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StUB Erlangen (Planung)
geschrieben von Manfred Erlg 
Planungf des Busnetzes für die Vorzugstrasse der StUB

Die Wöhrmühlbrücke darf außer der StUB nur von Linienbussen sowie Einsatz- und Rettungsfahrzeugen befahren werden. Jeglicher Individualverkehr ist ausgeschlossen.

Buslinien über die Wöhrmühlbrücke sollen die nördliche Altstadt und ganz besonders die Heuwaag-/Goethestraße entlasten. Für die Kosten-Nutzen-Analyse ist ein Busnetz für Erlangen entwickelt worden, das dies Ziel verwirklicht; die Alternative Büchenbacher Damm kann das nicht.

Die Linien 286 und 287 aus Büchenbach werden über die neue Brücke geführt, ebenso die Landkreislinien 202E und 203E aus dem Nordwesten über Dechsendorf. Die Linie 289 soll zukünftig nicht mehr über die Südkreuzung und die Nürnberger Straße fahren, sondern durch die Karl-Zucker-Straße. Die Linie 280 fährt nicht mehr nach Büchenbach, sondern durch Alterlangen zum Martin-Luther-Platz (ersetzt hier die 287). Der Westast der 293 nach Büchenbach entfällt.

Die Linie 281 nach Frauenaurach wird in zwei Linien aufgespalten. Die Stammlinie über Gerätewerk fährt nicht mehr über die Südkreuzug, sondern über Neumühle, Schulzentrum West und die Wöhrmühlbrücke direkt zum Bahnhof und weiter zum Neuen Markt. Die neue Linie 288 (nach meiner Meinung besser 282) fährt über Schallershof und Neumühle zur Paul-Gossen-Straße und endet an der Wendeschleife Freyeslebenstraße.

Geändert werden auch die Linien nach Tennenlohe und zur Max-Plank-Straße. Die 286 fährt nicht mehr durch die Komotauer und Stintzingstraße und weiter am Siemens Campus vorbei, sondern auf direktem Weg zum neuen Endpunkt an der Wendeschleife Freyeslebenstraße. Stattdessen fährt die 290 durch die Karl-Zucker-Straße und weiter geradeaus am Campus vorbei zur Max-Plank-Straße, wo sie endet.

Tennenlohe wird zusätzlich zur StUB an eine verlängerte Linie 284 angeschlossen, so dass der Ort eine Verbindung zur S-Bahnstation Bruck erhält. Die Linie 295 entfällt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.11.2023 11:43 von Manfred Erlg.


Seit heute liegt der Bericht über das 14. Dialogforum am Dienstag vor:

Zusammenfassung mit Anlagen: [www.stadtumlandbahn.de]

Neben der Präsentation aus der Veranstaltung gibt es auch viele Pläne zur Alternative Büchenbacher Damm.

Kernaussagen:

-- Streckenführung der Stadt-Umland-Bahn über den Büchenbacher Damm ist technisch machbar, aber mit weitreichenden Umbaumaßnahmen verbunden
-- Nach sorgfältiger Prüfung wird die bewährte Streckenführung über die Wöhrmühlbrücke empfohlen
-- Der Nutzen-Kosten-Indikator (NKI) liegt bei 2,0 und bestätigt die Testrechnung vom Jahresanfang
Zitat
Manfred Erlg
Ein großer Teil der Steigerungen dürfte inflationsbedingt sein; d.h. der in Geldwert berechnete Nutzen steigt ebenfalls.

Wenn das die ganze Wahrheit wäre, dann wären alle Länder mit hoher Inflation steinreich.

Das Argument wäre nur dann richtig, wenn auch die Wirtschaft mit der Inflation mitwüchse. Wir haben aber Inflation+Rezession.


Zitat
Manfred Erlg
Planungf des Busnetzes für die Vorzugstrasse der StUB

Eine weitere Offenbarung gegen die StuB:

Auf dem Plan ist gut zu erkennen, dass neue Umsteigezwänge geschaffen würden, denn Büchenbacher und Alterlanger müssten erst mit dem Bus zur StuB um zum Bahnhof zu gelangen. Dabei gibt es mit dem Rad einen großen Konkurrenten aus dem Individualverkehr. Da geht es über die bewährten Radwege direttissima durch den Wiesengrund in die Stadt.
Wer wartet denn auf einer 2 km Route zwei Mal auf Bus und Bahn?

Zusätzlich verlieren die heutigen Busfahrer mit dem Wegfall von 286, 287 und 293 Direktverbindungen in den Osten und Süden der Stadt (Büchenbach / Alterlangen / Bruck / Sebaldussiedlung).

Zitat
HansL
So dumm sind die Erlanger mehrheitlich nicht, dass sie ein solches Jahrhundertprojekt mehrheitlich ablehnen.

Sie sind hoffentlich nicht so dumm, dass sie die Stadtkasse mit neuen jährlichen Defiziten im zweistelligen Millionenbereich belasten, um am Ende einen schlechteren ÖPNV zu bekommen (s.o.).

Die StuB ist ein Projekt für Einpendler, die Erlanger haben das Wenigste davon.
Zitat
Chef-Stef
Zitat
Manfred Erlg
Ein großer Teil der Steigerungen dürfte inflationsbedingt sein; d.h. der in Geldwert berechnete Nutzen steigt ebenfalls.

