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Neue Busse bei der Hochbahn
geschrieben von Norderstedt 
Zitat
Pille
Der Wagen ist doch auch Wandsbek, da kann der ja nicht für die Linien 4 & 5 sein, es sei denn der Hof bekommt wieder einen Plan auf den Linien. Ansonsten dürfte der doch nur auf den Linien 6,7,9,10,27 und 263 anzutreffen sein?!

Wozu braucht der Hof Wandsbek einen Plan auf einer ansonsten nahezu ausschließlich von Langenfelde besetzten Linie, wenn der Wagen dort nicht planmäßig, sondern zusätzlich verkehrt -- ausschließlich um auf seine Tauglichkeit hin geprüft zu werden?

Gruß Ingo
Zitat
Heiko T.
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Dumm nur, dass die HOCHBAHN zu blöd ist, das so zu kommunizieren, dass dies auch möglichst vielen Fahrgästen bekannt ist. Immer wieder wird der Betrieb auf diesen Linien von Fahrgästen aufgehalten, die das nicht wissen und den Einstieg blockieren, weil sie nicht, wie der Fahrer denkt, nach Fahrgeld kramen, sondern nach ihrer Fahrkarte.

Ach, mal wieder ist die HOCHBAHN zu blöd.
Von wem geht es denn aus? Ist das nicht eher eine Sache des HVVs?
Es wurde in der Presse bekannt gegeben und man kann es auf sämtlichen Internetseiten nachlesen.
Aber vielleicht hätte man tatsächlich jeden Fahrgast persönlich anschreiben sollen.
Was blöd ist, sind solche Aussagen...

Meinst Du nicht, dass man sich etwas dabei gedacht hat, diese Linien vom Vordereinstieg auszunehmen? Das macht nur dann Sinn, wenn das den Nutzern auch bekannt ist.

Wäre es nicht z. B. möglich, an den Haltestellen, an denen diese Linien abfahren, Hinweise über die Ausnahme bei diesen Linien zugunsten eines zügigeren Fahrgastwechseln z. B. neben den Fahrplanaushängen anzubringen?

Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, Ansagetexte für die Innenlautsprecher in den Bussen im EFAD-Gerät zu speichern, die der Fahrer bei Bedarf abspielen kann. Würde er eine solche Ansage, die dadurch, dass es Sonn- und Feiertags wieder anders ist (obwohl auch dann meist aufgrund des hohen Fahrgastaufkommens und der verkürzten Fahrzeiten die Durchsetzung des Vordereinstiegs nicht möglich ist) und damit auch nicht in einem prägnanten Satz zu machen wäre ständig manuell machen, wäre er abends heiser.

Zumindest an den Doppelgelenkbussen, die nur auf Linien eingesetzt werden, auf denen kein Vordereinstieg mit Sichtkontrolle erfolgt (das ist ja bei der E86 auch der Fall) könnte man mit etwas guten Willen andere Aufkleber, die sich stark von den normalen Aufklebern zum Vordereinstieg abheben, anbringen, auf denen man die Fahrgäste bitten könnte, sich zugunsten eines zügigeren Fahrgastwechsels auf alle Türen gleichmäßig zu verteilen. Auch an den normalen Gelenkbussen könnte man zusätzliche Aufkleber (viell. in grün, damit sie auffallen) anbringen, dass, wenn die Fahrzeuge auf den Linien 4,5 oder 6 eingesetzt sind werktags vor 21 Uhr an allen Türen eingestiegen werden soll.

Das sind nur drei Beispiele, die mir spontan einfallen.

Zitat
Heiko T.
Wenn es selbst hier einige Experten nicht mal auf die Reihe bekommen, was will man dann noch vom Fahrgast verlangen wollen?

Das ist ja mein Reden. Allerdings verstehe ich Deinen Post so, dass Du verlangst, dass der Fahrgast sich doch in der Presse und auf sämtlichen Internetseiten informieren soll.

Wenn ich als Unternehmen für einen reibungslosen Geschäftsablauf von meinen Kunden etwas möchte, dann ist es nun mal unklug, so etwas im "Kleingedruckten" zu verstecken.

