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Buseinstieg bald nur noch vorn!!!!
geschrieben von Machete 
Ingo Lange schrieb:
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> Wenn du zum Bahnsteig willst, wirst du auch nicht
> kontrolliert. Wäre auch sinnlos, weil ja jeder die
> Kontrolleure sieht und wie jeder andere auch zum
> Automaten gehen kann.
>
In Frankfurt/Main und Amsterdam wird man auch kontrolliert, wenn man zum Bahnsteig möchte. Dieses hatte zur Folge, dass die Spanne zwischen Automatennutzer und tatsächlich vorhandenen Fahrgästen geringer wurde. Das heißt, potenzielle Schwarzfahrer haben sich beim Anblick der Prüfer doch noch einen Fahrausweis gekauft oder sind lieber gleich zu Fuß gegangen.

> Um wieviel reduzieren sich die erhofften
> Mehreinnahmen, wenn ausgerechnet bei großem
> Andrang doch wieder nicht kontrolliert wird?
>
Das kann ich so nicht sagen. Wahrscheinlich gar nicht. Es geht in erster Linie darum, dass den Fahrgästen der Einstieg an der hinteren Tür erschwert werden soll. Es hat auf die Schwarzfahrerquote schon eine Auswirkung, ob freie Türwahl oder allgemeine Vorzeigepflicht besteht. Ich kann da nur aus eigener Beobachtung vom 494 sprechen, wo insbesonders Jugendliche bei geschlossener Hintertür lieber zu Fuß gehen als an der vorderen Tür einzusteigen.
Jan Gnoth schrieb:
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... wo insbesonders Jugendliche bei
> geschlossener Hintertür lieber zu Fuß gehen als an
> der vorderen Tür einzusteigen.

Fragt sich natürlich noch, wo denn der betriebswirtschaftliche Nutzen liegt, wenn sie nicht fahren anstatt zu fahren ohne zu bezahlen.
Ich bin ein großer Freund von dem System wie man es in Regensburg und paar anderen Städten hat.
Man kann Karten am Automaten, Servicestellen, Kiosk, Busfahrer etc. kaufen und muss sie dann im Bus entwerten. Es ist echt erstaunlich wie wenig die Fahrer in Regensburg mit dem Verkauf von Fahrkarten beschäftigt sind. So können sie ihren Fahrplan gut einhalten. Und man hat als Fahrgast freie Türwahl, das sind in meinen Augen nur Vorteile die man durch dieses System hat.

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Citaro-Bus of the Year 2007

MFG
Andre
Gestern morgen konnte sich ein angetrunkener Zeitgenosse wohl nicht so recht mit der Fahrkartenkontrolle an der Vordertür anfreunden.
Nach kurzer Diskussion gab`s dann eine deftige Handgreiflichkeit mit dem Fahrer, incl. ambulantem KH-Aufenthalt für den Kollegen.
Danach ist der Typ vor den Bus gesprungen und hat versucht die Front von Wagen 8323 zu entglasen. Die Frontscheibe war ein gutes Stück nach hinten gedrückt. Dann hat er noch den linken Außenspiegel rausgekloppt und ist geflüchtet.
Da hier ja auch regelmäßig der Vorschlag von Sperren am Zugang zu den Bahnhöfen wie in Paris oder London vorgebracht wird:

Eben bei tagesschau.de gefunden: "In Paris fahren laut RATP gut vier Prozent der Nutzer in der Metro schwarz. Dadurch entgehen den Verkehrsbetrieben rund achtzig Millionen Euro Einnahmen im Jahr." [www.tagesschau.de]
Ingo Lange schrieb:
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> Da hier ja auch regelmäßig der Vorschlag von
> Sperren am Zugang zu den Bahnhöfen wie in Paris
> oder London vorgebracht wird:
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> Eben bei tagesschau.de gefunden: "In Paris fahren
> laut RATP gut vier Prozent der Nutzer in der Metro
> schwarz. Dadurch entgehen den Verkehrsbetrieben
> rund achtzig Millionen Euro Einnahmen im Jahr."
> [www.tagesschau.de]
> r102.html

Das ist doch echt eine Frechheit, was die Franzosen da machen.