Wenn das die ganze Wahrheit wäre, dann wären alle Länder mit hoher Inflation steinreich.

Das Argument wäre nur dann richtig, wenn auch die Wirtschaft mit der Inflation mitwüchse. Wir haben aber Inflation+Rezession.

Sie hätten doch durchaus mal die Präsentation sich ansehen können, die @Manfred Erlg oben verlinkt hat: [www.stadtumlandbahn.de] Dann wäre Ihre Polemik nicht ganz so stark nur noch zum Fremdschämen ausgefallen. In der verlinkten Präsentation auf Seite 64 bekommen Sie Fakten, anhand derer man auch sachlich diskutieren kann: 49 % der Kostensteigerung sind Inflation. Aber denen steht auch inflationsbedingt ein höherer Nutzen gegenüber. 18 % ist die Verdoppelung des Risikopuffer von 10% auf 20 %. Also keine echte Kostensteigerung, sondern nur eine rein rechnerisch geänderte Darstellung der zu erwarteten Kosten. 11 % sind Zusatzkosten durch Änderungen der Planung, die aber auch den erwarteten Nutzen erhöhen.

Schauen Sie sich doch bitte erst mal das Ganze an. Und kommen dann vielleicht mit Bedenken, die ein Minimum an Substanz haben. Leider ist es unmöglich, Ihnen höflicher zu antworten.

Zitat
Chef-Stef
Zitat
Manfred Erlg
Planungf des Busnetzes für die Vorzugstrasse der StUB

Eine weitere Offenbarung gegen die StuB:

Auf dem Plan ist gut zu erkennen, dass neue Umsteigezwänge geschaffen würden, denn Büchenbacher und Alterlanger müssten erst mit dem Bus zur StuB um zum Bahnhof zu gelangen. Dabei gibt es mit dem Rad einen großen Konkurrenten aus dem Individualverkehr. Da geht es über die bewährten Radwege direttissima durch den Wiesengrund in die Stadt.
Wer wartet denn auf einer 2 km Route zwei Mal auf Bus und Bahn?

Zusätzlich verlieren die heutigen Busfahrer mit dem Wegfall von 286, 287 und 293 Direktverbindungen in den Osten und Süden der Stadt (Büchenbach / Alterlangen / Bruck / Sebaldussiedlung).

286 und 287 bekommen von Büchenbach aus eine direkte Verbindung über die neue Brücke zum Hauptbahnhof. Wie aus der Grafik und der Beschreibung von @Manfred Erlg klar zu erkennen ist. Die Behauptung, diese beiden Linien würden wegfallen und dadurch entstünden neue Umsteigezwänge, ist somit hanebüchener Quatsch. Kann man leider auch nicht höflicher ausdrücken.

Zitat
Chef-Stef

Zitat
HansL
So dumm sind die Erlanger mehrheitlich nicht, dass sie ein solches Jahrhundertprojekt mehrheitlich ablehnen.

Sie sind hoffentlich nicht so dumm, dass sie die Stadtkasse mit neuen jährlichen Defiziten im zweistelligen Millionenbereich belasten, um am Ende einen schlechteren ÖPNV zu bekommen (s.o.).

Die StuB ist ein Projekt für Einpendler, die Erlanger haben das Wenigste davon.

Im Gegensatz zu Ihnen sind die Erlanger ganz sicher in der Lage, Buslinienpläne zu lesen. Und allein dadurch zu erkennen, dass Alle auch in Erlangen wesentliche Vorteile durch das neue Buskonzept hätten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.12.2023 20:33 von HansL.
Zitat
HansL
Sie wollen weiter Auto fahren. Das sei Ihnen unbenommen. Aber Ernst nehmen kann ich Menschen mit einer solchen Haltung nun mal nicht. Ich frage mich, weshalb Sie sich in einem Nahverkehrsforum äußern. Wo vor allem Menschen diskutieren, denen der Nahverkehr in irgend einer Form am Herzen liegt.

Zitat
hub17
Er hat geschrieben, dass er eine vierspurige Kosbacher Brücke will, über die dann auch ein paar Büsschen fahren können. Welcher anderer Zweck als weiterhin Auto, Auto, Auto sollte da dahinterstecken?

In Ihrer Welt gibt es offenbar nur die Autofahrer, die Bahnfahrer, die Flugpassagiere, die Fußgänger oder die Radfahrer.
Wer nicht für mich ist, ist gegen mich.
--> Radikale, unreflektierende Denkweise, wo Meinungsaustausch nicht gewünscht ist.

Das Naheliegendste wie Offenkundigste kommt Ihnen nicht in den Sinn:
Die allermeisten von uns nutzen mal die Bahn, das Rad, das Auto, das Flugzeug oder gehen eben zu Fuß - so wie es indivudell gerade passt.
Das kommt in Ihrer ideologisch verkürzten Weltsicht offenbar nicht vor.
Das ist symptomatisch für eine politische Gruppierung, die sich Gott sei Dank seit Beginn des Jahres im Niedergang befindet.

Zitat
Stanze
Nein, Chef-Stef hat nichts davon geschrieben, dass er weiter Auto fahren will.

Er hat 1) geschrieben, dass er für den Großraum Erlangen Busse besser findet als Straßenbahn.
Und 2) ist er auf deine Behauptung eingangen, dass Autoverkehr weniger wird.

