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Jetzt wollen auch Winsen und Tostedt eine S-Bahn
geschrieben von Christian H. 
Zitat
NWT47
2 bzw. 3 ME / MEr in der Stunde sind genug.

Das jetzige Angebot sieht an den Stationen Meckelfeld, Maschen, Stelle und Ashausen gerade mal einen Zug pro Stunde vor, der auch noch in Harburg endet. Dieses Angebot ist für Personen, die keine Alternative zur Bahn haben, ja ganz nett, aber es ist nicht "genug" im Sinne eine guten ÖPNV, der dazu taugt, dass die dortigen Bewohner Hamburg nicht mehr mit ihren PKW überschwemmen.
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Neu Wulmstorf
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NWT47
2 bzw. 3 ME / MEr in der Stunde sind genug.

Das jetzige Angebot sieht an den Stationen Meckelfeld, Maschen, Stelle und Ashausen gerade mal einen Zug pro Stunde vor, der auch noch in Harburg endet. Dieses Angebot ist für Personen, die keine Alternative zur Bahn haben, ja ganz nett, aber es ist nicht "genug" im Sinne eine guten ÖPNV, der dazu taugt, dass die dortigen Bewohner Hamburg nicht mehr mit ihren PKW überschwemmen.

In Meckelfeld gibt es noch den Bus. Und Maschen, Stelle & Ashausen sind nun wirklich keine Millionenstädte. Die Kapazität der Dostos sind meiner Erfahrung nach völlig ausreichend. Und an dem 60min Takt sollte auch nichts zu meckern sein. In den HVZ fahren soweit ich weiß sogar noch zusätzliche MEr nach Winsen und Tostedt, die auch zum HBF durchfahren.
Die vom Landkreis Harburg angedachte S-Bahn nach Winsen und Tostedt bleibt wohl ein Wunschtraum. Für die Deutsche Bahn und das Land Niedersachsen ist das Projekt derzeit kein Thema.

Wie der Landkreis Harburg weiter für seine Idee kämpfen will und mit welchen Alternativen er leben könnte, steht hier:

[www.nahverkehrhamburg.de]

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[www.nahverkehrhamburg.de] - Das unabhängige Newsportal für ÖPNV, Radverkehr & neue Mobilität in Hamburg
Zitat
NWT47
In Meckelfeld gibt es noch den Bus. ... Und an dem 60min Takt sollte auch nichts zu meckern sein.

Angenommen, man würde zwischen Wedel und Blankenese die jetzige S-Bahn ersetzen durch eine stündlich verkehrende Regionalbahn mit Umsteigen in Blankenese. Dann, so bin ich mir sicher, würde man erheblich Fahrgäste verlieren, obwohl es sogar einen Bus von Wedel nach Blankenese gibt.

Und umgekehrt würde man eben auch erheblich Fahrgäste gewinnen durch die S-Bahnen nach Winsen und Buchholz.

So sind, so wie ich gehört habe, die Fahrgastzahlen nach Neu Wulmstorf durch die S-Bahn mehr als verdreifacht.
Zitat
Neu Wulmstorf
Zitat
NWT47
In Meckelfeld gibt es noch den Bus. ... Und an dem 60min Takt sollte auch nichts zu meckern sein.

Angenommen, man würde zwischen Wedel und Blankenese die jetzige S-Bahn ersetzen durch eine stündlich verkehrende Regionalbahn mit Umsteigen in Blankenese. Dann, so bin ich mir sicher, würde man erheblich Fahrgäste verlieren, obwohl es sogar einen Bus von Wedel nach Blankenese gibt.

Und umgekehrt würde man eben auch erheblich Fahrgäste gewinnen durch die S-Bahnen nach Winsen und Buchholz.

So sind, so wie ich gehört habe, die Fahrgastzahlen nach Neu Wulmstorf durch die S-Bahn mehr als verdreifacht.