Gruß der Oberelbe Touristik Fahrer.
Ex-OTG'er schrieb:
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> Ingo Lange schrieb:
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> > Da hier ja auch regelmäßig der Vorschlag von
> > Sperren am Zugang zu den Bahnhöfen wie in Paris
> > oder London vorgebracht wird:
> >
> > Eben bei tagesschau.de gefunden: "In Paris
> fahren
> > laut RATP gut vier Prozent der Nutzer in der
> Metro
> > schwarz. Dadurch entgehen den Verkehrsbetrieben
> > rund achtzig Millionen Euro Einnahmen im Jahr."
> >
> [www.tagesschau.de]
>
> > r102.html
>
> Das ist doch echt eine Frechheit, was die
> Franzosen da machen.

Meinst du Schwarzfahen. Wir ( in Hamburg und Deutschland )fahren doch auch schwarz. Es ist von allen, die schwarzen fahren ( egal wo) eine frechheit.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Ingo Lange schrieb:
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> Eben bei tagesschau.de gefunden: "In Paris fahren
> laut RATP gut vier Prozent der Nutzer in der Metro
> schwarz. Dadurch entgehen den Verkehrsbetrieben
> rund achtzig Millionen Euro Einnahmen im Jahr."
> [www.tagesschau.de]
> r102.html
>
Solche Versicherungen für Schwarzfahrer hat es zu Zeiten von 40 D-Mark auch in Deutschland gegeben, als ertappte Schwarzfahrer nach sofortiger Barzahlung der 40 D-Mark noch laufen gelassen werden mussten. Damals war es üblich, dass die "Versicherten" beim Schwarzfahren immer die 40 D-Mark abgezählt passend dabei gehabt haben und im Falle einer Feststellung sofort gezahlt haben und anschließend den Zahlungsbeleg bei der "Versicherung" eingereicht haben, worauf die "Versicherung" die 40 D-Mark erstattet hat. Als mit der Erhöhung des erhöhten Beförderungsentgeltes von 40 auf 60 D-Mark die Regelung eingeführt worden ist, dass ertappte Schwarzfahrer sich fortan auch bei sofortiger Zahlung auszuweisen haben, sind diese "Versicherungen" zusammen gebrochen und genau das war auch das Ziel dieser Gesetzesänderung. Mir schien es seinerzeit so, dass die Prüfer damals vor Erhöhung des erhöhten Beförderungsentgeltes von 40 auf 60 D-Mark häufiger fündig geworden sind als nach der Erhöhung, von wo an sich ertappte Schwarzfahrer nunmehr auch bei sofortiger Zahlung ausweisen mussten.
Jan Gnoth schrieb:
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> Als mit der Erhöhung des erhöhten
> Beförderungsentgeltes von 40 auf 60 D-Mark die
> Regelung eingeführt worden ist, dass ertappte
> Schwarzfahrer sich fortan auch bei sofortiger
> Zahlung auszuweisen haben, sind diese
> "Versicherungen" zusammen gebrochen und genau das
> war auch das Ziel dieser Gesetzesänderung.


Hallo!

Also mir ist kein Gesetz bekannt, in dem geregelt ist, dass von Schwarzfahrern zwingend die Personalien aufgenommen werden müssen...

Thorsten.
Thorsten Techentin schrieb:
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> Also mir ist kein Gesetz bekannt, in dem geregelt
> ist, dass von Schwarzfahrern zwingend die
> Personalien aufgenommen werden müssen...
>
Aber es war früher so, dass von ertappten Schwarzfahrern die Personalien nicht aufgenommen worden sind, wenn diese sofort gezahlt haben. Mit Erhöhung des erhöhten Beförderungsentgeltes von 40 auf 60 DM wurde jedoch dazu übergegangen, die Personalien auch bei sofortiger Zahlung aufzunehmen. Ich kann mich noch genau daran erinnern, dass damals auf den Infoaushängen gestanden hat, dass ohne gültigen Fahrausweis angetroffene Fahrgäste nunmehr 60 statt bisher 40 DM zu zahlen haben und die Fahrgäste sich auch bei sofortiger Zahlung auszuweisen haben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.05.2010 22:00 von Jan Gnoth.
Das mag sein, das man die Anweisung bekommen hat, ab jetzt die Personalien aufzunehmen, aber das geht dann nur über die Bühne, wenn der "Schwarzfahrer" diese angibt (sich damit zufrieden gibt), bzw. freiwillig einen Ausweis vorzeigt. Gezwungen werden kann er nicht dazu, das Recht dazu besitzen nur die Organe der Polizei.
Das ist das gleiche wie beim Kaufhausdiebstahl.
Wenn jemand eine Straftat vortäuscht, oder es wird vermutet, das eine gemacht wurde, oder jemand kündigt so etwas an, dann darf man zwar denjenigen festhalten nach dem "jedermann Gesetzt", aber man darf weder in den Beutel/Tasche/Tüte sehen, noch darf er verlangen, das der Ausweis gezeigt werden soll.
Auch hier gilt, ohne Polizei, nichts geht mehr...
Früher, also vor einigen Jahren, war Schwarzfahren auch noch keine "Straftat" gewesen, diese Gesetzeslage hat sich allerdings geändert.
@Yoshi

