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Buseinstieg bald nur noch vorn!!!!
geschrieben von Machete 
Hallo,

als das überhaupt angedacht wurde, konnte man schon schlimmes ahnen. Hatte hier vielleicht doch einer recht mit der HSH? Dann dürfen wir uns demnächst auch auf ein Streichkonzert und Kürzungen freuen.

Glückwunsch an München, sofern deren Begründung echt ist - RESPEKT!

Hamburg ist zwar die SSdW, aber ab nun auch tiefste Provinz. Schade drum.



Grüße
Boris

P.S. Ein schönes Beispiel, was HVV und Hochbahn je nach Zeit vermelden. Immerhin ist die Hochbahn - laut Reaktion - sich treu geblieben. Da entscheidet offenbar jemand anderes drüber, was gerade getan wird (vielleicht ist Herr Freitag noch aus ganz anderen Gründen gegangen).
Boris schrieb:
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> Hallo,
>
> als das überhaupt angedacht wurde, konnte man
> schon schlimmes ahnen. Hatte hier vielleicht doch
> einer recht mit der HSH? Dann dürfen wir uns
> demnächst auch auf ein Streichkonzert und
> Kürzungen freuen.

Kurz Off topic:

Ich Ich Ich, aber mir hat ja keiner geglaubt hier. Und dieses wird auch nicht die letzte Milliarde gewesen sein. Da kommen noch einige dazu. Ich berichtete schon mal darüber in einem anderen Thread. Da wird bald noch einiges auf uns zu kommen.


So nu weiter zum eigentlichen Thema...
Ich mach mal eine andere Rechnung auf: Dem HVV entgehen nach eigenen Angaben pro Jahr etwa 20 Mio. Euro an Fahrgeld durch Schwarzfahrer und er möchte dieses Geld gerne zusätzlich einnehmen. Bei 1,5 Mio. Fahrgästen pro Tag sind das etwa 13 Euro pro Fahrgast und Jahr, also rund 1 Euro pro Monat. Sorry, aber für einen Euro im Monat habe ich keine Lust, 60- bis 80-mal die Fahrkarte zu zücken. 1 Euro im Monat ist mir der unkomplizierte und freizügige Einstieg wert. Die vergangenen Fahrpreiserhöhungen gingen zugunsten von Sicherheit (Videoüberwachung), Kraftstoffpreisen, Personalkosten usw. Alles Dinge, von denen man als Fahrgast direkt überhaupt nichts hat. Warum also nicht eine (einmalige) zweckgebundene Fahrpreiserhöhung in der Größenordnung 1 Euro pro Monat und die Diskussion um den Vorne-Einstieg ist für die nächsten 50 Jahre vom Tisch!
Wie gut, daß bald die Stadtbahn kommt...
HHNights schrieb:
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> Wie gut, daß bald die Stadtbahn kommt...


Es wird sich doch heute schon der Kopf darüber zerbrochen, wie die Kontrollen auch in der Stadtbahn realisiert werden können.
Die HVV-Sprecherin meint, daß es in XXL-Bussen und der Stadtbahn schon zu Verspätungen kommen könnte.

Vielleicht kommt man ja noch auf die Idee und läßt beim DT5 ebenfalls alle Fahrgäste vorn beim Fahrer einsteigen. Von dort aus können sie sich dann ja in alle Wagen verteilen.
Vorhin hat mir in der Jarrestraße jemand sein Handy mit `ner Menge Text auf`m Display gezeigt. Das sollte wohl ein Handyticket sein. Da hätte aber die Trennungs-SMS seiner Freundin stehen können...
Wie gesagt - alles nur Sichtkontrollen. Viele Fahrgäste klappen ihre Abo-Karte gar nicht mehr auf, und selbst wenn da `ne Wertmarke drin wäre, könnte sie vom vorletzten Monat sein. So schnell kann man das alles gar nicht registrieren.
Ein Handyticket habe ich abends im Bus auch schon mal vorgezeigt. Das hatte sich der Busfahrer aber genau angeschaut und dann auch das Datum und den Hinweis "Tageskarte" gefunden. Da war ich aber auch der Einzige, der eingesteigen ist.
Da mein Mann seit einiger Zeit in London arbeitet, bin ich recht häufig dort. Fahrkarten werden an jeder Haltestelle, Schnellbahnen und Bus, geprüft, aber fast ausschließlich elektronisch (Oystercard vor den Reader, grünes Licht + Peep). Funktioniert reibungslos.
Auch in New York kenne ich es nicht anders.
Wenn die Haltestellen und Busse mit Readern und die diversen Zeitkarten im HVV mit Chips ausgestattet werden und für Gelegenheuitsfahrer so etwas wie die Oystercard geschaffen wird, wäre eine Kontrolle hoch in die 90% der Fahrgäste realistisch.
Fände ich durchaus gut.

