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MOZ: "Stadtbus fährt ab Herbst nach Slubice"
geschrieben von Stichbahn 
Gutes Beispiel.
Die Woltersdorfer Straßenbahn gehört zu 50% der Gemeinde Woltersdorf und zu 50% dem Landkreis Oder-Spree. Stand heute könnte sich auch diese Gemeinde keinen Neubau einer Straßenbahn leisten. Wir haben das unseren (Ur-Ur-)Großvätern zu verdanken.
Der Wiki-Artikel zeigt aber auch, dass es schon damals nicht leicht war sich zu einigen. [de.wikipedia.org]

Bäderbahn
Zitat
Bäderbahn
Slubice hat laut Wiki ( [de.wikipedia.org] ) knapp 17.000 Einwohner, leistet sich (zusammen mit Frankfurt) eine Uni und hat auch noch andere Probleme.

Hochschulen werden im Allgemeinen nicht von der Gemeinde finanziert, in der sie sich befinden, weder in Deutschland noch in Polen.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Bäderbahn
Für eine doch relativ kleine Stadt dürfte es schwierig sein, den Eingenanteil einer solchen Maßnahme zu stemmen, auch wenn ein Großteil aus anderen Töpfen bezahlt wird.

Woltersdorf (bei Berlin) hat nicht mal halb so viel Einwohner wie die Dammvorstadt von Frankfurt und leistet sich sogar einen gemeindeeigenen Straßenbahnbetrieb, nun schon über 100 Jahre lang.

In WoDo scheinen auch einigermaßen Finanzen im Gemeindesäckel zu sein,
sprich die stadtgeflüchteten gutverdienenden Bulletten, die im Kartoffelland ihre Steuern abdrücken...

FFO und Slubice kümmern wirtschaftlich vor sich hin
( so hat FFO in den letzten Jahren einige Industriebetriebe, damit Steuereinahmen in Größenordnungen verloren-
und immer mehr Einwohner wandern ab.
Für Betrieb in der Grenzbuslinie sorgen einzig die Einkaufstouris und die Studenten.
Von letztgenannter Klientel lässt sich Nahverkehr schwerlich auch nur halbwegs auf der Einnahmenseite rechnen.
FFO hat zur Zeit sogar Haushaltssperre...da dürften irgendwelche Straßenbahngedanken Ri. Osten ( leider) Träume bleiben.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot

Für Betrieb in der Grenzbuslinie sorgen einzig die Einkaufstouris und die Studenten.
Von letztgenannter Klientel lässt sich Nahverkehr schwerlich auch nur halbwegs auf der Einnahmenseite rechnen.

Hach ja, warum war es mir so klar, dass das kommt?
Stadt und Uni haben ja tatsächlich ein sehr gespaltenes Verhältnis; ohne die Einkaufsmöglichkeiten in Polen kämen auch nahezu keine Touristen mehr auf die deutsche Seite der Oder. Es wird leider gerne vergessen, dass Frankfurt ohne dies total in der Bedeutungslosigkeit versinken würde - was die allgemein depressive Grundstimmung nur noch mehr anheizen verstärken würde.

Aber, zurück zum ÖPNV. Die in meinen Augen zentrale Frage: Für wen betreiben die überhaupt noch Nahverkehr? Die Übergangszeiten von den Zügen am Bahnhof sind idR zum wegrennen* - Pendler_innen (egal in welche Richtung!) scheinen also nicht die Zielgruppe zu sein. Schüler_innen auch nicht, anders kann ich mir die regelmäßigen Überfüllungen nicht mehr erklären; die Studis sowieso nicht. Aber nicht mal Renter_innen sieht man da - um es mal etwas zugespitzt zu formulieren: 981 und 983 sind meist ganz gut besetzt, in die 2, 3 und 5 verirren sich noch ziemlich viele junge Menschen auf dem Weg von/zur Ausbildungseinrichtung; sonst wird da heiße Luft transportiert. Und vor diesem Hintergrund erscheint es als Hohn, dass ausgerechnet die Verstärkung einer stark nachgefragten Linie (Gelenkbusse im 30-Min-Takt wären ja schon mehr als ein Segen - nur um die Größenordnung noch mal zu verdeutlichen) an den Finanzen scheitern soll.

