Wagen 311 ist heute Nacht angekommen.von DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatNemo Als Planer bleibt einem auch kaum etwas anderes übrig, wenn man nicht total in Depressionen verfallen will. Dann wünsche ich jedem Planer, der sich heute in Optimismus flüchtet, um nicht depressiv zu werden, für die Zukunft ein dickes Fell. Denn wenn man als in Rente gegangener Planer in 30 Jahren noch immer am einst als Provisorium gedachten Endpunkt alle Unzulänglichkeiten der dannvon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
Ich finde die vorliegende Planung angenehm ambitioniert. Hier wird Verkehrsfläche zugunsten des Umweltverbunds neu verteilt. Dass ausgerechnet am Kulturforum kein Mittelbahnsteig geplant ist und dort nur 12 Bahnen pro Stunde kehren können, gefällt mir weniger gut. Sollte der Weiterbau in Richtung Steglitz, wie von Herrn Orb vorhergesagt, wirklich bald kommen, wäre dieses Manko zu verschmerzen.von DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
Peter Neumann von der Berliner Zeitung äußert sich skeptisch zur aktuellen Planung für die Leipziger Straße: ZitatAls derzeit trotz aller Einschränkungen immer noch leistungsfähige Ost-West-Verbindung kann die Leipziger Straße nicht mehr dienen, auch nicht mehr als Route, die Stadtviertel entlastet. Der Umweltatlas von 2014 nennt für den Abschnitt zwischen Spittelmarkt und Jerusalemer Straße evon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatJay Man hat die krude Idee in der HVZ jede 2. M4 am Spittelmarkt enden zu lassen. Dafür - und für Störungen - ist das Kehrgleis gedacht, was zudem gegenüber dem vorherigen Planungsstand keine Durchfahrmöglichkeit mehr aufweist. Das Kehrgleis scheint mir äußerst sinnvoll, um auf Störungen fahrgastfreundlich reagieren zu können. Daher finde ich es sogar gut, dass der Senat besagte krude Ideevon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
Berlins Bahnchef Alexander Kaczmarek hat offenbar Pressevertreter in den neuen Flughafenbahnhof geladen. Der Tagesspiegel berichtet u.a., dass der neue Bahnhof „BER – Terminal 1-2“ heißen wird die Station 675 Mio. Euro gekostet hat bald zusätzliche Signale dafür sorgen, dass zwei Regionalzüge gleichzeitig auf den 400 Meter langen Bahnsteiggleisen halten können langfristig die Einfädelung dervon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatPhilipp Borchert Was für ein Hype, der da jetzt los getreten wurde. Die Ankündigung der Großinvestition im märkischen Kiefernwald regt offenbar die Phantasie an. In Vielfliegerforen diskutieren sie bereits, wie viele wöchentliche San-Francisco-Flüge Teslas Fabrik generieren könnte. Auch in diesem Forum werden 6 km S-Bahn-Neubaustrecke auf weiße Blätter gezeichnet, als gäbe es dabei keine Wvon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
Zitatandre_de Mit welchem Anteil man die Spitzen-Stunde veranschlagt, weiß ich nicht, wird sich aber recherchieren lassen. Aus dem Bauch raus vielleicht 1/8 des Tageswerts. In der Spitzenstunde wird überschlägig 1/10 des Tageswertes DTV abgewickelt: qB = 0,1 * DTVvon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatHavelländer Bahncard und Aktionspreise sind doch auch nichts weiter als Aktionen um Leute zu Fahrten zu animieren, welche sie nicht wirklich bräuchten. Hast du zu dieser Aussage eine Quelle zur Hand? Ich kenne Leute, deren Mobilität überhaupt nur noch Dank Fernbus und Sparpreisen der Bahn möglich ist. Wenn diese Leute aber, wie du behauptest, diese Reisen gar nicht bräuchten, müsste ich umvon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatT6Jagdpilot Solange die Bahn nicht in der Lage ist, nachfragegerecht und zu vernünftigen Preisen die Kunden aus dem Luftverkehr aufzufangen, halte ich es für grundfalsch, die Flugpreise künstlich hochzunehmen. Erst wenn dichte Takte mit genügend Sitz und Gepäckplätzen auch kurzfristig und verläßlich! zu haben sind, soll preislich zum Flieger gegengesteuert werden. Es gab bereits Zeiten, ivon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatRailroader Aus meiner Sicht gibt es also schon ein Angebot, was direkt auf Menschen mit wenig Geld zugeschnitten ist. Die Innenstadt bleibt weiterhin kostenlos nutzbar für Fußgänger und Radfahrer, es gibt eine Sozialkarte für den Nahverkehr, es gibt zeitlich eingeschränkte ermäßigte Monatskarten, es gibt reguläre Monatskarten. Und es gibt die Fahrt mit dem Auto. Die ist die luxuriöseste Vavon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
