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Alternatives U-Bahnnetz
geschrieben von PrettyP 
histor schrieb:
-------------------------------------------------------
> www.statistik-hamburg.de (und wohl daraus
> abgeleitet wikipedia) gibt reichhaltiges
> offizielles Datenmaterial auf Stadtteile
> heruntergebrochen. Vielleicht in manchen Fällen
> noch ein zu grobes Raster, doch immerhin auf den
> ersten Seiten mit guten Übersichts-Graphiken für
> ganz Hamburg. Ist natürlich eine Schweinearbeit,
> das alles auszuwerten.
>
> Ich erinnere mich an einen Plan (ca. 1970 ?) für
> die Bramfelder U-Bahn, wo je 50 Einwohner ein
> Punkt gesetzt worden war und in der Linie der
> größten Dicke der Punkte wurde dann die Strecke
> über Schwalbenplatz und Elligersweg geplant. Sowas
> muss es doch bei der Baubehörde auch heute noch
> geben? Vielleicht mal beim "Stadtmodell" in der
> Wexstr. fragen. Da sind immer welche, die im
> Dschungel der Baubürokratie Bescheid wissen.



Die Stadtteilstatisken verfolge ich schon seit einigen Jahren, aber gerade in Anbetracht der immensen Größe einiger Stadtteile - zB Rahlstedt oder Wilhelmsburg - sagen diese Zahlen leider wenig über die genaue Verteilung der Einwohner über die Fläche aus. Da werde ich mich in den ersten Tagen des neuen Jahres wohl mal in die Neustadt begeben und mein Glück dort versuchen.
Maddi schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ganz verkehrt ist das ja nicht, aber die Realität
> sieht ja nun wirklich anders aus... Dann würdet
> ihr doch zu dem Ergebnis kommen, dass Hammerbrook
> gar keinen ÖV-Anschluss braucht. Klar, man weiß,
> dass es anders ist. Aber wieviele Punkte gibt es
> sonst in Hamburg, wo ein ÖV-Anschluss
> gerechtfertigt ist, obwohl die Einwohnerdichte
> jetzt nicht soooo hoch ist... Viele.

Außerhalb der HVZ steigen dort auch nicht viele Leute aus und ein. Bestenfalls noch in der Mittagspause um kurz in die Innenstadt zu fahren. Ich habe ja auch nicht behauptet die Einwohnerdichte sei das einzige Kriterium, aber sicher eins der [ge]wichtigsten.
Marcus Wulff schrieb:

> Ich habe ja auch nicht behauptet die
> Einwohnerdichte sei das einzige Kriterium, aber
> sicher eins der wichtigsten.

Natürlich! Ich wollte mit meinem Posting einfach nur anregen, dass es damit einfach nicht getan ist...
Maddi schrieb:
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> Die Einwohnerwerte sind vielleicht ein sehr grober
> Anhaltspunkt, aber ansonsten mehr auch nicht. Man
> denke einfach an gegenden wie Neugraben,
> Wilhelmsburg oder Billstedt, wo die Anzahl der
> Einwohner wirklich nichts über die tatsächliche
> Besidelungsdichte einzelner Punkte aussagen!

Es müsste bei den offiziellen Stellen Bevölkerungsdichtekarten geben, die unabhängig von Stadtteilgrenzen die Verteilung anzeigen.

> Aber wieviele Punkte gibt es
> sonst in Hamburg, wo ein ÖV-Anschluss
> gerechtfertigt ist, obwohl die Einwohnerdichte
> jetzt nicht soooo hoch ist... Viele.

Die üblichen Verdächtigen kennt man: Citry, City Nord, City Süd. Aber dazu kommen noch wichtige Arbeitgeber (DESY, EADS, LH, ...) und Industriegebiete.

> Zur Verkehrsmodulierung wird üblicherweise so
> verfahren, dass man die ganze Stadt in
> Verkehrszellen einteilt, in welcher Anzahl der
> Einwohner und Arbeitsplätze ermittelt werden.
> Anschließend wird auf komplizierten Rechenwegen
> festgestellt, wieviel Quell-, Ziel-, Binnen- und
> Durchgangsverkehr jede Zelle aufweist.

