Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 16.11.2014 13:04 |
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Frankenbahner
Fakt ist daß die Stadt Fürth sich mit dieser Aktion endgültig jegliche Glaubwürdigkeit verspielt hat. Hätte man den Verschwenk nicht gewollt, hätte man aber bereits Höffner eine klare Absage erteilen müssen. Die paar Arbeitsplätze die da wirklich neu geschaffen wurden hätte man bei deutlich geringerem Flächenverbrauch auch anderweitig haben können (Höffner hatte ja eh bereits etliche Leute aus Ronhof...).
Davon abgesehen daß Gewerbeansiedlungen weit außerhalb der Stadt wie in Steinach / Schmalau schon lange nicht mehr zeitgemäß sind.
Ich bin nach wie vor gegen den Verschwenk. Aber die Fürther Kommunalpolitik lügt sich da in die eigene Tasche.
Aber da ist halt die heißgeliebte Nachbarstadt das große Vorbild, wo man eine Straßenbahn in der Altstadt aus Gründen des Denkmalschutzes ablehnt. Gleichzeitig weigert man sich aber, ein einstmals bedeutendes und heute völlig verhunztes Baudenkmal wie das Pellerhaus im Urpsrungszustand wiederherzustellen obwohl die nötigen Pläne vorhanden wären und genehmigt nicht-altstadtgerechte Neubauten (Sebald-Kontore: seit wann liegt Nürnberg in Ägypten?)...
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 21.11.2014 14:46 |
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HansL
Die Alternative heute heißt: S-Bahn in den nächsten Jahren entlang der Verschwenktrasse oder auf mindestens 10- 20 Jahre gesehen keine S-Bahn nach Erlangen, die den Namen verdient.
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 21.11.2014 21:24 |
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Mezzo
Schönen Freitag Nachmittag allen zusammen!
NN-online: Baustopp für S-Bahn-Verschwenk: Gericht gibt Fürth recht
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HansL
Die Alternative heute heißt: S-Bahn in den nächsten Jahren entlang der Verschwenktrasse oder auf mindestens 10- 20 Jahre gesehen keine S-Bahn nach Erlangen, die den Namen verdient.
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 21.11.2014 23:13 |
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Daniel Vielberth
Spätestens jetzt sollte man nochmal überlegen, ob man nicht doch erstmal die ÜST Stadeln baut, die könnte optimisch gesehen in 2-3 Jahren gebaut werden, und so bekäme man Zeit den Bogen in Ruhe auszukaddeln.
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 21.11.2014 23:18 |
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nvf
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Mezzo
Schönen Freitag Nachmittag allen zusammen!
NN-online: Baustopp für S-Bahn-Verschwenk: Gericht gibt Fürth recht
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HansL
Die Alternative heute heißt: S-Bahn in den nächsten Jahren entlang der Verschwenktrasse oder auf mindestens 10- 20 Jahre gesehen keine S-Bahn nach Erlangen, die den Namen verdient.
Und was ist - außer der Begründungen - gegenüber der Aussage am 16.10.14 jetzt neu ?
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 22.11.2014 11:03 |
Zitat
nvf
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HansL
Die Alternative heute heißt: S-Bahn in den nächsten Jahren entlang der Verschwenktrasse oder auf mindestens 10- 20 Jahre gesehen keine S-Bahn nach Erlangen, die den Namen verdient.
Und was ist - außer der Begründungen - gegenüber der Aussage am 16.10.14 jetzt neu ?
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 22.11.2014 11:21 |
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elixir
Hallo Wolfgang,
bei DSO hat jemand eine sehr gute Frage zum Verschwenk gestellt, die mir nicht unsympathisch ist - vor allem wegen der Realisierungszeit.
Vielleicht sollte die Bahn gleich den Gütertunnel kurzfristig realisieren (die Pläne dürften doch auch schon fertig sein), damit könnten die Querelen um den Verschwenk ohne längjährige Verzögerungen zu den Akten gelegt werden - und hilft vor allem zeitnah der Bahn und den Nahverkehrs-Fahrgästen.
...
Die eingesparten Millionen (vom Verschwenk und dem Ausbau der 6 km Stadeln bis Eltersdorf) könnten sofort in das Tunnel geleitet werden - ganz nebenbei würde diese Planänderung noch viel Zeit einsparen - vielleicht auch schon eher nutzbar, als nach einem langen Rechtsstreit und den anfallenden Kosten für eine Umplanung.
Gruß elixir
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 22.11.2014 13:36 |
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 22.11.2014 17:58 |
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sebaldus
Beim Bundesverwaltungsgericht ist eine Pressemitteilung zu finden. Der Beschlusstext steht noch nicht zur Verfügung.