Und dass die HOCHBAHN ein Kommunikationsproblem hat, weil manche Stellen offenbar nicht optimal besetzt sind, ist ja nun mal nicht neu, aber ärgerlich. So sind aktuell gerade wieder im 4er die Ansagetexte im Bus verschwunden, die vor der Hst Rathausmarkt informiert haben, ob der Bus zum ZOB oder zur Brandstwiete fährt. Und seit Jahren zeigen die dynamischen Haltestelleninformationstafeln bei Nedderfeld endenden Wagen als Ziel Nedderfeld (Kehre) an, obwohl der Fahrgast gar nicht bis in die Kehre mitfahren darf. Es wird einfach nicht überlegt.
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INW
Wozu braucht der Hof Wandsbek einen Plan auf einer ansonsten nahezu ausschließlich von Langenfelde besetzten Linie, wenn der Wagen dort nicht planmäßig, sondern zusätzlich verkehrt -- ausschließlich um auf seine Tauglichkeit hin geprüft zu werden?

Was nützt es eigentlich, wenn der Wagen dort zusätzlich verkehrt und somit zwischen zwei planmäßigen Wagen läuft? Der Wagen wird dann kaum den Besetzungsgrad an Fahrgästen erreichen, die die Busse dort normalerweise haben.
Zitat
Wolf Tiefenseegang

Das sind nur drei Beispiele, die mir spontan einfallen.

Das ist richtig, mir geht es auch nur darum, warum es nun Aufgabe der HOCHBAHN sein soll und warum sie nun wieder für blöd abgestempelt wird.

Die HOCHBAHN betreibt diese Linien im Auftrag und wenn der Auftraggeber diese Entscheidung fällt, dann kann man den Rest nicht immer auf das Auftragsunternehmen schieben. Dann hätte man der HOCHBAHN auch gleich einen Auftrag geben können, um die von dir genannten Dinge erledigen zu können.
Wenn die Post etwas ändert, dann liegt es auch nicht an den Betrieb, der ihre Leistung aus dem Privatbereich leistet, dieses dann bekannt zu geben, sondern das ist Sache der Post. Warum muss die HOCHBAHN nun immer automatisch einspringen, deren Kosten sie auch nicht erstattet bekommen wird.
Das geht doch schon auf normalen Linien los, wo man eigentlich Gelenkbusse einsetzen müsste, aber die Stadt bzw. der Auftraggeber HVV diese Leistung nicht bestellt. Warum sollte nun die HOCHBAHN dafür einen Gelenkbus anschaffen und betreiben und die Mehrkosten tragen.

Also, was den Informationsfluss angeht, alles ok, aber warum nun wieder auf das VU schlagen...
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Wolf Tiefenseegang
Was nützt es eigentlich, wenn der Wagen dort zusätzlich verkehrt und somit zwischen zwei planmäßigen Wagen läuft? Der Wagen wird dann kaum den Besetzungsgrad an Fahrgästen erreichen, die die Busse dort normalerweise haben.

Wenn man ihn zwei Minten vor der planmäßigen Abfahrt fahren lässt, wie man es mit dem VDL auf der Linie 35 gemacht hatte, dann kommt da schon etwas zusammen.
Das Ding ist ja nur, wenn er vereinzelnt so eingesetzt wird, dann kann man die Fahrgäste im Bus danach fragen und haben es dann eh noch gar nicht bemerkt, das hier nun 5 Türen sind, was aber völlig normal ist, weil als normaler fahrgast achtet man aus so etwas nicht. Genauso wenig, ob der Bus nun grün oder gelb an die Haltestelle kommt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.02.2014 11:35 von Heiko T..
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Wolf Tiefenseegang
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Deniz90
Der Bus ist für die Metrolinien 4 bis 6 vorgesehen. Dort gilt wenigstens werktags (dazu zählt auch der Samstag) freier Einstieg bis 21 Uhr.

Dumm nur, dass die HOCHBAHN zu blöd ist, das so zu kommunizieren, dass dies auch möglichst vielen Fahrgästen bekannt ist.

Da muss ich dir schon Recht geben: Wenn der Bus doch eh nur für die "Linien mit freiem Einstieg" vorgesehen sind, warum kleben die denn die Türen mit den "Vorne einsteigen Karte vorzeigen" Aufklebern zu?

-
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 11:58 von Boris.
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Deniz90
Da muss ich dir schon Recht geben: Wenn der Bus doch eh nur für die "Linien mit freiem Einstieg" vorgesehen sind, warum kleben die denn die Türen mit den "Vorne einsteigen Karte vorzeigen" Aufklebern zu?

