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marco2206

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Maximilian

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Mezzo

Das 49€ Ticket wird zum Flop und spätestens nach der ersten Preiserhöhung und Abozwang wird es immer weiter an Attraktivität verlieren.

Im Moment hab ich den Eindruck, dass es kein Flop wird, die meisten unserer Belegschaft (und wir sind viele) können es kaum erwarten bis das Deutschland-Ticket endlich kommt.

Grüße

Und dann gibt es aber auf der anderen Seite sehr viele denen künftig ein Deutschlandticket genausowenig etwas bringt wie jetzt ein Jobticket. Und für gelegentliche Privatfahren ist das Abomodell, gerade auf dem Land, komplett für die Tonne.

Das Deutschlandticket ist Teil des dritten Entlastungspaketes der Bundesregierung ... es soll die Bürger angesichts der stark angestiegenen Energiepreise entlasten ....

"Privatfahrten" sind wohl nicht das primäre Ziel des Gesetzgebers.

Von bisher ca. 150 bestehenden VGN-FirmenAbos in unserem Betrieb schätze ich, dass es am künftigen Jobticket ab Mai mehr als doppelt so viele Teilnehmer geben wird - wie es letztendlich kommt wird man im Sommer sehen - also lassen wir es einfach auf uns zukommen und diskutieren weiter wenn es Erkenntinsse aus der Praxis gibt - die jetzt beschlossenen Punkte können wir eh nicht mehr ändern.
Grüße

Hallo zusammen,

passend dazu gibt es heute einen Beitrag von BR24 auf YouTube

Viel Ärger um die Gräfenbergbahn: Unpünktlichkeit mit einplanen | BR24

Das 49€ Ticket wird keine Verkehrswende schaffen.

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Mezzo
Das 49€ Ticket wird keine Verkehrswende schaffen.

Das ist auch nicht das primäre Ziel, sondern eine Entlastung der ÖPMV Nutzer.

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Maximilian
Von bisher ca. 150 bestehenden VGN-FirmenAbos in unserem Betrieb schätze ich, dass es am künftigen Jobticket ab Mai mehr als doppelt so viele Teilnehmer geben wird ...

Warum? Wenn es eine vernünftige ÖPNV Verbindung gibt, ist ein Firmenabo bereits jetzt günstiger als ein Auto. Wenn es keine vernünftige Verbindung gibt, nützt das D Ticket auch nichts.

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Stanze

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Maximilian
Von bisher ca. 150 bestehenden VGN-FirmenAbos in unserem Betrieb schätze ich, dass es am künftigen Jobticket ab Mai mehr als doppelt so viele Teilnehmer geben wird ...

Warum?

... weil dann auch Mitarbeiter ein Abo nehmen, die Teilzeit arbeiten und/oder hybrid im Homeoffice sind .... die nutzen z. Zt. übrigens oft "egon".

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Maximilian

Das Deutschlandticket ist Teil des dritten Entlastungspaketes der Bundesregierung ... es soll die Bürger angesichts der stark angestiegenen Energiepreise entlasten ....

"Privatfahrten" sind wohl nicht das primäre Ziel des Gesetzgebers.

Sehr viele müssten für diese "Entlastung" aber erstmal 49€ Monatlich zusätzlich bezahlen und hätten nur einen sehr bescheidenen Nutzen davon. Tolle "Entlastung".

Und auch wenn Privatfahrten nicht explizit das Ziel waren, so werden sie sicherlich trotzdem in Anspruch genommen werden. In welchem Umfang, das wird sich zeigen.

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marco2206


Sehr viele müssten für diese "Entlastung" aber erstmal 49€ Monatlich zusätzlich bezahlen und hätten nur einen sehr bescheidenen Nutzen davon. Tolle "Entlastung".

Und auch wenn Privatfahrten nicht explizit das Ziel waren, so werden sie sicherlich trotzdem in Anspruch genommen werden. In welchem Umfang, das wird sich zeigen.

Und widerum auch sehr viele zahlen im Moment je nach Preisstufe und FirmenAbo-Modell zwischen 50 und 200 EUR und dann nur noch 34,30 im Jobticket des D-Tickets und erfahren somit eine Entlastung.

