Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 22.01.2016 00:43 |
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Jules
Auch für den Bau des Hochbahnsteigs Rosenstraße ist für den kommenden Sommer wieder eine Sommerferien-Umleitungsregelung geplant, wie die HAZ heute berichtete.
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 22.01.2016 13:21 |
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Jules
Trotzdem hängt die Entscheidung für die 45m-Hochbahnsteige auf der Limmerstraße direkt zusammen mit der Entscheidung für die 45m-Innenstadt-Hochbahnsteige. Würden die Innenstadt-Hochbahnsteige nämlich 70m lang für Dreiwagenzüge gebaut werden, dann müssten folgerichtig auch auf der Limmerstraße 70m lange Hochbahnsteige für Dreiwagenzüge gebaut werden. Oder sehen Sie das anders?
Da aber die Innenstadthochbahnsteige 45m lang sind genügen auch auf der Limmerstraße 45m lange Hochbahnsteige, wovon die Limmerstraße profitiert.
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 23.01.2016 11:37 |
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Levaeri
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Jules
Auch für den Bau des Hochbahnsteigs Rosenstraße ist für den kommenden Sommer wieder eine Sommerferien-Umleitungsregelung geplant, wie die HAZ heute berichtete.
Einen besseren Beweis dafür, das Projekt 08/15 überflüssig ist, kann man echt nicht bringen...
Vielleicht ist das der beste Kompromiss:
Gleichberechtigt ober- und unterirdisch bis zum Hauptbahnhof bzw. Bahnhofsvorplatz, dann ist jedem geholfen...
http://stoppt-1017.de
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 24.01.2016 13:16 |
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Jules
Die sogenannte Scheelhaase-Lösung, auf die Sie da anspielen Levaeri, ist reine Polemik.
Sie wurde einmal in die Diskussion um den oberirdischen Ausbau der D-Linie eingeführt, um den Eindruck zu erwecken, es müsse sich überhaupt nichts ändern außer der Fahrplan, bis irgendwann einmal eines fernen Tages der Bau eines D-Tunnels finanzierbar sei (also am Sankt-Nimmerleinstag). Für diejenigen, die den ÖPNV nicht benutzen, ist ein solcher Vorschlag natürlich "Honigseim in den Ohren".
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Jules
Als jedoch klar wurde, dass ein solcher Vorschlag nicht wirklich Barrierefreiheit schafft
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 25.01.2016 10:22 |
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Levaeri
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Jules
Als jedoch klar wurde, dass ein solcher Vorschlag nicht wirklich Barrierefreiheit schafft
Für jeden zweiten Wagen in Richtung Innenstadt gibt es am Waterloo, der Markthalle, am Kröpke und am Hauptbahnhof sofortige Barrierefreiheit, ohne Baukosten!
Da "nicht wirklich Barrierefreiheit" zu sagen und mit 47 Mio. Euro Baukosten auf 2019 warten zu lassen ist schon dreist.
Hier noch mal der Verweis auf den Link zu dem NP-Artikel weiter oben.
Es könnte sofort etwas getan werden und es kostet genau das: Eine Fahrplanänderung!
Zitat
Levaeri
Der Nutzen für die ÖPNV-Fahrgäste scheint Sie ja nciht gerade zu interessieren.
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 25.01.2016 20:43 |
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Jules
Die Hochbahnsteige an den stark frequentierten Haltestellen Schwarzer Bär oder Kantplatz sind übrigens 4,00m breit!
Im Übrigen möchte ich Sie bitten, solche pauschalen Unterstellungen zu unterlassen:
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Levaeri
Der Nutzen für die ÖPNV-Fahrgäste scheint Sie ja nciht gerade zu interessieren.
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 25.01.2016 22:00 |
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 26.01.2016 22:30 |
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reini
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Jules
Die Hochbahnsteige an den stark frequentierten Haltestellen Schwarzer Bär oder Kantplatz sind übrigens 4,00m breit!
Im Übrigen möchte ich Sie bitten, solche pauschalen Unterstellungen zu unterlassen:
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Levaeri
Der Nutzen für die ÖPNV-Fahrgäste scheint Sie ja nciht gerade zu interessieren.