Das ist etwas völlig anderes als du jetzt darstellst und gegen das du argumentierst und pöbelst.

So ist es!

Zitat
HansL
Ich frage mich, weshalb Sie sich in einem Nahverkehrsforum äußern. Wo vor allem Menschen diskutieren, denen der Nahverkehr in irgend einer Form am Herzen liegt.

Mit Verlaub, ich bin fast doppelt so lange in diesem Forum aktiv wie Sie.
ÖPNV interessiert mich Zeit meines Lebens. Im Übrigen gehören Busse, die im Falle Erlangens die weitaus bessere Lösung sind, genauso zum ÖPNV.

Zitat
HansL
@Chef-Stef: Auf das Argument, dass der MIV weniger werden muss, gehen Sie überhaupt nicht ein. Das ist nicht nur nötig, um unsere Städte wieder lebenswert zu bekommen. Sondern auch, um die Folgen des Klimawandels ein wenig einzugrenzen.

Warum muss der MIV weniger werden? Über das "Muss" entscheidet die Mehrheit und da haben sich in > 80% der zurückgelegten pkm dazu entschieden, das Auto zu nutzen - ich hatte es bereits angesprochen.

Ich bin durchaus dafür, den Autoverkehr in gewissen Straßen der Innenstadt und in Wohngebieten zurück zu drängen.
Die Kosbacher Brücke würde genau Letzteres für die Anwohner der Möhrendorfer/Schallershofer Straße bewirken.

Die Vorteile des Autos liegen überdies auf der Hand:
- flexibel, ich kann einpacken was ich will, ich kann fahren wann ich will
- sauber
- leise
- warm / angenehm kühl
- schnell
- sicher, zumindest vor Pöbeleien oder Stellwerksproblemen (die Unfälle in Bayern der letzten Jahre sprechen eine eindeutige Sprache)
- zuverlässig (im Gegensatz zur Bahn: Schnee, Streik, Streckensperrung und SEV, Türstörung etc.)
- komfortabel
- hygienisch

Klar hat das Auto auch Nachteile. Die nehmen aber, ich wiederhole mich, > 80 % der pkm in Kauf.

Es ist doch absurd zu glauben, dass eine einzige Straßenbahnlinie, die noch dazu auf ihrem gesamten Westast an den Siedlungsschwerpunkten vorbeifährt, daran irgend etwas ändern wird.
Dort wo die Stub hält, hat jeder entweder ein Auto, oder nimmt das Rad, was die meisten Vorteile des Autos teilt und noch dazu jeden Stau umgeht.

Ich habe 5 Jahre in einer 2 Mio Metropole mit bestens ausgebautem ÖPNV gelebt. Trotz beispiellos günstiger Jahreskarte und ständig steigender Parkgebühren gab es dort nach wie vor 800.000 zugelassene PKW.

Zum Thema Klimawandel:
a) Das Klima wandelt sich, ob mit oder ohne den Menschen
b) Dass der Mensch einen Einfluss hat, ist nahezu unbestritten
c) wie groß dieser Einfluss ist, ist dagegen sehr umstritten
d) Selbst wenn man der Meinung ist, CO2 ist die alleinige Ursache des menschgemachten Klimawandels, dann wird eine schlecht ausgelastete Straßenbahn ganz sicher nicht gegen einen modernen Elektrobus gewinnen können, der nur 1/10 der Fahrzeugkosten hat - vom Bau der Gleise samt Oberleitung ganz zu schweigen.
e) Ohne weltweite Abmachungen fließt das Erdöl, dass wir im unwahrscheinlichen Fall einer Verkehrsverlagerung vom Auto in die Straßenbahn einsparen könnten, zu fallenden Preisen nach Indien, China etc. Da wird aber genau Null an CO2 eingespart!

Das Argument "StuB für den Klimaschutz" steht daher auf sehr tönernen Füßen.

Zitat
HansL
286 und 287 bekommen von Büchenbach aus eine direkte Verbindung über die neue Brücke zum Hauptbahnhof. Wie aus der Grafik und der Beschreibung von @Manfred Erlg klar zu erkennen ist. Die Behauptung, diese beiden Linien würden wegfallen und dadurch entstünden neue Umsteigezwänge, ist somit hanebüchener Quatsch.

Die Linie 286 fährt heute durch Büchenbach Nord, was sie gemäß Plan nicht mehr würde.
Zudem fielen die Direktverbindungen der 293 Büchenbach-Röthelheimpark-Bruck weg.
Für Alterlangen gilt der Umsteigezwang nahezu vollständig.

Ihr Verweis auf die direkte Verbindung von 286, 287 zum Hauptbahnhof ist doch das beste Argument FÜR die Kosbacher Straßenbrücke.
Wozu dann noch die StuB, wenn ohne sie gar kein Umsteigen notwendig ist?
Zitat
Chef-Stef
Zitat
HansL
Sie wollen weiter Auto fahren. Das sei Ihnen unbenommen. Aber Ernst nehmen kann ich Menschen mit einer solchen Haltung nun mal nicht. Ich frage mich, weshalb Sie sich in einem Nahverkehrsforum äußern. Wo vor allem Menschen diskutieren, denen der Nahverkehr in irgend einer Form am Herzen liegt.

