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Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum 10/2014 - 03/2016 (Thema beendet)
geschrieben von manuelberlin 
Hallo zusammen,
weiß denn jemand, wie es aktuell um die weiteren Schritte bestellt ist? Für mich sieht es - leider immer nur über die WebCam - so aus, als ob in den letzten Tagen die Platten für den Bahnsteigbelag angeliefert wurden und demnach in absehbarer Zeit verlegt werden???
Müsste nicht auch erstmal der Treppanabgang zum Bahnsteig betoniet oder als Fertigteil eingehoben werden?

Über sachdienliche Hinweise freut sich die Ferkeltaxe (andere sicher auch)! ;-)
Stimmt das Geruecht, dass die Betonplatte des Bahnhofs Warschauer Str. nach Fertigstellung des BER in 10..15 Jahren in einen Hubschrauberlandeplatz umgewidmet werden soll ;-) ? Wie sieht es mit der Verbreiterung der Trasse am Wriezener Bahnhof aus?
Henner
Hallo!
Sinngemäße Auskunft aus dem Container:
Für den Weiterbau des Bahnhofs besteht noch genügend Zeit. Verantwortlich soll die selbe Firma sein, die z.Zt. die Brücke Karlshorster baut.
Positiv ist, daß der Landstreifen auf dem Territorium des ehem. Küstriner Bahnhofs gekauft ist und der Bauauftrag für die Stützmauer erteilt wurde. Die Entkernungs/Aufräumungsarbeiten laufen.
Grüße
Jetzt sind via Webcam ein Bagger und ein paar Männer in Warnwesten zu sehen.
Da wird doch wohl nicht etwa gearbeit?
In den letzten Tage hatte ich eher den Eindruck, die Baustelle, oder eher Staustelle, wird für den Winter eingelagert. Der Kran bewegt sich ab und zu und versieht seine Arbeit als Windsack. Dabei kam mir die Frage:
Muss so ein Kran auch alle paar Jahre zum TÜV? Wie lange kann er ohne größere technische Funktionsüberprüfung dort stehen bleiben?

Viele Grüße

Martin
Zitat
Martin Langer
Jetzt sind via Webcam ein Bagger und ein paar Männer in Warnwesten zu sehen.
Da wird doch wohl nicht etwa gearbeit?
In den letzten Tage hatte ich eher den Eindruck, die Baustelle, oder eher Staustelle, wird für den Winter eingelagert. Der Kran bewegt sich ab und zu und versieht seine Arbeit als Windsack. Dabei kam mir die Frage:
Muss so ein Kran auch alle paar Jahre zum TÜV? Wie lange kann er ohne größere technische Funktionsüberprüfung dort stehen bleiben?

Viele Grüße

Martin

Bin mir nicht ganz sicher aber ich glaube der TÜV ist bei Kränen ab 16 Jahre jährlich zu machen
^^
Die Männer in den Warnwesten montieren zur Zeit die Stromschienen. Diese Arbeiten finden auch nachts statt.
Die ganzen Verträge waren überwiegend auf eine Inbetriebnahme Ende 2016 getrimmt. Und so wird auch gebaut....nur eben nicht am Bahnhofsgebäude des S-Bahnhofs Warschauer Straße.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Während fleißig an den S-Bahngleisen gebaut wird, passiert am 3.Fernbahngleis direkt daneben überhaupt nichts. Will man damit warten warten bis die südlichen S-Bahngleise wieder unter Verkehr sind??? Viel Spaß beim Bauen auf 4mBreite zwischen befahrenen Gleisen. Es sind ja nur noch "Kleinigkeiten wie Masten umsetzen einschl.Fundamenten und Gleisbett schottern". Vom Augenschein wirkt das Platzangebot für das Gleis an einigen Stellen ohnehin recht knapp. Ich hoffe die Planer haben hier genau gemessen.