Zitatmicha774 Wobei Zigaretten und tlw.auch das Brot eine eher freiwillge Ausgabe sind, während die Citymaut eine Pflichtabgabe wäre füe diejenigen, die dort arbeiten (müssen). Das Brot stand für Nahrung im Allgemeinen, die Strickjacke für Kleidung. Beides Dinge, die ich zu Basisbedürfnissen zähle. Dennoch werden sie an der Kasse nicht billiger, wenn ich meinen Lohnzettel vorlege. Haben wir unsvon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatNicolas Jost Mit dem Auto in die Stadt können dann halt nur noch die, die es sich leisten können. Wo ist der Unterschied zu heute? Es gibt auch heute Bevölkerungsgruppen, die sich kein Auto leisten können, die sich folglich schon heute auch nicht leisten können, mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Da zeigt der Kapitalismus seine weniger schönen Seiten. Was gerechteres als Kapitalismus habvon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatNicolas Jost Das ist exakt dieselbe verrückte Argumentation wie bei der Rundfunkgebühr. Umso besser! Dann haben wir bereits ein Vorbild, wie wir die neue Abgabe gestalten müssen, dass sie auch vor Gerichten besteht. ZitatNicolas Jost Da der typische Autofahrer mit B- oder Umland-Kennzeichen nur selten steuerlich im Kanton Zug veranlagt ist, finanziert er diese Errungenschaften bereits mvon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
Zitatder weiße bim Das werden aber die neuen Nettozahler nicht verstehen. Sie hören/lesen/sehen jeden Tag im Autoradio/Lokalfernsehen/Presse/Internet von ausfallenden-überfüllten-verspäteten-verfrühten-gekürzten-umgeleiteten-(im Winter)eiskalten-(im Sommer)kochendheißen Bussen und Bahnen, sehen alte/beschmierte Fahrzeuge und verdreckte Haltestellen/Bahnhöfe, dort herumlungernde-stinkende-rauchendvon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
Zitatder weiße bim Was soll ein Autofahrer mit dem zwangsgekauften VBB-Ticket, wenn er mit dem Auto fährt? Er soll den Öffentlichen Verkehr, von dessen Existenz er ungemein profitiert, mitfinanzieren. Und wenn er das schon tut, darf er ihn auch mitbenutzen. Die Einnahmen der Verkehrsbetriebe steigen, und die neuen Nettozahler bekommen dafür auch eine Gegenleistung. So verrückt finde ich das garvon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatMarienfelde Mal ein Zitat: "[...] Die Fertigstellung der Arbeiten auf der Oberbaumbrücke ist für Anfang November 2019 geplant." Für 250 Meter Fahrbahnsanierung (und Schienen rausreißen) werden 6 Monate benötigt? Hat da jemand mehr Informationen, was dort noch alles gemacht wird?von DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatNemo Was ist eigentlich für den RE-Halt in Köpenick für eine Taktdichte vorgesehen? Sollen da alle RE halten? Also in der HVZ alle 20min* ein RE oder nur die beiden "langsamen". Wäre ja eigentlich sinnvoll, wenn der Express-RE dann in Köpenick durchrauschen würde... Interessante Frage. Da bisher keine Antwort kam, habe ich mal eine Stunde im Netz gewühlt. Leider nüscht Konkretesvon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
Zitatandre_de Da drängeln sich doch dann absehbar alle Fahrgäste im Untergeschoss, weil niemand sein Gepäck die engen Treppen für 20 Minuten Fahrzeit hochschleppen will. Und andere Fahrgäste (also Nicht-Fluggäste) als die vom Flughafen gibt's ja auf dieser Strecke nicht. Bei EasyJet und Ryanair fliegen weit mehr als 50 % der Passagiere nur mit Handgepäck. Die haben also schonmal gar nichtsvon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
Zitatandre_de Wenn man bei 50 Jahren Nutzungszeit am Ende kein einziges Jahr Reserve mehr hat, dann ist das genauso schlimm und falsch wie die Situation bei den abgewirtschafteten U-Bahn-Zügen. Spricht einiges dafür. Hätte die Anstalt die Weichen allerdings nach nur 48 Jahren ersetzt, würde auch gemosert, warum der U-Bahnverkehr ohne Not monatelang eingeschränkt wird, während die Weichen ja nocvon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
