Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 01.01.2013 14:39 |
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 01.01.2013 17:30 |
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 01.01.2013 19:19 |
Zitat
Auf den anderen S-Bahnlinien können die vor 35 Jahren geplanten Entlastungsmaßnahmen greifen und bringen für weniger Geld als ein neuer Eisenbahntunnel am Hauptbahnhof viel mehr Nutzen. Die S4 wird durch Langzüge und die U1 mit Abzweig nach Jenfeld und Hohenhorst entlastet. Die S1 und S11 werden durch die U4 nach Norden entlastet. Wenn man Steilshoop doch vom Ring anfährt kann ich mir eher eine Umspurung der Alstertalbahn auf die U1 vorstellen und die U4 bis Norderstedt. Auf der S21 kann man Langzüge einsetzen und mit einer Verlängerung der U2 bis Lohbrügge entlasten. Mit etwas mehr RBs kann man sogar die S2 einsparen. Im Westen gibt es keine Probleme weil genug Linien aus dem Osten verlängert werden können.
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 01.01.2013 19:24 |
Zitat
Siehe z.B. diese Karte, deren Datenquelle vom BBR (Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung) stammt:
[www.berlin-institut.org]
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 01.01.2013 20:58 |
Zitat
RegioDosto
3. Die Nachfrage soll sich auf den Metronomstrecken nach Hamburg von Orten wie Buchholz oder Winsen aus seit 2005 verdreifacht haben, war beim Landkreis Harburg zu lesen! (Link habe ich grade nicht). Und dann findest Du eine weitere Verdoppelung bis 2040 viel?
Zitat
RegioDosto
Und für Norderstedt würde sich die Verlängerung der S-Bahn vom Flughafen auch eher anbieten als eine neue U-Bahn von der City aus zu bauen.
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 01.01.2013 20:58 |
Zitat
RegioDosto
[...] Und für Norderstedt würde sich die Verlängerung der S-Bahn vom Flughafen auch eher anbieten als eine neue U-Bahn von der City aus zu bauen.
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 02.01.2013 11:19 |
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 02.01.2013 11:55 |
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 16.02.2013 12:42 |
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 17.02.2013 13:28 |
Zitat
Prognosen für die Metropolregion Hamburg sagen bis 2025 eine Verdoppelung des Verkehrsaufkommens voraus.
Zitat
Es geht um den Bau einer S-Bahn [b]oder einer ähnlichen Verbindung[/b] über Winsen bis Lüneburg und über Buchholz bis Tostedt.
Zitat
Helma Krstanoski, Sprecherin der Hamburger Verkehrsbehörde, sagt, dass Hamburgs Fokus derzeit auf der Entwicklung der S-Bahnlinie S4 über Rahlstedt bis Bad Oldesloe liege. Ein großes Problem bestehe darin, dass der Hamburger Hauptbahnhof bereits die Auslastungsgrenze im S-Bahnbetrieb erreiche. Das sei auch bei den Überlegungen zur Erweiterung der Harburger S3-Linie zu bedenken.
Die S4 und die S32 passen noch problemlos rein, dann sind es pro Stammstrecke 24 Zugspaare pro Stunde. Allerdings wird vermutlich die S32 dazu benötigt, die Harburger Fahrgäste zu bewältigen. Deshalb wird es wohl nur schon aus Nachfragesicht schwierig, diese Linie nach Winsen und Tostedt fahren zu lassen. Diese Diskussion hatten wir hier ja bereits sehr ausführlich.
A propos Leistungsgrenze des S-Bahnnetzes: Ich finde, es wäre an der Zeit, dass der HVV mal eine Studie macht, wie man die hypothetisch angenommene Grenze von 24 Zugspaaren pro Stammstrecke erhöhen kann und v.a. auf wie viele Zugspaare pro Stunde maximal. Welche Sicherungstechnik gedenkt man einzusetzen? Z.B. wird in ein paar Jahrzehnten die Signalisierung mit Aussensignalen immer mehr der Vergangenheit angehören. Die SBB etwa hat das Ziel, in den nächsten Jahrzehnten nach den nötigen Tests das gesamte Netz mit ETCS Level II auszurüsten, was die permanente Zugüberwachung und Signalisierung im Führerstand bedeutet (Fahrt auf elektronische Sicht). Durch die dynamische Zuglenkung wird der Verkehr viel flüssiger (Stop and go wird so weit möglich vermieden). Diese oder ähnliche Techniken sind mit Sicherheit die Zukunft auch für S-Bahnsysteme, um die letzten Kapazitäten noch auszupressen.
