Re: AKN: Stand zweigleisiger Ausbau 01.02.2012 00:17 |
Re: AKN: Stand zweigleisiger Ausbau 01.02.2012 21:17 |
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PAD
Das sind aber keine Fakten, sondern Vermutungen deinerseits, oder? Momentan ist ja noch nichtmal raus, ob es überhaupt eine S-Bahn (und damit eine Elektrifizierung) nach Kaki geben wird - ich bezweifle, dass das Land SH dann auch noch Geld ausgibt, um eine schwach befahrene Strecke wie Elmshorn-Ulzburg zu elektrifizieren.
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PAD
Da hätte die Marschbahn oder meinetwegen sogar die Strecke Flensburg-Kiel-Lübeck von der Dringlichkeit und Notwendigkeit Vorrang.
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PAD
Und - nach dem momentanen Stand - wie soll die AKN in Eidelstedt in die Fernbahn eingefädelt werden?
Re: AKN: Stand zweigleisiger Ausbau 04.02.2012 18:50 |
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Jan Gnoth
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PrettyP
Ich Dazu hätte ich folgende Frage: Soll die Oberleitung denn auch den typischen "Bahnstrom" führen?
Ja, 15 kV / 16 2/3 Hz.
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PrettyP
Mir stellt sich nämlich länger schon die Frage, was eigentlich gegen eine Oberleitung mit 1200 V Gleichstrom spräche. Hätte aus meiner Sicht mehrere Vorteile, u.a. könnten dann die S-Bahnzüge auf die bordeigenen Umformer verzichten, was Gewicht spart. Lediglich der Dachstromabnehmer müsste nachgerüstet werden. Nun weiß ich allerdings nicht, wie es mit dem Abstand von stationären Gleichrichterwerken aussieht. Kann natürlich sein, dass die so dicht stehen müssten, dass Bahnstrom im Ergebnis günstiger ist.
Sollte dies schon einmal erörtert worden sein, bitte ich um Nachsicht, da die Suchfunktion nichts entsprechendes ergab.
Prinzipiell spricht nichts gegen eine Oberleitung mit 1200 V=. Allerdings muss auch bedacht werden, dass die Hamburger S-Bahn damals von 6300 V~ / 25 Hz aus der Oberleitung auf 1200 V= aus der Stromschiene umgestellt worden ist, weil sonst der Tunnelquerschnitt für die Oberleitung zu groß geworden wäre und der Tunnel somit im Bau zu teuer geworden wäre. 6300 V sind für eine Stromschiene aus Sicherheitsgründen zu hoch und der Gleichstrommotor ist für eine Spannung von ungefähr 1000 V gut geeignet. Folglich wurde die Hamburger S-Bahn seinerzeit von 6300 V~ / 25 Hz aus der Oberleitung auf 1200 V= aus der Stromschiene umgestellt, um den Tunnelquerschnitt und somit die Baukosten für den Tunnel gering zu halten. Einfach nur 1200 V= auf die Oberleitung geben hätte es nicht getan, weil dann die Oberleitung immer noch vorhanden gewesen wäre. Aus diesem Grund ist es auch nicht sinnvoll, bei zukünftigen Hamburger S-Bahnstrecken die 1200 V= wieder per Oberleitung zu zuführen.
Re: AKN: Stand zweigleisiger Ausbau 04.02.2012 22:28 |
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Neu Wulmstorf
PrettyPs Vorschlag die Oberleitung nach Kaltenkirchen einfach mit 1200 V Gleichstrom zu betreiben klingt für mich immer noch genial. Billigere Zweisystemzüge die nicht mit einem Gleichrichter ausgerüstet sein müssen. Und die Systemwechselstelle ist denkbar einfach. Ein Argument gegen diese Lösung habe ich hier noch nicht gelesen.
Re: AKN: Stand zweigleisiger Ausbau 05.02.2012 00:48 |
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Neu Wulmstorf
PrettyPs Vorschlag die Oberleitung nach Kaltenkirchen einfach mit 1200 V Gleichstrom zu betreiben klingt für mich immer noch genial. Billigere Zweisystemzüge die nicht mit einem Gleichrichter ausgerüstet sein müssen. Und die Systemwechselstelle ist denkbar einfach. Ein Argument gegen diese Lösung habe ich hier noch nicht gelesen. Was Jan Gnoth schreibt, ist jedenfalls keines, denn es geht PrettyP ja nicht darum, an den bestehenden Strecken etwas zu ändern.