Claus
Claus_ schrieb:
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> Da mein Mann seit einiger Zeit in London arbeitet,
> bin ich recht häufig dort. Fahrkarten werden an
> jeder Haltestelle, Schnellbahnen und Bus, geprüft,
> aber fast ausschließlich elektronisch (Oystercard
> vor den Reader, grünes Licht + Peep). Funktioniert
> reibungslos.
> Auch in New York kenne ich es nicht anders.
> Wenn die Haltestellen und Busse mit Readern und
> die diversen Zeitkarten im HVV mit Chips
> ausgestattet werden und für Gelegenheuitsfahrer so
> etwas wie die Oystercard geschaffen wird, wäre
> eine Kontrolle hoch in die 90% der Fahrgäste
> realistisch.
> Fände ich durchaus gut.


Das ganze wäre ja auch nicht billig, zumindest was deren Einführung in Hamburg anbetrifft. Wenn das Geld locker wäre, könnte man Tickets mit Barrencodes versehen. Ein Beispiel ist die Lufthansa, bei der man die Barrencodes auf Bordkarten benutzt, um so auf dafür ausgerüsteten Flugsteige und Flughäfen, die Gültigkeit der Bordkarte zu bestätigen, bzw. so die Schranke am Flugsteig, beim Einsteigen zu öffnen (also wie ein Schlüssel). Man kann sich mittlerweile sogar die Bordkarte aufs Handy schicken lassen, der Barrencode funktioniert auch auf Mobiltelefonen.

Aber wie gesagt, jegliche elektronische Technologie wie z.B. die Oystercard oder Fahrscheine mit Barrencodes und deren Leser einzuführen kostet Geld, und es ist nicht gesagt, dass die Hochbahn oder die anderen Unternehmen im HVV dieses Geld dafür haben, bzw. von den Ländern auch bekommen.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2010 17:33 von Ringbahn.
Claus_ schrieb:
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> Fahrkarten werden an
> jeder Haltestelle, Schnellbahnen und Bus, geprüft,
> aber fast ausschließlich elektronisch (Oystercard
> vor den Reader, grünes Licht + Peep). Funktioniert
> reibungslos.

Das System gibt es auch in fast allen spanischen Urlaubsregionen.

Einwohner und Residenten haben eine personengebundene Dauerkarte, deren Daten beim Einlesen gespeichert und später (z.B. monatsweise) abgerechnet werden.

Für Touristen gibt es Mehrfahrtenkarten (z.B. 10er auf Mallorca) oder Karten für einen bestimmten Betrag (z.B. 12 ¤ auf Teneriffa), man kann aber auch immer einzeln bar zahlen. Die mallorquinische 10er Karte kostete Ostern 2008 9 ¤ bei einem Einzelfahrtpreis von 1,10 ¤ (18% Rabatt), auf Teneriffa gibt es bei der Bonobus-Karte 30% Rabatt auf den entfernungsabhängigen Einzelfahrtpreis. Auf den kanarischen Inseln ist jeweils ein Unternehmen für den ÖPNV zuständig, auf Mallorca dagegen jede Menge, und die Rabattkarten werden untereinander nicht akzeptiert.

Hat man eine leere Bonuskarte, bekommt man meist auch bei Barzahlung den entsprechenden Rabatt (auf Teneriffa 30%!).

