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Gutachten: Hauptbahnhof platzt aus allen Nähten
geschrieben von Christian H. 
Zitat
DT5-Online

Einen Bahnsteig einen Meter breiter machen funktioniert nur auf Modellbahnanlagen einfach. Neu trassieren, Genehmigungen, Dach umbauen, neue Bahnsteigkante setzen, ... (nicht abschließende Aufzählung)

Bei der Modellbahn spart man sich die Genehmigungen. Die anderen Sachen sind vom Aufwand her maßstabsgerecht verkleinert. Wobei es nicht so einfach ist, ein Trassenbrettchen stabil um 1cm zu verbeitern. Das geht in echt meistens einfacher.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Neu Wulmstorf
Ohne Bezahlschranke bei nahverkehrhamburg.de:

Präsentation:
https://www.nahverkehrhamburg.de/wp-content/uploads/Praesentation-Durchbindungsstudie_DB_SMA.pdf

Bericht:
https://www.nahverkehrhamburg.de/wp-content/uploads/Abschlussbericht-Durchbindung-Hamburg-Hbf_Veroeffentlichung_DBNetz-SMA.pdf
S. 26: 3.4.7 Umwandlung der HVZ-Leerfahrten von Lüneburg nach Hamburg Hbf in Fahrgast-Fahrten
Ist geschwärzt, hat jemand eine Ahnung, welches Geheimnis dort verborgen liegt?
Warum gibt es auf dieser Strecke Leerfahrten?
Zitat
oskar92
S. 26: 3.4.7 Umwandlung der HVZ-Leerfahrten von Lüneburg nach Hamburg Hbf in Fahrgast-Fahrten
Ist geschwärzt, hat jemand eine Ahnung, welches Geheimnis dort verborgen liegt?
Warum gibt es auf dieser Strecke Leerfahrten?
diese Leerfahrten gibt auch auf der RB41. Die Züge müssen ja irgendwie zu ihren Bestimmungsort kommen um die Folgefahrt auf zunehmen, die im Umlauf vorgesehen ist.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
oskar92
S. 26: 3.4.7 Umwandlung der HVZ-Leerfahrten von Lüneburg nach Hamburg Hbf in Fahrgast-Fahrten
Ist geschwärzt, hat jemand eine Ahnung, welches Geheimnis dort verborgen liegt?
Warum gibt es auf dieser Strecke Leerfahrten?

Die Umlaufzeit wäre sonst zu lang. Nur als Leerfahrt sind die Züge rechtzeitig wieder in Lüneburg bzw. Tostedt für die nächste Abfahrt.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
oskar92
S. 26: 3.4.7 Umwandlung der HVZ-Leerfahrten von Lüneburg nach Hamburg Hbf in Fahrgast-Fahrten
Ist geschwärzt, hat jemand eine Ahnung, welches Geheimnis dort verborgen liegt?
Warum gibt es auf dieser Strecke Leerfahrten?
Keine Ahnung, warum da schwarze Schrift auf schwarzem Grund ist.

Inhaltlich geht es tatsächlich darum, dass die Leerfahrten heute zwar Pufferzeiten haben, welche sich grundsätzlich für die Halte bei Fahrgastfahrten nutzen ließen. Jedoch hat man dann keinen Puffer mehr - der aber für die Betriebsstabilität benötigt wird (Vermeidung von Verspätungen auf die Folgefahrt).
Durch einen zusätzlichen Umlauf ließe sich die Pufferthematik umgehen; allerdings stehen weder in HH Hbf noch in LG Kapazitäten für diesen zusätzlichen Umlauf zur Verfügung.
Zitat
Der Hanseat
Zitat
oskar92
S. 26: 3.4.7 Umwandlung der HVZ-Leerfahrten von Lüneburg nach Hamburg Hbf in Fahrgast-Fahrten
Ist geschwärzt, hat jemand eine Ahnung, welches Geheimnis dort verborgen liegt?
Warum gibt es auf dieser Strecke Leerfahrten?

Die Umlaufzeit wäre sonst zu lang. Nur als Leerfahrt sind die Züge rechtzeitig wieder in Lüneburg bzw. Tostedt für die nächste Abfahrt.


Man könnt Züge doch als Expressfahrten fahren lassen, so dass die Pufferzeiten erhalten bleiben.
Wäre es denn eigentlich irgendwie möglich, die doppelseitige Nutzung der Bahnsteige weitaus deutlicher optisch darzustellen.
Wer sich im HBF nicht auskennt und in der Bahnhofshalle auf seinen Zug wartet, verpasst ihn leicht, weil er ihn außerhalb der Halle nicht vermutet und die Zugzielanzeiger da auch kaum Tipps für geben.
Das könnte man doch nun wirklich deutlich besser kommunizieren und was spricht da nun weder gegen ?