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Bundesverwaltungsgericht
In den zugehörigen Klageverfahren machen die Antragsteller geltend, die Planfeststellung für den Bau des S-Bahn-Gleises auf der Verschwenktrasse sei unter Verstoß gegen Verfahrensrecht, insbesondere das Recht der Umweltverträglichkeitsprüfung, erfolgt und beruhe u.a. wegen Mängeln der Nutzen-Kosten-Untersuchung, wegen Verkennung massiver Eingriffe in die Landschaft und wegen der überwiegenden Inanspruchnahme von Grundstücken Dritter auf einer fehlerhaften Abwägung. Vorzugswürdig sei eine mit der Bestandsstrecke gebündelte Trassenführung der S-Bahn. Zudem werde gegen das Artenschutzrecht verstoßen.
Zitat
Bundesverwaltungsgericht
Das Bundesverwaltungsgericht hat die aufschiebende Wirkung der Klagen angeordnet, weil das Interesse der Antragsteller am Unterbleiben von Vollzugsmaßnahmen bis zur Prüfung ihrer rechtlichen Einwände im Hauptsacheverfahren das Interesse der beigeladenen DB Netz AG und das öffentliche Interesse an der sofortigen Vollziehung des Planfeststellungsbeschlusses überwiegt. Diese Entscheidung besagt nichts über die Erfolgsaussichten in den Klageverfahren. Der Ausgang der Rechtsstreitigkeiten in der Hauptsache ist offen. Die Klagen werfen eine Vielzahl schwieriger tatsächlicher und rechtlicher Fragen auf, die in einem vorläufigen Rechtsschutzverfahren verlässlich nicht geklärt werden können. Unter diesen Umständen ist es trotz des erheblichen öffentlichen Interesses an einer zügigen Realisierung einer leistungsfähigeren S-Bahn-Strecke und der vollständigen Erreichung der mit dem Verkehrsprojekt Deutsche Einheit - Schiene Nr. 8 verfolgten Ziele vordringlich, die Schaffung vollendeter Tatsachen zu verhindern. Die Anlegung einer neuen Trasse kann gewichtige, zum Teil auch unionsrechtlich geschützte Naturschutzbelange und die Nutzungsinteressen der betroffenen privaten Eigentümer beeinträchtigen. Zudem wäre die im Falle eines Erfolgs der Klagen erforderliche neue Abwägung der in Betracht kommenden Trassenalternativen weitgehend präjudiziert, wenn die Bauarbeiten für die Verschwenktrasse ein fortgeschrittenes Stadium erreicht hätten.
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 22.11.2014 18:43 |
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HansL
Nebenbei: Wie kommst Du auf 4 Weichen? Ich komme nur auf 3, um das eine Gleis anschließen zu können. Oder zählst Du die Weiche mit, die beim Übergang auf den 1-gleisigen Abschnitt nötig wird. Diese Weiche ist doch völlig unsttrittig.
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 22.11.2014 20:53 |
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 22.11.2014 23:07 |
Zitat
Xamiro
Warum lässt man von Fürth kommend nicht gleich die S-Bahn in der Mitte verkehren? Für den Haltepunkt Fürth Klinikum könnte man Außenbahnsteige statt den angedachten Inselbahnsteig realisieren und ab Stadeln könnte man die Strecke gleich viergleisig bis Eltersdorf durchbauen, etwas Platz in der Mitte lassen, um dort später bei Bedarf zwischen Herboldshof und Stadeln Süd, die Güterzugstrecke abtauchen zu lassen. Von Stadeln Süd/ Erlangerstraße ist es nur ein Katzensprung zur A73, unter der die Güterzugstrecke ja auch in etwa verlaufen soll.
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 22.11.2014 23:18 |
Zitat
Xamiro
Zudem sollte die Planer bei der Bahn endlich den Vorschlag von ProBahn aus dem Jahr 2001 beherzigen und die Strecke Nürnberg - Fürth richtig viergleisig ausbauen, sprich die zwei nördlichen Gleise mit Verkehr nach Bamberg belegen, die zwei südlichen mit Verkehr nach Würzburg. Somit hat die S-Bahn zwischen Nürnberg und Fürth zwei Gleise und kann zwischen Nürnberg und Fürth auch öfters halten (zB bei der Uni auf dem AEG-Gelände). Ebenso wäre generell ein 10 Minutentakt zur HVZ zwischen Erlangen und Lauf bzw. Altdorf/Neumarkt denkbar.
Davon hätte die ganze Region etwas -insbesondere die Fahrgäste des FTX.
Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk ... die Nächste 07.12.2014 21:50 |
Dann hoffen wir mal auf eine Einigung! 08.12.2014 15:08 |
Re: Dann hoffen wir mal auf eine Einigung! 08.12.2014 15:53 |
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HansL
Und vielleicht ergibt sich wenigstens in der HVZ ein 20-Minuten-Takt nach Erlangen, wenn 2016 die vier Gleise zwischen Eltersdorf und Hbf liegen.
Re: Dann hoffen wir mal auf eine Einigung! 08.12.2014 17:05 |
Re: Die unendliche Geschichte... Stadt Fürth vs. S-Bahnverschwenk 08.12.2014 19:40 |