Grüße vom Ostkreuz
Auf dem heutigen Zukunfts-Sprechtag wurde auf Nachfrage bestätigt, dass der Fußgängersteg vom U-Bahnhof Warschauer Straße bis zum S-Bahnhof verlängert wird. Unklar ist allerdings der Zeitpunkt. Es wird fieberhaft nach einer passenden Sperrpause gesucht, um den fehlenden Teil der Brücke einzuheben.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Boxhagen
Während fleißig an den S-Bahngleisen gebaut wird, passiert am 3.Fernbahngleis direkt daneben überhaupt nichts. Will man damit warten warten bis die südlichen S-Bahngleise wieder unter Verkehr sind??? Viel Spaß beim Bauen auf 4mBreite zwischen befahrenen Gleisen. Es sind ja nur noch "Kleinigkeiten wie Masten umsetzen einschl.Fundamenten und Gleisbett schottern". Vom Augenschein wirkt das Platzangebot für das Gleis an einigen Stellen ohnehin recht knapp. Ich hoffe die Planer haben hier genau gemessen.

Du weißt aber, dass die südlichen S-Bahngleise erst ab August 2017 regulär befahren werden können, weil u. a. im Ostkopf von Ostkreuz noch gar nichts entsprechend angebunden ist und auch das ESTW erst noch aufgebaut und in Betrieb genommen werden muss...?

Bis dahin wird sich für die Anpassung der Ferngleise schon noch ein passender Terminkorridor finden.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Jay
Auf dem heutigen Zukunfts-Sprechtag wurde auf Nachfrage bestätigt, dass der Fußgängersteg vom U-Bahnhof Warschauer Straße bis zum S-Bahnhof verlängert wird. Unklar ist allerdings der Zeitpunkt. Es wird fieberhaft nach einer passenden Sperrpause gesucht, um den fehlenden Teil der Brücke einzuheben.

Nun ja, so etwas wie beim Arnulfsteg in München möchte man hier natürlich aus verständlichen Gründen gerne vermeiden... :-)

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Stefan Metze
^^
Die Männer in den Warnwesten montieren zur Zeit die Stromschienen. Diese Arbeiten finden auch nachts statt.
Die ganzen Verträge waren überwiegend auf eine Inbetriebnahme Ende 2016 getrimmt. Und so wird auch gebaut....nur eben nicht am Bahnhofsgebäude des S-Bahnhofs Warschauer Straße.

Ehrlich gesagt, mache ich mir um die Fertigstellung des Empfangsgebäudes bis August 2017, so dass es als Verkehrsstation genutzt werden kann, wenig Sorgen. Was dort oberhalb der "Technikebene" noch zu bauen ist, entspricht in etwa einer beliebigen Supermarkt-/Autohaus-Verkaufshalle und lässt sich rohbaumäßig innerhalb weniger Tage montieren, so dass anschließend der Innenausbau ggf. auch bei Frost, Schnee, Regen etc. erfolgen kann. Für den Einbau von Aufzügen und Rolltreppen reicht dann auch noch die definitiv frostfreie Zeit ab Ende März 2017 vollkommen aus.

Die Ladenlokale kann man nämlich auch nach der verkehrlichen Inbetriebnahme noch ausbauen und einrichten...

Viele Grüße
Arnd
Re:3.Fernbahngleis

Der günstigste Terminkorridor ist eigentlich jetzt schon vorbei. Die Zufahrt für Fahrzeuge von der Karlshorster Straße her ist bereits durch den weit fortgeschrittenen Gleisbau(S-Bahn) im Ostkreuz BSt.E Gl.3;4 und 5 behindert.
Bis August 2017 ist solange nicht und die Arbeiten werden nicht einfacher wenn die Baumaschinen sich nur noch über Gleise zum Einsatz bewegen können.

Grüße vom Ostkreuz



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.10.2016 11:28 von Boxhagen.
Zitat
Boxhagen
Re:3.Fernbahngleis

Der günstigste Terminkorridor ist eigentlich jetzt schon vorbei. Die Zufahrt für Fahrzeuge von der Karlshorster Straße her ist bereits durch den weit fortgeschrittenen Gleisbau(S-Bahn) im Ostkreuz BSt.E Gl.3;4 und 5 behindert.
Bis August 2017 ist solange nicht und die Arbeiten werden nicht einfacher wenn die Baumaschinen sich nur noch über Gleise zum Einsatz bewegen können.