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marco2206
Sehr viele müssten für diese "Entlastung" aber erstmal 49€ Monatlich zusätzlich bezahlen und hätten nur einen sehr bescheidenen Nutzen davon. Tolle "Entlastung".

Die Rechnung stimmt so nicht, weil es fallen ja Kosten dafür weg. Die ÖPNV Fahrer aus meinen Bekanntenkreis sparen jedenfalls alle mit dem 49€ Ticket im Vergleich zu dem was sie im Moment im Monat für Tickets bezahlen. Die werden damit deutlich entlastet.

Und auch wenn man ansonsten mit dem Auto zur Arbeit fährt. Ich weiß, die Autofahrer werden jetzt wieder aufschreien, dass das Auto ja trotzdem in der Garage steht und die Kosten da sind. Die Leute sind halt kreativ beim sich selbst belügen, um die eigenen Gewohnheiten oder Faulheit nicht zu ändern.
Mein Bruder hat jedenfalls für sich schon vor 2 Jahren durch gerechnet, das ÖPNV ihm billiger kommt als mit dem Auto zur Arbeit zu fahren, obwohl das Auto weiterhin in der Garage steht und regelmäßig gebraucht wird. Jetzt wird für ihn der ÖPNV halt noch billiger im Vergleich als wenn er das Auto nimmt. Und dabei hat er nicht nur das Benzingeld berechnet, sondern auch Parkgebühren (die wenigstens Firmen bieten heute noch kostenlose Parkplätze an, bei uns in der Firma ist Stellplatz im Monat teurer als das 49€ Ticket), die Abnutzung durch höhere Kilometerleistung, das er den Wagen länger fahren kann, und somit erst später einen neuen kaufen muß, und so weiter. Bei nur 1-2 Fahrten fällt das alles natürlich nicht ins Gewicht, aber wenn man täglich fährt, läppert sich da schnell einiges zusammen. Und da kann ein Umstieg schon eine deutliche Entlastung bringen.
Alles das, was die meisten Autofahrer nicht wahrhaben wollen.
Aber ja, für die Leute, die morgens mit dem Auto zum Bäcker fahren lohnt sich so ein 49€ Ticket natürlich nicht.

Also für Entlastung sorgt es bei vielen Menschen auf jeden Fall, ob aber viele Autofahrer die Entlastung annehmen und umsteigen bezweifel ich im Autofahrerland Deutschland allerdings auch...

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kukuk

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marco2206
Sehr viele müssten für diese "Entlastung" aber erstmal 49€ Monatlich zusätzlich bezahlen und hätten nur einen sehr bescheidenen Nutzen davon. Tolle "Entlastung".

Die Rechnung stimmt so nicht, weil es fallen ja Kosten dafür weg. Die ÖPNV Fahrer aus meinen Bekanntenkreis sparen jedenfalls alle mit dem 49€ Ticket im Vergleich zu dem was sie im Moment im Monat für Tickets bezahlen. Die werden damit deutlich entlastet.

Und auch wenn man ansonsten mit dem Auto zur Arbeit fährt. Ich weiß, die Autofahrer werden jetzt wieder aufschreien, dass das Auto ja trotzdem in der Garage steht und die Kosten da sind. Die Leute sind halt kreativ beim sich selbst belügen, um die eigenen Gewohnheiten oder Faulheit nicht zu ändern.
...
Also für Entlastung sorgt es bei vielen Menschen auf jeden Fall, ob aber viele Autofahrer die Entlastung annehmen und umsteigen bezweifel ich im Autofahrerland Deutschland allerdings auch...

Das ist ja alles schön und gut.
Aber Menschen die für den Arbeitsweg eben wirklich keine Alternative zum Auto haben, oder durch zumindest teilweise Nutzung vom ÖPNV ein vielfaches an Zeit für den Arbeitsweg aufbringen müssten gleich wieder Faulheit zu unterstellen, das ist leider wieder typisch...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.02.2023 00:57 von marco2206.