Das bringt mich auf die Idee, dass eine Software völlig selbstständig die optimalen U-Bahn- und Buslinien ausrechnen könnte, wenn alle Daten vorliegen.

> Soweit ICH weiß, gibt es diese genauen Zahlen für
> Hamburg aber noch nicht! Vielleicht aber auch,
> weil es gar keinen Sinn macht, das komplette
> ÖV-Netz komplett umzuschmeißen...

Aber interessant wäre es doch. Und das Busnetz könnte man durchaus komplett umschmeißen.

______

metrobits.org
Zitat

Das bringt mich auf die Idee, dass eine Software völlig selbstständig die optimalen U-Bahn- und Buslinien ausrechnen könnte, wenn alle Daten vorliegen.

Das wäre mal eine lustige Optimierungsaufgabe. Allerdings bräuchte man dafür auch an Rahmenbedingungen das maximal mögliche Budget und die Kosten einzelner Trassen sowie die Betriebskosten. Diese Informationen gibt es aber nicht so einfach.
Ja, gibt es ja. Nur das Datenheranziehen ist das Schwierige...

VISUM und VISEM von der Firma PTV...

@Mike: Fang doch gleich morgen mal an zu sammeln... ;-)
bc1
Ich versuch mich mal
31.12.2007 16:16
Ich hatte heute mal einen kurzen Vormittag nichts zu tun gehabt, und fand die Idee interessant, mal ein Schnellbahnnetz zu skizzieren, wie es hätte "besser" gemacht werden können. Ich muss sogar zu meinem Erstaunen feststellen, dass ich bei meiner Variante etwa gleichviel Kilometer verbaut habe, wie es heute der Fall ist, aber so gut wie alle Stadtteile damit erschlossen habe.



Dabei habe ich nur das U-Bahnnetz einmal kräftig umgekrempelt, das S-Bahnnetz ist weitestgehend das selbe geblieben. Ich habe nur den City-Tunnel umtrassiert. Dieser ist bei meiner Variante kürzer ausgefallen, so dass wohl genug Geld für eine S4 übrig geblieben wäre. Der City Tunnel ist aber durch die kürzere Variante eher zu einem richtigem Citytunnel geworden, in etwa so:
-Hauptbahnhof, wie heute
-Jungfernstieg, Kurvenlage und etwas nördlicher als heute, Ausfahrt stärker nach Südwesten orientiert.
-Gänsemarkt,südlicher als die heutige U2, so dass die Neustadt miterschlossen wird
-St-Pauli, besserer Umstiegspunkt zum Ring als Landungsbrücken, Haltestelle liegt unter dem Heiligen Geistfeld und erschließt damit die Musikhalle und den Hamburger Dom mit, viergleisig, da hier bereits die S1 enden soll. Nach Wedel fährt dann die S4.
wie gehabt nach Altona

Alle anderen S-Bahnlinien wie heute.

Bei der U-Bahn ist viel passiert. Zwar ist der Ring, die Walddörferbahn, die Kelljunglinie bis Messberg, und die U2 von Schlump bis Hagenbecks Tierpark gleichgeblieben, aber der Rest ist komplett anders.

Ersteinmal halte ich drei Linien fest.
U1 Ring
U2 Walddörfer-Barmbek-Südring-Feldstraße-Altona-Ottensen
U3 Norderstedt-Langenhorn-Flughafen-Sengelmannstraße-Kellinghusenstraße-
Johnsallee-Dammtor/Stephansplatz-Jungfernstieg/Rathaus-Messberg-(Hafencity ab 2012)

Und jetzt kommt die große Überraschung, die wohl auch viel kritisiert werden wird. Ich halte sie aber für richtig und den Verkehrsströmen sehr entgegenkommend. Ich habe den U3 Ast nach Billstedt gestrichen, den U1 Teil zwischen Messberg und Wandsbek-Gartenstadt. Den U2 Teil von Berliner Tor nach Schlump und die U2 von Hagenbecks Tierpark nach Niendorf.