Gruß Ingo
Erfreulich, daß die meisten hier diese Maßnahme - wie natürlich auch ich - für unsinnig halten. Die meisten Argumente haben meine Vorredner (bzw. -schreiber) ja schon gebracht - ergänzend sei noch auf die Problematik der vergessenen Zeitkarte hingewiesen: Wer seine Karte nicht dabei hat, muß ja beim Busfahrer den vollen Fahrpreis bezahlen, während er ansonsten nur mit 2,50 ¤ dabei ist - auch ein Weg, Stammfahrgäste zu vergrätzen.
Das Gegenteil wäre richtig - freier Einstieg in die Busse rund um die Uhr, wie es von 1967 bis 1986 selbstverständlich war (und bei den Schnellbahnen auch heute noch ist).

Jan Gnoth schrieb:
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> - Fahrgäste, die bei geöffneter Hintertür hinten
> einsteigen ohne dass der Busfahrer vorher über
> Außenlautsprecher ausdrücklich dazu aufgefordert
> hat, werden vom Busfahrer zur Fahrscheinkontrolle
> nach vorne gerufen. Befindet sich ein Prüfer im
> Bus, so werden die hinten eingestiegenen Fahrgäste
> vom Prüfer kontrolliert. Sind die hinten
> eingestiegenen Fahrgäste nicht im Besitz eines
> gültigen Fahrausweises, so wird der unerlaubte
> Hinteneinstieg als Schwarzfahren gewertet und die
> hinten eingestiegenen Fahrgäste zahlen das erhöhte
> Beförderungsentgelt.

Hallo, Jan,

anscheinend bist du ja großzügiger geworden - vor einiger Zeit hast du doch noch gefordert, daß selbst diejenigen, die m i t gültiger Fahrkarte hinten einsteigen, 10 ¤ Strafe bezahlen sollen:)

Viele Grüße
Klaus
> Wer seine Karte nicht dabei hat, muß ja beim Busfahrer den
> vollen Fahrpreis bezahlen, während er ansonsten nur mit 2,50 ¤ dabei ist
> - auch ein Weg, Stammfahrgäste zu vergrätzen

Man könnte ja die Bearbeitungsgebühr auf 3 Euro erhöhen, dann wäre für die allermeisten Fälle die Fahrkarte doch wieder billiger und niemand würde vergrätzt...

Noch dümmer finde ich allerdings den Fall, dass Fahrkarte samt Geld verloren gegangen ist, vergessen oder geklaut wurde. Dann wird man künftig gar nicht mehr einsteigen können (obwohl man im Besitz einer Karte ist). Deshalb sollten die Busfahrer, wie heute schon die Kontrolleure, einen Schein über das erhöhte Beförderungsentgelt (40 Euro) ausstellen und einen mitfahren lassen. Wer dann später seine Karte zeigt, zahlt 2,50 Euro, wer nicht, 40 Euro.

Ich habe in den letzten Tagen übrigens noch niemanden getroffen, der meinte, dass das Vorne-Einsteigen überhaupt funktionieren würde. Letztlich gibt es auch nur zwei Personengruppen, von denen ein Gelingen (oder Misslingen...) dieser Aktion abhängt: Wir Fahrgäste und die Busfahrer. Beide haben sich das nicht ausgedacht und für beide bedeutet es Mehraufwand. Ich bin gespannt...
Öffie schrieb:
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> Ein Handyticket habe ich abends im Bus auch schon
> mal vorgezeigt. Das hatte sich der Busfahrer aber
> genau angeschaut und dann auch das Datum und den
> Hinweis "Tageskarte" gefunden. Da war ich aber
> auch der Einzige, der eingesteigen ist.
>
Dann ist es auch kein Aufwand, wenn du der einzige einsteigende Fahrgast bist. Es gilt der Grundsatz: Je geringer der Andrang, desto genauer die Kontrolle! Auch dieses habe ich schon öfters erlebt, dass manche Busfahrer bei geringem Andrang auch schon mal vor 21 Uhr den Fahrausweis sehen wollen, während diese Busfahrer bei starkem Andrang an Sonntagen und nach 21 Uhr trotzdem immer noch alle Türen öffnen. Selbst in den Vorreiterstädten Hannover und Nürnberg ist es lediglich eine Frage des Andrangs, ob die Busfahrer diese Regelung konsequent durchziehen oder aufheben.
Komplexe Probleme, wie z.B. das Schwarzfahren, sollte man nicht mit eindimensionalen Lösungensversuchen angehen. Die Bekämpfung des Schwarzfahrens durch die Busfahrer kann nur bei einigen Linien und außerhalb der Verkehrsspitzen ein tauglicher Ansatz sein. In der Regel würden aber den gestiegenen Einnahmen längere Umlaufzeiten der Busse und damit erhöhte Betriebskosten gegenüberstehen. Bei stark frequentierten Buslinien sollte man die Fahrer völlig vom Fahrscheinverkauf und natürlich auch von der Kontrolle befreien, um kürzere Fahrzeiten zu erreichen. Die Fahrscheine müssten dann, wie auch im Schienenverkehr, ausschließlich an Automaten im Bereich der Haltestellen gelöst werden. Für die Fahrscheinkontrolle und den Einsatz bei Randalierern benötigt man ohnehin speziell geschultes Personal, das die Fahrer nicht ersetzen können.
Hallo,
also ich finde die Idee garnicht so schlecht.In Berlin klapt das ganze doch auch ohne große Verspätungen. Und mal Ehrlich! Was ist so schlimm daran wenn man vorne Einsteigen muss und die Fahrkarte vorzuzeigen. ich jedenfalls bin dafür das der HVV das einführt,