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Maximilian

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marco2206


Sehr viele müssten für diese "Entlastung" aber erstmal 49€ Monatlich zusätzlich bezahlen und hätten nur einen sehr bescheidenen Nutzen davon. Tolle "Entlastung".

Und auch wenn Privatfahrten nicht explizit das Ziel waren, so werden sie sicherlich trotzdem in Anspruch genommen werden. In welchem Umfang, das wird sich zeigen.

Und widerum auch sehr viele zahlen im Moment je nach Preisstufe und FirmenAbo-Modell zwischen 50 und 200 EUR und dann nur noch 34,30 im Jobticket des D-Tickets und erfahren somit eine Entlastung.

Das diese Personengruppe entlastet wird habe ich nicht bestritten. Aber es ist nur eine Personengruppe. Wohl auch eine ehr kleine. Von z. B. einer Mehrwertsteuersenkung hätten alle profitiert, gerade auch bei den gestiegenen Preisen.

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marco2206

Das diese Personengruppe entlastet wird habe ich nicht bestritten. Aber es ist nur eine Personengruppe. Wohl auch eine ehr kleine. Von z. B. einer Mehrwertsteuersenkung hätten alle profitiert, gerade auch bei den gestiegenen Preisen.

Für Gas- und Wärmelieferungen wurde zum Beispiel die Umsatzsteuer auf den ermäßigten Satz (7 %) gesenkt

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marco2206

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kukuk

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marco2206
Sehr viele müssten für diese "Entlastung" aber erstmal 49€ Monatlich zusätzlich bezahlen und hätten nur einen sehr bescheidenen Nutzen davon. Tolle "Entlastung".

Die Rechnung stimmt so nicht, weil es fallen ja Kosten dafür weg. Die ÖPNV Fahrer aus meinen Bekanntenkreis sparen jedenfalls alle mit dem 49€ Ticket im Vergleich zu dem was sie im Moment im Monat für Tickets bezahlen. Die werden damit deutlich entlastet.

Und auch wenn man ansonsten mit dem Auto zur Arbeit fährt. Ich weiß, die Autofahrer werden jetzt wieder aufschreien, dass das Auto ja trotzdem in der Garage steht und die Kosten da sind. Die Leute sind halt kreativ beim sich selbst belügen, um die eigenen Gewohnheiten oder Faulheit nicht zu ändern.
...
Also für Entlastung sorgt es bei vielen Menschen auf jeden Fall, ob aber viele Autofahrer die Entlastung annehmen und umsteigen bezweifel ich im Autofahrerland Deutschland allerdings auch...

Das ist ja alles schön und gut.
Aber Menschen die für den Arbeitsweg eben wirklich keine Alternative zum Auto haben, oder durch zumindest teilweise Nutzung vom ÖPNV ein vielfaches an Zeit für den Arbeitsweg aufbringen müssten gleich wieder Faulheit zu unterstellen, das ist leider wieder typisch...

Typisch in Diskussionen hier ist eher Dein Verhalten: Jemanden korrekt zitieren und dann Unwahrheiten in den Mund zu legen. Das muß man erstmal schaffen :(
Aber noch mal extra für Dich: Dein Beispiel fällt unter die von mir genannte "Bequemlichkeit", nicht "Faulheit". Deine Unterstellung dagegen, ich würde allen Autofahrern gleich Faulheit unterstellen, ist dagegen eine Frechheit und Unwahr. Wie Du ja selber zitiert hast.

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marco2206

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Maximilian

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marco2206


Sehr viele müssten für diese "Entlastung" aber erstmal 49€ Monatlich zusätzlich bezahlen und hätten nur einen sehr bescheidenen Nutzen davon. Tolle "Entlastung".

Und auch wenn Privatfahrten nicht explizit das Ziel waren, so werden sie sicherlich trotzdem in Anspruch genommen werden. In welchem Umfang, das wird sich zeigen.

Und widerum auch sehr viele zahlen im Moment je nach Preisstufe und FirmenAbo-Modell zwischen 50 und 200 EUR und dann nur noch 34,30 im Jobticket des D-Tickets und erfahren somit eine Entlastung.