Daraus ist eine völlig neue U-Bahnstammstrecke geworden, die nicht mehr durch die Innenstadt geht, sondern im Norden der Stadt die Stadtteile wesentlich besser erschließt:

Stammstrecke für U4 und U5:

-Wandsbek Markt, viergleisig
-Wandsbeker Chaussee
-Wartenau, weiter östlich als heute, dafür fällt Ritterstraße weg, um die Züge zu beschleunigen.
-Lübecker Straße, östlich mit Verbindungskurve zum Ring nach Süden, ab hier im Schildvortrieb bis Schlump
-St.Georg / Lange Reihe
-Hauptbahnhof West / Spitaler Straße
-Johnsallee
-Grindelhof, viergleisig

Die U4 fährt dann:

Mümmelmannsberg
Billstedt
Horner Rennbahn, in Kurvenlage nach Norden ausgerichtet.
Wandsbek Süd, übergang zur S4
Stammstrecke
Schlump
Hagenbecks Tierpark
Stellingen, Übergang zur S-Bahn
Arenen
Lurup
Schenefeld

Die U5:

Jenfeld
Tonndorf
Stammstrecke
Hoheluft
Niendorf
Schnelsen

Gruß

BC



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.12.2007 16:19 von bc1.
Dieser Vorschlag ist wirklich interessant. Auf die Idee, den S-Bahntunnel zu verschieben wäre ich nicht gekommen. Gut ist auch die zusätzliche Station an der Verbindungsbahn zwischen Dammtor und Sternschanze. Allerdings würde ich dort dann auch die Eimsbütteler Linie halten lassen. Auch glaube ich nicht, dass die Verkehrsströme von Billstedt nach Wandsbek gehen, den Ast hätte ich nicht entfernt.
Insgesamt finde ich das Netz nicht schlecht - nur zur Karlshöhe vermisse ich eine Linie ;-)

Paddy



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.12.2007 16:31 von PrettyP.
Re: Ich versuch mich mal
31.12.2007 16:42
zu Netzvorschlag "bc 1"
Wenn ich das richtig interpretiere geht Dein City-Tunnel also etwa durch Große Bleichen - Wexstr - Großneumarkt - Reeperbahn und dann wie bisher über Königstr nach Altona. Hieße also, dass "Jungfernstieg" (Kreuzung mit der hellblauen U3) etwa zwischen Alsterpavillon und Poststr. wäre. Da wäre der Bahnhof "Jungfernstieg" meiner Meinung nach auch mindestens so gut aufgehoben wie jetzt unter der Alster. Somit läge "Rathaus" (Kreuzung von dunkelblauer U1 und hellblauer U3) mit anständigem Abstand etwa bei der Petrikirche ?