Man man man...
Schon mal dran gedacht, das es auf den Linien zeitlich begrenzt ist mit dem vorne Einstieg?
Das wird nun nicht so ein Exot sein, das man den nur bei Tageslicht fahren könnte, was sich eh irgendwann zwangsläufig nicht verhindern wird...
Der Wagen wird dann halt so ausgerüstet, das man nachträglich nicht noch einmal deswegen ran muss.
Irgendwann...wird er sicher auch nicht nur auf den drei Linien zu sehen sein.

Davon mal abgesehen.
Wendemuth. ist früher auch auf der M5 mitgefahren und die Linie 4 dürfte ja nun wirklich nicht das Problem sein, wenn auf dem Wagen eine Hand voll Leuten drauf fahren sollte.
Man könnte sich vielleicht auch erst später mal Gedanken machen, sprich, wenn er auf Strecke geht, ob es ein normaler Plan ist, oder außerhalb.
Warum sollte man sich über ungelegte Eier so einen Kopf machen, wenn sich das Thema eventuell von selbst erledigt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.02.2014 13:21 von Heiko T..
Zitat
Heiko T.

...
Auf der 5 fahren nicht durchgehend, also Typenrein die XXL Fahrzeuge, da kommt es auf einen kurzen auch nicht mehr drauf an, davon mal abgesehen, ob der überhaupt in einem festen Plan dort fahren wird, oder rein zusätzlich.
Er ist auch niemals für die Linie 5 angeschafft worden, er wird nur halt auf den drei Linien erst einmal verkehren.
Sehr viel mehr Fahrgäste kann er eh nicht aufnehmen, wie es ein normaler Gelenkbus schafft, da sprechen wir gerade mal von ca. 10 bis 1x Personen, das ist rein gar nichts.
Der Wagen soll andere Vorteile gegenüber den normalen Gelenkbussen haben und soll sicher mehr auf starken Linien in den Einsatz kommen, wo es eben reichlich Fahrgastwechsel gibt.
Der Wagen selbst ist auch noch nicht Einsatzfähig, das dauert noch ein paar Tage...

Und nein, ist richtig was Deniz90 schrieb, es ist kein GXL, ich meine, da gab nur einen und der ging in die Schweiz und somit kam der nie serienmäßig.

Normale Gelenkbusse werden dieses und nächstes Jahr noch reichlich dazu kommen um ältere, wie auch Solofahrzeuge auf deren Linien ablösen.
Es kommen aber auch irgendwann längere Fahrzeuge nach Hamburg. Für die Linie 5 werden, so wie es bisher aussieht, neue XXL Wagen angeschafft, aber es steht noch nicht fest, von welchen Hersteller die kommen werden. Van Hool ist da nun nicht gerade die erste Wahl.
Es stimmt allerdings auch nicht, das dieses Jahr nur 3-türer als Gelenkbusse kommen werden, somit einfach mal abwarten...
...

Wenn das so ist, dann ist ja alles OK.
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Zitat
Heiko T.
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Dumm nur, dass die HOCHBAHN zu blöd ist, das so zu kommunizieren, dass dies auch möglichst vielen Fahrgästen bekannt ist. Immer wieder wird der Betrieb auf diesen Linien von Fahrgästen aufgehalten, die das nicht wissen und den Einstieg blockieren, weil sie nicht, wie der Fahrer denkt, nach Fahrgeld kramen, sondern nach ihrer Fahrkarte.

Ach, mal wieder ist die HOCHBAHN zu blöd.
Von wem geht es denn aus? Ist das nicht eher eine Sache des HVVs?
Es wurde in der Presse bekannt gegeben und man kann es auf sämtlichen Internetseiten nachlesen.
Aber vielleicht hätte man tatsächlich jeden Fahrgast persönlich anschreiben sollen.
Was blöd ist, sind solche Aussagen...

Meinst Du nicht, dass man sich etwas dabei gedacht hat, diese Linien vom Vordereinstieg auszunehmen? Das macht nur dann Sinn, wenn das den Nutzern auch bekannt ist.

Wäre es nicht z. B. möglich, an den Haltestellen, an denen diese Linien abfahren, Hinweise über die Ausnahme bei diesen Linien zugunsten eines zügigeren Fahrgastwechseln z. B. neben den Fahrplanaushängen anzubringen?

Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, Ansagetexte für die Innenlautsprecher in den Bussen im EFAD-Gerät zu speichern, die der Fahrer bei Bedarf abspielen kann. Würde er eine solche Ansage, die dadurch, dass es Sonn- und Feiertags wieder anders ist (obwohl auch dann meist aufgrund des hohen Fahrgastaufkommens und der verkürzten Fahrzeiten die Durchsetzung des Vordereinstiegs nicht möglich ist) und damit auch nicht in einem prägnanten Satz zu machen wäre ständig manuell machen, wäre er abends heiser.

Zumindest an den Doppelgelenkbussen, die nur auf Linien eingesetzt werden, auf denen kein Vordereinstieg mit Sichtkontrolle erfolgt (das ist ja bei der E86 auch der Fall) könnte man mit etwas guten Willen andere Aufkleber, die sich stark von den normalen Aufklebern zum Vordereinstieg abheben, anbringen, auf denen man die Fahrgäste bitten könnte, sich zugunsten eines zügigeren Fahrgastwechsels auf alle Türen gleichmäßig zu verteilen. Auch an den normalen Gelenkbussen könnte man zusätzliche Aufkleber (viell. in grün, damit sie auffallen) anbringen, dass, wenn die Fahrzeuge auf den Linien 4,5 oder 6 eingesetzt sind werktags vor 21 Uhr an allen Türen eingestiegen werden soll.

Das sind nur drei Beispiele, die mir spontan einfallen.


Hallo!

Eigentlich ist die Regel doch schon recht einfach: Immer vorn einsteigen außer auf den Linien 4, 5 und 6 Mo-Sa bis 21 Uhr. Lediglich vorteilhaft wäre es meines Erachtens gewesen noch eine Ab-Zeit zu definieren (z. B. 6 Uhr bis 21 Uhr).
Genau so wie es auf der Linie 6 Fahrgäste gibt, die trotzdem ihre Fahrkarte vorzeigen, obwohl sie es gar nicht müssten, gibt es auch auf den Linien 3 und 109 Fahrgäste (besonders auffällig in der Mönckebergstraße), die wie selbstverständlich hinten einsteigen. Da helfen auch die tollsten Aufkleber nichts. Die Fahrgäste stehen vor der Tür, die Nase direkt vor dem Schild und warten trotzdem so lange (oder drücken wild auf dem Türtaster herum), bis der Fahrer die hinteren Türen wegen der aussteigenden Fahrgäste ja irgendwann freigeben muss.
So lange es eine Ausnahme gibt, werden meines Erachtens beide Fälle immer mal wieder passieren...

Thorsten.
Wenn die Hochbahn mehr Geld in die Bustüren investieren will, um die Bus-Kapazität zu erhöhen und die Fahrzeiten zu beschleunigen, so würde ich ihr empfehlen, anstatt die Anzahl der Türen zu erhöhen, lieber Gelenkbusse mit Außenschwenktüren zu beschaffen.

Zusätzliche Türen verringern nur die ohnehin geringe Sitzplatz-Anzahl. Außenschwenktüren vermeiden hingegen den zeitaufwändigen "Lichtschrankentango" und erlauben es, den Platz in den Türräumen vollständig zu nutzen.

Bei vielen U-Bahn-SEV's erhöht dieser Lichtschrankentango durch langen Haltestellenaufenthalt die Anzahl der SEV-Fahrten, denen die 20 Minuten spätere U-Bahn, die man laut Hochbahn-Infos erreichen soll, vor der Nase weg fährt. Zudem erhöht dieser beschränkt nutzbare Türraum die Anzahl der Fahrgäste, die nicht in die SEV-Busse reinpassen. Nicht selten treten beide Phänomene gleichzeitig auf, so dass auch die danach folgende U-Bahn nicht erreicht wird, und schwupps verlängern sich die Fahrzeiten tatsächlich nicht um 20, sondern um 30, 40 oder 60 Minuten (durch zusätzliche durch die Hochbahn verschuldete Faktoren auch um noch mehr Minuten, aber das gehört nicht in diesen Thread).
owT



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 11:58 von Boris.
Zitat
Lulatsch
Wenn die Hochbahn mehr Geld in die Bustüren investieren will, um die Bus-Kapazität zu erhöhen und die Fahrzeiten zu beschleunigen, so würde ich ihr empfehlen, anstatt die Anzahl der Türen zu erhöhen, lieber Gelenkbusse mit Außenschwenktüren zu beschaffen.