Wenn sich jemand nicht ausweisen möchte kommt aber die Polizei und nimmt die Personalien auf, die dann regestriert werden.

Früher wurde aber gar nicht erst nach den Personalien gefragt, wenn der Schwarzfahrer Bar bezahlt hat - und das war ja die Aussage im Thread. Früher hatte ein proffessioneller Schwarzfahrer halt nichts zu befürchten, da es ja keine Anzeigen gab.
Jeep, hab auch gar nichts anderes behauptet.

Nur tritt eben damit auch das Problem auf, das wenn sich der Schwarzfahrer nicht von sich aus ausweisen will, was wieder sein Recht ist, dann der Aufwand extrem höher ist, da jedes mal die Polizei dazugerufen werden muß.
Dadurch entstehen den Steuerzahlern dann auch wieder Kosten.

Damit gehe ich auf die Antwort von Thorsten ein, das es so ein Gesetz nicht geben kann.
Norderstedt schrieb:
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> Ex-OTG'er schrieb:
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> > Ingo Lange schrieb:
> >
> --------------------------------------------------
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> > -----
> > > Da hier ja auch regelmäßig der Vorschlag von
> > > Sperren am Zugang zu den Bahnhöfen wie in
> Paris
> > > oder London vorgebracht wird:
> > >
> > > Eben bei tagesschau.de gefunden: "In Paris
> > fahren
> > > laut RATP gut vier Prozent der Nutzer in der
> > Metro
> > > schwarz. Dadurch entgehen den
> Verkehrsbetrieben
> > > rund achtzig Millionen Euro Einnahmen im
> Jahr."
> > >
> >
> [www.tagesschau.de]
>
> >
> > > r102.html
> >
> > Das ist doch echt eine Frechheit, was die
> > Franzosen da machen.
>
> Meinst du Schwarzfahen. Wir ( in Hamburg und
> Deutschland )fahren doch auch schwarz. Es ist von
> allen, die schwarzen fahren ( egal wo) eine
> frechheit.





Jo meinte die Schwarzfahrer.
Was ich hier in Hamburg nicht verstehe, da stehen so ca 20-25 Leute an der Haltestelle, und alle laufen an der Vorderen Tür vorbei.
Um hinten einzusteigen, und zum Aussteigen kommen die wieder nach vorne, und gehen dann am Bus nach hinten weg. Warum macht man so was???, wo ist da die Logik??? was will man da mit bezwecken???
@Yoshi

Der Polizeieinsatz hat aber auch etwas gutes. Allein von der Bundespolizei hört man mindestens einmal die Woche,dass bei der routinemäßigen Überprüfung von Schwarzfahrern Leute gefaßt werden, die per Haftbefehl gesucht werden. Wohl gemerkt rückt die Polizei ja nur deshalb an, da sich der Schwarfahrer weigert den Ausweis zu zeigen.

Die wenigsten Schwarzfahrer legen es darauf an, dass zu allem elend noch die Polizei kommt - sag ich jetzt mal einfach so ohne Quellen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.05.2010 21:50 von Öffie.
Jan Gnoth schrieb:
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> Aber es war früher so, dass von ertappten
> Schwarzfahrern die Personalien nicht aufgenommen
> worden sind, wenn diese sofort gezahlt haben. Mit
> Erhöhung des erhöhten Beförderungsentgeltes von 40
> auf 60 DM wurde jedoch dazu übergegangen, die
> Personalien auch bei sofortiger Zahlung
> aufzunehmen. Ich kann mich noch genau daran
> erinnern, dass damals auf den Infoaushängen
> gestanden hat, dass ohne gültigen Fahrausweis
> angetroffene Fahrgäste nunmehr 60 statt bisher 40
> zu zahlen haben und die Fahrgäste sich auch bei
> sofortiger Zahlung auszuweisen haben.