Das diese Personengruppe entlastet wird habe ich nicht bestritten. Aber es ist nur eine Personengruppe. Wohl auch eine ehr kleine. Von z. B. einer Mehrwertsteuersenkung hätten alle profitiert, gerade auch bei den gestiegenen Preisen.

Mehrwertsteuersenkung worauf? Auf Benzin und Diesel? Damit würdest Du nur eine kleine Gruppe entlasten und dazu die Leute zum Umstieg aufs Auto motivieren, nicht umgekehrt.
In dem Parkraumbewirtschaftungsgutachten der Stadt Fürth kann man den aktuellen Verkehrssplit in Nürnberg für 2022 nachlesen:
* ca. 30% gehen zu Fuß
* ca. 29% fahren Auto
* ca. 16% nehmen den ÖPNV
* ca. 15% fahren Fahrrad

Interessant ist, das mit Corona der ÖPNV massiv verloren hat (-8%), aber die Anzahl der Autofahrer und Fahrradfahrer ziemlich konstant geblieben ist. Die Leute gehen wohl eher zu Fuß (+6%).
Dann noch vom Umweltbundesamt (allerdings von 2019): Nur 38,6% der Autofahrten sind Arbeitsbezogen, und davon sind 48% Dienstfahrten.
Wenn man das man grob überschlägt, heißt das, nur ca 6% der Wege sind Arbeitsweg mit dem Auto, die wie von Dir oben geschrieben eventuell nicht aufs Auto für den Arbeitsweg verzichten können und nicht das Geld vom Arbeitgeber ersetzt bekommen. Den Freizeitverkehr mit dem Auto muß man nun wirklich nicht noch mehr fördern oder die Leute dafür entlasten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.02.2023 13:06 von kukuk.

@Kuckuck vielleicht solltest du so Unterstellungen wie "Faulheit" unterlassen. Im übrigen sehe ich nicht dass man dir großartig etwas unwahres in den Mund gelegt hat.

Zu ModalSpilt...

Dieser hat gravierende schwächen:
Zum einen beruht er in Nürnberg auf Umfragen und nicht Messungen, zum anderen nur bei der Stadtbevölkerung. Einpendler(in N über 50%) werden da nicht erfasst.

Zum anderen erfasst er Wege und nicht Strecke. Ob ich 300m zum Lidl laufe oder 1000m zur Edeka radle oder 5000m zum Baumarkt mit dem Auto fahre ist egal, es zählt alles jeweils als 1 Weg, die Strecke ist aber unterschiedlich lang. In DenHaag (glaube ich zumindest, könnte auch Adam oder Kopenhagen gewesen sein) haben die Radler beim ModalSplit einen Anteil um die 50%. Bei der Strecke nur noch 6%

Bei Fußgängern und Radlern kann man davon ausgehen dass fast alle Wege innerhalb der Stadtgrenzen stattfinden, bei Autos nicht. Darum und wegen fehlender Einpendler ist deine Hochrechnung mit 6% Arbeitswege völlig für die Tonne.

Und Freizeit Fahrten außerhalb der Stadt sind oft genug nicht ohne Auto zu realisieren. Der ModalSplit unterscheidet nicht ob die Fahrt aus den Stadtgrenzen hinausgeht...

Zitat
Stanze
Dieser hat gravierende schwächen:
Zum einen beruht er in Nürnberg auf Umfragen und nicht Messungen,

Ich empfehle Dir mal Dich mit der Genauigkeit von statistischen Umfragen zu beschäftigen, es ist eindeutig kein Nachteil, sondern sehr genau.

Zitat
Stanze
Einpendler(in N über 50%) werden da nicht erfasst.

Erfasst Du mit Deiner Messung aber auch nicht. Abgesehen davon, dass die Pendler aus Nürnberg erfasst werden.

Zitat
Stanze
Zum anderen erfasst er Wege und nicht Strecke. Ob ich 300m zum Lidl laufe oder 1000m zur Edeka radle oder 5000m zum Baumarkt mit dem Auto fahre ist egal, es zählt alles jeweils als 1 Weg, die Strecke ist aber unterschiedlich lang. In DenHaag (glaube ich zumindest, könnte auch Adam oder Kopenhagen gewesen sein) haben die Radler beim ModalSplit einen Anteil um die 50%. Bei der Strecke nur noch 6%

Die Länge der Strecke interessiert auch nicht. Warum sollte sie auch?