Gibt nur den Unterschied, dass zwischen Wedel und Blankenese die Kapazität vorhanden ist und für die Züge nach Winsen & Buchholz nicht. Was soll dann mit Sprötze und den Stationen zwischen Winsen & Lüneburg passieren? Zum ME-Halt werden? Das würde einen massiven Zeitverlust bedeuten.

Im gegensatz zu Winsen & Buchholz liegen Wedel & Neu Wulmstorf direkt an der Stadtgrenze. Winsen und Buchholz haben den ME und die Dörfer wie Ashausen und Klecken sind den riesigen Aufwand und die Kosten einfach nicht Wert. Dann könnten auch Neuenfelde, Moorburg, Duvenstedt & Curslack eine S-Bahn fordern...

Fakt ist, es gibt keine Kapazitäten auf der Verbindungsbahn und im Tunnel mehr, Eine dritte Stammstrecke müsste her. Außerdem muss die Bahn im Westen auch irgendwo enden. Das sind leere Forderungen ohne darüber nachzudenken ob das ganze überhaupt möglich ist.

Wenn der Landkreis Harburg auf Teufel komm raus eine S-Bahn will, kann er doch eine eigene gründen ;)
In der gestrigen Ausgabe des Abendblattes schrieb ein Leser, dass die in Kürze beginnende Errichtung von Lärmschutzwänden, entlang der S 4 - Strecke, auf der künftigen S-BahnTrasse erfolgen wird - also die S-Bahn von den Planern ignoriert werde und später für teures Geld ggf. wieder entfernt werden muß.
Ist das wirklich so ?

( Sehe jetzt, dass das ins falsche Thema kommt - aber das kann ich wohl nun nicht mehr ändern )



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.07.2011 14:33 von AJL.
Zitat
AJL
In der gestrigen Ausgabe des Abendblattes schrieb ein Leser, dass die in Kürze beginnende Errichtung von Lärmschutzwänden, entlang der S 4 - Strecke, auf der künftigen S-BahnTrasse erfolgen wird - also die S-Bahn von den Planern ignoriert werde und später für teures Geld ggf. wieder entfernt werden muß.
Ist das wirklich so ?

( Sehe jetzt, dass das ins falsche Thema kommt - aber das kann ich wohl nun nicht mehr ändern )

Auch wenn es hier nicht hergehört: Die Planunterlagen, soweit im Netz durch einfache Suche auffindbar, bestätigen den Leserbriefinhalt voll und ganz...

Gruß Ingo
Hast du Links? Würde mich sehr Interessieren!
Zitat
LevHAM
Hast du Links? Würde mich sehr Interessieren!

Ich habe sie nicht abgespeichert und müßte sie erneut suchen.
Aber das gehört ganz und gar nicht in dieses Thema -- dazu sollten wir, bevor die Herren Forenmaster wieder Beiträge verstecken müssen, den Thread "GSB S4" nutzen.

Gruß Ingo
Zitat
NWT47

Gibt nur den Unterschied, dass zwischen Wedel und Blankenese die Kapazität vorhanden ist und für die Züge nach Winsen & Buchholz nicht.

Das genau ist doch der Punkt. Es müssen eben die Kapazitäten geschaffen werden, so wie sie jetzt auch für die S4 geschaffen werden.

Immer nur zu lamentieren, es gäbe keine Kapazitäten, mag ja der Standpunkt einiger Politiker zu sein, aber eine ÖPNV-freundliche Politik kann doch die Ausweitung der Kapazitäten verlangen. Es werden doch auch noch Autobahnen rund um Hamburg gebaut (Stade, westliche oder ggf. östliche Umgehung mit Elbtunnel bzw. Brücke), das kostet schließlich auch Geld.