Zitat
hub17
Er hat geschrieben, dass er eine vierspurige Kosbacher Brücke will, über die dann auch ein paar Büsschen fahren können. Welcher anderer Zweck als weiterhin Auto, Auto, Auto sollte da dahinterstecken?

In Ihrer Welt gibt es offenbar nur die Autofahrer, die Bahnfahrer, die Flugpassagiere, die Fußgänger oder die Radfahrer.
Wer nicht für mich ist, ist gegen mich.
--> Radikale, unreflektierende Denkweise, wo Meinungsaustausch nicht gewünscht ist.

Das Naheliegendste wie Offenkundigste kommt Ihnen nicht in den Sinn:
Die allermeisten von uns nutzen mal die Bahn, das Rad, das Auto, das Flugzeug oder gehen eben zu Fuß - so wie es indivudell gerade passt.
Das kommt in Ihrer ideologisch verkürzten Weltsicht offenbar nicht vor.
Das ist symptomatisch für eine politische Gruppierung, die sich Gott sei Dank seit Beginn des Jahres im Niedergang befindet.

Zitat
Stanze
Nein, Chef-Stef hat nichts davon geschrieben, dass er weiter Auto fahren will.

Er hat 1) geschrieben, dass er für den Großraum Erlangen Busse besser findet als Straßenbahn.
Und 2) ist er auf deine Behauptung eingangen, dass Autoverkehr weniger wird.

Das ist etwas völlig anderes als du jetzt darstellst und gegen das du argumentierst und pöbelst.

So ist es!

Zitat
HansL
Ich frage mich, weshalb Sie sich in einem Nahverkehrsforum äußern. Wo vor allem Menschen diskutieren, denen der Nahverkehr in irgend einer Form am Herzen liegt.

Mit Verlaub, ich bin fast doppelt so lange in diesem Forum aktiv wie Sie.
ÖPNV interessiert mich Zeit meines Lebens. Im Übrigen gehören Busse, die im Falle Erlangens die weitaus bessere Lösung sind, genauso zum ÖPNV.

Zitat
HansL
@Chef-Stef: Auf das Argument, dass der MIV weniger werden muss, gehen Sie überhaupt nicht ein. Das ist nicht nur nötig, um unsere Städte wieder lebenswert zu bekommen. Sondern auch, um die Folgen des Klimawandels ein wenig einzugrenzen.

Warum muss der MIV weniger werden? Über das "Muss" entscheidet die Mehrheit und da haben sich in > 80% der zurückgelegten pkm dazu entschieden, das Auto zu nutzen - ich hatte es bereits angesprochen.

Ich bin durchaus dafür, den Autoverkehr in gewissen Straßen der Innenstadt und in Wohngebieten zurück zu drängen.
Die Kosbacher Brücke würde genau Letzteres für die Anwohner der Möhrendorfer/Schallershofer Straße bewirken.

Die Vorteile des Autos liegen überdies auf der Hand:
- flexibel, ich kann einpacken was ich will, ich kann fahren wann ich will
- sauber
- leise
- warm / angenehm kühl
- schnell
- sicher, zumindest vor Pöbeleien oder Stellwerksproblemen (die Unfälle in Bayern der letzten Jahre sprechen eine eindeutige Sprache)
- zuverlässig (im Gegensatz zur Bahn: Schnee, Streik, Streckensperrung und SEV, Türstörung etc.)
- komfortabel
- hygienisch

Klar hat das Auto auch Nachteile. Die nehmen aber, ich wiederhole mich, > 80 % der pkm in Kauf.

Es ist doch absurd zu glauben, dass eine einzige Straßenbahnlinie, die noch dazu auf ihrem gesamten Westast an den Siedlungsschwerpunkten vorbeifährt, daran irgend etwas ändern wird.
Dort wo die Stub hält, hat jeder entweder ein Auto, oder nimmt das Rad, was die meisten Vorteile des Autos teilt und noch dazu jeden Stau umgeht.

Ich habe 5 Jahre in einer 2 Mio Metropole mit bestens ausgebautem ÖPNV gelebt. Trotz beispiellos günstiger Jahreskarte und ständig steigender Parkgebühren gab es dort nach wie vor 800.000 zugelassene PKW.

Zum Thema Klimawandel:
a) Das Klima wandelt sich, ob mit oder ohne den Menschen
b) Dass der Mensch einen Einfluss hat, ist nahezu unbestritten
c) wie groß dieser Einfluss ist, ist dagegen sehr umstritten
d) Selbst wenn man der Meinung ist, CO2 ist die alleinige Ursache des menschgemachten Klimawandels, dann wird eine schlecht ausgelastete Straßenbahn ganz sicher nicht gegen einen modernen Elektrobus gewinnen können, der nur 1/10 der Fahrzeugkosten hat - vom Bau der Gleise samt Oberleitung ganz zu schweigen.
e) Ohne weltweite Abmachungen fließt das Erdöl, dass wir im unwahrscheinlichen Fall einer Verkehrsverlagerung vom Auto in die Straßenbahn einsparen könnten, zu fallenden Preisen nach Indien, China etc. Da wird aber genau Null an CO2 eingespart!

Das Argument "StuB für den Klimaschutz" steht daher auf sehr tönernen Füßen.

