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S21 - 226,5 Millionen Euro für ca.3 Kilometer S-Bahn - Thema beendet
geschrieben von Grenko 
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
DonChaos
Zitat
MetroTramBerlin
Einen Teil des Tunnelbahnhofs kann man schon betreten [...]

...seit bereits 2006, was nun schon sechs Jahre her ist.

Kein Rekord, da gibt es viel ältere Tunnelanlagen, die, bereits einmal teuer vom Steuerzahler bezahlt, in Berlins Untergrund vor sich hin modern!

Stimmt. Ich fands nur nicht so toll mir das als große Neuigkeit zu verkaufen, als obs gestern erst fertig geworden wäre.
Welches ist eigentlich die älteste ungenutzte Bauvorleistung (Tunnelstück) der Berliner U-Bahn?
Spontan würde ich sagen die Banane unter dem Tunnel Höhe "An der Urania". Wer bietet mehr ?
Wurde die Brücke der U4 am Bayerischen Platz eigentlich beim Bau der Linie 7 benutzt oder liegt die Kreuzung ein paar Meter abseits ?

Bäderbahn
Zitat
Bäderbahn
Welches ist eigentlich die älteste ungenutzte Bauvorleistung (Tunnelstück) der Berliner U-Bahn?
Spontan würde ich sagen die Banane unter dem Tunnel Höhe "An der Urania". Wer bietet mehr ?

U-Bahnhof Oranienplatz mit Tunnelstück? Müsste so in den 20ern (1928?) gewesen ein.
Zitat

Harald Tschirner am 27.11.2012 um 13.22 Uhr:

Kein Rekord ...

Das nicht, aber schon vor gut drei Jahren wurde diese Vorleistung in diesem Thread mit Fotos vorgestellt. ;-)

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat

"Bäderbahn" am 27.11.2012 um 15.04 Uhr:

Welches ist eigentlich die älteste ungenutzte Bauvorleistung (Tunnelstück) der Berliner U-Bahn?
Spontan würde ich sagen die Banane unter dem Tunnel Höhe "An der Urania".

Baujahr 1913.

Zitat

"Blaschnak" am 27.11.2012 um 15.57 Uhr:

U-Bahnhof Oranienplatz mit Tunnelstück? Müsste so in den 20ern (1928?) gewesen ein.

Zehn Jahre früher, 1918.

Ich halte den Tunnel-Stummel nordwestlich des U-Bahnhofs Klosterstraße und die Vorleistung für die erste Planung des U-Bahnhofs Alexanderplatz für die Strecke Richtung Friedrichsfelde (Linie E bzw. Linie 5) für die ältesten Vorratsbauten, beide zwischen 1908 und 1913 erstellt.

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Zitat

Harald Tschirner am 27.11.2012 um 13.22 Uhr:

Kein Rekord ...

Das nicht, aber schon vor gut drei Jahren wurde diese Vorleistung in diesem Thread mit Fotos vorgestellt. ;-)

Gruß, Thomas

Aha, wusste ich nicht. Das ist auch zu lange, als dass ich mich da hätte erinnern können. DonChaos, ich habe dich nicht bewusst täuschen wollen.

MTB

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Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!
Der Tunnelstummel nördlich der Klosterstraße wird aber benutzt, um Überführungsfahrten durchführen zu können.

Gruß fairsein
Zitat
fairsein
Der Tunnelstummel nördlich der Klosterstraße wird aber benutzt, um Überführungsfahrten durchführen zu können.
Wobei zu der Bauvorleistung ja noch mehr gehört als die Verbindung zum Waisentunnel / Kehranlage der U5:
der Bahnhof Klosterstraße selbst ist ja 3-gleisig angelegt und die Bahnsteigkanten fürs mittlere Gleis sind vorhanden und auf dem Bahnsteig sichtbar. Und da, wo der Wagenkasten am Nordende zwischen den Treppen steht, sollte ja ursprünglich das Gleis aus Richtung Frankfurter Allee - Alex münden. Im Prinzip ist das ja auch ein Tunnelstückchen dort unter dem Zwischengeschoss, das aber nicht genutzt wird.
Das stimmt.

Gruß fairsein
Zitat
fairsein
Der Tunnelstummel nördlich der Klosterstraße wird aber benutzt, um Überführungsfahrten durchführen zu können.

Der sogen. Klostertunnel hat mit der Bauvorleistung für die Kleinprofilstrecke zur Frankfurter Allee nichts zu tun. Er wurde 1952 (?) als Verbindung zu Waisentunnel errichtet, damit die BVG-Ost ihre Kleiprofilzüge nach Friedrichsfelde überführen konnte.

