Harburg Rathaus:

Östliches Sperrengeschoss

Neue Anzeige am Zugang zu Gleis 3

Zugang zu Gleis 3



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.2023 19:22 von Rüdiger.

Harburg Rathaus:

Gleis 3

Harburg Rathaus:

Gleis 3 mit Aufzug zum Tunnel Harburger Rathausstrasse

Die alte Beschilderung wurde scheinbar temporär mit "Strippen" befestigt,
beim "Aufzugsknopf" fehlt noch der Rahmen

@Rüdiger:

Danke für die ganzen Dokumentationen.

Das waren für heute meine Impressionen von der gefühlt 20 Jahre dauernden
Baustelle der S-Bahn Station Harburg Rathaus.

Impressionen aus Heimfeld folgen in Kürze.

Zitat
Rüdiger

Zitat
Boris Roland
Hallo,

was machen denn die ganzen Durchgang verboten-Schilder wie beispielsweise beim Zugang Hörstener Straße rechts?

Hallo Boris,

ich vermute mal, wissen tue ich es nicht, dass diese Durchgang Verboten Schilder im Falle der Auslösung der
Brandmeldeanlage aufleuchten damit niemand mehr in den Tunnel geht und sich in Gefahr begibt.

So wird es sein. Aber ich bezweifle stark, dass Otto-normal-Fahrgast diese im Falle richtig interpretiert. Ja es ist vielleicht das Standard Symbol was die DB (?) Dafür nutzt aber dennoch sieht es für mich nicht wirklich nach einem "verbot" aus. Teilweise aus dem Grund, da man es dauerhaft durchschimmern sieht und so das Symbol dauerhaft sichtbar ist

Hallo,

Zitat
Rüdiger
Bezüglich der Vandalen: Es ist ja leider heutzutage so dass es kaum noch Respekt vor fremden Eigentum oder
dem der Allgemeinheit gibt: Es wird alles beschädigt, zerstört, beschmiert oder zerkratzt

Wobei das kein neues Phänomen ist. Wie gesagt, damals setzte man halt auch auf weniger empfindliche Materialien. Ohlsdorf hat man die robusten Kacheln mit - ich meine - Holzleisten als Gerüst für die fast papierdünnen Bleche überzogen. Aber gut, DB StuS. ;-)

Grüße
Boris

Hallo,

Zitat
flor!an
Teilweise aus dem Grund, da man es dauerhaft durchschimmern sieht und so das Symbol dauerhaft sichtbar ist

Nicht nur das. Was ebenfalls denkbar ist, ein Symbol leuchtet - aus welchen Gründen auch immer - dauerhaft, ein anderes nie.

Grüße
Boris

Hallo,

Zitat
Rüdiger
Zugang zu Gleis 3

Laut Anzeige Gleis 3-4. Zum Glück diesmal nur ein digitaler Fehler.

Grüße
Boris

@ Rüdiger: Danke für die schönen Fotos!

Bezüglich Vandalen: Es wird zwar gerne und zu viele beschädigt, zerstört, beschmiert oder zerkratzt, aber man kann das schon verringern:
1. Haltestellen in sehr gutem Zustand halten - es ist halt so dass kaputte Haltestellen wir Harburg (oder City-S-Bahn über Jahre) mehr Vandalismus anzieht (im Sinne von, ist eh schon schiet, hier macht das auch keinen Unterschied)
2. Schnell reparieren - wenn weniger sichtbar ist gibt es auch weniger Nachahmer
3. Bessere Materialien - Kein gläsernes Haltestellenhäuschen hält einen gezielten Hammerschlag aus. Aber (einigermaßen) bruchsicheres Glas wird schon spürbar seltener zerstört.
4. Sichtbare Videoüberwachung. (Ich denke sie muss sogar nur sichtbar sein, gar nicht überwachen. Hier warnen RTI-Displays vor Videoüberwachung die es gar nicht gibt...)

Zitat
christian schmidt
4. Sichtbare Videoüberwachung. (Ich denke sie muss sogar nur sichtbar sein, gar nicht überwachen. Hier warnen RTI-Displays vor Videoüberwachung die es gar nicht gibt...)

.. bringt absolut gar nicht!


[www.zeit.de].
Zitat:

Zitat

Es gibt nur wenige Studien, die untersucht haben, ob Kameras überhaupt Einfluss auf die Kriminalität haben. Eine tat das am Beispiel der Berliner U-Bahn. Ergebnis: Die Überwachung verändert gar nichts. Eine andere Studie beschäftigte sich mit den Kameras in London, einer der am besten überwachten Städte der Welt. Auch hier das Fazit: Die Verbrechensrate sinkt nicht.