Zitat
HansL
286 und 287 bekommen von Büchenbach aus eine direkte Verbindung über die neue Brücke zum Hauptbahnhof. Wie aus der Grafik und der Beschreibung von @Manfred Erlg klar zu erkennen ist. Die Behauptung, diese beiden Linien würden wegfallen und dadurch entstünden neue Umsteigezwänge, ist somit hanebüchener Quatsch.

Die Linie 286 fährt heute durch Büchenbach Nord, was sie gemäß Plan nicht mehr würde.
Zudem fielen die Direktverbindungen der 293 Büchenbach-Röthelheimpark-Bruck weg.
Für Alterlangen gilt der Umsteigezwang nahezu vollständig.

Ihr Verweis auf die direkte Verbindung von 286, 287 zum Hauptbahnhof ist doch das beste Argument FÜR die Kosbacher Straßenbrücke.
Wozu dann noch die StuB, wenn ohne sie gar kein Umsteigen notwendig ist?

Deine Wünsche zum Autofahren in Ehren.
Aber solltest du und Andere mit ähnlichen Ansichten damit Erfolg haben, könnte das am Ende wegen der schwieriger werdender Rahmenbedingungen für das Autofahren (Energieverbrauch und Energiekosten) zu einer insgesamt verminderten Mobilität (Mobilität hier im Sinn zurück gelegter Distanzen) führen.
Muss auch nicht das Schlechteste sein, würde Vielen eventuell aber nicht gefallen...
Zitat
Chef-Stef
Zitat
HansL
Sie wollen weiter Auto fahren. Das sei Ihnen unbenommen. Aber Ernst nehmen kann ich Menschen mit einer solchen Haltung nun mal nicht. Ich frage mich, weshalb Sie sich in einem Nahverkehrsforum äußern. Wo vor allem Menschen diskutieren, denen der Nahverkehr in irgend einer Form am Herzen liegt.

Zitat
hub17
Er hat geschrieben, dass er eine vierspurige Kosbacher Brücke will, über die dann auch ein paar Büsschen fahren können. Welcher anderer Zweck als weiterhin Auto, Auto, Auto sollte da dahinterstecken?

In Ihrer Welt gibt es offenbar nur die Autofahrer, die Bahnfahrer, die Flugpassagiere, die Fußgänger oder die Radfahrer.
Wer nicht für mich ist, ist gegen mich.
--> Radikale, unreflektierende Denkweise, wo Meinungsaustausch nicht gewünscht ist.

Genau die weit verbreitete Autofahrerdenke. ICH MUSS jetzt hier Vollgas fahren, ICH MUSS jetzt hier auf dem Gehweg parken. Dass du behinderter Krüppel mit deinem Rollator nicht mehr durchkommst geht mir am A... vorbei. Das darf ich leider täglich erleben. Da wird völlig unreflektiert mit der Macht der zwei Tonnen Blech "argumentiert".

Zitat
Chef-Stef
Das Naheliegendste wie Offenkundigste kommt Ihnen nicht in den Sinn:
Die allermeisten von uns nutzen mal die Bahn, das Rad, das Auto, das Flugzeug oder gehen eben zu Fuß - so wie es indivudell gerade passt.
Das kommt in Ihrer ideologisch verkürzten Weltsicht offenbar nicht vor.
Das ist symptomatisch für eine politische Gruppierung, die sich Gott sei Dank seit Beginn des Jahres im Niedergang befindet.

Sehr interessant, was Sie mir für eine Weltsicht unterstellen.

Zitat
Chef-Stef
Zitat
Stanze
Nein, Chef-Stef hat nichts davon geschrieben, dass er weiter Auto fahren will.

Er hat 1) geschrieben, dass er für den Großraum Erlangen Busse besser findet als Straßenbahn.
Und 2) ist er auf deine Behauptung eingangen, dass Autoverkehr weniger wird.

Das ist etwas völlig anderes als du jetzt darstellst und gegen das du argumentierst und pöbelst.

So ist es!

Zitat
HansL
Ich frage mich, weshalb Sie sich in einem Nahverkehrsforum äußern. Wo vor allem Menschen diskutieren, denen der Nahverkehr in irgend einer Form am Herzen liegt.

Mit Verlaub, ich bin fast doppelt so lange in diesem Forum aktiv wie Sie.
ÖPNV interessiert mich Zeit meines Lebens. Im Übrigen gehören Busse, die im Falle Erlangens die weitaus bessere Lösung sind, genauso zum ÖPNV.

Zitat
HansL
@Chef-Stef: Auf das Argument, dass der MIV weniger werden muss, gehen Sie überhaupt nicht ein. Das ist nicht nur nötig, um unsere Städte wieder lebenswert zu bekommen. Sondern auch, um die Folgen des Klimawandels ein wenig einzugrenzen.

Warum muss der MIV weniger werden? Über das "Muss" entscheidet die Mehrheit und da haben sich in > 80% der zurückgelegten pkm dazu entschieden, das Auto zu nutzen - ich hatte es bereits angesprochen.

Ich bin durchaus dafür, den Autoverkehr in gewissen Straßen der Innenstadt und in Wohngebieten zurück zu drängen.
Die Kosbacher Brücke würde genau Letzteres für die Anwohner der Möhrendorfer/Schallershofer Straße bewirken.

