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Nordstadtkind
Kündigung per E-Mail, Strafgebühr, ohne Worte...

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Wie kann ich mein Deutschlandticket kündigen?

Dein Deutschlandticket kannst du monatlich kündigen. Bitte wende dich unter Angabe deiner Vertragsnummer per E-Mail an info@deutschlandticket.de und gebe im Betreff “Kündigung” an.

Bitte beachte, dass bei einer Kündigung in den ersten zwölf Monaten deines Abonnements eine Servicepauschale in Höhe von 30,00 € erhoben wird.

Quelle: [deutschlandticket.de]

Also ich empfinde es ja als dreist, etwas als "monatlich kündbar" anzubieten und dann fast einen ganzen Monatsbetrag zu verlangen, wenn man vorzeitig kündigt. Gelegenheitsfahrer werden die Finger davon lassen. Das Ticket wird also maximal eine Entlastung für Abo-Besitzer, und einen Umstieg vom PKW auf den ÖPNV wird es - insbesondere in den Gebieten, wo das Angebot nach wie vor schlecht ist - nicht merklich fördern.

Das 9-Euro-Ticket hat es gefördert, das Auto auch mal stehen zu lassen. Vielleicht mal einen Ausflug durch Deutschland mit der Bahn zu unternehmen. Aber eben auch nur, weil man es für einen Monat kauft. Hätte es 49€ gekostet, wäre es vermutlich immer noch ähnlich attraktiv gewesen. Aber auch ein 9€-Abo, wo man bei vorzeitiger Kündigung 30€ zahlt, wäre deutlich weniger attraktiv gewesen.

Nennt man sowas nicht auch "Knebelvertrag"? Hmmm

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Efchen
...Gelegenheitsfahrer werden die Finger davon lassen. Das Ticket wird also maximal eine Entlastung für Abo-Besitzer, und einen Umstieg vom PKW auf den ÖPNV wird es - insbesondere in den Gebieten, wo das Angebot nach wie vor schlecht ist - nicht merklich fördern.
...

Für Gelegenheitsfahrer mit gutem ÖPNV Anschluss eignet sich EGON nahezu perfekt.

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Der ZOB
Ich kann diese negative Grundeinstellung gegen das 49€ Ticket eh nicht verstehen. Es ist wirklich ein super Angebot, und für die meisten Abonnenten wird es günstiger in Deutschland.

Weil sich hier manche eher Gedanken darüber machen wie man den ÖPNV verbessern kann und nicht wie man Abonnenten entlastet.

Dieses Ticket bringt keine Verbesserung des ÖPNV.

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Efchen
Also ich empfinde es ja als dreist, etwas als "monatlich kündbar" anzubieten und dann fast einen ganzen Monatsbetrag zu verlangen, wenn man vorzeitig kündigt. Gelegenheitsfahrer werden die Finger davon lassen.

So ist es. Man möchte einerseits ein günstiges Angebot präsentieren und aber andererseits noch, weil es offenbar nach wie vor große Bedenken bezüglich der Finanzierung gibt, durch die Hintertür abkassieren. Das verrät viel über Haltung und Denkweise. Was sind die lästigen Kunden auch so preissensibel...

In der Privatwirtschaft, wo Firmen um Kunden kämpfen, sich anstrengen müssen und gegen andere Angebote konkurrieren, wäre so ein Angebot schnell wieder vom Tisch.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2023 11:18 von Chef-Stef.

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Chef-Stef

In der Privatwirtschaft, wo Firmen um Kunden kämpfen, sich anstrengen müssen und gegen andere Angebote konkurrieren, wäre so ein Angebot schnell wieder vom Tisch.

Das ist in diesem Fall auch Sinn und Zweck davon das man das Deutschland-Ticket schnell und heimlich wieder in die Mottenkiste stecken kann!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)

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Chef-Stef
In der Privatwirtschaft, wo Firmen um Kunden kämpfen, sich anstrengen müssen und gegen andere Angebote konkurrieren, wäre so ein Angebot schnell wieder vom Tisch.

Eher umgekehrt. In der Privatwirtschaft gibt es genügend Abo-Fallen, da scheinen sie sich das abgeguckt zu haben.

Und schon werden die Stimmen laut, die eine jährliche Preisanpassung fordern.

[bahnblogstelle.com]

Laut Push Meldung in der NüMO App wird es beim Deutschland Ticket von der VAG die 600 Frei Minuten für Abo Kunden geben bisher keine weiteren Vorteile bekannt

.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2025 00:06 von marco2206.