Zitat
Stanze
Bei Fußgängern und Radlern kann man davon ausgehen dass fast alle Wege innerhalb der Stadtgrenzen stattfinden, bei Autos nicht. Darum und wegen fehlender Einpendler ist deine Hochrechnung mit 6% Arbeitswege völlig für die Tonne.

Gerade hier in der Metropolregion kannst Du davon ausgehen, das viele Wege immer eine Stadgrenze überqueren. Daher sind Deine Pauschalverallgemeinerungen für die Tonne.
Außerdem umfasst die Befragung ja auch die Leute, die raus pendeln.

Zitat
Stanze
Und Freizeit Fahrten außerhalb der Stadt sind oft genug nicht ohne Auto zu realisieren.

Was gerade hier für die Metropolregion natürlich völliger Quatsch ist. Ich empfehle Dir mal Dich mit den diversen Wander- und Radführer für die Region hier zu beschäftigen. Da findest Du kaum Vorschläge, für die ein Auto notwendig ist. In meinen ganzen Büchern fällt mir keine Radtour ein, für die nicht die Anfahrt mit dem ÖPNV empfohlen wird, und bei den Wanderungen sind es keine 20% wo die Anfahrt mit dem Auto empfohlen wird. Im Gegensatz z.B. zu Bremen, was sich ja als besonders Fahrradtouren freundlich bezeichnet: da gibt es kaum Tourenvorschläge, wo man nicht erstmal mit dem Auto über eine Bundesstraße oder Autobahn raus fahren muß...

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kukuk

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marco2206

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Maximilian

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marco2206


Sehr viele müssten für diese "Entlastung" aber erstmal 49€ Monatlich zusätzlich bezahlen und hätten nur einen sehr bescheidenen Nutzen davon. Tolle "Entlastung".

Und auch wenn Privatfahrten nicht explizit das Ziel waren, so werden sie sicherlich trotzdem in Anspruch genommen werden. In welchem Umfang, das wird sich zeigen.

Und widerum auch sehr viele zahlen im Moment je nach Preisstufe und FirmenAbo-Modell zwischen 50 und 200 EUR und dann nur noch 34,30 im Jobticket des D-Tickets und erfahren somit eine Entlastung.

Das diese Personengruppe entlastet wird habe ich nicht bestritten. Aber es ist nur eine Personengruppe. Wohl auch eine ehr kleine. Von z. B. einer Mehrwertsteuersenkung hätten alle profitiert, gerade auch bei den gestiegenen Preisen.

Mehrwertsteuersenkung worauf? Auf Benzin und Diesel? Damit würdest Du nur eine kleine Gruppe entlasten und dazu die Leute zum Umstieg aufs Auto motivieren, nicht umgekehrt.

Worauf? Auf alles von A wie Anzug bis Z wie Zahnbürste!
Oder habe ich hier etwas eingeschränkt? Nein! Die Einschränkung das eine Mehrwertsteuersenkung auf Benzin und Diesel wieder nur den Bösen Autofahren zugute kommt, die kam nicht von mir, sondern von Dir kukuk!

Und wegen der Pandemie- und Lockdownfolgen ging das mit einer allgemeinen Mehrwertsteuersenkung ja auch.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.02.2023 08:45 von marco2206.

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kukuk

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marco2206

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kukuk

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marco2206
Sehr viele müssten für diese "Entlastung" aber erstmal 49€ Monatlich zusätzlich bezahlen und hätten nur einen sehr bescheidenen Nutzen davon. Tolle "Entlastung".

Die Rechnung stimmt so nicht, weil es fallen ja Kosten dafür weg. Die ÖPNV Fahrer aus meinen Bekanntenkreis sparen jedenfalls alle mit dem 49€ Ticket im Vergleich zu dem was sie im Moment im Monat für Tickets bezahlen. Die werden damit deutlich entlastet.