Zusätzliche Türen verringern nur die ohnehin geringe Sitzplatz-Anzahl. Außenschwenktüren vermeiden hingegen den zeitaufwändigen "Lichtschrankentango" und erlauben es, den Platz in den Türräumen vollständig zu nutzen.

Diese Türen bringen genau 0 zusätzliche Stehplätze und brauchen etwas länger, bis sie geöffnet/geschlossen sind. Da sollte die Hochbahn lieber bei Innenschwenktüren bleiben.
Zu den Sitzplätzen: 2 Doppelsitzreihen (also 2x 2 Sitze in Fahrtrichtung) ergeben mindestens 9 Stehplätze, ergo können so bereits 5 Fahrgäste mehr mitgenommen werden.
Licht schranken sind generell ein Betriebshindernis. Da sollten die Fahrer ruhig einen kleinen Monitor am Fahrerplatz hängen haben wo sie den Bereich der Türen direkt einsehen können. So brauchen die Busse nicht einmal eine Lichtschranke und es entsteht ein Zeitersparnis.

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Thorsten Techentin

Genau so wie es auf der Linie 6 Fahrgäste gibt, die trotzdem ihre Fahrkarte vorzeigen, obwohl sie es gar nicht müssten, gibt es auch auf den Linien 3 und 109 Fahrgäste (besonders auffällig in der Mönckebergstraße), die wie selbstverständlich hinten einsteigen. Da helfen auch die tollsten Aufkleber nichts. Die Fahrgäste stehen vor der Tür, die Nase direkt vor dem Schild und warten trotzdem so lange (oder drücken wild auf dem Türtaster herum), bis der Fahrer die hinteren Türen wegen der aussteigenden Fahrgäste ja irgendwann freigeben muss.
So lange es eine Ausnahme gibt, werden meines Erachtens beide Fälle immer mal wieder passieren...

Thorsten.

Wobei die Unterschiede zwischen VHH-West und -Ost doch signifikant sind. Nach ein paar Fahrten in Hamburgs Westen hab ich mich getraut, was ich mir in Bergedorf auch bei 6 Minuten Verspätung und 30 Fahrgästen vor mir in der Schlange nicht im Traum vorstellen könnte, ich bin hinten eingestiegen im Zweier (und es war nicht Bf. Altona)... und alle waren zufrieden.
Wobei ich auf der Mönckebergstraße trotz gültiger Monatskarte selektiere. Bei 4, 5, 6 fahre ich gerne das kurze Stück mit, bei 3 und 109 gehe ich lieber zu Fuss bevor ich mein Ticket rauskramen muss... ist dann eben irgendwann doof für die Einnahmenaufteilung. wenn´s ein Zählfahrzeug war
Zitat
janf
Wobei die Unterschiede zwischen VHH-West und -Ost doch signifikant sind. Nach ein paar Fahrten in Hamburgs Westen hab ich mich getraut, was ich mir in Bergedorf auch bei 6 Minuten Verspätung und 30 Fahrgästen vor mir in der Schlange nicht im Traum vorstellen könnte, ich bin hinten eingestiegen im Zweier (und es war nicht Bf. Altona)... und alle waren zufrieden.
Wobei ich auf der Mönckebergstraße trotz gültiger Monatskarte selektiere. Bei 4, 5, 6 fahre ich gerne das kurze Stück mit, bei 3 und 109 gehe ich lieber zu Fuss bevor ich mein Ticket rauskramen muss... ist dann eben irgendwann doof für die Einnahmenaufteilung. wenn´s ein Zählfahrzeug war

Und, was sagt der Beitrag nun aus? Nichts....
Ausser, wenn Du zu Faul bist, gehst Du halt zu Fuss oder wartest auf eine der Linien im Innenstadtbereich...Ist aber auch so anstrengend seine Fahrkarte vorzuzeigen.
Und Fahrzeuge mit Fahrgastzählanlagen gab es auch schon vor dem "Einstieg vorn" und Du wirst mit Sicherheit keinen großen schaden angerichtet haben, das man nun deswegen Gelenkbuslinien wieder auf Solobetrieb oder andersrum umstellt.
Eine Pauschale Aussage ist das nun nicht wirklich.
Es wird kein öffentliches Verkehrsunternehmen in einer Großstadt geben, wo es nicht trotzdem Schwarfahrer geben wird und man muss nun auch nicht wieder auf Krampf so tun, als ob man das auf "0" bringen wollte/könnte. Vielleicht machen sich da einige einfach weiterhin etwas vor und verstehen es einfach nicht anders...oder wollen es auch nicht anders verstehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.02.2014 06:35 von Heiko T..
Zitat
Heiko T.
Das ist richtig, mir geht es auch nur darum, warum es nun Aufgabe der HOCHBAHN sein soll und warum sie nun wieder für blöd abgestempelt wird.