Verhindern vielleicht nicht, doch in Berlin gab es mehrere Fälle, wo die Verbrechen nur durch die Kameras aufgeklärt werden konnten. Und jeder aus dem Verkehr gezogene Gewalttäter ist eine potenzielle Gefahr weniger.

Potenzielle Straftäter filmen sich heutzutage sogar selbst bei ihren Taten, ob nun U-Bahn-Surfer oder Sprayer…
Verkehrte Welt!

Insgesamt ist alles was in Harburg passiert ein Trauerspiel. Sicherlich haben mittlerweile geänderte Brandschutzvorschriften den Umbau von Altanlagen erschwert, aber Harburg ist da eine Verkettung von Katastrophen. Vor allem auch die langen Zeiten, an denen einfach gefühlt nichts passiert ist, sind beispiellos.

Zitat

2. Schnell reparieren - wenn weniger sichtbar ist gibt es auch weniger Nachahmer

Ja genau. Siehe Broken Windows Thorie [de.wikipedia.org]
Die Hochbahn hat das ja vor Jahren mal verstanden und entfernt recht schnell Graffiti an den Zügen.
Da die S-Bahn zu viele Züge in ihrem Bestand nicht duldet, ist eine Rausnahme von Wagen nicht möglich da es nicht genug Material gibt fehlende Umläufe zu ersetzten. Folge: Es fahren die buntesten Züge durch die Stadt. Übrigens: Das Abstellen von Zügen in Abstellanlagen mit schlechter Beleuchtung, macht es auch nicht besser.
Im Umkehrschluss wird die Szene aber gerade bei der S-Bahn immer recht kreativ. Tür malen wo es keine Tür gibt, zumauern von Türen, oder einen 472 wieder seinen ursprünglichen Lack verpassen. Da muss man doch mal Schmunzeln.

Zitat
NVB
Verhindern vielleicht nicht, doch in Berlin gab es mehrere Fälle, wo die Verbrechen nur durch die Kameras aufgeklärt werden konnten. Und jeder aus dem Verkehr gezogene Gewalttäter ist eine potenzielle Gefahr weniger.

Wir reden hier ja von Sachbeschädigung. Dafür wird bestimmt niemand "aus dem Verkehr gezogen".


... Falls überhaupt dafür 'gefahndet' wird und von Aufklärungsquote ganz zu schweigen.

Ich meinte eher die Gewaltdelikte bis hin zu Mord und Totschlag.

Trotzdem bleibt mir ein Rätsel, wie es möglich war, in Farmsen zwei Züge komplett mit Farbe zu beschmieren, ohne dass da jemand aufmerksam wurde.

In Frankreich nutzt man in Straßenbahndepots teilweise Schnüffelsensoren, die auf die beim Sprayen freiwerdenden Gase ansprechen. Außerdem sind die Sprühfarben im Bau-/Supermarkt eingeschlossen und kaufen ohne Ausweis geht gar nicht. Zudem werden die gekauften Farben und Mengen im Kundenkonto notiert.

Ich habe immer wieder den Eindruck, dass die Sanierung der S-Bahn Tunnelstationen länger dauert, als deren Neubau vor gut 40 Jahren. ;-)

Und nun, zum Abschluss des Wochenendes, ein paar Impressionen aus
Heimfeld, alle Photos von Dienstag, 4. Juli:

Das Sperrengeschoss

Die ganzen weissen Flächen auf den Photos sind abgedeckte Graffiti. Ich hatte nur
keine Lust noch die Farben entsprechend dem Hintergrund anzupassen, daher
schlichtweiss :-)

Heimfeld, Sperrengeschoss, die Tür ins .... vielleicht Jenseits?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.07.2023 18:16 von Rüdiger.

Heimfeld, Sperrengeschoss

1. Diese Jalousien sollen wohl runterfahren wenn die Brandmeldeanlage ausgelöst hat, links ist die in den
vorherigen Photos besagte Tür die dann wohl den Fluchtweg darstellt. Ist meine Vermutung, vielleicht
weiss hier jemand der Mitlesenden mehr?

2. Max Maulwurf Info Plakat - ich dachte, die DB hätte den längst beerdigt.....

Wenn der Fussboden neu gefliest wird, verschwinden wohl auch endlich die nutzlosen Sperrbügel