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Umbrella Bus & Coach
geschrieben von Vielfahrer 
Zitat
Ingo Lange
Wir sollten zurzeit froh sein über jede Fahrt, die nicht ausfällt. Wenn der Bus dann keine Kasse hat – ja und? Dann kann man eben keine Fahrkarte kaufen und muss/darf ohne mitfahren.

Ich glaube aber,dass der Bus dann auch keine automatische Fahrgastinformation ( Durchsagen und Anzeigen) hat.
Dies ist zum Nachteil einiger Fahrgäste
Zitat
marc224
Was sollen eigentlich Kassierer im Supermarkt sagen?
Sollen die auch kein Deutsch mehr können?

Ich hätte kein Problem damit, sondern auch im Supermarkt wäre mir wichtiger, dass es ausreichend besetzte Kassen gibt als dass ich mit dem Kassenpersonal ausführliche Gespräche führen kann, den Betrag vom Display ablesen kann ich schon noch alleine. Man könnte ja (wie in manchen Supermärkten üblich) kennzeichnen, an welchen Kassen ausführliche Gespräche beim Kassiervorgang möglich sind.

Zitat
marc224
Die Alternative wäre, den Fahrer wirklich abzuschotten und einen Busbegleiter in jedem Bus einzusetzen, ähnlich wie im Zug.
Benötigt würde dieser bestimmt.
Bezahlen dies will aber wahrscheinlich Niemand

Eine wirkliche Alternative wäre dies ja auch nicht, da man so noch mehr Personal benötigen würde und gerade dies ist knapp und wird noch knapper.
Zitat
marc224
Die Alternative wäre, den Fahrer wirklich abzuschotten und einen Busbegleiter in jedem Bus einzusetzen, ähnlich wie im Zug.

Es gibt Länder, wo eine Vollkabine schon immer zum Standard gehörte. Und genau aus diesen Ländern kommen überwiegend die hier kritisierten Fahrer.
Ein Busbegleiter ist da auch nicht nötig, die Fahrgäste kommen da wunderbar selbstständig zurecht. Hier wird offenbar immer noch erwartet das der rote Teppich persönlich ausgerollt wird.

Und das Beispiel mit dem Supermarkt: Selfscan&go wird sich auch im technisch zurückgebliebenen deutschland durchsetzen. Irgendwann.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.01.2024 11:39 von Deniz90.
Zitat
Deniz90
Zitat
marc224
Die Alternative wäre, den Fahrer wirklich abzuschotten und einen Busbegleiter in jedem Bus einzusetzen, ähnlich wie im Zug.

Es gibt Länder, wo eine Vollkabine schon immer zum Standard gehörte. Und genau aus diesen Ländern kommen überwiegend die hier kritisierten Fahrer.
Ein Busbegleiter ist da auch nicht nötig, die Fahrgäste kommen da wunderbar selbstständig zurecht. Hier wird offenbar immer noch erwartet das der rote Teppich persönlich ausgerollt wird.

Und das Beispiel mit dem Supermarkt: Selfscan&go wird sich auch im technisch zurückgebliebenen deutschland durchsetzen. Irgendwann.

Wenn man Vollkabinen einführt,dann muss aber eine bessere Unaufgeforderte Fahrgastinformation stattfinden, ähnlich wie im Zug.
Im Zug funktioniert die Fahrgastinformation/ Durchsagen meistens besser.
Auch wenn die automatische Durchsagen ausfällt, macht der Triebfahrzeugeführer meistens die Durchsagen.
Das müsste dann im Bus auch so gut funktionieren,da man den Fahrer ja nicht mehr fragen kann.

Ich finde man sollte sich lieber ein Beispiel an Japan oder der Schweiz nehmen.
Die Länder fallen mir jetzt Spontan ein, die eine großen Wert auf Qualität, Fahrgastinformation, Service legen.
In Schweden und Dänemark ist es ähnlich.

Man sollte nicht dafür werben weniger Service einzuführen,sondern mehr Service.
Den ÖPNV etwas raus holen aus dem Massenverkehrsmittel- Gedanken.
Außerdem sollte man sich nicht Beispiele an den Ländern nehmen,in denen es noch schlechter läuft.

Ich glaube in den Ländern mit Vollkabinen funktioniert die Fahrgastinformation auch besser bzw besser im Störungsfall der Technik
Zitat
Lopi2000
Zitat
marc224
Was sollen eigentlich Kassierer im Supermarkt sagen?
Sollen die auch kein Deutsch mehr können?

Ich hätte kein Problem damit, sondern auch im Supermarkt wäre mir wichtiger, dass es ausreichend besetzte Kassen gibt als dass ich mit dem Kassenpersonal ausführliche Gespräche führen kann, den Betrag vom Display ablesen kann ich schon noch alleine. Man könnte ja (wie in manchen Supermärkten üblich) kennzeichnen, an welchen Kassen ausführliche Gespräche beim Kassiervorgang möglich sind.