Dann sollte die nächste City-S-Bahnstation, die auf dem Plan "Gänsemarkt" genannt wurde, aber etwa bei der Wexstr. sein (könnte ja "Kaiser-Wilhelm-Str" oder "Neustadt" heißen), denn der Gänsemarkt wäre durch die Station Jungfernstieg schon gut bedient.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.12.2007 16:43 von histor.
Re: Ich versuch mich mal
31.12.2007 17:21
Kannst du mal bitte die Linien genauer sagen S und U bitte?
bc1 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich hatte heute mal einen kurzen Vormittag nichts
> zu tun gehabt, und fand die Idee interessant, mal
> ein Schnellbahnnetz zu skizzieren, wie es hätte
> "besser" gemacht werden können. Ich muss sogar zu
> meinem Erstaunen feststellen, dass ich bei meiner
> Variante etwa gleichviel Kilometer verbaut habe,
> wie es heute der Fall ist, aber so gut wie alle
> Stadtteile damit erschlossen habe.
>
> [img233.imageshack.us].
> jpg
>
> Dabei habe ich nur das U-Bahnnetz einmal kräftig
> umgekrempelt, das S-Bahnnetz ist weitestgehend das
> selbe geblieben. Ich habe nur den City-Tunnel
> umtrassiert. Dieser ist bei meiner Variante
> kürzer ausgefallen, so dass wohl genug Geld für
> eine S4 übrig geblieben wäre. Der City Tunnel ist
> aber durch die kürzere Variante eher zu einem
> richtigem Citytunnel geworden, in etwa so:
> -Hauptbahnhof, wie heute
> -Jungfernstieg, Kurvenlage und etwas nördlicher
> als heute, Ausfahrt stärker nach Südwesten
> orientiert.
> -Gänsemarkt,südlicher als die heutige U2, so dass
> die Neustadt miterschlossen wird
> -St-Pauli, besserer Umstiegspunkt zum Ring als
> Landungsbrücken, Haltestelle liegt unter dem
> Heiligen Geistfeld und erschließt damit die
> Musikhalle und den Hamburger Dom mit, viergleisig,
> da hier bereits die S1 enden soll. Nach Wedel
> fährt dann die S4.
> wie gehabt nach Altona
>
> Alle anderen S-Bahnlinien wie heute.
>
> Bei der U-Bahn ist viel passiert. Zwar ist der
> Ring, die Walddörferbahn, die Kelljunglinie bis
> Messberg, und die U2 von Schlump bis Hagenbecks
> Tierpark gleichgeblieben, aber der Rest ist
> komplett anders.
>
> Ersteinmal halte ich drei Linien fest.
> U1 Ring
> U2
> Walddörfer-Barmbek-Südring-Feldstraße-Altona-Otten
> sen
> U3
> Norderstedt-Langenhorn-Flughafen-Sengelmannstraße-
> Kellinghusenstraße-
> Johnsallee-Dammtor/Stephansplatz-Jungfernstieg/Rat
> haus-Messberg-(Hafencity ab 2012)
>
> Und jetzt kommt die große Überraschung, die wohl
> auch viel kritisiert werden wird. Ich halte sie
> aber für richtig und den Verkehrsströmen sehr
> entgegenkommend. Ich habe den U3 Ast nach
> Billstedt gestrichen, den U1 Teil zwischen
> Messberg und Wandsbek-Gartenstadt. Den U2 Teil von
> Berliner Tor nach Schlump und die U2 von
> Hagenbecks Tierpark nach Niendorf.
>
> Daraus ist eine völlig neue U-Bahnstammstrecke
> geworden, die nicht mehr durch die Innenstadt
> geht, sondern im Norden der Stadt die Stadtteile
> wesentlich besser erschließt:
>
> Stammstrecke für U4 und U5:
>
> -Wandsbek Markt, viergleisig
> -Wandsbeker Chaussee
> -Wartenau, weiter östlich als heute, dafür fällt
> Ritterstraße weg, um die Züge zu beschleunigen.
> -Lübecker Straße, östlich mit Verbindungskurve zum
> Ring nach Süden, ab hier im Schildvortrieb bis
> Schlump
> -St.Georg / Lange Reihe
> -Hauptbahnhof West / Spitaler Straße
> -Johnsallee
> -Grindelhof, viergleisig
>
> Die U4 fährt dann:
>
> Mümmelmannsberg
> Billstedt
> Horner Rennbahn, in Kurvenlage nach Norden
> ausgerichtet.
> Wandsbek Süd, übergang zur S4
> Stammstrecke
> Schlump
> Hagenbecks Tierpark
> Stellingen, Übergang zur S-Bahn
> Arenen
> Lurup
> Schenefeld
>
> Die U5:
>
> Jenfeld
> Tonndorf
> Stammstrecke
> Hoheluft
> Niendorf
> Schnelsen

Gruss Chr17
Re: Ich versuch mich mal
31.12.2007 18:04
Wär mal was als guter Vorsatz für das neue Jahr = Bitte nicht seitenweise zitieren, wenn man nur eine Frage hat. Dann ist @-Zeichen besser und der Name dessen, den man fragen will. Die anderen müssen sonst nur scrollen und scrollen. Ist ja nicht nötig. Danke :-)