NüMo = Nürnberg Mobil App
https://www.nuernbergmobil.de/

600 Freiminuten VAG Rad.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.02.2023 20:56 von Mezzo.

[



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2025 00:06 von marco2206.

Was ich nicht verstehe, wie man folgende völlig gegensätzliche Trends unter einen Hut bekommen will:

(1) Vielen Verkehrsunternehmen fehlen und fehlten in jüngster Zeit genügend Fahrer (Beispiele: VAG, ESTW, GoAhead), so dass das Fahrplanangebot deswegen sogar ausgedünnt werden muss.

(2) Mit Preissenkungen wie 49- oder 365-Euro-Tickets (etc.) versucht man deutlich mehr Fahrgäste in den ÖPNV zu locken.

Nimmt man Beides zusammen, dann kommt doch dabei heraus, dass wir künftig mit einem überfüllten ÖPNV zu kämpfen zu haben, von unangenehmen Packdichten (Stehplätze/qm) bis zu Fahrgästen, die an den Haltestellen zurückgelassen werden müssen. Dieses Ergebnis wird doch dann aber sowohl bestehede als auch neue Fahrgäste zum Teil wieder abschrecken, bis sich wieder ein Gleichgewichtszustand einstellt, also so viele mit dem ÖPNV fahren, wie es noch erträglich finden.

Damit leistet man aber doch eine völlige Verfehlung des Ziels von Trend (2) und sogar noch darüber hinaus:

• neue zusätzliche Fahrgäste werden abgeschreckt statt angezogen
• bestehende Stammfahrgäste werden ebenfalls vergrault

Wie will man das lösen? Ideen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.02.2023 11:41 von benji2.

Nicht jeder ist werktags um 07:30 Uhr in der U-Bahn unterwegs. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, dass da auch heute nur Personen unterwegs sind, die kein Problem mit Hautkontakt haben.
Außerhalb der Stoßzeiten und auf den Außenästen gibt es aber noch Potential, die Auslastung massiv nach oben zu schrauben. Und genau diese Verbindungen werden jetzt durch das günstige Ticket attraktiv. In der Stadt wird kaum jemand umsteigen, weil die Tickets auch bisher schon für die gebotene Leistung unschlagbar günstig sind. Aber auf dem Land für Strecken, die nur im Mischverkehr mit Auto und ÖPNV funktionieren, ist es plötzlich nicht mehr so abwegig das Auto für die halbe Strecke durch die Bahn zu ersetzen.
Auch wenn es viele in diesem Forum nicht hören wollen und ich bestimmt gleich dafür angefeindet werde, bin ich der festen Überzeugung, dass sich in den nächsten Jahren sehr viel in der Automatisierung tun wird. Nebenbahnen wie die nach Cadolzburg oder Gräfenberg werden sich mit relativ wenig Technik außerhalb der Fahrzeuge automatisieren lassen und durch steigende Personalkosten wird das auch noch wirtschaftlich. Auf der Straße sehen wir ja heute schon die ersten zugelassenen Systeme, bei denen (in Deutschland!) die Verantwortung an das Fahrzeug abgegeben werden kann. Bis das Busfahrer überflüssig macht, wird es auch nicht mehr Jahrzehnte dauern.

Hallo zusammen,

Das 49€ Ticket wird zum Flop und spätestens nach der ersten Preiserhöhung und Abozwang wird es immer weiter an Attraktivität verlieren.

Wer tut sich im Umland freiwillig das gegurke mit dem unzuverlässigen und lahmen ÖPNV an?


Die meisten die auf dem Land ein Auto besitzen, werden das auch weiterhin nutzen, egal was der Sprit kostet.

--



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.01.2024 22:33 von marco2206.

Folgendes im Screenshot steht unter vag.de/deutschlandticket zu lesen.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)

Und wieder haben die Verkehrsbetriebe nix dazugelernt, wieder ein dämliches Zwangsticket. Sollen sie dran zu Grunde gehen!

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)

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Mezzo

Das 49€ Ticket wird zum Flop und spätestens nach der ersten Preiserhöhung und Abozwang wird es immer weiter an Attraktivität verlieren.

Im Moment hab ich den Eindruck, dass es kein Flop wird, die meisten unserer Belegschaft (und wir sind viele) können es kaum erwarten bis das Deutschland-Ticket endlich kommt.

Grüße

[



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2025 00:05 von marco2206.

Ich freue mich drauf und werde es auf jeden Fall wieder buchen.