Wie das? Dann würden auch noch die Leute aus dem westlichen Umland, die sich jetzt am langen Johann oder den Büchenbacher Damm langstauen, durch die Möhrendorfer oder Schallershofer oder entsprechend auf der Büchenbacher Kanalseite lang rauschen um dann über die Kosbacher Brücke in die Innenstadt oder zur A73 zu kommen. Und das wäre nicht nur der jetztige Autoverkehr, sondern jede Menge zusätzlicher - Konsens der Verkehrswissenschaft.

Zitat
Chef-Stef
Die Vorteile des Autos liegen überdies auf der Hand:
- flexibel, ich kann einpacken was ich will, ich kann fahren wann ich will
- sauber
- leise
- warm / angenehm kühl
- schnell
- sicher, zumindest vor Pöbeleien oder Stellwerksproblemen (die Unfälle in Bayern der letzten Jahre sprechen eine eindeutige Sprache)
- zuverlässig (im Gegensatz zur Bahn: Schnee, Streik, Streckensperrung und SEV, Türstörung etc.)
- komfortabel
- hygienisch

Das ist die pure Autofahrersicht. Diejenigen, die unter dem immer mehr überbordenden Autoverkehr zu leiden haben, sehen es etwas anders.

Zitat
Chef-Stef
Klar hat das Auto auch Nachteile. Die nehmen aber, ich wiederhole mich, > 80 % der pkm in Kauf.

Es ist doch absurd zu glauben, dass eine einzige Straßenbahnlinie, die noch dazu auf ihrem gesamten Westast an den Siedlungsschwerpunkten vorbeifährt, daran irgend etwas ändern wird.
Dort wo die Stub hält, hat jeder entweder ein Auto, oder nimmt das Rad, was die meisten Vorteile des Autos teilt und noch dazu jeden Stau umgeht.

Ich habe 5 Jahre in einer 2 Mio Metropole mit bestens ausgebautem ÖPNV gelebt. Trotz beispiellos günstiger Jahreskarte und ständig steigender Parkgebühren gab es dort nach wie vor 800.000 zugelassene PKW.

Zum Thema Klimawandel:
a) Das Klima wandelt sich, ob mit oder ohne den Menschen
b) Dass der Mensch einen Einfluss hat, ist nahezu unbestritten
c) wie groß dieser Einfluss ist, ist dagegen sehr umstritten
d) Selbst wenn man der Meinung ist, CO2 ist die alleinige Ursache des menschgemachten Klimawandels, dann wird eine schlecht ausgelastete Straßenbahn ganz sicher nicht gegen einen modernen Elektrobus gewinnen können, der nur 1/10 der Fahrzeugkosten hat - vom Bau der Gleise samt Oberleitung ganz zu schweigen.
e) Ohne weltweite Abmachungen fließt das Erdöl, dass wir im unwahrscheinlichen Fall einer Verkehrsverlagerung vom Auto in die Straßenbahn einsparen könnten, zu fallenden Preisen nach Indien, China etc. Da wird aber genau Null an CO2 eingespart!

Das Argument "StuB für den Klimaschutz" steht daher auf sehr tönernen Füßen.

c) es ist nicht umstritten, dass dieser Einfluss beträchtlich ist und der mineralölverbrennende Verkehr daran einen ganz beträchtlichen Anteil hat.
d) wer behauptet, dass CO2 die alleinige Ursache ist? Es ist die Hauptursache. Und Elektrobusse, die im autoimmobilen Stau feststecken sind genauso unattraktiv wie dort feststeckende Dieselbusse. Eine autogerechte Kosbacher Brücke wird daran genau gar nichts ändern, sie wird so lange zu einer Zunahme des Autoverkehrs führen, bis der Autofahrer wieder genau so viel Zeit im Stau verheizt wie bisher. Das ist Konsens der Verkehrswissenschaft und wurde bisher bei jedem Straßenneubau bestätigt.
e) Ohne Einsparung in den Ländern, die schon heute die Mittel dazu hätten - z.B. Deutschland - werden die anderen sicher nicht an eine Einsparung denken. "Warum sollen wir denn sparen, wenn es nicht mal die Deutschen tun?"

Gehe ich recht in der Annahme, dass Sie keine Kinder haben, denen Sie eine lebenswerte Umwelt erhalten wollen?
Zitat
StefanK
Aber solltest du und Andere mit ähnlichen Ansichten damit Erfolg haben, könnte das am Ende wegen der schwieriger werdender Rahmenbedingungen für das Autofahren (Energieverbrauch und Energiekosten) zu einer insgesamt verminderten Mobilität (Mobilität hier im Sinn zurück gelegter Distanzen) führen.

Steigende Energiekosten betreffen aber auch Busse und StUB (egal ob Diesel oder Strom) und schlagen sich auf die Fahrpreise nieder. Es wird also alles teurer. Solange Fahrpreise und Autokosten nicht deutlich mehr auseinanderklaffen, hat das Auto Vorteile, die der ÖPNV nicht bieten kann. Man kann natürlich Autokosten künstlich in die Höhe treiben, aber das führt eher zur Verlust der Mobilität jedes Bürgers. So weit ist die Welt nicht, dass sie den MIV komplett abschaffen kann.

Zitat
hub17
Gehe ich recht in der Annahme, dass Sie keine Kinder haben, denen Sie eine lebenswerte Umwelt erhalten wollen?