Und auch wenn man ansonsten mit dem Auto zur Arbeit fährt. Ich weiß, die Autofahrer werden jetzt wieder aufschreien, dass das Auto ja trotzdem in der Garage steht und die Kosten da sind. Die Leute sind halt kreativ beim sich selbst belügen, um die eigenen Gewohnheiten oder Faulheit nicht zu ändern.
...
Also für Entlastung sorgt es bei vielen Menschen auf jeden Fall, ob aber viele Autofahrer die Entlastung annehmen und umsteigen bezweifel ich im Autofahrerland Deutschland allerdings auch...

Das ist ja alles schön und gut.
Aber Menschen die für den Arbeitsweg eben wirklich keine Alternative zum Auto haben, oder durch zumindest teilweise Nutzung vom ÖPNV ein vielfaches an Zeit für den Arbeitsweg aufbringen müssten gleich wieder Faulheit zu unterstellen, das ist leider wieder typisch...

Typisch in Diskussionen hier ist eher Dein Verhalten: Jemanden korrekt zitieren und dann Unwahrheiten in den Mund zu legen. Das muß man erstmal schaffen :(
Aber noch mal extra für Dich: Dein Beispiel fällt unter die von mir genannte "Bequemlichkeit", nicht "Faulheit". Deine Unterstellung dagegen, ich würde allen Autofahrern gleich Faulheit unterstellen, ist dagegen eine Frechheit und Unwahr. Wie Du ja selber zitiert hast.

Nein! Typisch in Diskussionen hier ist das Verhalten der Autogegener, so wie dir.
Zitiere Du mir doch bitte die Textstelle an der Du "Bequemlichkeit" geschrieben hast! Ich lese da nur:

Zitat
kukuk
Die Leute sind halt kreativ beim sich selbst belügen, um die eigenen Gewohnheiten oder Faulheit nicht zu ändern.

Die Unwahrheit hast Du dir selber in den Mund gelegt!

Und nochmal, wenn mein Beispiel unter die von Dir angeblich genannte "Bequemlichkeit" fällt: Wo in Deinem Beitrag finde ich das Wort "Bequemlichkeit"? Ich finde nur "Faulheit".

Jemanden, der angenommen jeweils einfache Strecke statt 40 Minuten mit dem Auto 2 1/2 Stunden mit Auto und ÖPNV unterwegs wäre, Faulheit zu unterstellen, das ist einfach nur frech und dreist! Ja,man könnte es als Bequemlichkeit bezeichnen. Das hast Du aber (vermutlich auch bewusst) nicht getan sondern es als Faulheit bezeichnet. Das die Zeitersparnis auch ganz einfach praktische Gründe haben kann und nicht nur der Bequemlichkeit geschuldet ist, das kommt dir natürlich nicht in den Sinn. Und es soll auch Menschen geben die diese Zeitersparnis dann sinnvoll nutzen, z. B. um sich zuhause um Pflegebedürftige Angehörige zu kümmern.

Ja, der Blick über den Tellerrand des eigenen Microversums fällt leider vielen zunehmend sehr schwer!

Und selbst wenn mein Beispiel von dir nur nur unter "Bequemlichkeit" fallen würde, dann erkläre mir doch mal warum jemand der für den Arbeitsweg komplett ohne ÖPNV Verbindung ist sofort "Bequem" ist?
Ja, es gibt Fährräder und man kann zu Fuß gehen. Allerdings ist nicht jeder auf dem Fitnesslevel um mal eben täglich 15km einfach, bei jedem Wind und Wetter, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren.

Eine Frechheit ist es von Menschen wie dir immer gleich mit einem Beissreflex gegen andere zu reagieren die nicht die selbe Meinung teilen!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.02.2023 09:02 von marco2206.

--



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2024 00:49 von marco2206.

Zitat
marco2206
Eine Frechheit ist es von Menschen wie dir immer gleich mit einem Beissreflex gegen andere zu reagieren die nicht die selbe Meinung teilen!

Eine Frechheit ist es von Dir andere immer gleich anzugreifen, die nicht Deine Meinung teilen und Du nicht bereit bist über Alternativen zum Auto nachzudenken.