Da Zweite sind die irritierenden Ziele auf den Zugzielanzeigern.
Früher stand auf der Ruhrgebietslinie als Zielort immer Koblenz - heute häufig München. Mittlerweile laufen fast alle Züge bis München durch und umgekehrt. Das ein ICE über Würzburg nach München genauso ausgeschildert wird, wie über Berlin ist ok, da beide Verbindungen nicht soweit auseinander liegen. Aber ein ICE über Frankfurt nach München wurde früher immer als Zielort Ulm ausgeschildert.
Das da häufig Reisende in falsche Züge steigen liegt auf der Hand und bestätigt jeder Schaffner.
Zumindest da wo es möglich ist, sollte man das doch wieder wie früher handhaben.
Am Besten wird die Unübersichtlichkeit im Videotext im NDR deutlich, der natürlich in Sachen Bahn nur für die Wenigsten eine Rolle spielt.
Da dort keine Zwischenhalte angegeben werden, denkt der Laie es gebe einen 10 Minuten-Takt nach München oder wenn auf den BR-Text geht, entsprechend nach Hamburg.
Zitat
AJL
Wäre es denn eigentlich irgendwie möglich, die doppelseitige Nutzung der Bahnsteige weitaus deutlicher optisch darzustellen.
Wer sich im HBF nicht auskennt und in der Bahnhofshalle auf seinen Zug wartet, verpasst ihn leicht, weil er ihn außerhalb der Halle nicht vermutet und die Zugzielanzeiger da auch kaum Tipps für geben.
Das könnte man doch nun wirklich deutlich besser kommunizieren und was spricht da nun weder gegen ?

Vermutlich spricht dagegen, dass die Displays nicht so gedacht sind, dass es mehrere Abfahrtbereiche an einem Bahnsteig gibt. Man müsste es meiner Meinung nach aber auch gar nicht in die Displays integrieren, sondern könnte auch Hinweisschilder neben die Displays hängen. Wenn man z.B. aus der Wandelhalle auf Gleis 5/6 heruntergeht, sollten da Displays für beide Abfahrtbereiche hängen und neben dem für den nördlichen Abfahrtbereich ein Hinweis, dass man von der Treppe aus "umdrehen" muss, während man zum südlichen Abfahrtbereich den Bahnsteig weiter entlang laufen muss.

Wurde da in jüngster Zeit eigentlich etwas verändert? Mir kommt es jedenfalls seit einigen Monaten so vor, als würden die Züge in Richtung Kiel/Flensburg sowie Lübeck nahezu komplett außerhalb der Halle und Sichtweite stehen, während es früher eher so war, dass sie sich "Auge in Auge" gegenüberstanden. Damals hätte es leichter passieren können, versehentlich in den falschen Zug zu steigen, während es heute eher passieren könnte, dass man denkt: "Der Bahnsteig ist leer, da kann ich ja noch oben bleiben." und so den Zug verpasst.
Zitat
AJL
Wäre es denn eigentlich irgendwie möglich, die doppelseitige Nutzung der Bahnsteige weitaus deutlicher optisch darzustellen?

Warum sollte das nicht möglich sein? Es wäre nicht der erste Bahnhof mit Gleisnummern wie "5 Nord" und "5 Süd", wo ein langer Zug dann eben mit Gleis 5 angezeigt wird.


Gruß, Matthias
@Lopi2000/masi1157

Das man eben nicht auf die Idee kommt, was daran zu ändern, ist das Absurde.
Möglich wäre das alles sicher leicht.
Ich bekomme die Probleme, auch wenn ich sie selbst nicht habe, immer wieder mit und kann andere Fahrgäste voll und ganz verstehen.
Nun ja, heute steht da statt "5 Süd" eben "5A-C" oder so. Das ist zumindest genau so eindeutig. Braucht man dann trotzdem im Bereich "5D-F" einen Wegweiser "5A-C am anderen Ende"? Meinetwegen nicht, ich kenne das Alphabet (sogar bis Z), aber manche Fahrgäste sind ja wirklich erschütternd hilflos und überfordert mit den einfachsten Dingen.