Meine Kinder hätten auch gerne eine lebenswerte Umwelt. Aber sie wollen das nicht auf Kosten des MIV, nicht mit den Nachteilen des ÖPNV. Und es gibt ja Alternativen zu MIV mit Verbrennermotor. :-) Wir müssen auf jeden Fall aufhören, immer nur "ÖPNV *oder* MIV" zu sehen.
Zitat
Efchen
Zitat
hub17
Gehe ich recht in der Annahme, dass Sie keine Kinder haben, denen Sie eine lebenswerte Umwelt erhalten wollen?

Meine Kinder hätten auch gerne eine lebenswerte Umwelt. Aber sie wollen das nicht auf Kosten des MIV, nicht mit den Nachteilen des ÖPNV. Und es gibt ja Alternativen zu MIV mit Verbrennermotor. :-) Wir müssen auf jeden Fall aufhören, immer nur "ÖPNV *oder* MIV" zu sehen.

Was ich derzeit sehe ist "MIV über alles", das Autofahren wird immer attraktiver, der ÖPV darf an den Katzentisch. Immer mehr Fläche wird versiegelt um immer mehr immer größere Blechgehäuse unterzubringen. Das ist unabhängig davon, ob die mit Mineralöl, Gas oder elektrisch betrieben werden. Und während gegen das ICE-Werk massiv protestiert wurde wegen des Umwelteingriffs, gibts kaum Stimmen gegen den anstehenden achtspurigen A9-Ausbau zwischen den Nürnberger Kreuzen, der mindestens genauso viel Natur auffrisst und eine massive Versiegelung bringt. Wenn dann das nächste Hochwasser kommt ist das Wehklagen groß. Ich bin mir ziemlich sicher, dass eine zuasphaltierte Welt nicht kinderfreundlich ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.12.2023 16:43 von hub17.
Zitat
Efchen
Wir müssen auf jeden Fall aufhören, immer nur "ÖPNV *oder* MIV" zu sehen.

Du siehst doch wie schwierig das ist.

Da sagt jemand, dass er Busse (ÖPNV) besser findet als Stub (ÖPNV) und es wird sich auf eine Nebenaussage gestürzt und ihm in Bezug auf Auto allerlei unterstellt, dass er nicht gesagt hat.

Hier gibt es halt ein paar Autohasser. Manche merken dies nicht mal, wie sie drauf sind.
In diesem Thread sollte es um die StUB gehen und nicht um allgemeine Verkehrspolitik oder um Pkw vs. ÖPNV.
Die Frankenschau aktuell hat heute über die StUB-Planung berichtet (3 min):

>> Noch viele Hürden für die Stadt-Umland-Bahn <<

Knackpunkte: B4, Arkaden, P+R-Platz an der A3 in Haundorf, Baukostenerhöhung

[www.ardmediathek.de]
Ich bin gespannt und freue mich auf den Entscheid im Sommer. Endlich Klarheit darüber, wie es weitergeht. Dieses ungewisse ist nämlich, was mich am Projekt bisher am meisten stört.
NN: Paukenschlag bei StUB: Erlangens Oberbürgermeister Florian Janik will Bürgerentscheid

Zitat
NN.de (11.1.2024, 23:06 Uhr)
Über das Projekt Stadt-Umland-Bahn wird seit Jahren leidenschaftlich diskutiert, viele Gegner und Befürworter stehen sich unversöhnlich gegenüber. Ob die Verlängerung der Nürnberger Straßenbahn nach Erlangen tatsächlich eines Tages Realität wird, könnte sich am 9. Juni 2024 entscheiden. Geht es nach Erlangens Oberbürgermeister Florian Janik, wird an diesem tag das Volk befragt.
Wird eine knappe Sache werden….

Wie geht es nach einem Entscheid pro StuB weiter?
Gibt es dann noch unzählige Planfeststellungsverfahren und x mögliche Klagen, bis der erste Meter Gleis gebaut wird?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.2024 08:26 von Mezzo.
Zitat
Mezzo
Wird eine knappe Sache werden….

Wie geht es nach einem Entscheid pro StuB weiter?
Gibt es dann noch unzählige Planfeststellungsverfahren und x mögliche Klagen, bis der erste Meter Gleis gebaut wird?

Wenn der Ratsentscheid negativ ausgeht, ist das Projekt gestorben. Andernfalls gibt es 5 Planfeststellungsabschnitte, die von Nürnberg beginnend nach und nach ausgelegt werden. Ob dann schon erste Abschnitte gebaut werden können, bevor alle 5 planfestgestellt sind, hängt davon ab, wieweit diese auch einzeln förderfähig wären. Vom Wegfeld bis zur Stadtgrenze reicht es alleine wohl kaum. Aber bis zu den Arkaden dann sollte es reichen.

Wegen Klagen mache ich mir dann nicht so große Sorgen. Klagen können nur anerkannte Umweltverbände oder direkt Betroffene. Der BN wird diesmal auch die Wöhrmühlquerung kaum beklagen. Und weitere direkt Betroffene gibt dort kaum. Die Strecke von Nürnberg her dürfte wenig hergeben, was beklagbar wäre. Mit der Rückstufung der B4 und der Verschmälerung der Straße zugunsten der Gleise wird der Wald geschont. Und in Tennenlohe hat man ja auch eine Trasse gefunden, gegen die es nur noch wenig Widerstand gibt.
Wie es dann Richtung Herzogenaurach aussieht, kann ich dann weniger beurteilen. Vor allem im innerstädtischen Bereich könnte es noch Ärger mit Anwohnern geben. Aber ich glaube kaum, dass es da noch größere Verzögerungen gibt.