Die HOCHBAHN betreibt diese Linien im Auftrag und wenn der Auftraggeber diese Entscheidung fällt, dann kann man den Rest nicht immer auf das Auftragsunternehmen schieben. Dann hätte man der HOCHBAHN auch gleich einen Auftrag geben können, um die von dir genannten Dinge erledigen zu können.
Wenn die Post etwas ändert, dann liegt es auch nicht an den Betrieb, der ihre Leistung aus dem Privatbereich leistet, dieses dann bekannt zu geben, sondern das ist Sache der Post. Warum muss die HOCHBAHN nun immer automatisch einspringen, deren Kosten sie auch nicht erstattet bekommen wird.
Das geht doch schon auf normalen Linien los, wo man eigentlich Gelenkbusse einsetzen müsste, aber die Stadt bzw. der Auftraggeber HVV diese Leistung nicht bestellt. Warum sollte nun die HOCHBAHN dafür einen Gelenkbus anschaffen und betreiben und die Mehrkosten tragen.

Also, was den Informationsfluss angeht, alles ok, aber warum nun wieder auf das VU schlagen...

Weil das VU "Hamburger Hochbahn AG" das erlös- und kostenverantwortliche Unternehmen zum Betrieb der Mehrzahl der Hamburger Buslinien ist. Die Linien sind konzessioniert nach dem Personenbeförderungsgesetz, wonach gewisse Pflichten eingehalten werden müssen. Dazu gehört insbesondere, den "genehmigten Verkehr den öffentlichen Verkehrsinteressen [...] entsprechend aufrechtzuerhalten". Die Hochbahn ist nicht der Lohnkutscher (Hessener Modell) von Herrn Scholz sondern ein Unternehmen mit Gestaltungsanspruch. Daher sind die hier im Forum geäußerten Verbesserungsvorschläge die ureigenste Aufgabe der Hochbahn! Genauso ist es ihre Aufgabe, auf entsprechende Bedarfsänderungen mit Fahrplan- und Kapazitätsanpassungen zu reagieren.

Die Mär von wegen "Bestellung der Verkehrsleistung" wird durch Wiederholung nicht richtiger. Da wird nix bestellt. Das Ergebnis des wirtschaftlichen Handelns der Hochbahn sowohl auf der Erlösseite (Sicherung der Einnahmen, Vorhalten einer attraktiven Verkehrsleistung, Fahrgastinfo etc.) als auch auf der Kostenseite (Organisation eines wirtschaftlichen Betriebsablaufs, Beschleunigung der Fahrgastabfertigung zur Reduzierung der Umlaufzeiten etc. pp.) zeigt sich im ausgewiesenen Gesamtdefizit, welches im Ergebnis am Jahresende pauschal durch die Beteiligungsholding der Stadt Hamburg ausgeglichen wird.

Richtig ist natürlich, dass, wie überall in Deutschland, der Aufgabenträger (hier Stadt Hamburg bzw. beauftragt der HVV) gewisse Standards der Angebotsgestaltung (Erschließungs-, Bedienungs- und Qualitätsstandards) und den Tarif vorgibt. Diese Leitplanken und Grundanforderungen für die Angebotsgestaltung bilden den Gestaltungsrahmen der Hochbahn und wirken natürlich indirekt auf deren Defizit.

Aber du glaubst doch wohl nicht, dass die selbstbewusste Hochbahn sich als Lohnkutscher von Herrn Scholz ohne jeglichen Gestaltungsanspruch sieht. Motto: "Wir als devoter Dienstleister fahren blind, was uns minutengenau vorgegeben wurde." Da tritt u.a. der Vorstand mit einem anderen Bild in der Öffentlichkeit auf.