Gruß, Matthias
Zitat
masi1157
Nun ja, heute steht da statt "5 Süd" eben "5A-C" oder so. Das ist zumindest genau so eindeutig. Braucht man dann trotzdem im Bereich "5D-F" einen Wegweiser "5A-C am anderen Ende"? Meinetwegen nicht, ich kenne das Alphabet (sogar bis Z), aber manche Fahrgäste sind ja wirklich erschütternd hilflos und überfordert mit den einfachsten Dingen.


Gruß, Matthias

Was für ein Blödsinn. Gelegenheitsfahrer kommen oft gar nicht auf die Idee, dass Bahnsteige geteilt sein könnten, weil das ja nunmal nicht überall so üblich ist. Und wenn sie dann die Treppe runtergehen, sehen sie auf dem Zugzielanzeiger nur das für sie falsche Ziel.
Die Bahn ist nunmal kein reines Akademikerverkehrsmittel für ausschließlich Deinesgleichen, die sogar das Alphabet schon können.
Zitat
masi1157
Nun ja, heute steht da statt "5 Süd" eben "5A-C" oder so. Das ist zumindest genau so eindeutig. Braucht man dann trotzdem im Bereich "5D-F" einen Wegweiser "5A-C am anderen Ende"? Meinetwegen nicht, ich kenne das Alphabet (sogar bis Z), aber manche Fahrgäste sind ja wirklich erschütternd hilflos und überfordert mit den einfachsten Dingen.

Ja, stimmt, vom Grundsatz her sollte das tatsächlich ausreichend sein und der Vorteil ist, dass dieses "System" inzwischen (mehr oder weniger?) bundesweit einheitlich zum Einsatz kommt. So kann man sich leichter an diese Einteilung gewöhnen, als gäbe es in manchen Bahnhöfen die Zusätze Nord und Süd, in anderen gar Angaben wie "Sachsenseite / Preußenseite" (auch wenn damit in Leipzig eine andere Einteilung gemeint ist). Schilder an den Treppenabhängen könnten trotzdem noch hilfreich sein.

Die Haltepositionen werden sogar auch so angegeben, dass man daraus erkennen kann, dass z.B. in einer guten halben Stunde von Gleis 7 zum einen der RE nach Kiel fast außerhalb der Bahnhofshalle im Abschnitt G-I fährt und zum anderen der RE nach Schwerin im Abschnitt A-D. Auch der gewachsene Abstand zwischen den beiden Zügen kommt dadurch zum Ausdruck, dass der Abschnitt E-F freigelassen wird.
Mir ist es egal, mit was für Kommentaren Du Dich selber diqualifizierst.

Wichtiger als die Bezeichnung der Bahnsteigabschnitte finde ich ja, sich dann auch dran zu halten. Unser Zug kürzlich Rtg. Stralsund war für "mittig an Bahnsteig" (C-F oder so) angekündigt. Also haben im Bereich D (in C sollte 1. Klasse sein) das Gepäck runtergenommen und die Falträder zusammengefaltet. Der Zug kam und hielt noch weit vor uns, 1. Klasse voran, also am "falschen" Zugende. Wir mussten dann mit Gepäck und den Falträdern am langen Arm erst überhaupt zum Zug und dann an Triebkopf, 1. Klasse und Speisewagen entlang rennen. In den ersten 2. Kl -Wagen sind wir schließlich reingestürzt, da war der Platz für Rollstühle. Zum Glück war der Zug leer, so hatten wir da wenigstens Platz für Falträder und Gepäck. Aber wir waren fix und fertig, obwohl wir "Akademiker" den Wagenstandsanzeiger richtig lesen und deuten konnten. Der Zug hielt sich bloß nicht dran.


Gruß, Matthias
Bis auf den RE70, ist kein Zug bei der Doppelbelegung der Gleise unsichtbar.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
AJL
Wäre es denn eigentlich irgendwie möglich, die doppelseitige Nutzung der Bahnsteige weitaus deutlicher optisch darzustellen.



Auf welchen Kenntnisstand bezieht sich dieser und die folgende Kommentare?

Seit Anfang des Jahres wurden im gesamten Hauptbahnhof neue Displays auf gehängt die an den Abgängen die nächste 4 Züge des Gleises anzeigen und dort auch sowas wie:
15:XX  Itzehoe       13 D-F
15:57  Uelzen Hbf    13 A-C

Da wird sich niemand denken, dass man nur "auf Sicht" zum Bahnsteig geht sondern es Recht klar ist dass dort "irgendwas komisch ist" aka mehrere Züge auf dem selben Gleis stehen müssen (dann kann man sich immer noch orientieren wo die Bereiche sein könne)

Auf den Bahnsteigen auf den neuen TFT Displays wird auch noch der Zug grafisch dargestellt. Auch da erkennt man, dass einer der Züge vorne und einer der Züge hinten steht.