Zitat aus dem Artikel:Zitat
[….
"U-Bahnlinie U4, die über die Hafencity hinaus um etwa einen Kilometer zu den Elbbrücken, Höhe Rothenburgs-ort/Veddel, verlängert werden soll. Hier könnte Hamburg zur Entlastung des Hauptbahnhofs einen Südbahnhof schaffen, zum Umsteigen für die Pendler von der S-Bahn in die U-Bahn."]
„Südbahnhof“ find ich ja neckisch ;-) Einen Moment lang dachte ich, die gute Dame meint einen kompletten Vollbahnhof, wo dann auch Regional- und Fernverkehr halten soll… Das dümmste wär das ja vielleicht nicht mal, wäre aber wegen Platzmangels wohl eher im Bereich Wilhelmsburg umsetzbar. Aber bleiben wir bei der Realität: Dieser S- / U- Bahnhof an den Elbbrücken wird schon dazu führen, dass die stärkste Fahrgastnachfrage im Querschnitt Elbbrücken - Hammerbrook etwas gesenkt werden kann, weil einige von der S-Bahn in die U4 umsteigen werden. Somit wäre auch der S-Bahnteil im Hbf in gewisser Weise etwas entlastet, was eine dichtere Zugfolge Richtung Jungfernstieg / Dammtor erleichtert, weil der Fahrgastwechsel schneller erfolgen kann. Und: Eine 2‘-Zugfolge ist ja heute schon möglich bei einer geplanten Haltezeit von 0.7 min. am Hbf.
Man darf wirklich gespannt sein, was das Resultat dieser Studie sein wird…
Freundliche Grüsse
Andreas
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 17.02.2013 13:34 |
Zitat
Prognosen für die Metropolregion Hamburg sagen bis 2025 eine Verdoppelung des Verkehrsaufkommens voraus.
Zitat
Es geht um den Bau einer S-Bahn [b]oder einer ähnlichen Verbindung[/b] über Winsen bis Lüneburg und über Buchholz bis Tostedt.
Zitat
Helma Krstanoski, Sprecherin der Hamburger Verkehrsbehörde, sagt, dass Hamburgs Fokus derzeit auf der Entwicklung der S-Bahnlinie S4 über Rahlstedt bis Bad Oldesloe liege. Ein großes Problem bestehe darin, dass der Hamburger Hauptbahnhof bereits die Auslastungsgrenze im S-Bahnbetrieb erreiche. Das sei auch bei den Überlegungen zur Erweiterung der Harburger S3-Linie zu bedenken.
Zitat
[...] U-Bahnlinie U4, die über die Hafencity hinaus um etwa einen Kilometer zu den Elbbrücken, Höhe Rothenburgs-ort/Veddel, verlängert werden soll. Hier könnte Hamburg zur Entlastung des Hauptbahnhofs einen Südbahnhof schaffen, zum Umsteigen für die Pendler von der S-Bahn in die U-Bahn.
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 17.02.2013 21:49 |
Zitat
Prognosen für die Metropolregion Hamburg sagen bis 2025 eine Verdoppelung des Verkehrsaufkommens voraus.
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 21.02.2013 10:04 |
Anonymer Benutzer
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 07.03.2013 15:21 |
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 07.03.2013 18:15 |
Das ist genau umgekehrt.55 Minuten für R50 und 59 Minuten für S3. Und das Kehren stört mich persönlich gar nicht mal so sehr, wobei ich der Meinung bin, dass man schon gucken könnte, ob man das nicht verkürzen könnte.Zitat
volkerhh
2. Von Stade nach Hamburg Hbf fährt die R50 59 Minuten und die S3 55 Minuten. Dieser geringe Unterschied und das gräßliche Kehren in Harburg für die R50 würden mich dazu führen, eher an eine Verlängerung der S3 nach Cuxhaven nachzudenken, und damit die R50 überflüssig zu machen.
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 07.03.2013 18:28 |
Zitat
volkerhh
Hallo,
zwei kleine Anmerkungen zu den Ideen für eine bessere Anbindung Richtung Lüneburg und Cuxhaven, die darauf beruhen, daß die jetzigen Gleise besser mit der R30 Richtung Lüneburg führen und mit der S3 Richtung Stade.