Dieses von Dir beschriebene Modell einer strikten Trennung von Besteller und Ersteller entspricht vielleicht dem Marktmodell in Hessen, wo auch der Aufgabenträger im Regelfall konsequenterweise die Erlösverantwortung trägt, nicht jedoch der Realität in Hamburg.
Das Problem hier ist nur, wenn es nach Euch geht, dann müsste eigentlich jeder Fahrgast an die Hand genommen werden, weil man sich selbst um nichts kümmern müsste.
Somit muss, was weiß ich noch gemacht werden, damit auch alles dafür getan wird, das ja kein Fahrgast in den drei Linien die Fahrkarte vorzeigt.
Vielleicht gibt es auch irgendwo mal einen Punkt, wo man mal erwarten könnte, mit dem "normalen Menschenverstand" weiterdenken zu können und nicht nur immer einen weiter drauf setzen zu müssen und weiteres zu fordern. Ob man die Konzession auf der Linie hat, oder nicht, ist doch völlig irrelevant, sonst bräuchte man auch keinem Verbund anzugehören, der alles weitere dafür regelt, wie auch die Takte und was Fahrzeiten angeht, die HOCHBAHN fährt hier trotzdem als privates Unternehmen.
ist doch auch völliger Humbug hier jemanden klar machen zu wollen, das die HOCHBAHN mal eben mehr, oder größere Fahrzeuge einsetzen könnte/dürfte. Wem willst Du das denn bitte erzählen? Es bringt auch nichts, immer wieder jemanden hier klar machen zu wollen, das woanders alles besser ist. Und wenn wir hier von dem Defizit sprechen wollen, dann schau dir mal den Kostendeckungsgrad von vor 20 Jahren an und wie es heute ist und was die HOCHBAHN und das weitere Schwesterunternehmen an Leistung erbringen. Der "vorne Einstieg" fing in Bergedorf und Harburg am 07.03 2011 an und im gesamten HVV Netz ab dem 05.03.2012, das ist somit nun ein Zeitraum von fast zwei Jahren und jetzt soll weiterhin noch auf die Besonderheiten explizit hingewiesen werden? Wem bitte, willste das denn erzählen bitte?
Dann müsste mich die Post selbst zum jetzigen Zeitpunkt noch darauf aufmerksam machen das wir statt 55 nun 58 Cent zahlen müssten...
Das die HOCHBAHN auf so etwas mit reagieren muss, das ist nicht die Frage, nur bis wann soll so etwas denn noch gehen.
Und das ist auch nicht groß anders wie im Starßenverkehr. Irgenwann hat man den Lappen gemacht und meint, wenn man verkehrt gehandelt hat, damit anzukommen, das man es so mal gelernt hatte. Denn auch hier steht man in der Pflicht, das man selbst dafür zu sorgen hat, was es für Änderungen im Straßenverkehr gibt. Man muss hier nicht immer künstlich den ÖPNV schlecht machen wollen...



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.02.2014 15:47 von Heiko T..
Zitat
Heiko T.
Das Problem hier ist nur, wenn es nach Euch geht, dann müsste eigentlich jeder Fahrgast an die Hand genommen werden, weil man sich selbst um nichts kümmern müsste.
Somit muss, was weiß ich noch gemacht werden, damit auch alles dafür getan wird, das ja kein Fahrgast in den drei Linien die Fahrkarte vorzeigt.
Im Umkehrschluss hatte aber niemand etwas dagegen, den Fahrgästen an großen Busanlagen Wachpersonal aufzustellen, die darauf hingewiesen haben, dass man nur noch vorne rein muss.

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Zitat
Heiko T.
Dann müsste mich die Post selbst zum jetzigen Zeitpunkt noch darauf aufmerksam machen das wir statt 55 nun 58 Cent zahlen müssten...
Im übrigem kostet die standardisierte Briefmarke bereits seit 1. Januar 2014 ganze 60 Cent, nicht 58 Cent. ;)

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Zitat
Deniz90
Im Umkehrschluss hatte aber niemand etwas dagegen, den Fahrgästen an großen Busanlagen Wachpersonal aufzustellen, die darauf hingewiesen haben, dass man nur noch vorne rein muss.
Was ist daran auch verkehrt? Die Frage ist nur, muss man das nach zwei Jahren weiterhin noch machen?
Im Bergdorfer Raum haben die Aufgabe eher die VHHH FiF`s gemacht, das nenne ich aber auch kein Wachpersonal.
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