Natürlich, eine völlig weltfremde Forderung bringt nichts, aber weltfremd scheinen mir die beiden S-Bahn-Linien nicht zu sein. Das Beispiel der sogenannten S32 zeigt ja, dass es noch möglich ist, alle 10 Minuten eine weitere Bahn nach Harburg zu führen. Und wenn es dann eben nur für einen 20-Minuten-Takt jeweils nach Winsen und nach Buchholz reicht, dann ist das immer noch besser als die heutige Situation. Und es muss ja nicht gleich die Maximalforderung mit einer Tunnellösung sein, es reicht doch, zwischen Wilhelmsburg und Harburg das Gleichstromnetz zu verlassen.

Mir kommt es darauf an, dass nicht immer nur Straßen gebaut werden, sondern auch Geld für guten ÖPNV ausgegeben wird. Und dass die Idee der S-Bahn so weit untersucht wird, dass man wirklich weiß, welche Lösung man zu welchem Preis bekommt.
Zitat
Neu Wulmstorf
Zitat
NWT47

Gibt nur den Unterschied, dass zwischen Wedel und Blankenese die Kapazität vorhanden ist und für die Züge nach Winsen & Buchholz nicht.

Das genau ist doch der Punkt. Es müssen eben die Kapazitäten geschaffen werden, so wie sie jetzt auch für die S4 geschaffen werden.

Immer nur zu lamentieren, es gäbe keine Kapazitäten, mag ja der Standpunkt einiger Politiker zu sein, aber eine ÖPNV-freundliche Politik kann doch die Ausweitung der Kapazitäten verlangen. Es werden doch auch noch Autobahnen rund um Hamburg gebaut (Stade, westliche oder ggf. östliche Umgehung mit Elbtunnel bzw. Brücke), das kostet schließlich auch Geld.

Natürlich, eine völlig weltfremde Forderung bringt nichts, aber weltfremd scheinen mir die beiden S-Bahn-Linien nicht zu sein. Das Beispiel der sogenannten S32 zeigt ja, dass es noch möglich ist, alle 10 Minuten eine weitere Bahn nach Harburg zu führen. Und wenn es dann eben nur für einen 20-Minuten-Takt jeweils nach Winsen und nach Buchholz reicht, dann ist das immer noch besser als die heutige Situation. Und es muss ja nicht gleich die Maximalforderung mit einer Tunnellösung sein, es reicht doch, zwischen Wilhelmsburg und Harburg das Gleichstromnetz zu verlassen.

Mir kommt es darauf an, dass nicht immer nur Straßen gebaut werden, sondern auch Geld für guten ÖPNV ausgegeben wird. Und dass die Idee der S-Bahn so weit untersucht wird, dass man wirklich weiß, welche Lösung man zu welchem Preis bekommt.

Es geht primär um die Stammstrecken. Tunnel ist mit der S4 und die Verbindungsbahn mit der S32 dicht. Da geht nichts mehr. Es muss also eine 3. Stammstrecke her. Überirdisch gibt es dafür keinen Platz, also müsste ein 2. Tunnel her. Das ist schlichtweg zu teuer und die S31 oder S32 nach Winsen zu schicken sollte man nicht machen, weil die Züge dann noch mehr überlastet sind als sie es jetzt schon sind. Dann kommen die Wilhelmsburger und Veddeler garnicht mehr in die Züge.
Zitat
NWT47
... und die S31 oder S32 nach Winsen zu schicken sollte man nicht machen, weil die Züge dann noch mehr überlastet sind als sie es jetzt schon sind. Dann kommen die Wilhelmsburger und Veddeler garnicht mehr in die Züge.

So überlastet ist die S32 übrigens heute noch nicht.

Aber im Ernst: Die sog. S32 nach Winsen und Buchholz fahren zu lassen ist genau die Variante, die durchaus Chancen auf Realisierung hätte. Die S3 und S31 werden dadurch auch nicht voller, und es werden zusätzliche Kapazitäten bereit gestellt wenn die "S32" als 9-Wagen-Zug verkehrt. Und Veddel könnte über die U4 entlastet werden. Man braucht also keine neue Stammstrecke.