Habe ich verstanden. Und ich finde es auch nicht sinnfrei, sich Gedanken zu machen, welchen Plan B man favorisieren würde, wenn der eigentliche Wunsch nicht mehrheitsfähig sein sollte. Nur keimt bei mir hier gerade die Befürchtung, dass selbst wir aus Furcht vor einem imaginären Feind unsere eigenen Wünsche für ein wirklich gutes Straßenbahnnetz eindampfen. Bekommen werden wir sowieso nur die Hälvon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatPneumatik Ich war Mitte November in Amsterdam, wo auch ein dichtes Straßenbahnnetz mit dichter Zugfolge im Tagesverkehr unterwegs ist. Amsterdam ist historisch durch die Grachten auch sehr eng, sogar enger als die Falckensteinstr, dennoch hat man hier auf den Radialen mehrere eingleisige Abschnitte. Beispiel Leidsestraat oder Prinsengracht wo mehrere hundertmeter Gleisverschlingungen existievon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatLogital ZitatVvJ-Ente Warschauer Str. - Hermannplatz wird man perspektivisch (mindestens) alle 5 Minuten fahren müssen, und da halte ich selbst eine wenige Meter lange eingleisige Engstelle für hochproblematisch. Sie sollte nicht ohne Not verbaut werden, klar. Für "hoch problematisch" halte ich sie aber nicht. Jeder Vorrangschaltung "Berliner Bauart" nimmt da mehtr Fahrvon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
Zitatdef Wie ich zwischenzeitlich bei Reisen gelernt habe, scheint die BVG neuerdings auch die U-Bahnen in Wien und Budapest sowie das Kunsthistorische Museum in Wien zu betreiben. Anders ist nicht zu erklären, dass das angeblich nur von der BVG fälschlicherweise benutzte Wort "Exit" dort auch in Gebrauch ist. ... selbst am Londoner U-Bahnhof Westminster hat die BVG ihre schmutzigen Fvon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatS5 Mahlsdorf Hinzufügen könnte man kurz noch, dass die tägliche RB91 von/nach Lichtenberg wegfällt und der Kulturzug nach Breslau nun Freitagabend statt Samstagabend Richtung Breslau fährt. Peter Neumann hatte es kürzlich bereits in der Berliner Zeitung erwähnt, die RB91 fährt nun dreimal statt zweimal täglich von Frankfurt (Oder) nach Zielona Góra. Desweiteren finde ich im Fahrplan für divon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
Auch der S-Bahnhof Yorckstraße (S2/25/26) bekommt einen Aufzug. Allerdings nicht mehr in diesem Jahr, sondern im Jahr 2036. Manch einer von uns wird das vielleicht noch erleben ...von DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
Zitatschallundrausch Es gab tatsächlich Politiker, die behaupteten, die Tempo 30-Regelung würde zu nicht hinnehmbaren Abgasbelastungen führen, da die Motoren nun nicht mehr im optimalen Drehzahlbereich laufen könnten. Dazu ein Artikel der Berliner Zeitung von heute: ZitatMesswerte in der Leipziger Straße, wo am 9. April der erste Versuch dieser Art begonnen hat, lassen hoffen. Die Daten desvon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
Zitatflierfy Dem fliessenden MIV einfach nur so die Kapazitäten zu beschneiden ist dagegen kontraproduktiv. In der Leipziger Straße möchte niemand dem fließenden MIV Kapazitäten „einfach so beschneiden“. Es konkurrieren lediglich mehrere Verkehrsträger um das knappe Gut Raum. Von den zu verteilenden 22 Metern sollen dem fließenden MIV 6 Meter (gut 27 %) bleiben. Beim Berliner MIV-Modal-Split vovon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
ZitatMarienfelde In der jetzigen, 1953 begonnenen, dritten Bauphase wurde das Netz auf etwa 146 Kilometer mit 173 Bahnhöfen erweitert - ein Zuwachs von 70 Kilometern in 65 Jahren. Im Durchschnitt kamen jährlich also 1,1 Kilometer U-Bahnstrecke mit (statistisch) etwa 1,2 (ursprünglich fälschlich 1,4) Bahnhöfen dazu (Stationsabstand der Berliner U-Bahn etwas unter 800 Meter). Diese in Berlin real evon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum
Die Verstraßenbahnung hochbelasteter Buskorridore halte ich für eine wichtige Aufgabe in Berlin. Allein bin ich nicht überzeugt, dass die Waltersdorfer Chaussee ein solch hochbelasteter Korridor ist, bzw. scheint mir, dass sich der Busverkehr dort nur zum Teil ersetzen lässt. Der Kiezbus 371 wäre wohl auch weiterhin nötig. Die Fahrgäste der Buslinie 260 aus Altglienicke dürften mit den Füßen abstvon DasVerkehrswesen - Berliner Nahverkehrsforum