Sie rechtfertigen gerade Schlechtes durch (fast) genauso Schlechtes. Sollte man nicht in Citynähe etwas besser sein als ausserhalb, zumal man am schwarzen Bären schon Abstürze erlebt hat? Glücklicherweise mit jungen Leuten, die den Absprung aus 82cm Höhe noch gut schaffen. Ich denke, im Planfeststellungsbeschluss hat man eine Rückwärtsrechnung gemacht: Wieviel Platz ist da => Es muss funktionieren. Die rerhöhung auf 4,5m war eine Alibiaktion, mit der man den Schein eines nachgebens (oder berücksichtigung von Sicherheitsaspekten) erwecken wollte. Nicht gerade ungeschickt, aber für solche Tricksereien werden die ja auch bezahlt. Wenn ich Region Hannover wäre und es angesichts bevorstehender Wahlen Eile verspürte, würde ich das auch so machen. Und es sieht so aus, dass die Planfeststellungsbehörde einfach mit Copy&Paste abgeschrieben hat. Es muss ja schnell gehen! Der Wähler sitzt einem ja im Nacken.
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 26.01.2016 23:14 |
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Levaeri
Das Argument der höheren Betriebskosten zählt nicht, da am runden Tisch in Linden bereits ein 5 Min. Takt beschlossen wurde mit der Bedingung dann die Strecke auf kurze 2-Wagen Hochbahnsteige zu begrenzen.
Daher sind die erhöhten Betriebskosten bereits eingeplant gewesen.
Dieser 5 Min. Takt ist aufgrund der geplanten, nicht gerade leistungsstarken Kehranlage am Busbahnhof klammheimlich unter dem Tisch gefallen, es blieben die geplanten 45 Meter kurzen Bahnsteige.
Zur Barrierefreiheit kann man sagen, das eine fehlende Station Goetheplatz-Humboltstraße, nebenbei preiswert machbar mit dem wieder abbaubaren Hochbahnsteig am Aegi, ein ziemlich kleiner Preis dafür ist, das darauf angewiesene überhaupt in der Innenstadt aussteigen können ohne bis 2019 warten zu müssen.
Ihre Einstellung zeigt, das Sie nicht gerade auf Barrierefreiheit angewiesen sind.
Mir bekannte, darauf angewiesene Personen würde liebend gerne sofort den Nutzen von Waterloo, Markthalle, Kröpke und Hauptbahnhof genießen wollen und nicht nur von Ahlem aus zwangsweise bis zum Aegi fahren müssen.
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 27.01.2016 01:10 |
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 27.01.2016 17:10 |
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Levaeri
Ich rede explizit von einer Zweilinienlösung, nicht von einer Scheelhaase-Lösung. Warum verdrehen Sie die Begriffe?
Die Scheelhaase-Lösung ist eine Planung bis zum Steintor, eine Zweilinienlösung hat diese Begrenzung nicht.
Die HAZ ist sich auch ziemlich uneinig bei dem Begriff, hier heist es:
"Ebenso wie FDP-Fraktionschef Bernhard Klockow sprach sich Wicke für die sogenannte Scheelhaase-Lösung aus. Diese sieht vor, die Züge vom Goetheplatz aus abwechselnd auf der bisherigen Strecke zur Endstation Steintor sowie über die Humboldtstraße zur Tunnelstrecke über Waterloo zum Hauptbahnhof fahren zu lassen"
Quelle:
[www.haz.de]
Das ist die ursprünglich von Professor Scheelhaase vorgeschlagene Variante, Ihre Derivat stammt aus den Aussagen von Grün-Rot und wurde dann von der SPD-Hauszeitung HAZ fälschlich übernommen.
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 27.01.2016 23:36 |
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 28.01.2016 11:02 |
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Levaeri
Die HAZ hat ursprünglich schlicht falsch berichtet, das schiebe ich mal darauf, das die HAZ anteilig der Partei SPD gehört.
Später wurde Professor Scheelhaase dann doch korrekt wiedergegeben, aber da hatte die HAZ bereits die Falschinfos verbreitet. Die orginale Scheelhaase-Lösung sollte nur eine oberirdische Linie bis zum Steintor darstellen.
Alle anderen "Scheelhaase"-Lösungen sind bestenfalls Varianten dieses Vorschlages und sollten demnach auch nicht so genannt werden.
Am schlimmsten ist die Annahme einer Strecke bis zum Aegi, welche absichtlich von der Region angenommen wurde um dann argumentieren zu können das wäre zu unwirtschaftlich weil zu viele Fahrzeuge benötigt werden. Das hatte mit dem ursprünglichen Vorschlag nichts mehr zu tun. Eben das typisch Grün-Rot zum kotzen, alles wird absichtlich falsch wiedergegeben.