*Der 983 ist eine der wenigen Ausnahmen; dafür ist er aber leider unbenutzbar, sofern die eigenen Atmungsorgane noch an 02 interessiert sind.
Zitat
eiterfugel
Die Übergangszeiten von den Zügen am Bahnhof sind idR zum wegrennen

Sicher wären kürzere Übergangszeiten von den Zügen zum Stadtverkehr wünschenswert. Leider kommen die Züge aber nicht immer pünktlich in Frankfurt an. Also müssen ein paar Minuten Puffer im Fahrplan des Stadtverkehrs vorgehalten werden. Kommt der Zug pünktlich, sind die Übergangszeiten zu großzügig. Verspätet sich der Zug, ist man bei einem 20- bis 30-Minuten-Takt des Stadtverkehrs dankbar, dass Anschlüsse nicht auf Kante genäht wurden.

Zitat
eiterfugel
Pendler_innen [...] scheinen also nicht die Zielgruppe zu sein. Schüler_innen auch nicht, anders kann ich mir die regelmäßigen Überfüllungen nicht mehr erklären

Es gibt an Schultagen Zusatzfahrten auf (beinahe) allen Linien. Mehr ist finanziell nicht drin. Ein kleiner Betrieb wie Frankfurt an der Oder kann sein Angebot nicht für eine Stunde am Morgen und am Mittag mal eben verdoppeln.

Zitat
eiterfugel
981 und 983 sind meist ganz gut besetzt, in die 2, 3 und 5 verirren sich noch ziemlich viele junge Menschen auf dem Weg von/zur Ausbildungseinrichtung; sonst wird da heiße Luft transportiert.

Was schlägst du vor? Den Rest einstellen? Captive Riders, also nicht-wahlfreie ÖV-Fahrgäste, bleiben zu Hause und nehmen am gesellschaftlichen Leben künftig nur noch über das Internet teil?

Zitat
eiterfugel
Und vor diesem Hintergrund erscheint es als Hohn, dass ausgerechnet die Verstärkung einer stark nachgefragten Linie [...] an den Finanzen scheitern soll.

Die finanzielle Situation in Frankfurt ist tatsächlich schlicht prekär. Der Verkehrsbetrieb wird derart an der kurzen Leine gehalten, dass ein zweiter Wagen für besonders belastete Straßenbahnkurse daran scheitert, dass das Budget die erhöhte Stromrechnung beim Einsatz von Tatradoppeltraktionen nicht hergibt.

Du hast viele Missstände aufgezeigt. Gäbe es denn deiner Meinung nach einfache Lösungen, außer mehr Geld in die Hand zu nehmen?
Zitat
DasVerkehrswesen
Du hast viele Missstände aufgezeigt. Gäbe es denn deiner Meinung nach einfache Lösungen, außer mehr Geld in die Hand zu nehmen?

Zumindest tariflich könnte man versuchen, die Einkaufstouristen in die Finanzierung der Linie 983 einzubeziehen. Diese sind die Hauptnutzer der Linie bzw. sorgen für die extremsten Kapazitätsengpässe. Die Finanzierung erfolgt aber mehr oder weniger ausschließlich durch die Studierenden.
Zitat
Lopi2000
Zumindest tariflich könnte man versuchen, die Einkaufstouristen in die Finanzierung der Linie 983 einzubeziehen. Diese sind die Hauptnutzer der Linie bzw. sorgen für die extremsten Kapazitätsengpässe. Die Finanzierung erfolgt aber mehr oder weniger ausschließlich durch die Studierenden.

Ist das so? Was bekommt die Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt (Oder) von einem VBB-Einzelfahrschein nach "Frankfurt (Oder) A/B" ab?

Und welchen Anteil eines im Frankfurter Bus gekauften Fahrscheins nach "Berlin A/B" darf der Frankfurter Betrieb behalten?
Zitat
Lopi2000

Die Finanzierung erfolgt aber mehr oder weniger ausschließlich durch die Studierenden.

Das ist vielleicht etwas zu optimistisch ausgedrückt. Allerdings dürfte der Anteil schon nicht zu unterschätzen sein, wurde doch eigens für die Linie nach Slubice der Preis für das Semesterticket erhöht, wenn ich mich recht erinnere, um 4 Euro. Bei 6.700 Studenten macht das pro Semester also 26.800 Euro. Kann man davon die Buslinie 983 sechs Monate lang betreiben? Ich denke nicht.
Zitat
def
Zitat
Lopi2000

Die Finanzierung erfolgt aber mehr oder weniger ausschließlich durch die Studierenden.