Zitat
marco2206
Nein! Typisch in Diskussionen hier ist das Verhalten der Autogegener, so wie dir.

Und die nächste falsche Behauptung von Dir, ich bin absolut kein Autogegner, aber ich sehe Autos nicht als das Allheilmittel oder unverzichtbar an wie Du, sondern...

Zitat
marco2206
Ja, der Blick über den Tellerrand des eigenen Microversums fällt leider vielen zunehmend sehr schwer!

...im Gegensatz zu Dir schaue ich über den Tellerrand und sehe für viele Fälle praktikable Alternativen, und ich kenne viele im tagtäglichen Leben die Beweisen, das man den Einsatz eines Autos auf Carsharing, gelegentliche Mietwagen, Taxis oder ähnliches beschränken kann, ohne sich Einschränken zu müssen.
Z.b. weil sie mit ihrem Arbeitgeber vereinbart haben, das sie im Zug arbeiten dürfen (Ok, geht natürlich nicht für Fließbandarbeiter) und daher lieber deutlich länger mit dem Zug fahren als mit dem Auto, eben weil sie die Zeit im Zug produktiv nutzen können anstatt sinnlos im Auto zu verplempern. Dadurch haben sie dann wirklich mehr Zeit um sich zuhause um pflegebedürftige Angehörige zu kümmern.
Aber das erfordert natürlich wirklich einen Blick über den Tellerrand des eigenen Auto-Microversums hinaus...

Das Problem sind eher Leute wie Du, die meinen, daß die Umstände einer Minderheit für die Allgemeinheit zu gelten hat und es keine Alternativen gibt.
Und ja, die Pendler über große Strecken sind eine kleine Minderheit. Schau einfach mal in den letzten Microzensus, wie viele Arbeitnehmer mit Auto zur Arbeit fahren und dann vor allem wieviele davon weniger als 10km oder sogar weniger als 5km fahren, und wieviele wirklich weite Strecken fahren.

--



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2024 00:35 von marco2206.

Was Anderes soll es auch nicht sein.

Sicher kann man über Einzelheiten der Ausgestaltung reden. Für mich selbst ist das Angebot auch nicht interessant. Weil ich den ÖPNV nur im Winterhalbjahr nutze. Im Sommer bin ich weitgehend im Ausland unterwegs. Weil ich oft Fahrräder mitnehme, wenn ich Zug fahre. Weil ich dann aber selten über den VGN-Bereich hinauskomme. Und weil wir fast immer zu zweit unterwegs sind. Aber trotzdem ist das ein sinnvolles Angebot für Viele, die sich freuen. Und auch "deutschlandweit" gibt Sinn, auch wenn man nicht mit den Nahverkehr nach Norddeutschland unterwegs ist. Alleine nicht mehr in jeder fremden Stadt das Problem lösen zu müssen, welches Ticket man braucht...

Für mich ist nach wie vor das 31-Tage 9-Uhr-Ticket für den ganzen Verbund ein unschlagbar günstiges Angebot. Für Andere, die nur gelegentlich fahren, ist EGON eine echte Verbesserung. Es gibt durchaus viele gute Angebote, aber für jeden kann man es dann halt doch nicht Recht machen.

Dass der Großteil der Landbevölkerung nichts davon hat, ist jedenfalls Quatsch. Fast jeder kann ja das Ticket auch ab dem ersten P&R-Parkplatz nutzen. Fast niemand ist gezwungen, den ganzen Arbeitsweg mit dem eigenen Auto zu fahren. Dass dies in irgend einer Weise allgemein verbilligt werden müsste, ist nicht einzusehen.

Aber manche bekommen doch immer gleich Schnappatmung, wenn man zu Recht bemerkt, dass Autofahren teuer werden muss, wenn wir die unbedingt anzustrebenden Klimaziele einhalten wollen. Das ist jetzt hier aber genügend diskutiert worden, da kommt nichts neues hinzu! Als Beitrag zum Thema "49 EUR-Ticket" sind diese Diskussionen jedenfalls themenfremd und sollten hier nicht mehr weitergeführt werden.