Mfg
SEBASTIAN
Metrobus1977 schrieb:
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> Hallo,
> also ich finde die Idee garnicht so schlecht.In
> Berlin klapt das ganze doch auch ohne große
> Verspätungen.

Gut, wenn Du 5-10 Minuten als hinnehmbare, nicht große Verspätung definierst, dann kann das schon passen. Das ist jetzt vielleicht nicht der Durchschnitt aller Linien, aber auf den nachfragestarken Innenstadtlinien gang und gäbe. Und in Berlin haben wir auf solchen Linien noch überwiegend Doppeldeckerbusse im Einsatz, bei denen es halbwegs klappt mit dem Nach-Hinten-Durchgehen.

Auf der Linie M41 dagegen, die vom Hauptbahnhof durch die dichtbesiedelten Stadtteile Kreuzberg und Neukölln fährt, funktioniert es eigentlich nur, weil es zahlreiche Fahrgäste ignorieren und trotzdem hinten einsteigen. Die Linie ist notorisch überfüllt und dadurch dass die größeren Aufenthaltsräume, wo man als stehender Fahrgast nicht alle 2 Sekunden irgendwen durchlassen muss, sind nun mal eher bei der zweiten Tür sowie im Gelenk. Da sich so aber an der zweiten Tür spätestens alles staut und zudem oft viele Kinderwagen stehen, sieht es mit dem Durchgehen schon schlechter aus. Also stauen sich die Fahrgäste vorn und es gibt an jeder Station neue Wartezeit.

> Und mal Ehrlich! Was ist so schlimm
> daran wenn man vorne Einsteigen muss und die
> Fahrkarte vorzuzeigen. ich jedenfalls bin dafür
> das der HVV das einführt,

Naja, überleben werden es wohl die meisten Fahrgäste. Und was ist schon die eine Stunde, die mir dadurch jede Woche von Frei- in Fahrzeit umgewandelt wird? Ich werds auch überleben und der BVG sobald es nicht mehr ganz so winterlich ist, wieder den Rücken kehren und radeln.
Hallo Sebastian,

> Und mal Ehrlich! Was ist so schlimm
> daran wenn man vorne Einsteigen muss und die
> Fahrkarte vorzuzeigen.

Und was habe ich als Fahrgast davon? Zum nächsten Jahr werden die Fahrkarten höchstwahrscheinlich wieder teurer, bei gleichzeitig schlechterer Leistung. Ich bezahle mehr, um weniger zu bekommen. Wo macht das sonst wer und freut sich auch noch darüber?



Grüße
Boris
Ich glaube nicht, daß der Einstieg zwangsläufig mehr Zeit in Anspruch nehmen wird.
Aktuell steigt kaum ein Fahrgast vorne ein ( Im Grunde nur die Wenigen, die eine Fahrkarte kaufen )
Alles steigt hinten ein, wodurch jetzt schon sehr viel Zeit verloren geht, da natürlich erst abgewartet wird, bis hinten alle Fahrgäste ausgestiegen sind.
Es ist oft wirklich nicht auszuhalten, wie lange der Aufenthalt an der Haltestelle deshalb dauert. Wenn jetzt vorne eingestiegen werden muß, sind sicher oft alle schon im Bus, bis der letzte Fahrgast hinten ausgestiegen ist.
Und mehr als `ne zügige Sichtkontrolle wird ja wohl eh nicht stattfinden.
So könnte oft sogar Zeit ggü. der aktuellen Regelung eingespart werden.
Andrako schrieb:
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> Ich glaube nicht, daß der Einstieg zwangsläufig
> mehr Zeit in Anspruch nehmen wird.
> So könnte oft sogar Zeit ggü. der aktuellen
> Regelung eingespart werden.