Das ist vielleicht etwas zu optimistisch ausgedrückt. Allerdings dürfte der Anteil schon nicht zu unterschätzen sein, wurde doch eigens für die Linie nach Slubice der Preis für das Semesterticket erhöht, wenn ich mich recht erinnere, um 4 Euro. Bei 6.700 Studenten macht das pro Semester also 26.800 Euro. Kann man davon die Buslinie 983 sechs Monate lang betreiben? Ich denke nicht.

Irgendwo ganz oben hieß es mal :"laut Wirtschaftlichkeitsprognose soll die Linie 130 000 Euro kosten...". Also ja, ganz allein sind es nicht die Studierenden, aber sie leisten einen überproportionalen Anteil dafür dass der Fahrplan so schlecht auf den Stundenplan abgestimmt ist.
Zitat
T6Jagdpilot
Für Betrieb in der Grenzbuslinie sorgen einzig die Einkaufstouris und die Studenten.

So ganz kann ich das, meiner Erfahrung nach, nicht unterschreiben: Ein guter Teil der Fahrgäste steigt erst am Brunnenplatz zu, was dafür spricht, daß es sich hierbei um Eingeborene handelt. Außerdem habe ich es bislang erst einmal erlebt, daß an der Universität jemand zustieg. Dabei handelte es sich um eine weibliche Person älteren Semesters, die man spontan wohl eher nicht als Studentin identifiziert hätte.
Zitat
DasVerkehrswesen
Sicher wären kürzere Übergangszeiten von den Zügen zum Stadtverkehr wünschenswert.

Nein, das wären sie wohl eher nicht, denn, Du sagst es selbst:

Zitat
DasVerkehrswesen
Leider kommen die Züge aber nicht immer pünktlich in Frankfurt an.

Und dann sieh Dir mal an, was sich da vor den Aufzügen für Warteschlangen auftun. Wenn man auf den Aufzug wirklich angewiesen ist, man mit der sechsten oder siebten Fuhre endlich nach einer Viertelstunde den Bahnhof verlassen hat und seinen Bus, der im großzügigen Stundentakt verkehrt, dann gerade um den Bahnhofsvorplatz fahren sieht, wünscht man sich keine kürzere Übergangszeit. Dann fährt man lieber einen Zug früher und wartet eine halbe Stunde, das ist das kleinere Übel.

Zitat
DasVerkehrswesen
Was bekommt die Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt (Oder) von einem VBB-Einzelfahrschein nach "Frankfurt (Oder) A/B" ab?
Und welchen Anteil eines im Frankfurter Bus gekauften Fahrscheins nach "Berlin A/B" darf der Frankfurter Betrieb behalten?

Zwei sicherlich interessante Fragen, die jedoch leider nicht relevant sind, da nur die wenigsten mit einem Einzelfahrschein reisen. Eine übergroße Mehrheit fährt sicherlich mit dieser VBB-Rentnermonatskarte und viele sind mit dem Brandenburg-Berlin-Ticket unterwegs, das schon bei zwei Personen erheblich günstiger ist, als ein Einzelfahrschein.

Übrigens: Wer im Frankfurter Stadtbus einen Fahrschein nach außerhalb des Tarifgebietes "Frankfurt (Oder) ABC" lösen möchte, muß dazu die Nummer seiner Zielwabe wissen und sie in den Automat eingeben. Dieses Wissen spreche ich den meisten Nutzern der Linie 983 einfach mal ab.

Dennoch könnten Einnahmen im Grenzbus erzielt werden: Gliedert man Slubice einfach wieder aus dem VBB-Tarif aus und kassiert bei grenzüberschreitenden Fahrten einen Euro, wäre man schon ein gutes Stück weiter. Und ich denke, die Pinne wird jeder gerne zahlen, wenn dem ein gutes Angebot gegenübersteht. Immerhin hätte man auf diese Art und Weise dieses Jahr schon über 300.000 Euro eingenommen.
Hallo!
  • Anschlusssituation am Bahnhof
Diese müssen wir etwas differenzierter betrachten, denn es handelt sich hierbei meiner Meinung nach um zwei verschiedene Probleme (die Lage der verschiedenen Zugangsstellen wäre ein drittes, das aber leider ohne weiteres nicht zu lösen ist):
a) Übergang zu Linien im Takt >30 Min (die meisten Busse)
b) Übergang zu Linien im 20-Min-Takt (vor allem zur Tram).