Ich empfehle, bei einer Fahrt vom Alex zur Klosterstr. einen Blick in den Tunnel und in das dort vorhandene, angefangene Überwerfungsbauwerk zu tun.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat

"fairsein" am 27.11.2012 um 22.15 Uhr:

Der Tunnelstummel nördlich der Klosterstraße wird aber benutzt, um Überführungsfahrten durchführen zu können.

Diesen Tunnelstummel (der keiner ist) habe ich nicht gemeint. Ich habe meinen Hinweis oben mit einem Link zu einem meiner Bilder vom Tag des offenen Denkmals 2008 versehen, als dieses Bauwerk öffentlich zugänglich war. Harald hat es noch prägnanter als Überwerfungsbauwerk bezeichnet (ein Gleis ist auf dem Bild nicht zu sehen).

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Je nach Auslegung der Frage kommt noch der Spreetunnel von 1896 infrage.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Im Zusammenhang mit der Bebauung der sog. Bautzener Brache und dem Neubau von Hellweg an der Yorckstraße steht heute im Gleisdreieck-Blog ein Artikel, der unterstellt, dass der Bahnhof Yorckstraße einen zweiten Bahnsteig für die S21 erhalten soll, für den nun zu wenig Baufreiheit behalten werden soll. Mir ist völlig neu, dass es hier solche Planungen gibt oder gab. Weiß jemand etwas genaueres dazu? Auf diesem Plan ist ein S21-Gleis westlich der bestehenden Strecke über die Yorckstraße zu erkennen, allerdings ein weiteres, das sich offensichtlich östlich der bestehenden Strecke einfädelt. Fraglich ist allerdings, inwiefern dieser Plan überhaupt die konkrete Planung zur S21 wiedergibt....
Zitat

"südkreuz" am 28.11.2012 um 11.04 Uhr:

Mir ist völlig neu, dass es hier solche Planungen gibt oder gab. Weiß jemand etwas genaueres dazu?

Das sieht nach den früher grob geplanten Trassen für die S21 aus, als sie südlich von Gleisdreieck sowohl in die Wannseebahn als auch in die Anhalter bzw. Dresdener Vorortbahn weitergeführt werden sollte (siehe auch Foto eines Holzmodells auf meinen Seiten).

Zitat

Fraglich ist allerdings, inwiefern dieser Plan überhaupt die konkrete Planung zur S21 wiedergibt ...

Meines Wissens nach gibt es aktuell keine konkrete Planung für den dritten Bauabschnitt (so wurde es immer wieder in der Presse und in Senatsveröffentlichungen behauptet).

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Gleisdreieck-Blog.de stellt sich das ganze reichlich sinnfrei vor: Mit zwei Bahnsteigen im Linienbetrieb.
Das würde ein Kreuzungsbauwerk zur Ausfädelung der zukünftigen S21 aus der vorhandenen S2/S25 südlich des Bahnhofs Yorckstr. erfordern - statt einfach nördlich davon den Tunnelmund der Nordsüdbahn zu überfahren.
Zudem würde eine Situation entstehen, die man am Ostkreuz gerade beseitigt: Auf welchen Bahnsteig muss ich, um die nächste Bahn nach Süden zu erreichen?
Wenn irgendwo ein zweiter westlicher Bahnsteig für nötig gehalten wird, dann doch bitte dort, wo die Strecken sich verzweigen - das wäre jedoch in dieser Variante nicht Yorckstr. sondern Südkreuz.
Außerdem ist östlich des ohnehin zur Disposition stehenden vorhandenen Bahnsteigs noch Platz bis zur Fernbahntrasse.
Kann es sein, dass hier jemand einen Baumarkt in der eigenen Straße nicht will, wie andernorts eine Straßenbahn?
Der Dilettantismus der Ausführungen spricht hier wie dort entweder für Inkompetenz oder intendierte Irreführung.