Eine oberirdische Strecke würde sich nicht lohnen, da nur ÖPNV-Zwangskunden ohne Alternative diese nutzen würden.
Jeder mit der Möglichkeit ein eigenen PKW zu nutzen, düfte dies wohl tun da eine Straßenbahn gegenüber einer echten Stadtbahn zu langsam ist und dadurch wenig Komfort bei der Fahrtdauer und auch beim Umsteigen bietet.
Das kann so ziemlich jeder Pendler bestätigen.
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 29.01.2016 11:01 |
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Jules
Zum damaligen Zeitpunkt, als die Zwei-Wagen-Hochbahnsteige beschlossen wurden, gab es die Planung den Endpunkt der Linie 10 und 17 auf der Berliner Allee zu bauen, wo eine größere (nachgelagerte) Kehranlage und damit auch ein dichterer Takt möglich gewesen wäre. Im Vergleich zum jetzigen Zustand verbessern die Zwei-Wagen-Hochbahnsteige deutlich die Haltestellensituation, auch dann wenn die Linie 10 weiter im 7,5-Minuten-Takt fährt. Da ist nichts "klammheimlich" unter den Tisch gefallen.
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 29.01.2016 16:05 |
Re: Das Projekt Zehn Siebzehn kommt in Schwung 29.01.2016 20:38 |
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reini
Die Stimmung im HAZ-Forum zur Bebauung des Steintorplatzes war nicht gut für Rotgrün. Ich denke, das Gemisch aus allg. Politikverdrossenheit, Flüchtlingskrise und Wut auf die Stadtpolitik wird Rotgrün endlich auch in de Stadt Geschichte werden lassen. Es wird dank einer amtsmüden SPD und auf 68iger Niveau liegengebliebenen Grünen wie in Hamburg laufen. Ich sagte es bereits: In der Region rechnen mir bekannte SPD-Granden schon mit einer ganz anderen Konstellation, deshalb auch die Eile bei 10/17.
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Jules
Projekt Zehn Siebzehn - auch das wurde angesprochen - fordert geradezu eine Bebauung des Steintors heraus, denn mit der deutlich günstigeren Umsteigebeziehung von der neuen oberirdischen Haltestelle Steintor in der Münzstraße zu den unterirdisch verkehrenden Linien 4,5,6 und 11 wird dieser Stadtbahn-Knotenpunkt deutlich aufgewertet und gewinnt zusätzlich an Bedeutung.
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Amarok
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Jules
Der Blumenladen an der Rampe ist – ein Blumenladen. Das Gebäude ist nie als etwas anderes vorgesehen gewesen, schon gar nicht als Fahrstuhl. Es liegt zu weit außerhalb des Stationskörpers und bereits in Tunnellage.
Was dafür spricht, dass dieses turmartige Gebilde nie als Aufzug geplant war ist die Zugangssituation auf der zweiten Wendeebene der Rampe. Siehe Bild. Mein erster Gedanke war, dass die Tür am rechten Rand des Türmchens mal eine Aufzugstür werden sollte. Und der Aufzug sollte dazu dienen, zumindest Zweidrittel der Rampenanlage barrierefrei überwinden zu können. Dabei hätte es keine Rolle gespielt, wie es tiefer ausgesehen hätte. Aber möglicherweise haben Sie Recht und das ganze ist einfach nur als Hingucker geplant worden, um auf den Zugang zur Tunnelstation aufmerksam zu machen. So oder so ist es jedoch meines Erachtens kein Verlust wenn der Rampenzugang zurückgebaut werden sollte und auch das Türmchen weicht, um dadurch Platz zu schaffen. Vielleicht hat aber auch dieser Ausgang mit Rampe eine Notausgangsfunktion und kann deshalb nicht in seiner Ausdehnung verändert werden?
Außerdem ist zu berücksichtigen, dass in dem Bereich der jetzigen Stadtbahnhaltestelle Steintor zukünftig immer noch Busse halten werden, so dass der Rampen-Zugang weiterhin von höherer Bedeutung ist, auch wenn der direkte Umstieg von den oberirdischen zu den unterirdisch verkehrenden Stadtbahnen zukünftig direkt an der neuen Haltestelle Steintor in der Münzstraße ermöglicht werden soll.
Allerdings fehlt der U-Bahnzugang und das Türmchen auf dieser Darstellung [www.haz.de] Das Bild wurde in der HAZ vom 19.12.2015 veröffentlicht. [www.haz.de]