Grüße vom Ostkreuz

Das ist ganz einfach und tausendfach erprobt. Du siehst Probleme wo keine sind!
Ich möchte hier noch ein paar Baubeschleunigungsgedanken loswerden. Auch in dem Wissen, dass die Zeitpläne schon in Stein gemeiselt sind und sich höchstens nach hinten verschieben können. Einiges betrifft das Ostkreuz, aber die Leserschaft scheint mir größtenteils identisch, so dass ich jetzt nicht in zwei Gruppen poste.

1) Man könnte den Pendelverkehr der S5 Anfang 2017, sobald das südliche Gleis über den S-Bahn-Bögen Rummelsburg und der in Bau befindlichen Brücke fertig ist, auf die Südseite von Bahnsteig E verlegen. Ich sehe dadurch keine Beinträchtigung der Bauarbeiten an der S-Bahn und die DB könnte früher mit der Einbindung des Regionalbahnsteiges beginnen.

2) Man könnte/hätte können den Belag auf Bahnsteig A/Warschauer Straße fertig stellen. Dann hätte man die provisorische Fußgängerbrücke erneut zu Bahnsteig A verlängern können. So wäre eine Inbetriebnahme von Bahnsteig A möglich gewesen, bevor der Zugang über das Bahnhofsgebäude möglich ist. Evtl. könnte man nur Bahnsteig A-Nord in Betrieb nehmen. Dort sind die Fahrgäste gegen "Gefahren von oben" während des Baus besser gesichert. So wie jetzt auf Bahnsteig B.

Dann könnte man den S-Bahn-Verkehr im Bahnhof Warschauer Straße auf die beiden mittleren Gleise verlegen, sobald die Gleise Richtung Lichtenberg fertig und angeschlossen sind.

Dadurch wird Baufreiheit im nördlichen Bereich der Gleise zwischen Warschauer Straße und Ostkreuz/Brücken nach Lichtenberg geschaffen.

Auch das sollte deutlich vor August möglich sein. Zumindest für Baustellen im Winter entstehen durch den Klimawandel ja gute Prognosen.


Gibt es eigentlich Berechnungen, die den finanziellen Verlust einer späteren Inbetriebnahme bewerten? Da liegen schon verbaute Millionenbeträge ungenutzt herum und den (S-)Bahnfahrern wird täglich in der Summe viel Zeit geraubt. Da wäre es volkswirtschaftlich vielleicht billiger, den Bau planvoll zu beschleunigen.

Herbstliche Grüße

Martin
Zitat
Martin Langer
Ich möchte hier noch ein paar Baubeschleunigungsgedanken loswerden. [...]

1) Man könnte den Pendelverkehr der S5 Anfang 2017, sobald das südliche Gleis über den S-Bahn-Bögen Rummelsburg und der in Bau befindlichen Brücke fertig ist, auf die Südseite von Bahnsteig E verlegen. Ich sehe dadurch keine Beinträchtigung der Bauarbeiten an der S-Bahn und die DB könnte früher mit der Einbindung des Regionalbahnsteiges beginnen.

Hallo Martin,

diesen Gedanken hatte ich auch vor einer Weile, bin davon aber aufgrund von anderen Beiträgen zum Thema wieder abgekommen:

Spätestens ab dem Frühsommer 2017 wird man das ESTW für den S-Bahn-Bereich Ostkreuz-Warschauer Straße aufbauen müssen. Lässt man bis August 2017 die S3 (ich denke, die meinst Du) am Bahnsteig Ru, kann man den gesamten Bereich in einem Rutsch aufbauen und in Betrieb nehmen - mit Ausnahme von Gleis 6 (Bahnsteig D, aktuell in Richtung Lichtenberg). Dieses muss ja nach August 2017 nochmal unterbrochen werden, um das Nachtzuggleis für den Bau der Autobahnvorleistung verschieben zu können.