1. Es würde meines Erachtens schon sehr helfen, den bestehenden Verkehr aus Lüneburg besser zu vertakten, also den Fahrplan S-Bahn-änhlicher zu machen. Ansonsten waren meine Fahrten mit dem Metronom nach Lüneburg immer sehr angenehm. Üblich wäre ja auch, den dichteren Takt auf dem stadtnahen Abschnitt zu haben, also die Zwischenzüge gar nicht bis Lüneburg sondern nur bis Winsen fahren zu lassen. Allerdings habe ich keine Ahnung, wieviele Leute von Winsen nach Lüneburg wollen.
2. Von Stade nach Hamburg Hbf fährt die R50 59 Minuten und die S3 55 Minuten. Dieser geringe Unterschied und das gräßliche Kehren in Harburg für die R50 würden mich dazu führen, eher an eine Verlängerung der S3 nach Cuxhaven nachzudenken, und damit die R50 überflüssig zu machen.
Sind nur zwei winzige Gedanken von einem, der nach eigenem Gefühl mit vielen hier im Forum nicht mithalten kann, was das Detailwissen angeht. Also nichts für Ungut!
Gruß, Volker
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 07.03.2013 20:00 |
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 07.03.2013 20:02 |
Lüneburg wird der ME deutlich leerer. Daher ist der MEr mit Lüneburg als Ende und der ME ab Lüneburg mit Halt Bienenbüttel und Bad Bevensen schon eine vernünftige Sache.Zitat
NWT47
Ich weiß leider nicht wie die Auslastung in Bienenbüttel und Bad Bevensen ist, sonst könnte man den MEr auch bis Uelzen fahren lassen und diese beiden Halte für den ME entfallen lassen.
Anonymer Benutzer
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 08.03.2013 08:08 |
Zitat
Alkcair
Das ist genau umgekehrt.55 Minuten für R50 und 59 Minuten für S3. Und das Kehren stört mich persönlich gar nicht mal so sehr, wobei ich der Meinung bin, dass man schon gucken könnte, ob man das nicht verkürzen könnte.Zitat
volkerhh
2. Von Stade nach Hamburg Hbf fährt die R50 59 Minuten und die S3 55 Minuten. Dieser geringe Unterschied und das gräßliche Kehren in Harburg für die R50 würden mich dazu führen, eher an eine Verlängerung der S3 nach Cuxhaven nachzudenken, und damit die R50 überflüssig zu machen.
Anonymer Benutzer
Re: Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn 08.03.2013 08:15 |
Zitat
NWT47
Den Metronom kann man leider nicht so takten wie man gerade lustig ist, da man auf der Strecke auch noch den Fernverkehr hat welcher dem Regionalverkehr vorgezogen wird. Güterverkehr ist auch noch da. Hier sind die Kapazitäten an ihrer Grenze, deswegen wird die Strecke auch gerade ausgebaut. Die MEr bis Lüneburg fahren zu lassen finde ich schon richtig so. Sonst müsste man Radbruch und Bardowick zu einem ME-Halt machen, was die Fahrzeit nach Lüneburg unnötig verlängert. Ich weiß leider nicht wie die Auslastung in Bienenbüttel und Bad Bevensen ist, sonst könnte man den MEr auch bis Uelzen fahren lassen und diese beiden Halte für den ME entfallen lassen.
Die Niederelbebahn ist bisher nur bis Stade elektrifiziert. Man bräuchte also Dreisystemer oder aber die Elektrifizierung bis CUX. Außerdem dürfte es massive Engpässe in sachen Kapazität geben wenn die R50 wegfällt. Die Züge nach Stade sind jetzt schon voll bis überfüllt. Wenn da auch noch die Fahrgäste nach Cuxhaven reingequetscht werden sollen herrschen auf der S3 bald Verhältnisse wie in Tokio. Dazu kommt noch der deutlich schelchtere Komfort der S-Bahn-Züge. Setz dich mal in Neugraben in eine S3 und fahre nonstop bis Pinneberg und zurück. Dann weißt du wie sich dein Allerwertester nach einer Tour HBF-CUX anfühlt ;) (Wenn du überhaupt noch einen Sitzplatz bekommst, aber bei 30min stehen kommt auch freude auf.) Dazu kommen fehlende Toiletten usw. Auch die Zuverlässigkeit würde sich noch weiter verschlechtern. (Viel Spaß bei einem SEV Neugraben-CUX; gerade im Winter ja eher Regel aus Ausnahme) Außerdem würde die Fahrzeit nach CUX sich weiter verlängern, da die 490 nur eine vmax von 140km/h haben, die Metronom aber 160km/h. Die 474 schaffen sogar nur 100km/h und sind zur Zeit nur auf dem Abschnitt Neugraben-Stade zugelassen.