1. Gleis 12, Blickrichtung Harburg Rathaus

2. Gleis 12, Blickrichtung Ausgang P+R Haus

Die Farbe über dem Gleistrog blättert schon (wieder) ab

Gleis 11: Ausfahrender Vollzug der Linie S31 nach Pinneberg

1. Ob die neue Decke wirklich "taubendicht" ist?

2. Neue Beschilderung

1. Neu gestaltete Info Vitrine

2. Die Vitrinen für die Perlschnüre sind jetzt auch beleuchtet

1. Gleis 12, Blickrichtung Harburg Rathaus

2. Gleis 11, ebensfalls Blickrichtung Westen also Harburg Rathaus

Eine Signalstörung hatte gestern den Zugverkehr durcheinander gewürfelt,
dementsprechend fuhren die Züge mal im Minutenabstand, mal auch mit
Lücken von 15 bis 20 Minuten. Was da an Gleis 11 am Zugzielanzeiger
runtergelaufen ist möchte ich lieber gar nicht wissen.

Ich muss allerdings mal die Bahn loben bezüglich der Ansagen wegen der
Signalstörung: Diese kamen regelmässig um nicht zu sagen alle 2 bis 3
Minuten und die englischen Ansagen werden jetzt auch endlich von einer
weiblichen, British native speaker, gemacht, die sind superklar und
verständlich und grammatikalisch 100% korrekt!!!

Das war's für heute mit meiner Photostrecke für Harburg. Fazit: Der Bahnhof ist nachwievor
nicht fertig, ich frage mich wirklich ob ich noch erleben darf, ich bin jetzt 61, dass der Bahnhof
wirklich komplett fertig saniert ist, ich befürchte nicht.

Auf Bahnsteigebene sieht es ja soweit ganz gut aus, die neue Beleuchtung funktioniert, der
Bahnhof ist hell ausgeleuchtet, die Stützenverkleidungen sind komplett, Infovitrinen neu,
Perlschnurvitrinen neu und beleuchtet, neue ZZAs, neue Kameras, die Scheindecke ist
komplett, die Hintergleiswandpanele ebenfalls.

Aber: Über den Gleisen bröckelt schon wieder die Farbe und was ist mit den Wandverkleidungen
an den Aufgängen, das soll doch wohl nicht so bleiben mit den gelben Fliesen aus den 1980er
Jahren. Die provisorische Beleuchtung in der Zwischenebene hängt auch noch überall obwohl
die neue Beleuchtung innerhalb der Deckenverkleidung ebenfalls brennt. Von den
Vandalismussschäden ganz zu schweigen......

Hier noch zwei Nachzügler-Bilder:

1. Mittlerer Aufgang vom S-Bahnsteig zum Sperrengeschoss

2. Ist das nicht eine tolle Konstruktion? Echt unglaublich, da
waren richtige Profis am Werk.

Und warum werden diese uralt Kameras zur Fahrtreppenüberwachung im Rahmen
der Modernisierung nicht mal gegen neuere Modelle ausgetauscht?

Ich mache mal mit Heimfeld weiter:

1. Gleis 2, Blickrichtung Neuwiedenthal, der Zug der Linie S31 nach Neugraben
verschwindet im Tunnel

2. Gleis 1, Blickrichtung Harburg Rathaus

Aufgang vom Bahnsteig zum Sperrengeschoss

1. Neue Beschilderung, wie in Harburg so auch hier, das Schild S3 S5 ist
temporär durch eine Folie mit dem Aufdruck S3 S31 überdeckt

2. Sperrengeschoss - diese Deckenpanele sind hoffentlich vandalismusresistenter
als die in Harburg verbauten

1. Der zweite Zugang zum Bahnsteig, der, wo einmal eine Fahrtreppe eingebaut war

2. Neue Beschilderung auf dem Bahnsteig

Die Unterkonstruktion für die neue Scheindecke scheint soweit komplett zu sein

Am Ende des Bahnsteigs Richtung Harburg Rathaus wird es nur noch
ein mittiges Lichtband geben

Hier endet das neue, beidseitige Lichtband

Am Ende des Bahnsteigs Richtung Harburg Rathaus wird es nur noch
ein mittiges Lichtband geben

Einfahrender Vollzug BR490 an Gleis 2 nach Stade

Mein Fazit zur Station Heimfeld: Es dauert gefühlt ein halbes Jahrhundert seit die
Renovierungsarbeiten laufen und ein Ende ist nicht abzusehen.

Kürzlich wurden ja die Hintergleiswandpanele angebracht, sieht ja auch sehr schön
aus. Gestern war der gesamte Bahnhof mal sauber und frei von Graffiti, aber, das
wird wohl leider nicht lange so bleiben.

Wenn dann jetzt endlich mal die Scheindecke auf Bahnsteigebene eingehängt werden
würde, plus die neuen Stützenverkleidungen angebracht, die neue Beleuchtung in
Betrieb genommen und die Wände der Aufgänge ins Sperrengeschoss verkleidet,
dann wäre das schon ein Riesenfortschritt, dann fehlen aber immer noch neue
Wandverkleidungen im Sperrengeschoss und an der Aufgängen zur Strasse.

Ich glaube wenn man alle ca. 140 Hamburger U - S Bahnhöfe ständig dauernd überwachen würde und je nach Größe mit 1 - 5 Wachleuten ständiug besetzt halten würde, abzgl. den mobilen Sicherheitskräften, die dazu fest stationiert werden ( oder für fahrende Züge abgegeben werden ),bräuchte man weniger als 1000 Mitarbeiter einstellen. Die kosten dann ca. 40 Mio im Jahr. Eher weniger, wg. bereits vorhandenem Personal.
Deutlich weniger Vandalismus und ein erhöhtes Sicherheitsgefühl bedeutet Fahrgastzuwachs. Das würde sich mehr als rechnen.
Man darf es ja nie aussprechen, wahrscheinlich auch hier nicht. Aber eins der größten abschreckenden Gründe den HVV zu benutzen, ist das Thema Sicherheit.

Oh, interessante Rechnung.

Das Jahr hat 8760 Stunden. Die Haltestellen sind davon so 8000 in Betrieb (Mo-Fr 21-22 Stunden, Sa, So 24 Stunden). Eine 37-Stunden-Woche ergibt so 1600/Jahr nach Abzug von Urlaub, Feiertagen, kurzfristige Krankheit, Training. Ich denke es müssten immer mindestens 2 zusamen Dienst haben - das wäre dann 10 Wachleute pro Haltestelle oder 1400 insgesamt. Bei größeren Haltestellen werden zumindest zeitweilig auch mehr als zwei gebraucht, also nochmal 15% dazu, also mindestens 1600.

Hier steht dass die Münchner U-Bahnwache in Jahre 2020 3360 Euro brutto verdiente. Das sind doch heutzutage dann sicher 3800 Euro. Dazu kommen Arbeitgebenkosten, mindestens 30%. Ich komme auf so knapp 100 Millionen Euro...