Zitat
marc224
Die Alternative wäre, den Fahrer wirklich abzuschotten und einen Busbegleiter in jedem Bus einzusetzen, ähnlich wie im Zug.
Benötigt würde dieser bestimmt.
Bezahlen dies will aber wahrscheinlich Niemand

Eine wirkliche Alternative wäre dies ja auch nicht, da man so noch mehr Personal benötigen würde und gerade dies ist knapp und wird noch knapper.


Ja es wäre wahrscheinlich nicht möglich in jedem Bus einen Busbegleiter einzusetzen,dass stimmt aufgrund des Personalmangel...
Vielleicht nur in den meist genutzten Linien/ Metrolinien.


Man könnte auch das Personal besser Ausbilden/ Schulen damit es wenn es eingesetzt wird, Qualitätsvoll arbeiten kann.
Ich finde es schlimm,dass man sich mit dem Personal heutzutage noch nicht mal mehr verständigen kann
Zitat
marc224
Wenn man Vollkabinen einführt,dann muss aber eine bessere Unaufgeforderte Fahrgastinformation stattfinden, ähnlich wie im Zug.
Das müsste dann im Bus auch so gut funktionieren,da man den Fahrer ja nicht mehr fragen kann.

Man sollte nicht dafür werben weniger Service einzuführen,sondern mehr Service.
Außerdem sollte man sich nicht Beispiele an den Ländern nehmen,in denen es noch schlechter läuft.

Die gibt es bereits. Was vielleicht noch fehlt wäre ein LCD Bildschirm der den gesamten linienverlauf als perlenschnur darstellt inkl. sämtliche dazugehörige Infos wie Umstieg zu anderen Linien, wichtige Orte als Symbol abgebildet usw.
Und doch, auch bei vollkabinen besteht die Möglichkeit der Kommunikation mit dem Fahrpersonal. Es gibt in der Verglasung einen Sprechausschnitt.

Wo ist da jetzt weniger Service? In meinem Beispiel läuft es aber erstaunlich besser als hier. Schneller Fahrgastwechsel und entspanntes Fahrpersonal.
Ein Bus ist ein Fortbewegungsmittel und kein Raum für eine Talkshow.

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Zitat
Deniz90
Zitat
marc224
Wenn man Vollkabinen einführt,dann muss aber eine bessere Unaufgeforderte Fahrgastinformation stattfinden, ähnlich wie im Zug.
Das müsste dann im Bus auch so gut funktionieren,da man den Fahrer ja nicht mehr fragen kann.

Man sollte nicht dafür werben weniger Service einzuführen,sondern mehr Service.
Außerdem sollte man sich nicht Beispiele an den Ländern nehmen,in denen es noch schlechter läuft.

Die gibt es bereits. Was vielleicht noch fehlt wäre ein LCD Bildschirm der den gesamten linienverlauf als perlenschnur darstellt inkl. sämtliche dazugehörige Infos wie Umstieg zu anderen Linien, wichtige Orte als Symbol abgebildet usw.
Und doch, auch bei vollkabinen besteht die Möglichkeit der Kommunikation mit dem Fahrpersonal. Es gibt in der Verglasung einen Sprechausschnitt.

Wo ist da jetzt weniger Service? In meinem Beispiel läuft es aber erstaunlich besser als hier. Schneller Fahrgastwechsel und entspanntes Fahrpersonal.
Ein Bus ist ein Fortbewegungsmittel und kein Raum für eine Talkshow.

Grundsätzlich habe ich nichts gegen Vollkabinen, wie zum Beispiel in Straßenbahnen.
In Essen zum Beispiel haben die Busse eigentlich auch eine Vollkabine.

Ich meinte nur,dass bei Vollkabinen eine Gute Fahrgastinformation statt findet, so dass die Fahrgäste gut informiert sind.
So sollte es eigentlich ohnehin sein
Eine Fahrgastinformation kann bei egal welchem System gewährleistet werden, so fern die Technik vorhanden ist und die Daten entsprechend gepflegt werden.

Aber beides obliegt den Unternehmen. Die den Auftrag vergeben.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
marc224
In Essen zum Beispiel haben die Busse eigentlich auch eine Vollkabine.

Die Version aus Essen ist eine gewöhnliche geschlossene Kabine. Eine Vollkabine umschließt zusätzlich den Bereich "vor der Schranke", sodass der Fahrer jederzeit unabhängig der Fahrgäste den Bus verlassen kann (z. B. außerhalb der Haltestelle ohne die Gefahr das Fahrgäste auch plötzlich aussteigen wollen.

-


Zitat
Deniz90
Eine Vollkabine umschließt zusätzlich den Bereich "vor der Schranke", sodass der Fahrer jederzeit unabhängig der Fahrgäste den Bus verlassen kann (z. B. außerhalb der Haltestelle ohne die Gefahr das Fahrgäste auch plötzlich aussteigen wollen.

Was ist denn das für eine merkwürdige Definition? Demnach hätten auch alle Straßenbahnen, bei denen der Fahrer keine eigene Tür in der Fahrerkabine hat und diese durch die Tür 1 aussteigen müssen, keine Vollkabine.
Ich habe gestern nun auch auf der X22 das erste Mal einen Umbrella Bus gesehen. Demnach geht wohl die nächste Linie von der Hochbahn zumindest teilweise weg.