Re: AKN: Stand zweigleisiger Ausbau 05.02.2012 06:50 |
Habe ich doch geschrieben, die Y-Schwellen müßten nach einem Drittel ihrer Lebensdauer ausgewechselt werden. Da ist es günstiger, die wegen Stade ohnehin entwickelte Zweisystemtechnik (@INW: was du meinst ist Hybrid) in die Fahrzeuge für Kaki einzubauen.Zitat
Neu Wulmstorf
PrettyPs Vorschlag die Oberleitung nach Kaltenkirchen einfach mit 1200 V Gleichstrom zu betreiben klingt für mich immer noch genial. Billigere Zweisystemzüge die nicht mit einem Gleichrichter ausgerüstet sein müssen. Und die Systemwechselstelle ist denkbar einfach. Ein Argument gegen diese Lösung habe ich hier noch nicht gelesen. ...
Re: AKN: Stand zweigleisiger Ausbau 05.02.2012 12:48 |
Wieso werden dann die BR 474.3 als Zweisystemer bezeichnet? Wie Neu Wulmstorf sagt, hier sprichst du von Hybridwagen, die man z.B. auch im Busverkehr sieht (z.B. die BZHs, oder die auf dem 109er fahrenden GDHs).Zitat
INW
Denn Zweisystemzüge müssen per Definition zwei unabhängige Stromquellen haben, also eine fest installierte und eine mobile. Und das geht nach derzeitigem Stand der Technik nur mit einem Dieselaggregat als Stromquelle.
Re: AKN: Stand zweigleisiger Ausbau 05.02.2012 13:13 |
Re: AKN: Stand zweigleisiger Ausbau 05.02.2012 14:08 |
Zitat
Ringbahn
Wieso werden dann die BR 474.3 als Zweisystemer bezeichnet? Wie Neu Wulmstorf sagt, hier sprichst du von Hybridwagen, die man z.B. auch im Busverkehr sieht (z.B. die BZHs, oder die auf dem 109er fahrenden GDHs).
Zitat
Ringbahn
Die große Frage für mich ist: Warum wurden den Y-Schwellen eingebaut? Hatte man damals bei der AKN nicht ansatzweise an die theoretische Übernahme der AKN-Hauptlinie durch die S-Bahn gedacht, geschweige denn einen Umstieg von dieselelektrischen Fahrzeugen auf rein elektrischen Wagen?
Re: AKN: Stand zweigleisiger Ausbau 05.02.2012 17:51 |
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Fette Beute
Habe ich doch geschrieben, die Y-Schwellen müßten nach einem Drittel ihrer Lebensdauer ausgewechselt werden. Da ist es günstiger, die wegen Stade ohnehin entwickelte Zweisystemtechnik (@INW: was du meinst ist Hybrid) in die Fahrzeuge für Kaki einzubauen.Zitat
Neu Wulmstorf
PrettyPs Vorschlag die Oberleitung nach Kaltenkirchen einfach mit 1200 V Gleichstrom zu betreiben klingt für mich immer noch genial. Billigere Zweisystemzüge die nicht mit einem Gleichrichter ausgerüstet sein müssen. Und die Systemwechselstelle ist denkbar einfach. Ein Argument gegen diese Lösung habe ich hier noch nicht gelesen. ...
Für 2035 könnte man das anders sehen.
Re: AKN: Stand zweigleisiger Ausbau 05.02.2012 21:49 |
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Neu Wulmstorf
Also verstehe ich das richtig: Die Y-Schwellen vertragen sich mit Wechselstrom aus der Oberleitung, aber nicht mit Gleichstrom aus der Oberleitung? Bitte klärt einen Laien auf!
Re: AKN: Stand zweigleisiger Ausbau 06.02.2012 07:10 |
Zitat
INW
Soweit ich es weiß, vertragen sich Stahlschwellen überhaupt nicht mit elektrischer Zugförderung -- egal, ob Wechselstrom oder Gleichstrom, egal, ob Stromschiene oder Wäscheleine.
Denn die Schienen sollten zur Vermeidung von Streuströmen und Korrosion an unterirdischen Rohrleitungen (insbesondere bei Schienenkreuzungen [Rohrleitung unter Gleis]) gegen Erde möglichst gut isoliert sein.
Re: AKN: Stand zweigleisiger Ausbau 06.02.2012 13:00 |
Zitat
INW
Warum braucht man dann "Zweisystemzüge"?
Denn Zweisystemzüge müssen per Definition zwei unabhängige Stromquellen haben, also eine fest installierte und eine mobile. Und das geht nach derzeitigem Stand der Technik nur mit einem Dieselaggregat als Stromquelle.
Re: AKN: Stand zweigleisiger Ausbau 27.03.2012 22:39 |
Re: AKN: Stand zweigleisiger Ausbau 29.03.2012 15:48 |
Re: AKN: Stand zweigleisiger Ausbau 29.03.2012 17:33 |
Re: AKN: Stand zweigleisiger Ausbau 29.03.2012 19:14 |
Re: AKN: Stand zweigleisiger Ausbau 29.03.2012 21:11 |
Re: AKN: Stand zweigleisiger Ausbau 29.03.2012 21:16 |
Re: AKN: Stand zweigleisiger Ausbau 31.03.2012 12:37 |