Man braucht nur den politischen Willen, einen Teil der Gelder, der für neue Autobahnen im Hamburger Umland ausgegeben wird, in den ÖPNV zu investieren.
Zitat
Neu Wulmstorf
Zitat
NWT47
... und die S31 oder S32 nach Winsen zu schicken sollte man nicht machen, weil die Züge dann noch mehr überlastet sind als sie es jetzt schon sind. Dann kommen die Wilhelmsburger und Veddeler garnicht mehr in die Züge.

So überlastet ist die S32 übrigens heute noch nicht.

Aber im Ernst: Die sog. S32 nach Winsen und Buchholz fahren zu lassen ist genau die Variante, die durchaus Chancen auf Realisierung hätte. Die S3 und S31 werden dadurch auch nicht voller, und es werden zusätzliche Kapazitäten bereit gestellt wenn die "S32" als 9-Wagen-Zug verkehrt. Und Veddel könnte über die U4 entlastet werden. Man braucht also keine neue Stammstrecke.

Man braucht nur den politischen Willen, einen Teil der Gelder, der für neue Autobahnen im Hamburger Umland ausgegeben wird, in den ÖPNV zu investieren.

Die S32 ist aber genau dazu da um die überlastete S3-Süd zu entlasten. Dieser Zweck wäre dann dahin, weil die S32 dann mit den Fahrgästen aus dem Umland gefüllt wird und die Elbinselbewohner wieder in die Röhre schauen.

Diese Problematik ist jetzt durch die S3 schon vorhanden. Du bekommst in Neu Wulmstorf wohl noch einen Sitzplatz, ich darf ab Neuwiedenthal 25min lang stehen und es mir auf ca 1m² bequem machen. In Harburg müssen dann die ersten Fahrgäste den Zug sausen lassen, weil sie nicht mehr mit rein passen. In Wilhelmsburg und Veddel ein ähnliches Bild. In Hamerbrook wird dann schon eher ausgestiegen als eingestiegen, da geht es dann.

Ich kann mit meinen fast 21 Jahren zwar schon über einen so langen Zeitraum stehen, aber älteren Menschen geht das anders. Kinderwagen haben auch ihre Probleme. Dazu dauert der Fahrgastwechsel bei einem so vollen Zug länger, weil erstmal alle aussteigen müssen (was viele aber nicht tun, der Zug könnte ja ohne sie weiterfahren...) und dann wieder einsteigen. Von den Sitzplätzen quetschen sich auch noch Fahrgäste raus. Dadurch verspätet sich der Zug, was zur Folge hat das der nächste Bahnsteig noch voller wird, weil in der Zwischenzeit vielleicht wieder ein Bus mehr angekommen ist. Das ist eine Kettenreaktion. Zu dem Platzproblem kommt dazu, dass die Luft in der S3 bei so vollen Zügen unter aller Kanone ist. Das sind alles Gründe, warum ich lieber 5 Minuten länger warte und die S31 nehme.

Soweit ich weiß, sind die ME in der HVZ auch sehr voll. Ein S-Bahn Zug hat noch deutlich weniger Kapazität. Wenn dazu noch eine Fahrgaststeigerung erwartet wird, werden auch diese Züge überfüllt werden. Der Sinn der S32 wäre damit zunichte gemacht. Und vergleichen mit der R10 verbraucht die R30 weniger Kapazität am HBF. Die R40 hat nun 2 Züge pro Stunde auf der Strecke Hamburg - Bremen (der MEr fährt sogar immer zum HBF durch), was ich sehr begrüße. Durch die S-Bahn müsste der MEr in Tostedt oder Buchholz gebrochen werden, was ihn wieder unattraktiver machen würde. Und die Dörfer Hittfeld, Klecken und Sprötze sind für micht ebenso wenig S-Bahn-würdig, wie Stelle, Ashausen oder Bardowick. Warum sonst reicht außerhalb der HVZ ein 60min Takt und am Wochenende sogar ein 120min Takt völlig aus? Es gibt also keinen Grund für eine S-Bahn, außer das der Bezirk Harburg es fordert.