Jetzt hängt somit alles vom Ratsentscheid ab. Das wird schon noch spannend. Aber ich bin zuversichtlich, dass die Mehrheit der Erlanger nicht so dumm ist, diese einmalige Chance zu vergeben, den Verkehr in der Stadt und ins Umland endlich vernünftig zu organisieren. Die "Argumente" der Gegner sind derart abstrus, dass sie einer ernsthaften Diskussion kaum standhalten. Die Fanatiker des Autoverkehrs kommen auch immer weiter in die Minderheit.

Die Diskussion vor allem zur Talquerung muss jetzt halt jetzt ernsthaft auch in der breiten Öffentlichkeit geführt werden. Eine neue 4-spurige Straßenbrücke nur für PKW und Busse ist jedenfalls sicher ausgeschlossen. Diese Alternative wurde schon vor vielen Jahren durch die Raumplanung endgültig verworfen. Staatlicherseits! Nicht durch "grüne Ökospinner".
Hallo allseits,

also woher der Optimismus kommt, das der Bund Naturschutz diesmal die Füße stillhält, kann ich nicht nachvollziehen. Gibt man "Bund Naturschutz Wöhrmühle" ein, bekommt man sofort dieses pdf [www.google.com]

und auch wenn ich es nur überflogen habe, klingt das nicht danach, das man sich dort zum Abnickkommando hat bekehren lassen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Hallo allseits,

also woher der Optimismus kommt, das der Bund Naturschutz diesmal die Füße stillhält, kann ich nicht nachvollziehen. Gibt man "Bund Naturschutz Wöhrmühle" ein, bekommt man sofort dieses pdf [www.google.com]

und auch wenn ich es nur überflogen habe, klingt das nicht danach, das man sich dort zum Abnickkommando hat bekehren lassen.

Na ja, dieses Papier ist offensichtlich etwas älter. Es entstand, bevor die nochmalige genaue Betrachtung der Alternative zweifelsfrei ergab, dass die StUB sinnvoll nur über die Wöhrmühle geführt werden kann. Auch die Erlanger Kreisgruppe hat sich jetzt klar pro StUB positioniert: [erlangen.bund-naturschutz.de] Die könnte ohnehin nicht klagen. Das kann nur der Landesverband. Und der hat sich ebenfalls klar für die StUB ausgesprochen. Die oben verlinkte Seite ist in sich widersprüchlich; da sind sich wohl noch nicht alle in der Ortsgruppe einig. Aber die Grundaussage "Wir pro StUB" ist klar und wird auch auf dieser Seite gut begründet. Da werden sich die skeptischen Mitglieder der Ortsgruppe kaum durchsetzen, dass es zu einer Klage kommen würde.

Wer keinesfalls klagt, ist der VCD. Herr Striebig hat keinerlei Funktion, er ist lediglich Mitglied. Der VCD steht klar hinter dem Projekt und wird im nächsten halben Jahr intensiv dafür werben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.2024 10:19 von HansL.
Zur Klarstellung:

"WIR PRO StUB" ist keine Seite des BN. Unterstützer und -innen siehe hier:

[www.wir-pro-stub.de]

Mit solchen Unterstützern sollte der Bürgerentscheid das Ergebnis von 2016 wiederholen können.
Ein guter Schachzug, die Abstimmung mit der Europawahl durchzuführen.
Zitat
Manfred Erlg
Zur Klarstellung:

"WIR PRO StUB" ist keine Seite des BN. Unterstützer und -innen siehe hier:

[www.wir-pro-stub.de]

Mit solchen Unterstützern sollte der Bürgerentscheid das Ergebnis von 2016 wiederholen können.
Ein guter Schachzug, die Abstimmung mit der Europawahl durchzuführen.

Aber die Ortsgruppe Erlangen des BN hat den Beitrag ganz oben auf ihrer Startseite so verlinkt, als wäre es ein eigener. Und sie gehört dem Unterstützerkreis "Pro Stub" nach wie vor an. Auch wenn sie die Mitgliedschaft zwischenzeitlich haben ruhen lassen: Es sieht zumindest so aus, als würden sie die Pläne nach wie vor unterstützen. Prinzipiell waren sie immer für die StUB, halt nur nicht umbedingt auf einer Brücke bei der Wohrmühle. Dass sie jetzt noch dagegen klagen könnten, kann ich mir nicht vorstellen. Und ebenso nicht, dass sie dafür sein könnten, beim Bürgerentscheid dagegen zu stimmen.

Auch LBV gehört zu den Unterstützern des Projekts. Die wären die dritte Naturschutzorganisation, die noch die Möglichkeit und Fähigkeit für eine Klage gehabt hätte.

Das Problem ist jetzt tatsächlich, dass es Zustimmung beim Bürgerentscheid geben muss. Wenn der durchgeht, sind mögliche Klagen kein größeres Problem mehr.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.2024 14:39 von HansL.
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