Auf dem Holzmodell ist der Bahnhof an die viergleisige Fernbahn herangerückt und nur wenig breiter als diese - also sind hier nach wie vor zwei Gleise an einem lediglich verbreiterten Bahnsteig dargestellt.
Und das ist auch völlig ausreichend.
Friedrichsfelde Ost fädeln 8 Zuggruppen an zwei Bahnsteigkanten ein.
Yorckstr. wird für halb soviel Verkehr nicht mehr als zwei Bahnsteigkanten brauchen(bestenfalls ist von Vollzügen auf der S25 und einer dritten Zuggruppe der S2 auszugehen).
Es sei denn, man will zwei S-Bahnlinien im 10min.-Takt konfliktfrei viergleisig führen, um bahnsteiggleiches umsteigen Priesterweg, Südkreuz und Yorckstr. in Richtung Friedrichstr./Hbf. zu ermöglichen ;-)
Wenn denn überhaupt beide Nordsüdbahnen planmäßig von beiden Südstrecken angefahren werden sollten...

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Die Fragen, die ich mir immer wieder Stelle zur S21:

Wenn schon die S21 auf den Südring geführt werden sollte, wäre es doch sinnvoller die Cheruskerkurve wieder aufzubauen, wo soll sonst die Ausfädelung von der S2/25 zum Ring erfolgen, ohne den Halt am Südkreuz selbst wegzulassen?
Wäre es nicht eh praktischer die S21 vom Mahlower Kreuz nach Waßmannsdorf zu führen?

Abgesehen von der S21 (wenn sie via Außenring und Lichtenrade geführt wird), ist es doch eigentlich nur notwendig, die S1 zum Hauptbahnhof zu führen, während die S2 und S25, da beide ja schon Südkreuz (und Gesundbrunnen) halten, via altem Tunnel/Friedrichstraße anschließen sollten.

Dann wäre nämlich die Frage, ob es ein Kreuzungsbauwerk benötigt, dass von der Yorckstraße (S2/25) zum Gleisdreieck führt, oder ob man sich das im Fall der Nutzung der Cheruskerkurve, nicht sparen könnte - andererseits, mit Vorratsbauten sieht man es ja nicht so eng in Berlin...


MfG
Robert

(Leider liegt der U-Bahnhof Potsdamer Platz in einem ungünstigem Winkel zur S-Bahn vom Anhalter Bahnhof, sonst wäre es ja eine Überlegung wert, die U2 statt zum Gleisdreieck via Anhalter Bahnhof zum Potsdamer Platz zu schicken und die S-Bahn mit ein bisschen Erweiterung der Trasse direkt auf der heutigen U2 zum Potsdamer Platz zu führen. Eine Begradigung der heutigen S-Bahnsteige wäre aber damit sicherlich auch verbunden... hätte man vielleicht gleich alles damals so bauen sollen, als der Potsdamer Platz noch eine Bauwüste war... Na ja, nachher ist man immer klüger.)
Es ist richtig. Es gibt für den Bauabschnitt der S21 Süd keinerlei auch nach andeutungsweise konkrete Planungen oder Vorbereitungen für konkrete Planungen. Alles was bisher rumschwirrt sind Überlegungsspiele verschiedener Personen die aber nichts mit konkreten Planungen zu tun haben. Es ist erstmal genug zu tun das zu Bauen was jetzt gebaut wird.
Es gibt eine sehr konkrete bauliche Trassenfreihaltung südlich des Potsdamer Platzes im überbauten Bereich parallel zur U2-Trasse.
Eine Trassenfreihaltung hat nichts mit konkreten Planungen zu tun. Jungfernheide, Walther-Schreiber-Platz usw gibt es auch Freihaltungen bzw sogar Bahnhöfe im Rohbau, konkret geplant oder gar gebaut wurde nie was.
Zitat
Schweinebacke
Eine Trassenfreihaltung hat nichts mit konkreten Planungen zu tun. Jungfernheide, Walther-Schreiber-Platz usw gibt es auch Freihaltungen bzw sogar Bahnhöfe im Rohbau, konkret geplant oder gar gebaut wurde nie was.

Wie?
Es gibt "sogar Bahnhöfe im Rohbau", (...) aber "gar gebaut wurde nie was."

Any way ...
In Berlin (West) hatte man zwar das Problem, dass manche Abteilung einer Behörde gar nicht mehr wusste, was man mit dem vielen, schönen Geld aus Bonn noch machen kann, aber ohne konkrete Idee, Konzept oder Planung hat man dann doch keine U-Bahnhöfe errichtet.
Das war ja im legendären FNP 1965 schon alles ersichtlich, also auch geplant.
Dass die Umsetzung dann aus vielen Gründen scheiterte, ist eine andere Geschichte, aber ja ganz gut, sonst hätten wir ja auch kein Forumstreffen abhalten können (störendes Autobahnkreuz an dieser Stelle).

Grüße
Nic
Dieses Thema wurde beendet.