasten. Und das für eine Linie mit dem Verkehrswert eines Kiezbusses. Sie wird vermutlich für Verschlechterungen im restlichen Netz sorgen, denn um sie bei Problemen im Gesundbrunnen-Umfeld durch zu bekommen, wird wahrscheinlich noch häufiger die S26 gekippt als ohnenhin schon, denn an die S15 wird man in solchen Moment nicht ran gehen wollen, schon um die Station Hauptbahnhof (unten) permanent am Netz zu behalten.

Verkehrlich sehe ich bei der S15 schon einen Nutzen - allerdings erst 2026, wenn der FEX nicht mehr über Gesundbrunnen sondern über Südkreuz fährt. Dann ist eine S-Bahndirektverbindung Gesundbrunnen - Hauptbahnhof sinnvoll.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.02.2025 13:32 von Adenosin.
Die gibt es ja nach wie vor mit RE 3 und 5. Und für alle anderen Zeiten: Man steigt an der Friedrichstraße wirklich komfortabel um.

~~~~~~
Für mehr Ümläüte!
Die S-Bahn wurde extra für mich gebaut.

Mein nächste S-Bahnhof ist der Wedding und ich muss regelmäßig nach HBF. Ich verlange also die zeitige Fertigstellung. Wo kommen wir denn hin, wenn ich weiterhin umständlich in Naturkundemuseum umsteigen muss. Das dauert bestimmt 10 min länger!

Denke ein Halbzug reicht für mich auch erst einmal. Freie Gedanken brauchen Platz - natürlich, wenn in Zukunft andere Fahrgäste dazukommen sollten, müsste man schon schauen, dass der Bahnsteig für Vollzüge fertig wird.
Zitat
Heidekraut
Ich denke, die Bahn, oder die S-Bahn GmbH will die S15 garnicht.

Das wird sich mit den Fahrgastzahlen zeigen.

Die BVG wollte die U55 jedenfalls von Anfang an nicht. Und das ulkigste an sich ist, dass die U5 zwischen Brandenburger Tor und Hauptbahnhof recht leer rumfährt.
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