Für die Busübergänge kann ich jetzt leider auch nicht die ideale Musterlösung aus dem Hut zaubern, wenngleich allerdings meiner Meinung nach der RE1 deutlich zuverlässiger geworden ist (wenn wir von den vergangenen zwei Wochen absehen), was die Sache etwas entschärft. Sobald aber unter den Umsteigenden dann aber mobilitätseingeschränkte Reisende sind, wird es komplex - es spricht bei diesen Linien aber mMn auch nichts dagegen, den Übergang mit Puffer auszustatten. Wobei ich hier auch ganz ehrlich sagen muss, dass ich 'nen Hals kriege, wenn ich es sehe (oder Berichte lesen muss), dass Rollstuhlnutzende ewig auf den Aufzug warten müssen, weil der wieder durch Einkaufstouris mit Hackenporsche blockiert wird - aber Appelle an die Rücksichtnahme sind hier meist verlorene Liebesmüh...

Worum es mir viel eher ging - und ja, ich schreibe nun mal auch aus einer bestimmten Perspektive -, sind diese 'Wir hassen die Uni-Anschlüsse' vom Zug in Richtung Messegelände (Tram 5). Ich bin wirklich versucht da von Schikane zu reden (Lopi2000 hat es für den 983 ja auch schon benannt; bei der 2 sieht es ähnlich aus):
Ankunft der Züge auf die Minuten :03 und :27
Abfahrt der Tram zu den Minuten :05, :25 und :45.
Da darf man dann im schön einen gesamten Takt abwarten, denn die 2 vom Zentrum ist dann auf Grund ihres Befüllungsgrades auch keine echte Alternative. Ideal wäre es den Takt um 10 Minuten zu versetzen, aber da fährt ja derzeit die 1 in die Lebuser Vorstadt.
Immerhin wird die Situation in der Gegenrichtung ab Montag etwas entschärft: Die 5 soll planmäßig 2 Minuten früher von der Messe kommen, so sollte der Übergang an :26, ab :33 relativ sicher sein; Ist er nämlich zur Zeit (vor allem zum Leidwesen vieler Schüler_innen) nicht.
  • Captive Riders
Mach hier bitte nicht den Bock zum Gärtner: Ich bin ja eher irritiert, warum die Busse und Bahnen im allgemeinen so leer sind, obwohl ich unterstelle, dass der Anteil an den Captive Riders in FFO nicht gering sein dürfte. Und daraus schlussfolgere ich, dass das was heute geboten wird sogar an ihrem Bedarf vorbeigeht und sie eher Verwandte und Bekannte bitten sie zu fahren, als Bus und Bahn zu nutzen.
  • Was tun?
Ich muss gestehen, dass mir nicht klar war, dass die Situation so prekär ist, allerdings finde ich es vor dem Hintergrund fast noch verwerflicher, was da aktuelle performt wird:
- Warum muss am WE eine Tram zur Uni fahren?
- Warum gibt es keine Unterschiede zwischen Vorlesungszeit und vorlesungsfreier Zeit - ist der Bedarf wirklich immer der selbe?
- Warum haben am Bahnhof ausgerechnet die 1 und 4 die besseren Übergangszeiten, obwohl vor allem ihre Nordabschnitte eher mau ausgelastet sind?
- Warum gibt es nicht längst einen 30/60-Grundtakt im gesamten Netz, der so gut wie möglich auf den RE1 abgestimmt wird und gleichzeitig Ressourcen freisetzt um bei Bedarf (Schulbeginn & -schluss oder zur HVZ) Dotras oder Zusatzfahrten anbieten zu können?
Als ersten Schritt sehe ich hier eine Umstrukturierung des Tramnetzes hin zu nur noch 2 Grundlinien Markendorf/Neuberesinchen-Bahnhof-Messeglände/Lebuser Vorstadt und einem Knoten am Bahnhof zu den Minuten 15 und 45. Der reduziert zwar die Umsteigezeiten nicht wie gewünscht, würde aber zum einen die einseitige Benachteiligung beheben und andererseits mobilitätseingeschränkten Reisenden auch den Umstieg ermöglichen. Daneben gibt es dann - nach einer entsprechenden Nachfrageanaylse - Verstärkerkurse, entweder Mo-Fr tagsüber oder eben gezielt zu Hauptverkehrszeiten (was die Ressourcen ermöglichen). So könnte ich mir eine Linie entsprechend der heutigen 2 vorstellen, die mit einem Wagen im 30-Minuten-Takt verkehrt und im Schülervekehr und zu Studiwechselzeiten entsprechend um einen zweiten Kurs verstärkt wird.
Mittelfristig wird man um eine Verlegung des heutigen Nordabschnittes der 1 nicht umhin kommen. Obwohl ich persönlich die Strecke nach Slubice präferieren würde, erachte ich den Ersatz des Busverkehrs in Richtung Spitzkrug aus verkehrsökonomischer Sicht als deutlich sinnvoller, gerade weil so Parallelverkehr vermindert werden könnte.
Das klingt vielleicht alles nicht optimal, aber es kann eigentlich nur besser werden als das heutige Trauerspiel...