Wenn man die S3 vorzeitig an den Bahnsteig E verlegt und dazu dieses nochmal an die Alttechnik anschließen muss, bringt man einen weiteren Bruch hinein, der dann später zu weiteren oder längeren Sperrpausen führen würde.

So ärgerlich es ist, dass der Bahnsteig E so lange ungenutzt herumsteht, denke ich inzwischen doch, dass die Umklappung der S3 erst zum August 2017 sinnvoller ist.

Um danach den Bahnsteig Ru für den Regionalverkehr herzurichten, dürften die rund drei Monate ohne weiteres ausreichen. Das ist ja sehr überschaubar. Das Gleis 2 muss höhergelegt und angebunden werden, der Zaun zu Gleis 1 muss weg und Beschilderung, Zielanzeiger etc. müssen angepasst werden.

Schön wäre es natürlich, wenn man insgesamt früher fertig würde. Es ist aber wahrscheinlich kaum noch möglich, den Terminplan erneut und diesmal nach vorne zu verschieben. Lassen wir uns überraschen.

Viele Grüße
Manuel
^
Ich denke das macht mit August 2017 auch Sinn.
Rein vom praktischen Gedanken her erscheint es logisch wenn die S3 vorzeitig an den Bahnsteig E gezogen würde.
Die Einbindung der neuen Streckengleise in das ESTW ist jedoch hoch komplex. So komplex dass auch die S9 erst im Dezember wieder auf die Stadtbahn zurückkehren wird.
Man darf auch nicht vergessen, dass nun stadteinwärts zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof erst mal 2 Jahre eigentlich im Gegenverkehr auf dem stadtauswärtigen Streckengleis gefahren wird, inkl. Ein- und Ausfädelung der S9.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Hallo,

heute ist in den bzw. vermutlich nur einigen Tageszeitungen vom Eisenbahn-Bundesamt (EBA) der

Planfeststellungsbeschluss [...] zur 7. Änderung des Planfeststellungsbeschlusses "Umbau Bf. Ostkreuz" [...] vom 19.9.2016

mit einem der Untertitel

Herstellen regelkonformer Abstände zwischen Bf. Berlin Ostbahnhof und Warschauer Straße

öffentlich bekanntgemacht worden (hier ein Screenshot des heutigen Tagesspiegels, Seite 11):



Das Beschlussdokument ist, allerdings ohne Pläne, online unter

<http://www.eba.bund.de/SharedDocs/Publikationen/DE/PF/Beschluesse/Berlin/51_Pae_3481_7_Pae_Umbau_Ostkreuz.html> bzw.
<http://www.eba.bund.de/SharedDocs/Publikationen/DE/PF/Beschluesse/Berlin/51_Pae_3481_7_Pae_Umbau_Ostkreuz.pdf?__blob=publicationFile&v=1>
(PDF-Datei, 63 Seiten, 499.459 Bytes)

zu bekommen. Die Pläne werden, wie oben angekündigt, vom 17. bis zum 31.10.2016 ausgelegt.

Gruß, Thomas

PS: Ist es nötig, diesen Hinweis auch noch im aktuellen Ostkreuz-Diskussionsfaden zu geben?

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
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Hallo Thomas,

danke für die Info.
Dann kann es ja jetzt bald losgehen. Ich denke nicht dass es hier zu Einwänden von Einwohnern oder ähnlichem kommen wird.
Interessant ist, dass neben der über 600m langen Stützwand nördlich der Gleise auch noch eine Stützwand nördlich der Kehranlage gebaut wird.
Was ja bedeutet dass die Strecke dann schon kurz hinter dem Bahnhof Warschauer Straße auf Stadtbahnhöhe ansteigen wird.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Die ersten Stromschienen wurden montiert. Bilder gab es dazu in letzter Zeit hier leider noch nicht.
Ach es sind die Gleis-Abstände gemeint. LoL.
Dieses Thema wurde beendet.