Dazu noch ein Beispiel:
Die Haltestelle Bostelbek wird erstmal nicht gebaut, weil es dafür keinen Bedarf gebe. Dabei wären das Mercedeswerk, Das Krankenhaus Mariahilf, ein Kleingarten, das Gewerbegebiet Hausbruch und ein nicht gerade kleines Wohngebiet im direkten Einzugsbereich. Hausbruch-Ost würde noch in den erweiterten Einzugsbereich fallen. Wenn so eine Gegend keine S-Bahnstation braucht, braucht zb. Ashausen auch keine, denn dort ist noch deutlich weniger Bedarf.
Eine Kapazitätserweiterung auf dem Harburger Ast ist auch mit Langzügen möglich. Insofern kann ein dritter Zug pro 10 Minuten (hier als sog. S32 bezeichnet) durchaus nach Winsen / Tostedt (alternierend, also jeweils 20-Min.-Takt) geschickt werden und die Kapazität auf dem Neugrabener Ast erhöht werden. Auch braucht man nach meinem Dafürhalten keine teure Abzweigung im Harburger Tunnel; ein Kreuzungsbauwerk nördlich der Süderelbbrücken sollte ausreichend sein.

Die Frage ist eher: Warum sollte Hamburg hier Gelder bereitstellen, wovon es quasi keinen Nutzen hat?
Zitat
LH
Eine Kapazitätserweiterung auf dem Harburger Ast ist auch mit Langzügen möglich. Insofern kann ein dritter Zug pro 10 Minuten (hier als sog. S32 bezeichnet) durchaus nach Winsen / Tostedt (alternierend, also jeweils 20-Min.-Takt) geschickt werden und die Kapazität auf dem Neugrabener Ast erhöht werden. Auch braucht man nach meinem Dafürhalten keine teure Abzweigung im Harburger Tunnel; ein Kreuzungsbauwerk nördlich der Süderelbbrücken sollte ausreichend sein.

Die Frage ist eher: Warum sollte Hamburg hier Gelder bereitstellen, wovon es quasi keinen Nutzen hat?

Ein weiser Beitrag, der alle vorherigen in wenigen Zeilen zusammenfaßt...

Die Kapazitätserweiterung Richtung Harburg scheitert bekanntlich am selbst verschuldeten Fahrzeugmangel der Hamburger S-Bahn.

Und die Harburger Strecke kann auch dahingehend ertüchtigt werden, daß statt eines derzeit maximal möglichen 3-Minuten-Taktes durch s-bahn-taugliche Signalabstände die Kapazität auf 5 Züge in 10 Minuten erhöht werden kann. Kost' natürlich Geld, aber: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg...

Und wenn der KREIS Harburg (der nichts mit dem Hamburger BEZIRK Harburg zu tun hat [ich spiele hier auf eine weiter oben falsch wiedergegebene Tatsache an]) die S-Bahn fordert und eine Ausfädelung nur auf dem Gebiet des Bezirks Hamburg-Mitte (Wilhelmsburg ist seit einiger Zeit nicht mehr Harburg!) möglich ist, soll der KREIS Harburg diese gefälligst alleine bezahlen. Woher die sich das Geld organisieren und daß in einige dafür anzapfbare Töpfe auch das LAND Hamburg einzahlt, ist eine ganz andere Frage...