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Also mir kommen da so die Zweifel ob die jetzigen Netze obtimal sind.
Das folgende Netz würde in etwa der länge dem jetzigen enstprechen da die weiten U-Bahnstrecken weggelassen werden und in S-Bahnrelationen getauscht oder anderwertig versetzt errichtet werden.
Interessant sind die Askpekte des grossen neuen S-Bahn und U-Bahnringes, die nur ansatzsweise der jetzigen Realisierten Bebauung oder/und noch bevorstehenden Planung entsprechen.
Insbesondere sei hervorzuheben das es keinen Sternförmig ausgerichteten Hbf. mehr gibt sondern dezentrale Bahnhöfe wie Harburg, Klostertor, Centralbahnhof (unter Planten und Blomen/Messe) und Altona.
Sowie nur eine S-Bahn und Fernbahnstammstrecke im Tunnel von Altona über grossen Centralbahnhof/Messe -Klostertor-Lohsepark mit Ausfädelungen nach Ring und Berliner Tor/Veddel/Rothenburgsort und im Osten Anbindungen nach Rahlstedt, Barmbek/Norderstedt/Kaki (nicht P-Büttel!) und Bergedorf sowie Harburg.
-Im Westen Elmshorn, Blankenese nach Stade und Finkenwerder sowie Kaki
Und einen abschließenden Großring über S3 alt Neugrben Veddel - Gü Bahn versetzt über Ohlsdorf bis Eidelstet dann S3 versetzt mit Elbtunnel über F-werder nach Neugraben und einer Stichstrecke in die Walddörfer/Ahrensburg höhe Niendorf/Norderstedt

Das U-Bahnnetz beinhaltet: einen U-Bahnring versetzt über Altona, Ring 2 halb ,Alsterdorf, Steilshoop Bramfeld - Barmbek - Wandsbek - Lohsepark- Rathaus - Altona ; Stichsrecke nach Osdorf/Iserbrook , Abzweige nach Schnelsen, Grosslohe, Glinde, Lohbrügge, Gross Borstel, City Nord und Eidelstedt , Radiallinie U4 von Ohlstedt - Sasel über Bramfeld , Barmbek (jetziger Bahnhof) Uhlenhorst, Rathaus , Hafencity gen Süden. Und einen Alsterhalbring Altona über Burgstrasse nach Billstedt/Lohbrügge/Glinde

Und evtl. noch ein paar Keys die sicher bei kompletter Neuordnung berücksichtigt werden müssten.
Wenn ich mal mehr Zeit wieder habe, gibts das vllt. auch mal in graph. Form.
Guten Rutsch ins neue Jahr
Alex



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.12.2007 18:08 von alex.de.
Zitat

alex.de schrieb:
-------------------------------------------------------
> Und einen abschließenden Großring über S3 alt
> Neugrben Veddel - Gü Bahn versetzt über Ohlsdorf
> bis Eidelstet dann S3 versetzt mit Elbtunnel über
> F-werder nach Neugraben

Gabs mal als ähnliche Idee vor 70 Jahren. Große Ringlinien scheinen immer noch beliebt zu sein - auch wenn sie zumeist nur durch die Prairie fahren.

Außerdem mal als Vorschlag: Wer "sein" alternatives Schnellbahnnetz vorstellt, sollte es doch lieber mit Skizze oder Zeichnung tun, damit sich die anderen es besser vorstellen können.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Re: Ich versuch mich mal
01.01.2008 16:29
@bc1
Das Netz finde ich gut. Es ist beinahe so nah am bestehenden Netz, dass man es durch einige Um- und Neubauten aus dem heutigen Zustand herstellen könnte.

______

metrobits.org
Hier mein kleiner Entwurf. Man könnte allerdings noch einiges feintunen, es fehlen auch einige Zwischenstationen. Ich bin bei ca. 120 km U-Bahn und 150 km S-Bahn gelandet (ohne die gestrichelten Strecken). Aber dafür ist glaube ich die Stadt ziemlich gut abgedeckt.

Einige Verbindungen sind verdammt ungewohnt. Ich richte mich auf heftigste Kritik ein ;-). Einige Direktverbindungen gibt es nicht mehr, aber dafür sind sehr viele andere Verbindungen verbessert. Bestimmt werde ich gelyncht, weil es solche großen Umsteigeknoten wie Ohlsdorf nicht mehr gibt. Eigentlich ist aber Ohlsdorf ein Bahnhof im Nichts und daher entbehrlich. Es ist nur die Macht der Gewohnheit, die rebelliert. Das Busnetz müsste natürlich angepasst werden.