Zu guter Letzt ist auf der neuen riesigen Anzeigetafel über dem Südsteg und an beiden Seiten der Wandelhalle auch jetzt extrem gut sichtbar, dass einige Züge nur Gleise haben. Z.b. Gleis 8 und eben andere (nicht nur jene mit zwei Zügen auf einem Gleis; sondern auch an Vergleichswiese kurzen Zügen) Gleis 8A-D


Daher gerne noch Mal über den Hauptbahnhof schlendern und neu bewerten



[www.deutschebahn.com]
Zitat
flor!an
Daher gerne noch Mal über den Hauptbahnhof schlendern und neu bewerten

Das Schild, das auf Bild 2 den Weg zu Gleis 7 G-I weist, hatte ich tatsächlich noch nicht gesehen und es war das Detail, was mir am ehesten fehlte. Wunderbar, dass es das nun gibt. Ich meine, ich bin zuletzt, als es sonst schon vieles neues gab, von Gleis 5/6 gefahren und habe dort zumindest ein solches Schild vermisst, wobei ich persönlich das Schild nicht benötige, da mir die Gleisaufteilung bekannt ist.

Zwei kleine Details finde ich dennoch verbesserungswürdig:
1. der Anzeiger auf Bild 5 sieht aus, als würde der Zug mehr oder weniger am gesamten Bahnsteig stehen, aber Abschnitt B-D heißt, dass er vom Nordsteg noch nicht so richtig gut zu sehen ist. Beim Zug nach Bargteheide fehlt zur Verdeutlichung die Angabe, dass er nicht im (ohnehin ziemlich langen) Abschnitt F hält,
2. die Bahnsteige sind leicht versetzt durchbuchstabiert: die neuen Abgänge von der Steintordammbrücke führen auf den Gleisen 7-14 zum Abschnitt C und auf den Gleisen 5/6 zum Abschnitt B und in diesem Stil sind auch die weiteren Buchstaben um einen versetzt. Kein großes Problem, aber es wäre wahrscheinlich noch etwas einfacher zu verstehen, wenn man von den Treppen, die nebeneinander liegen auch zum gleichen Buchstaben kommt.

Die Karten auf Bahnhof.de sind inzwischen übrigens ziemlich gut geworden: [www.bahnhof.de] Kürzlich hatte ich sowas noch vergeblich gesucht, als ich bei knappen Anschlüssen rausfinden wollte, wo ich strategisch am besten aussteigen sollte. Auch in der "DB Bahnhof live"-App sind sie zu finden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.07.2024 23:39 von Lopi2000.
Zitat
Sascha Behn
Bis auf den RE70, ist kein Zug bei der Doppelbelegung der Gleise unsichtbar.

Doch der Metronom Richtung Bremen und co.
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
Sascha Behn
Bis auf den RE70, ist kein Zug bei der Doppelbelegung der Gleise unsichtbar.

Doch der Metronom Richtung Bremen und co.

Ach komm, den Metronom und die Züge Richtung Lübeck und Schwerin im südlichen Gleisabschnitt sind auf dem Bahnsteig leicht zu finden man muss nur die Augen auf haben.

An Gleis 7 ist das mit dem RE70 aufgrund der Länge des Bahnsteigs und der resultierenden Halteposition schon komplizierter, der Züge stehen weit außerhalb der Halle und kann diesen noch nicht mal erahnen, wenn man es nicht weiss. Was zur Folge hat, das der letzte Wagen ständig überfüllt ist und die restlichen Wagen meistens eine entspannte Lage ist.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Sascha Behn
Ach komm, den Metronom und die Züge Richtung Lübeck und Schwerin im südlichen Gleisabschnitt sind auf dem Bahnsteig leicht zu finden man muss nur die Augen auf haben.

Der Metronom fährt im Normalfall im Abschnitt A-C, was lt. Bahnhof.de außerhalb der Halle ist. Oft steht er tatsächlich so, dass man ihn z.B. vom Südsteg nicht sieht. Durch die vielen Einbauten auf dem Bahnsteig sieht man ihn auch nicht oder nur schlecht, wenn man vom Nordsteg auf den Bahnsteig kommt, an dem er schon steht.

Die Wegweisung führt zwar irgendwie dorthin, aber könnte noch optimiert werden.

Bei den Lübecker Zügen ist es eher abends der Fall, wenn sie nicht mehr in Doppeltraktion fahren.
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