Gruß Ingo
Eine S-Bahn nach Buchholz ist doch nun technisch und betrieblich ganz einfach (allerdings nicht billig):

In Harburg Rathaus gibt es Vorleistungen fuer einen Abzweig richtung Eissendorf. Dann weiter ueber Beutnerring, Marmstorf, Sinstorf und am Bahnhof Hittfeld trift man auf die Buchholzer Strecke.
Die Stammstrecken sollten nicht das Problem sein. In München kriegt man mit LZB 30 Züge pro Stunde und Richtung auf einer Strecke hin. Das sind umgelegt auf das übliche Konzept aus Hamburg fünf Linien jeweils im 10-Minuten-Takt.
Auf jeden Fall ist das dritte Gleis zwischen Stelle und Lüneburg von Stelle bis Ashausen und von Radbruch bis Lüneburg bereits verlegt. Bei Winsen selbst ist allerdings zum Teil noch nicht einmal mit der Trasse angefangen - da wachsen noch Bäume und Büsche auf der Linie.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Zitat
histor
Auf jeden Fall ist das dritte Gleis zwischen Stelle und Lüneburg von Stelle bis Ashausen und von Radbruch bis Lüneburg bereits verlegt. Bei Winsen selbst ist allerdings zum Teil noch nicht einmal mit der Trasse angefangen - da wachsen noch Bäume und Büsche auf der Linie.

Für den Planungsabschnitt Winsen ist der Baubeginn ab Frühjahr 2012 geplant. Die Unterlagen hierzu werden ab Mitte September für die Öffentlichkeit freigegeben.

Apropo 3tes Gleis. Die Bahnsteige in Ashausen sind schon weit im Fortschritt ;)

Mfg Ghettodejay
Moin Leute,

- Die Kapazität der S-Bahn-Strecke Harburg - Hbf. ist schon weitgehend ausgelastet
- Der Hbf. ist recht ostlastig und wird mit der S4 noch eine weitere Strecke von Osten her bekommen
- Die S3 nach Stade hat massive Fahrgastzuwächse gebracht, weil man Ziele umsteigefrei erreicht
- Für den Landkreis Harburg ist zwar Hamburgs City-Tunnel das Hauptziel, aber auch Harburg ist von Bedeutung
- Der bisher geplante Weg Harburg - Niedersachsen mit Tunnel ist sehr aufwändig und führt über die ohnehin schon hochbelastete Stammstrecke S3/S31/S32 wiederum an die Ostseite des Hauptbahnhofes

Wäre es dann nicht sinnvoll, den Spieß umzudrehen:

Man fädelt einen Zehnminutentakt, bestehend aus drei Halbstundentakten nach Tostedt, Lüneburg und von mir aus Schneverdingen in Harburg (S) ein und zwar von OSTEN und erreicht somit auch Harburgs Innenstadt umsteigefrei. Weiter geht es dann über Heimfeld zu einer Ausfädelung mit neuen Gleisen entlang der A7 bis zur Mündung des Elbtunnels der A7. Von dort mit einem Schienenelbtunnel mit Abzweigen nach Königstraße. Damit hätte der Landkreis Harburg sowohl Harburg-Rathaus als auch den City-Tunnel als auch den Hbf. direkt erreicht und wenn man das noch mit der S4 verknüpft hat auch Hamburg eine prima Verbindung zum Hafen. Die Problematik der Ostlasigkeit des Hbf. wäre auch reduziert.

Legt man dann noch einen Abzweiger nach Altona, quasi als Lückenschluss der S31, wäre mit dieser Ringbahn eine ideale Verbindung Harburg - Hamburg geschaffen, die die S32 überflüssig machen könnte. Der betriebliche Mehraufwand für die S31 wäre mit einem zusätzlichen Zug äußerst gering.

Der Bauaufwand eines solchen Schienenelbtunnels wäre mit dem des Flughafentunnels vergleichbar und somit sicher teurer als eine reine Überwerfung bei Wilhelmsburg, aber der Nutzen weitaus noch höher. Und im Gegensatz zur Wilhelmsburger Variante hätte beim Schienenelbtunnel auch Hamburg was davon. Was politisch sicher auch günstiger ist.

Viele Grüße
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