Maximen:
- Die Innenstadt ist nur eines von vielen Subzentren, diese werden untereinander möglichst geradlinig verbunden. Dadurch entfallen viele gewohnte Direktverbindungen, aber mit einmal Umsteigen kommt man fast immer zum Ziel.
- Der Ring ist ein echter Ring. Im Westen entspricht er dem jetzigen, geht dann aber über City Nord, Barmbek, Wandsbek, Hamm, City Süd, Hafencity.
- Die Verbindungsbahn gibt es nicht mehr.
- Es gibt eine S-Bahnstammstrecke etwa zwischen City-S-Bahn und Verbindungsbahn sowie zwei S-Bahn-Strecken in Nord-Süd-Richtung.
- Der "Sprung über die Elbe" ist auch im Verkehrssystem vollzogen.
- Nach Stade wird von Wedel aus gefahren, denn Stade liegt tatsächlich direkt hinter Wedel (da queren wir mal kurz die Elbe).

Hamburg im Jahr 3000 :-)
das Grüne ist S-Bahn, der Rest U-Bahn.



______

metrobits.org



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.01.2008 16:50 von Mike.
bc1
Re: Ich versuch mich mal
01.01.2008 17:00
histor schrieb:
-------------------------------------------------------
> zu Netzvorschlag "bc 1"
> Wenn ich das richtig interpretiere geht Dein
> City-Tunnel also etwa durch Große Bleichen -
> Wexstr - Großneumarkt - Reeperbahn und dann wie
> bisher über Königstr nach Altona. Hieße also, dass
> "Jungfernstieg" (Kreuzung mit der hellblauen U3)
> etwa zwischen Alsterpavillon und Poststr. wäre. Da
> wäre der Bahnhof "Jungfernstieg" meiner Meinung
> nach auch mindestens so gut aufgehoben wie jetzt
> unter der Alster.
[...]
> Dann sollte die nächste City-S-Bahnstation, die
> auf dem Plan "Gänsemarkt" genannt wurde, aber
> etwa bei der Wexstr. sein (könnte ja
> "Kaiser-Wilhelm-Str" oder "Neustadt" heißen), denn
> der Gänsemarkt wäre durch die Station
> Jungfernstieg schon gut bedient.

Richtig, so in etwa meine ich es mit dem City-Tunnel. In meinen Augen ist heute der S-Bahn City-Tunnel eine Parallelführung zum Ring, zumindest von Hauptbahnhof bis Landungsbrücken. Ich habe mich bemüht die Innenstadt Flächendeckender zu queren und dabei ist mir aufgefallen, dass durch einen anderen City-Tunnel die heutige U2 Strecke Berliner Tor-Schlump überflüssig geworden wäre.

Der City-Tunnel verläuft bei mir genauso, wie du es angenommen hast. Der Schlenker zur U3 hin ist verschwunden und damit die Neustadt besser erschlossen. Mir fällt auf, ich hätte Gänsemarkt besser Bleichenhof-Neustadt genannt.

> Somit läge "Rathaus" (Kreuzung
> von dunkelblauer U1 und hellblauer U3) mit
> anständigem Abstand etwa bei der Petrikirche ?

Richtig, der U1 Bahnhof Rathaus befindet sich bei mir bei der Petrikirche und Jungfernstieg eher zum Gänsemarkt-Colonaden hin ausgerichtet. Die Haltestelle Messberg liegt dann direkt unter der Brandtswiete und bildet die Endhaltestelle für meine U3.

@PrettyP

Ich weiß aus Erfahrung, dass die meisten Fahrgäste der U3 in Billstedt und Horner Rennbahn einsteigen. Auch ein nicht unerheblicher Teil fährt von Billstedt/Horner Rennbahn nach Wandsbek Markt. Hingegen ist die Auslastung von den Haltestellen Rauhes Haus und Hammer Kirche eher dürftig. Hingegen gebe ich dir recht, dass dies nicht so 100%ig optimal ist. Der Weg zur Innenstadt von Billstedt aus würde sich dadurch wohl um ca. 5 Minuten verlängern. Ich hatte allerdings noch eine zweite Variante im Sinne, die allerdings aufwendiger geworden wäre. Ich stelle sie nochmal gesondert rein.