Weiß man schon welche Linien noch fremdvergeben werden?
Umbrella fährt seit kurzem auch für die Autokraft auf der 8810.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Andreas1
Ich habe gestern nun auch auf der X22 das erste Mal einen Umbrella Bus gesehen. Demnach geht wohl die nächste Linie von der Hochbahn zumindest teilweise weg.

Weiß man schon welche Linien noch fremdvergeben werden?

In dieser Vergabe ging es neben der X22 auch noch um die Linie 180: [ted.europa.eu]
Re: Umbrella Bus & Coach
28.02.2024 13:15
Zitat
Sascha Behn
Umbrella fährt seit kurzem auch für die Autokraft auf der 8810.
Sah in Mölln Umbrella-Bus. Hatte mich schon gewundert. War das nicht auch eine Elite-Linie?
Zitat
Kirk
Zitat
Sascha Behn
Umbrella fährt seit kurzem auch für die Autokraft auf der 8810.
Sah in Mölln Umbrella-Bus. Hatte mich schon gewundert. War das nicht auch eine Elite-Linie?

Elite fuhr bis zur Vergabe 2022? Für die Autokraft im Kreis Lauenburg. Dann hat sich im Zuge der Neuvergabe Stambula als Auftragsunternehmen durchgesetzt. Dafür wanderte Elite in den Kreis Segeberg. Mittlerweile fährt Elite durch den Ausfall von Stambula auch wieder vereinzeln im Kreis Lauenburg.

Mfg

Sascha Behn
Hatte heute auf der Linie 3 Sievekingplatz-Rathausmarkt Petrikirche einen Bus von "Iversen & Pauls" o.ä.
Moderner MAN-Gelenkbus (allerdings kein E-Bus), außen und innen gepflegtes Erscheinungsbild, die fehlenden Haltestellenanzeigen wurden durch eine freundlich gesprochene Ansage des Busfahrers ersetzt, welcher auch Fahrgästen Rückfragen beantworten konnte. Zudem ein moderater, aber trotzdem pünktlicher Fahrstil. Wenn ich manchmal miterlebe wie das VHH-Personal auf der Linie 3 in der Baustelle Kaiser-Wilhelm-Straße zum Axel-Springer-Platz durch die enge Fahrbahn brettern...
Gehört das zu Umbrella (wäre ja unglaublich) oder ist das der nächste Sub-Unternehmer für die HVV?

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Zitat
FoxMcLoud
Hatte heute auf der Linie 3 Sievekingplatz-Rathausmarkt Petrikirche einen Bus von "Iversen & Pauls" o.ä.
...
Gehört das zu Umbrella (wäre ja unglaublich) oder ist das der nächste Sub-Unternehmer für die HVV?

Deren Internetseite [www.paulsen-ivers.de] liest sich eher so, als wäre der Linienverkehr zumindest nicht ihr Kerngeschäft, daher vermute ich eher, dass sie als Helfer in der Not für Personalengpässe eingesprungen sind als dass sie im größeren Stil als Sub-Unternehmer für die unmittelbaren Konzessionsinhaber (also z.B: HHA, VHH und Autokraft) fahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.02.2024 16:57 von Lopi2000.
Re: Umbrella Bus & Coach
28.02.2024 20:26
Interessante Seite. Danke für den Link. Sollte man wirklich die Stundenanzahl reduziert bekommen in den Verhandlungen von VHH und HHA, müssen sich solche Unternehmen warm anziehen. Da muss am Ende die Kohle wirklich stimmen, wenn man exzellente Mitarbeitende haben/halten will, aber sie "circa" 40 Stunden die Woche arbeiten lässt.
Hallo,

Zitat
FoxMcLoud
Gehört das zu Umbrella (wäre ja unglaublich) oder ist das der nächste Sub-Unternehmer für die HVV?

Wilder Satz... ;-)

Paulsen & Ivers fuhr in den vergangenen Jahren bereits auf verschiedenen SEVs mit. Seit dem Fahrplanwechsel ist die Firma fest auf der 3 vertreten.

Grüße
Boris
Zitat
Kirk
Interessante Seite. Danke für den Link. Sollte man wirklich die Stundenanzahl reduziert bekommen in den Verhandlungen von VHH und HHA, müssen sich solche Unternehmen warm anziehen. Da muss am Ende die Kohle wirklich stimmen, wenn man exzellente Mitarbeitende haben/halten will, aber sie "circa" 40 Stunden die Woche arbeiten lässt.

Meinst du wirklich?
Es wird doch immer einen Unterschied zwischen öffentlichen und private Verkehrsunternehmen geben.
Und es werden auch keine Leistungen nach Wochenstunden abgegeben, sondern sicherlich feste Schichten, die bei den öffentlichen nie so lang sein werden, als bei den privaten.
An den Haustarif der HOCHBAHN wird ein prvater nur von Träumen können.
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