Du kannst gern glauben, was Du willst und was sein könnte. Die Erfahrung aus Berlin zeigt deutlich andere Ergebnisse: Die Fahrgäste steigen vorn langsam und zögerlich ein, zücken allmählich ihre Tickets und bleiben gern auch mal hinter den wenigen stehen, die ein Ticket kaufen.

Wenn man diesen ersten "Stau" hinter sich hat, suchen sich die meisten schnell einen Sitzplatz, möglichst ohne auch nur ein Stück weiter nach hinten gegangen zu sein. Da bildet sich dann der zweite "Stau". Der dritte wartet dann schon an der zweiten Tür, wo die Kinderwagen stehen, an denen man bei einem vollen Bus schwer vorbeikommt oder gehen will, zumindest wenn dort noch jemand steht.

Wenn man als einer der ersten Einsteiger schnell genug nach hinten kommt, hat man meistens trotz Überfüllung einen Platz neben sich frei, eben weil die Leute gar nicht erst bis dahin durchkommen.

Ich bin gespannt, ob es wirklich jemand wagt, das auch noch bei den XXL-Bussen zu testen. Dann wird vermutlich hinter dem zweiten Gelenk niemand mehr sitzen.

Eine Alternative wäre natürlich, soviele Busse einzusetzen, dass es immer relativ leer ist und man nach hinten durchkommt. Aber das dürfte wiederum deutlich teurer sein als die Einnahmeausfälle durch Schwarzfahrer in 20 Jahren.
Andrako schrieb:
Ich glaube nicht, daß der Einstieg zwangsläufig mehr Zeit in Anspruch nehmen wird.
Aktuell steigt kaum ein Fahrgast vorne ein ( Im Grunde nur die Wenigen, die eine Fahrkarte kaufen )
Alles steigt hinten ein, wodurch jetzt schon sehr viel Zeit verloren geht, da natürlich erst abgewartet wird, bis hinten alle Fahrgäste ausgestiegen sind.
Es ist oft wirklich nicht auszuhalten, wie lange der Aufenthalt an der Haltestelle deshalb dauert. Wenn jetzt vorne eingestiegen werden muß, sind sicher oft alle schon im Bus, bis der letzte Fahrgast hinten ausgestiegen ist.
Und mehr als `ne zügige Sichtkontrolle wird ja wohl eh nicht stattfinden.
So könnte oft sogar Zeit ggü. der aktuellen Regelung eingespart werden.

Da bin ich ganz deiner Meinung....
Vorn stehen die Türen offen und hinten stehen 20 Leute und sehen zu wie ein Kinderwagen und 10 Personen sich aus dem Bus quälen um danach gemächlich einzusteigen.
Und auch Lopi2000 hat mit dem Argument des Durchgehens vielleicht nicht unrecht, ist halt alles Gewöhnungssache; muß der Fahrer evtl. zu Anfang mal ein bißchen "antreiben".
Ich bin allerdings auch der Meinung dass man das Problem der Schwarzfahrer mit mehr Kontrolleuren besser in den Griff bekommen könnte, die dann ja auch Maßnahmen ergreifen könnten, die abschreckend wirkten- ist ja doch ein Unterschied, ob ich notgedrungen eine Kurzstreckenkarte für 1,30 ¤ lösen oder 40 ¤ Strafe berappen muß.

Gruß, Gelenkbuslover

Für schlechtes Fahren gibt es keine gute Entschuldigung....
Ich frage mich echt wie es mit den Schulbusverstärkern an den Schulen gehen soll, wenn da so 50-70 Leute oder mehr einsteigen klappen soll ?

DT4-Fan
Dieses Thema wurde beendet.