Hallo Jan,

dass das Verfahren geändert wurde, stelle ich auch überhaupt nicht in Frage. Ich wollte aber zum Ausdruck bringen, dass es kein Gesetz gibt, das vorschreibt, dass so verfahren werden muss.

Thorsten.
Jetzt hängt Euch doch nicht alle an dem Wort "Gesetz" auf, welches ein User wohl aus versehen gepostet hat. Ändert doch nichts am Sachverhalt an sich.

Früher hatte ein "proffesioneller" Schwarzfahrer halt immer 40 Mark in der Jackentasche gehabt und die dann alle paar Monate mal bei einer Kontrolle gelöhnt und gut war. Zu der Zeit gab es wohl die "Versicherungen", die mir persönlich nicht bekannt waren.

Heutzutage ist es halt mit 40 Euro nicht getan, da man auch bei Barzahlung aufgeschrieben wird und ab dem dritten Mal mit einer Anzeige rechnen muß - für die es halt keine "Versicherung" gibt.

Mehr sollte doch gar nicht ausgesagt werden.
Thorsten Techentin schrieb:
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> dass das Verfahren geändert wurde, stelle ich auch
> überhaupt nicht in Frage. Ich wollte aber zum
> Ausdruck bringen, dass es kein Gesetz gibt, das
> vorschreibt, dass so verfahren werden muss.
>
Alles klar. Dann haben wir uns irgendwo missverstanden. Ich meinte natürlich, dass das Verfahren geändert worden ist und habe dafür mit den Ausdruck "Gesetzesänderung" einen falschen Ausdruck verwendet, der dann natürlich zu einem Missverständnis geführt hat. Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass diese Verfahrensänderung mit zum Zusammenbruch dieser "Versicherungen" beigetragen hat und somit ihr Ziel auch erreicht hat.
Öffie schrieb:
-------------------------------------------------------
> @Yoshi
>
> Der Polizeieinsatz hat aber auch etwas gutes.
> Allein von der Bundespolizei hört man mindestens
> einmal die Woche,dass bei der routinemäßigen
> Überprüfung von Schwarzfahrern Leute gefaßt
> werden, die per Haftbefehl gesucht werden. Wohl
> gemerkt rückt die Polizei ja nur deshalb an, da
> sich der Schwarfahrer weigert den Ausweis zu
> zeigen.
>
> Die wenigsten Schwarzfahrer legen es darauf an,
> dass zu allem elend noch die Polizei kommt - sag
> ich jetzt mal einfach so ohne Quellen.

Sehr witzig...
Du kannst das auch, wetten das???

Die meisten Haftbefehle werden deswegen erteilt, weil man seine "eidestattliche Erklärung" nicht abgegeben hat.
Das kann ganz einfach beim Gericht beantragt werden, wenn Du einen Titel hast.
Sollte in dieser Zeit noch kein Gerichtsvollzieher beauftragt worden sein, oder ist er dort noch nicht gewesen, dann ist es kein Wunder, das er gefunden wird.
Entweder, er gibt diese dann ab, oder er landet solange in den Knast, ganz einfach.

Also wirkliche Täter, wirst Du dabei nicht finden..."Pienats"
Vermutlich wurde der Beklagte auch noch gesucht, weil das Verkehrsunternehmen eine Zwangsvollstreckung in der Hand hat.

Es gibt aber einen ganz einafchen Trick, um andere damit richtig ärgern zu können...

Durch diese "Amtshilfe" werden aber mehr Polizisten gebraucht, was auf den Lasten der Bürger/Steuerzahler geht.

Die Bundespolizei wird allerdings von der DB gerufen, bei der HOCHBAHN ist das glaube ich noch Ländersache, sprich, die Hamburger Polizei.

Übrigens, es ist Sache des Verkehrsunternehmens, ob es eine Anzeige tätigt, oder nicht und alleine die werden wissen, wann und bei wem sich so etwas lohnt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.05.2010 22:14 von Yoshi.
Dieses Thema wurde beendet.