PS: Warum an der Uni so selten Studis in den Bus einsteigen, ist sehr offensichtlich: Neben der nicht abgestimmten Fahrzeit, ist der Bus dort schon so voll, dass es meist angenehmer ist die 10 Minuten über die Brücke zu laufen. Dann muss man sich nicht von Einkaufstouris anpöbeln lassen und die Luft ist auch deutlich besser.
Zitat
eiterfugel

Captive Riders

Herrlich! In der CSU hättest du keine Chance :-)
Millionster Fahrgast auf Linie 983
[www.moz.de]

Bäderbahn
Zitat
eiterfugel
- Sobald (...) mobilitätseingeschränkte Reisende sind, wird es komplex -

- zum Leidwesen vieler Schüler_innen

- Captive Riders

- was da aktuelle performt wird:

- würde aber zum einen die einseitige Benachteiligung beheben und andererseits mobilitätseingeschränkten Reisenden

- aus verkehrsökonomischer Sicht als deutlich sinnvoller, gerade weil so Parallelverkehr vermindert werden könnte.

Hast du eigentlich damals auch bei der Ausarbeitung der Grundstücksverkehrsgenehmigungszuständigkeitsübertragungsverordnung mitgewirkt?
Wenn man das runterrechnet ist das gar nicht übel,
beträgt die Auslastung dann zwischen 46 und 62% im Sitzplatzbereich,
je nach Wageneinsatz.

316095 Fahrgäste im gesamten Jahr 2015,
verteilt auf 252 Wochentage + 104 Sams- und Sonntage + 9 (?) Feiertage.

252 Wochentage mit 42 Fahrten pro Tag = 10584 Fahrten
+ 113 Tage mit 34 Fahrten pro Tag = 3842 Fahrten
= GESAMT 14426 Fahrgastfahrten.

316095 Fahrgäste ./. 14426 Fahrgastfahrten = 21,9 also 22 Fahrgäste pro Fahrt.

Angaben natürlich ohne Gewähr!
Haut gut hin Micha! Letztes Jahr bin ich erstmals mit der Linie gefahren und bis zu diesen Supermarkt war der Bus bis auf den letzten Sitzplatz besetzt. Bei der Abfahrt am Hauptbahnhof hätte man sich den Weg zur Universität auch sparen können, weil kein reinkommen mehr möglich war bis hinter der Grenze. Auf dem Rückweg ab der Haltestelle vor der Grenze gleiches Spiel gewesen in den Abendstunden wurde es dann leerer.
Und inzwischen hat man wohl auch ein einsehen mit den Fahrgasten und -personalen und fährt mit Gelenkbus da rüber.
Jedenfalls seit Dezember habe ich bei meinen Besuchen in der Oderstadt und drüben nur lange Wagen gesehen. Und jetzt beginnen ja erst "die tollen Tage" (vor Ostern)
Richtig Joe! Wie ich von Einheimischen gehört habe sollen Montag - Freitag nur noch Gelenkwagen verkehren. Wie es am Wochenende aussieht weiß ich nicht aber ich kann mir einen anderen Wageneinsatz dort auch nicht vorstellen. Das Fahrgastaufkommen reicht locker für einen 30-Minutentakt im Anschluss an den RE1 mit zwei Gelenkbussen oder einen Gelenkbus und einen Eindecker hintereinander ohne weiteres aus.

Wenn man unter den Zuständen in Frankfurt (Oder) immer noch nicht versteht, dass alleine nur für die "Einkauftouristen" und den Studenten sich schon eine Straßenbahn rentieren dürfte bei der Fahrgastdichte bin ich auch überfragt.
Schade das man den Fahrplan des 983er nicht an den aktuellen Baufahrplan vom RE1 angepasst hat.
Nun hat man in Frankfurt/Oder Umsteigezeiten von Bahn zu Bus und umgekehrt zwischen 29 und 36 Minuten.
So muß zwangsläufig die Auslastung zurückgehen.

Beim Bus 982 hat man dagegen Rücksicht genommen auf den RE1.
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