Bramfeld ist da so eine Sache. Vom Ring aus ist Bramfeld schwer zu erschließen. Ich würde deshalb lieber Vorschlagen eine Tramstrecke von Jenfeld über Tonndorf, Farmsen nach Bramfeld und weiter zum Rübenkamp zu bauen. Eine Weitere Tramstrecke wäre dann Niendorf, Hummelsbüttel, Wellingsbüttel, Bramfeld, Barmbek, Winterhude.
Natürlich könnte es noch weitere Tramstrecken geben, welche die Feinerschließung übernehemen. Das möchte ich noch eurer Fantasie überlassen.

@Chr17

Wie genau willst du es denn haben? Die S-Bahn verläuft weitestgehend wie heute. Meinst du die U-Bahn?

Gruß

BC
Re: Ich versuch mich mal
01.01.2008 17:30
Netzvorschlag Mike
Graphisch schon mal sehr aufgeräumt, wäre so auch als Netzspinne gut vorstellbar.
Die beiden grünen (S-Bahn?)-Linien waagerecht und senkrecht als Basiskreuz machen sich gut. Die "schräge" S-Bahn nach Bargteheide würde ich allerdings nicht auch noch zum Überseezentrum führen, sondern ab Hbf nach Altona, um dort eine der drei Verzweigungen zu bedienen.

Die braune U-Bahn vielleicht an der "Pinneberger" S-Bahn beginnen lassen oder erst ab Siemersplatz. Ab Eppendorfer Markt eher nicht über Klosterstern, sondern etwas nördlicher (Kellinghusenstr?) nach Winterhude. Hinter Dulsberg könnte es vielleicht noch etwas weiter nach Osten gehen (bis zur S-Bahn?)

Über Wedel nach Stade vielleicht mutig, aber dafür wäre eine Elbquerung stets besser als für einen "Großring" in der Peripherie.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Re: Ich versuch mich mal
01.01.2008 17:49
histor schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die "schräge" S-Bahn nach Bargteheide würde ich
> allerdings nicht auch noch zum Überseezentrum
> führen, sondern ab Hbf nach Altona, um dort eine
> der drei Verzweigungen zu bedienen.

Das war auch so gedacht, dass beides geht. Vielleicht würde es Züge in beide Richtungen geben.


> Ab Eppendorfer Markt eher nicht über Klosterstern,
> sondern etwas nördlicher (Kellinghusenstr?) nach
> Winterhude.

Stimmt, hier ist noch was kraus.

______

metrobits.org
Zitat

Über Wedel nach Stade vielleicht mutig, aber dafür wäre eine Elbquerung stets besser als für einen "Großring" in der Peripherie.
Das mag geographisch ganz gut hinhauen, aber dann wäre der Weg von Stade nach Buxtehude bzw. zwischen den jeweils umliegenden Gemeinden doch etwas riesig. Ein - generell sicherlich nicht schlechter - Knoten so weit in der Peripherie halte ich auch für mäßig schlau. Auch wenn eine Ebquerung an anderer Stelle so unpraktisch nicht erscheint, denn bisher entstehen mit dem SPNV duch immer U-förmige Wege, wenn man von der südlichen auf die nördlichee Elbseite möchte. Bisher ein Nacheil gegenüber dem Auto.

Gruß

Jonas
@Mike

Ohlsdorf wurde ja auch eigentlich nur gebaut, damit man gut zum Friedhof (welcher damals weit außerhalb lag) kam! Von daher: gut! :-)

Kommst du eher aus dem Osten Hamburgs? Ich als ehemaliger Westbewohner finde nämlich, dass da noch zu wenig passiert. Wie wird Lurup angebunden? Osdorfer Born? Schenefeld? Zum Flughafen ist es aus dem Westen immer noch eine Tortur.

Früher bin ich gern mal aus Rissen bis nach Halstenbek gejoggt... Der Weg dahin ist eigentlich nicht länger als mit der Bahn. Auch die Wedeler erreichen ihre eigene Kreisstadt fast gar nicht auf dem Schienenweg!

Stade über Wedel anzubinden ist interessant.

Soviel zu meinen ersten Eindrücken!
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